Mobile Times Artikel aus Mobile Times 4
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Mobile News


Lithium-Batterien

Nach Siemens und Sony - beide stellten schon auf der CeBIT im Frühjahr je ein entsprechendes Handy vor - kommen jetzt auch die anderen Anbieter mit der leistungsfähigen Lithium-Batterie auf den Markt. Motorola will in Zukunft die Lithiumbatterie zur Standardausstattung seiner Mobiltelefone machen. Das International 8200 - nach wie vor mit 149 Gramm das leichteste - ist das erste GSM-Handy von Motorola, das serienmäßig mit dem Lithium-Ionen-Akku geliefert wird. Die Firmen, die ihre Handys von Motorola beziehen, folgen natürlich auf dem Fuß. So bietet Bosch für das M-Com 214 und das M-Com 714 bereits einen Lithium-Ionen-Akku an und auch Pioneer hat schon einen LiIon-Akku im Programm.


Markt-Zuwächse

Wer glaubt, daß der Markt für Handys schon gesättigt ist, der irrt: Die Zuwachsraten sind nach wie vor unglaublich. Die letzte Prognose spricht von einer glatten Verfünffachung der Handy-Zahlen in Österreich innerhalb von fünf Jahren. Und Österreich ist dabei nicht einmal Spitze: Während hierzulande im Jahr 2000 jeder fünfte Einwohner ein Handy haben wird, ist es in Schweden dann schon jeder vierte, der drahtlos verbunden ist.


Großes Farb-Plasma-Display

An den Displays kann es nicht liegen, wenn der Bildschirm eines Notebooks zu klein ist. Dieses Fujitsu Farb-Plasma-Display hat eine Diagonale von 21 Zoll. Die Auflösung entspricht mit 640 × 480 dem VGA-Standard. Sogenannte Subpunkte liefern 1.920 × 480.
    Für ein Notebook ist das Display dennoch nicht geeignet: es wiegt 4,8 kg und verbraucht 100 W. Aber für den TV-Schirm an der Wand ist dieses Display sicher eine interessante Basis.


Neue LCD

Citizen hat wieder einmal die Range an LC-Displays erweitert. Die wesentlichsten Neuheiten sind drei neue passive und grafikfähige Color-LCD, die sich laut Citizen ideal für Notebooks und Subnotebooks eignen. Zwei Displays haben VGA-Auflösung (640 × 480 Bildpunkte), eines prunkt gar mit 800 × 600 Punkten. Letzteres Modul hat 10,5 Zoll Diagonale und soll sich besonders zum Einsatz in Workstations eignen.
    Sharp bietet ebenfalls zwei neu entwickelte Displays an: Zwei 10,4" Aktiv-Matrix-Schirme mit 262.144 Farben, die sich vor allem in der Helligkeit und damit im Stromverbrauch unterscheiden. Der LQ10D321 liefert über 100 Candela pro Quadratmeter (cd/m²) und braucht 2,5 Watt, während der LQ10D344 zwar 120 cd/m² überschreitet, aber daür 4,5 Watt frißt.
    Die Konstrukteure von Notebooks haben damit die Qual der Wahl: hell oder lange Betriebsdauer des Gerätes?


Schlag auf Schlag

Die Omnibook-Reihe von Hewlett Packard wächst rasant und wird offensichtlich immer besser. Das Omnibook 600 hat einen Aktiv-Matrix-Schirm und eine Lithium-Ionen-Batterie für längeres netzunabhängiges Arbeiten erhalten.
    Zwei neue Omnibooks und eine gleichzeitige Preissenkung um bis zu 28 Prozent bei den 4000er Omnibooks setzten die aggressive HP-Kampagne fort.
    Mit dem Omnibook 5000 PC, die es ab Herbst im österreichischen Fachhandel gibt, erhält die Reihe auch ein neues Flaggschiff: PCI-Architektur, Level-2-Cache und ein Intel-Pentium mit 90 MHz reihen den Neuen in die Top-Klasse ein.
    Der TFT-Bildschirm hat eine Diagonale von 10,4 Zoll; die größte Festplatte für den Omnibook faßt ein Gigabyte Daten und der Arbeitsspeicher beträgt schon bei Lieferung acht bzw. 16 Megabyte. Soundblaster-Stereo, SCSI-2-Schnittstelle, NTSC/PAL-Videoausgang, MIDI/Joystick-Port und PCMCIA-Slot (2 × Typ II) lassen den Omnibook 5000 ganz schön kommunikativ sein. Selbstverständlich gibt es für dieses Gerät auch ein Docking-System.


Allrounder

Wie alles bei Panasonic, so hat auch der neue CD-ROM-Player eine unausprechliche Bezeichnung: KXL-D720 heißt das Ding, das an ein Notebook mit einer PCMCIA-Karte des Typs II angeschlossen werden kann. Darüber hinaus kooperiert es mit Desktop-Rechnern über eine SCSI-2-Schnittstelle.
    Das Doublespeed-Laufwerk kann aber noch mehr: er versteht alle wichtigen CD-Formate (Photo-CD eingeschlossen) und Audio-Anschlüsse erlauben auch den Einsatz als mobiler Audio-CD-Player. Die Kopfhörer sind im Preis leider nicht enthalten. Sonst wäre KXL-D720 wahrscheinlich zu perfekt, denn schließlich bezieht er seinen Saft auch aus gewöhnlichen AA-Batterien, die man fast an jeder Ecke bekommt.


Digitale Farbkamera

Unter dem Namen QuickTake 150 liefert Apple das Nachfolgemodell der geradezu legendären QuickTake 100. Die Kamera liefert alle Bilder in einer Auflösung von 640 × 480 Bildpunkten und ist damit für einen Einsatz unter Windows ideal geeignet. Daß eine Apple-Kamera auch mit dem MacOS kann, versteht sich von selbst.
    Wie eine moderne traditionelle Kamera, so hat auch die QuickTake eine Belichtungsautomatik, stellt sich die Linse auf die jeweilige Distanz ein und besitzt einen eingebauten Blitz, den man auch ausschalten kann. Für Makroaufnahmen ist im Kit eine Vorsatzlinse enthalten, die Aufnahmen in Entfernungen zwischen 25 und 35 cm ermöglicht.
    In der Standardauflösung kann die Kamera 32 Bilder speichern, in einem High-Quality-Modus sind es 16 Fotos. In beiden Modi werden die Bilder mit 24 Bit Farbtiefe abgelegt, was offensichtlich für eine professionelle Weiterverarbeitung gedacht ist. Man müßte aber erst testen, ob das mit der VGA-Auflösung wirklich sinnvoll möglich ist.. Die Bildübertragung zum PC erfolgt über die serielle Schnittstelle.
    Wie es sich für ein Computerprodukt gehört, wird die Kamera mit der geeigneten Software geliefert. In der Apple-Version kommt PhotoFlash 2.0 und die QuickTake Access Software mit. Zur Windows-Version gibt es die Software QuickTake 1.5 und den PhotoNow! TWAIN-Treiber von PictureWorks. Zum Lieferumfang gehören auch die notwendigen Kabel und Batterien.
    Kosten soll die QuickTake 150 rund 9.900 Schilling; die QuickTake 100, die als Einstiegsmodell weiter im Programm bleibt, kostet jetzt einschließlich Zubehör nur mehr ca. öS 3.700,-


Geolocator

Bei Geolocator handelt es sich um ein GPS-Ortungssystem mit digitalen Landkarten, das mit minimalem Aufwand in Fahrzeugen installiert werden kann. Die Kartengrundlage bilden Straßenkarten in verschiedenen Zoom-Stufen.
    Den Geolocator gibt es in zwei Varianten und zwar als Grundversion für den autonomen Notebookbetrieb im Fahrzeug und mit Ortungsmöglichkeit von entfernten Fahrzeugen z.B. über das D-Netz oder auch über GSM, was z. B. für die zentrale Steuerung von Einsatz- oder Lieferfahrzeugen interessant sein dürfte.
    Die klare und einfach zu bedienende Oberfläche erlaubt das einfache Aufzeichnen und Wiedergeben von befahrenen Strecken.
    Die Software wird von Communication & Navigation, einem Spezialunternehmen für GPS im oberösterreichischen Grieskirchen vertrieben.




MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 18. Juni 2007
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