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Aktion Roter Punkt

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MOBILE TIMES
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Fast eine Weltreise

Ich telefonierte in Südfrankreich in St. Tropez, St. Cyr sur Mèr, in Sisteron, in der Nähe des Genfer Sees in St. Julien, in der Schweiz bei Gstaad und bei St. Gallen. Unterwegs in der Nähe von Brescia und von Monte Carlo ging es ebenfalls mit dem GSM. Am Bodensee hatte ich die Wahl unter vier Netzen, um nach Moskau zu telefonieren, da wäre eine Gebührenvergleichsliste schon interessant gewesen.
    Bei einer Reise durchs Baltikum im August konnte ich wohl an die zehn verschiedene Netze empfangen, oft vier zugleich, aber Gespräche waren nur auf der Fähre mit D1 bzw D2 in der Nähe der deutschen Küste möglich bzw zwischen Estland und Finnland über das finnische TELE. In Helsinki konnte ich über das TELE telefonieren, die Sprache war auffallend klar, laut und deutlich, wesentlich besser als ich es bis dahin erlebt hatte. Es gibt also doch einen Unterschied, digital ist nicht gleich digital!
    In St. Petersburg waren zwei Netze vorhanden, wobei (das einzige Mal bis jetzt) Netz 23802 als "verboten" angezeigt wurde. 23801 war wohl als verfügbar gekennzeichnet, eine Verbindungsaufnahme war aber nicht möglich. Das war besonders bedauerlich, da die Telefonautomaten in St. Petersburg nur Ortsgespräche und dies auch erst nach Einwurf einer Metromünze(!) lieferten. Am Österreichplatz waren wohl zwei österreichische Telefonzellen, diese enthielten aber finnische Automaten (ein großes Versäumnis der Österr. Post) mit Anschluß ans finnische Netz. Ich konnte aber keine entsprechenden Wertkarten auftreiben.
    In Estland waren vier Netze vorhanden, auch das finnische TELE, ein Connect war aber wieder nicht möglich. Auslandsgespräche in Tallin mußte ich bei der Post anmelden, entsprechende Wartezeiten muß man einkalkulieren.
    In Riga, der lettischen Hauptstadt, waren auffallend viele Leute mit Handys auf der Straße unterwegs, ein Connect mit dem einzigen "verfügbaren" Netz war aber nicht möglich.
    In Litauen konnte ich kein Netz feststellen, ebensowenig in Königsberg, besser Kaliningrad (die trostloseste Stadt, die ich je gesehen habe). Dafür machte ich dort, so wie in St. Petersburg, wenigstens als Amateurfunker einige Verbindungen auf lokaler Ebene.
    Im Oktober konnte ich in Bergen auf der Insel Rügen über die deutschen Netze telefonieren, zu empfangen waren auch ein schwedisches und ein dänisches Netz, ein Connect war aber nicht möglich. Schließlich telefonierte ich noch in Lübeck, Eckernförde und Kassel.
    Bei einem Besuch in Kroatien konnte ich das italienische Netz in Porec sehr gut empfangen, eine Verbindung war aber nicht möglich.

Ing Holger Pendl
6091 Birgitz


Deutschland, Italien, Portugal

Deutschland: Bayreuth, Hof, Coburg, Erfurt, Stuttgart, Mannheim, Ulm; Italien: Sehr guter Empfang (mit wenigen Ausnahmen) entlang der Autobahnroute Tarvis - Udine - Venedig - Padua - Verona - Bergamo - Milano - Turin, sowie Padua - Bologna - Florenz. Alle Küstenorte von Triest bis Venedig gut erreichbar. Portugal: Lissabon, Cascais, Sintra, Peniche, Nazare, Batalka, Coimbra, Aveino, Figueira da Foz. Autobahn Coimbra - Lissabon fast durchgehender Empfang
    Frage zur Tariftabelle Spanien: Anruf von Spanien nach Österreich 14,69 + 7,06 = 21,75 S/min; ist das richtig?
    Der Empfang in Funchal sowie an der ganzen Süd- und Ostküste ausgezeichnet. Nord- und Westküste noch nicht ausgebaut. Telemovel besserer Empfang als Telecel.
    Ein Tip zur GSM-Tarifliste: In der Spalte Netzbetreiber sollte auch das im Handy-Display erscheinende Kennwort angeführt werden. z.B. TMN - TELEMOVEL, D2 - D2 Privat usw.
    Ist mit Zypern ein Roaming-Abkommen geplant?

Gerhard Rathswohl
8530 Deutschlandsberg

Redaktion: Ein Roaming-Abkommen mit Zypern haben derzeit weder A1, noch D1 oder D2. Auch von anderen Netzbetreibern ist noch kein Abkommen bekannt, was wohl an der politischen Situation liegen wird.
    Über die Display-Anzeige denken wir nach - auf den Karten ist sie in der normierten Form zu finden. Das Problem besteht allerdings darin, daß die Displayanzeige nicht vom GSM-Betreiber gesendet wird, sondern aufgrund einer Code-Tabelle im Handy erzeugt wird, womit für jedes Handy etwas andere Displayanzeigen gelten.
    Der Preis Spanien stimmt bei einem Gespräch von einer Minute oder weniger.


Kreta

Bei meinem Kurzurlaub auf Kreta (Gebiet Chania) gab es keine Probleme mit der Verbindung nach und aus Wien. Vom Flughafengebäude an bis zur Strandliege: lückenloses Signal.
    Im Gegensatz zu Schwadorf (zehn Kilometer hinter Wien): dort gibt es heute (9. Jänner 1996) noch immer keine Verbindung. Mein Handy: Motorola MicroTAC 8200.

Franz Mozgan
1110 Wien


Portugal, Italien, Dänemark, Spanien, Deutschland, San Marino

Da ich geschäftlich viele Reisen unternehme, kann ich Ihnen einige Städte aufzählen, in denen ich ohne Probleme telefonieren konnte (Gerät: Sharp TQ-G 400, baugleich mit Ericsson GH337): Portugal: Lissabon, Estoril; Sardinien: Santa Theresa, Alghero; San Marino; Dänemark: Sonderborg; Italien: Livorni, Rimini, Cattolica; Spanien: Flughafen Barcelona; Deutschland: Strecke Lindau-Ulm-Kassel-Hamburg-Flensburg.

Michael Koller
6500 Landeck


Mittelmeerkreuzer

Ich war im vergangenen Sommer auf einer Kreuzfahrt durchs Mittelmeer. Wir haben dabei folgende Häfen angefahren: Genua, Malta, Positano, Porto Vecchio, St. Tropez und Capri. Ich konnte mein GSM A1 in allen diesen Orten erfolgreich nutzen, sogar an der Küste zu Frankreich und Italien hat das Netz immer wieder funktioniert. Wir sind in ca. 10 km Entfernung entlang der Küste gefahren.

Matthias Batthyany
6020 Innsbruck




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