Artikel aus Mobile Times 3 | |
Startseite : Archiv : Heft 3 : Artikel |
Nützliches rund um das Mobile Computing sind der Inhalt der regelmäßig in MOBILE TIMES erscheinenden LapTips.
Wenn Sie noch einen 386er-Notebook haben, dann können Sie jetzt - wenigstens in Deutschland - durch Cyrix-Händler auch dann ein Upgrade auf einen 486er durchführen lassen, wenn ihr Notebook einen fest eingelöteten Prozessor besitzt.
In Zeiten des freien Warenverkehrs in der EU spielt die Tatsache, daß wir vorläufig in Österreich keinen Händler gefunden haben, der so ein Upgrade durchführt, keine Rolle mehr. Für Firmen ist ohnehin alles klar und Private zahlen ja keinen Zoll mehr.
MT
Wenn Sie sich unterwegs nicht auf Overhead-Projektoren oder Beamer verlassen wollen, die Ihnen ein Gastgeber zur Verfügung stellt, sollten Sie sich einmal die neuen portablen Projetionssysteme ansehen, die es in verschiedenen Ausführungen gibt:
Der kleinste Overheadprojektor, den wir gesehen haben, kommt von Medium und wiegt nur 7,2 kg und kann zusammengelegt in einem Handköfferchen transportiert werden. Nehmen Sie noch eine Ersatzlampe mit, dann stört es höchstens noch, wenn der Strom ausfällt.
Weniger begeistert waren wir in letzter Zeit von den LC-Displays, die man an den Notebook anhängt und einfach auf den Overhead-Projektor legt. Die Projektoren sind meist zu lichtschwach für die Displays. Wenn schon, dann sollte man den eigenen Overhead-Projektor mitnehmen und seine Präsentation auf die Lichtstärke der eigene Kombination abstimmen.
Noch schöner ist natürlich ein Desktop-Projektor: eine weiße Wand findet sich bald wo und der Desktop-Projektor ist auch in einem Handköfferchen zu transportieren. Im Gewicht liegen solche Projektoren aber deutlich über den portablen Overhead-Projektoren: zwischen neun und zehn Kilo muß man rechnen.
Will man aber auf jeden Fall eine vom Notebook gesteuerte Präsentation durchführen, so könnte die Kombination Notebook + Desktop-Projektor die von Notebook + Overhead + LCD durchaus schlagen - es sei denn, das Notebook verfügt über ein abnehmbares Display, das auch diese Aufgabe erfüllen kann.
Preislich liegt der Desktop-Projektor aber sicher noch im Hintertreffen: Topmodelle gibt es erst ab etwa öS 125.000,- (plus Mehrwertsteuer), während ein portabler Overhead-Projektor schon unter öS 10.000,- und ein Projektionsdisplay ab ca. öS 20.000,- zu haben ist.
MT
Wer sich heute ein Notebook bzw. einen Laptop kauft, sollte darauf achten, daß das Gerät auf seine Anforderungen einstellbar ist. Das heißt, daß man dem Gerät im Extremfall - wenn man zuhause am Schreibtisch arbeitet und ohnehin am Netz hängt - alle Batterien mit Ausnahme der Sicherheitsbatterie wegnehmen kann, auf Reisen dafür statt eines Diskettenlaufwerks vielleicht noch einen zweiten Akku einstecken kann. Überhaupt sollten die Laufwerke - von der Festplatte über die Disketten zur CD-ROM bzw. PCMCIA - auswechselbar sein.
Geradezu ideal aber ist es, wenn auch das Display variabel ist; sei es, daß man eines verwendet, das gleich als Durchleuchtbild am Overheadprojektor liegen kann oder sei es eines, das man auch Umdrehen kann, so daß man es auch von der Rückseite her betrachten kann - auch hier ist Modularität Trumpf.
Bei Notebooks, deren RAM man aufrüsten kann, sollte man auch darauf achten, wie teuer diese Aufrüstung kommt oder ob man gar serienmäßige Speicherbausteine verwenden kann.
MT
Letzte Überarbeitung: Montag, 18. Juni 2007
Text © 1995 by Mobile Times; HTML © 2000-2007 by Mobile Times |