Mobile Times Artikel aus Mobile Times 8
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Reaktionen

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MOBILE TIMES
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Drei Fragen

Statt A1-Netz oder etwas Ähnlichem erscheint auf meinem Telefon immer noch E-Netz; liegt das an der SIM-Karte - könnte das nur durch einen Tausch geändert werden? Hat generell die Anzeige von Roaming-Netz-Namen im Ausland auch etwas mit dem Ausstellungsdatum der SIM-Karte zu tun? (wenn z. B. nach der Ausstellung der SIM-Karte neue Roamings dazugekommen sind, werden auch dann die Namen der Netze im Ausland am Display richtig angezeigt?)
    Kann man sich Makeln/Anklopfen bzw. Anrufer-Nummernanzeige von der Mobilkom schon schalten lassen (weil davon in einem Ihrer Artikel die Rede war)?
    Von meinem Motorola 8200 kann man offensichtlich aktiv keine SMS-Daten absenden, oder gibt es da Tricks via einzugebender Befehle? Welche Telephone können SMS absenden, bzw. ich habe von einem neuen Motorola 8400 gehört: kann dieses SMS auch im Sinne MO, wann erscheint dieses neue Modell?
    In Ihrer letzten Zeitschrift war in der Rubrik Reaktionen in dem Beitrag "Läuten ohne Anruf" von Problemen mit einem NiMH-Hochleistungsakku die Rede (Gesprächsabbrüche). Ich könnte mir aus eigener Erfahrung mit einem NiMH-Akku bei meinem Motorola 8200 eine andere Ursache als die von Ihnen vermutete vorstellen: sehr häufig waren die ersten Generationen der NiMH-Akkus nicht GSM-tauglich wegen der bei dieser Geräteklasse auftretenden Spitzenströme im 2-Watt-Bereich (besonders bei Gesprächsannahmen, weil erst dann die Leistung rückgeregelt wird). Diese Akkus wurden innerhalb kurzer Zeit defekt und brachten kaum noch brauchbare Leistung. Das habe ich auch bei meinem NiMH-Zusatzakku (OEM-Version) festgestellt und nach Rücksprache mit Motorola Wien dieses Problem bestätigt bekommen. Mit einem Tausch NiMH-Akku neuer Generation von Eurocellular, auf dem auch der Vermerk "GSM-Ready" draufsteht, gibt es keine Probleme mehr. Man sollte also bei Akku-Kauf in der Kombination NiMH/GSM-Telefon darauf achten.
    Eine interessante Möglichkeit zu SMS, von der Sie vielleicht ohnehin schon wissen: wenn man Zugang zum Internet hat und mittels beispielsweise Netscape ins WWW einloggt, gibt es eine für SMS brauchbare Adresse: http://www.softline.fi/. Das ist Softlines WebCom Centre der Firma Softline in Finnland.
    In einer Sub-Page dieser Home-Page kann man auf eine deutschsprachige Seite klicken, in der ein Probe-SMS-Betrieb mit der Mobilkom angeboten wird. Ähnlich wie mit e-mail kann dort zur Zeit gratis im Testbetrieb nach Eingabe der Nummer des adressierten GSM-Telefons in eine Eingabebox eine bis zu 30 Zeichen lange Nachricht eingegeben werden, die dann per Mausklick über diesen finnischen Server als Short Message abgesetzt wird und normalerweise innerhalb weniger Minuten via SMS am Telefon ankommt. Das ist die meines Wissens nach zur Zeit einzige Möglichkeit, Short Messages via Computer & Internet erfolgreich zu versenden - und das noch dazu ohne Kosten, da sowohl die Mobilkom bekanntlich momentan SMS im Testbetrieb gratis einrichtet als auch dieser Internet-Service jetzt gratis im Probebetrieb ist. In Summe funktioniert das System jedoch ganz gut und ist mit Sicherheit ein zusätzlich zur normalen Telefonie sehr wertvolles Feature.

Univ.-Doz. Dr. Johannes Fröhlich
TU Wien, 1060 Wien

REDAKTION: Die Namen der Netze sind im Gerät gespeichert, nicht auf der SIM-Karte. Leider ist auch in den von uns untersuchten neuen Handys nach wie vor MNE, E-Netz etc. gespeichert. Die Namen der neuen Roamingpartner erscheinen aus den gleichen Gründen nur dann, wenn sie im Gerät bereits gespeichert sind. HPT CroNet in Kroatien, der jüngste Partner der Mobilkom, hat sein Netz so schnell aufgebaut, daß in keinem der neuen Handys, die wir gesehen haben, dieses Netz gespeichert ist.
    SMS über das Internet gibt es auch in Österreich vom Provider Magnet (Wiener Online-Nummer 522 7 225). Magnet verwendet für den SMS-Dienst auch Software von Softline.


Zwei Fragen

Wie rechnet die österreichische Post die Gespräche ab: Im Heimatnetz in welchem Takt? Im Fremdnetz (Spanien) wie und in welchem Takt ?
    Wann kommt die echte Gebührenanzeige der österreichischen Post, die ich am Handy ablesen kann ?

Norbert Kreyer
6176 Völs

REDAKTION: Die Mobilkom verrechnet im Sekundentakt. Die Verrechnung der Fremdnetze, die meist über Clearingstellen erfolgt, entnehmen Sie bitte unseren Tariftabellen in der Mitte des Heftes. Über Abrechnungstakte ausländischer Netzbetreiber können wir hier nur sehr allgemein Auskunft geben: die unterschiedlichen Takte bei der Abrechnung sind eine Folge der Zwischenschaltung von "Providern", die offensichtlich nur so auf ihre Rechnung kommen können.


Kritisches

Bezugnehmend auf Ihre Redaktions- sowie GSM-Praxisseite erlaube ich mir höflichst nachfolgende Anregung, leise Kritik und Fragen an Sie zu richten.
    Zum Ersten habe ich als Besitzer und Nutzer eines GSM Mobiltelefones Motorola 7200, erstanden März 1995, feststellen müssen, daß ich des öfteren trotz vorhandenem Netz sowie Netzanzeige am Gerät nicht angerufen werden kann. Bei der Überprüfung stellte ich fest, daß man den Modultext - welcher auch beim Abschalten des Telefons aktiviert ist - zu hören bekommt.
    Nach Anfrage bei der Post respektive den zuständigen Stellen habe ich den Eindruck bekommen, daß man mit seinen Mitteilungen nicht besonders ernst genommen wird. Des weiteren sind mir große Empfangsschwankungen laut Telefonanzeige an den gleichen Stellen aufgefallen, welche ich mir nur mit schwankender Sendeleistung erklären, obwohl ich mich nahe eines Versorgungssenders - der sich im Wohnpark Alt Erlaa Block A befindet - aufhalte. Was ist die Ursache davon oder was kann sie sein?
    Anläßlich einer Deutschlanddurchreise nach Holland habe ich mit großem Erstaunen feststellen müssen, daß sich noch sehr große Empfangslöcher auf österreichischer Seite befinden und man stellenweise noch in Österreich nur über die deutschen Netzanbieter telefonieren könnte, wogegen jenseits unserer Landesgrenze noch ein gutes Stück das österreichische Netz empfangsbereit ist.
    Frage warum? Ich möchte als österreichischer SIM-Karteninhaber auf österreichischem Boden nicht über das Ausland telefonieren müssen.
    Empfang in Deutschland und Holland ist wesentlich besser als in Österreich. Hinkt der A1-Betreiber wieder einmal österreichtypisch hinten nach. Persönlich habe ich die Angst, daß auf Grund des rasenden technischen Fortschrittes ich mein einjähriges Handy bald dem Sondermüll (samt dem nicht besonders billigem Zubehör) anvertrauen kann. Denn wenn man den Durchschnittsbürger von den Vorteilen des drahtungebundenen Telefonierens überzeugen will, müssen sich nicht nur die Gebühren in einem erträglichen Maß bewegen, sondern auch gewährleistet sein, daß man das nicht gerade billige Gerät samt Zubehör alle paar Jahre gegen ein Neues austauschen muß. Kaum am Markt, spricht man schon über die verschiedensten neuen Netze mit unterschiedlichen Frequenzen (1800 und 1900 MHz ). Vielleicht können Sie die diversen Nach- und Vorteile der verschiedensten am Markt befindlichen Handys (vorzugsweise der meistverkauften) mit den verschiedensten Kriterien wie Empfangsqualität sowie eventuellen Zusatzfunktionen e.t.c sowie eine Liste samt Preise für das erhältliche Zubehör in Ihrem Magazin veröffentlichen.
    Für Rückfragen stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

G.H. 1230 Wien
Name & Adresse sind der Redaktion bekannt

REDAKTION: Zum Thema Netzqualität in Österreich ersparen Sie uns hier einen Kommentar, aber bedenken Sie, daß auch das bestgeführte Unternehmen nicht sehr erfolgreich agieren kann, wenn es jedes Jahr drei Mal so viel Gewinn abliefern muß, wie es tatsächlich macht. Gerätepreise veröffentlichen wir im Normalfall überhaupt nicht, weil ein Magazin, das im Zweimonaterhythmus erscheint, dabei hoffnungslos im Rückstand wäre - auch Monats- und Wochenmagazine liefern zu diesem Thema meist nur Phantasieangaben, an denen man sich nicht orientieren sollte.
    Die Gefahr, daß Handys veralten ist genau so groß wie die, daß ein PC veraltet: wenn Sie nur Ihre Textverarbeitung benutzen, dann kommen Sie auch heute noch mit einem Rechner aus den Anfangsjahren aus. Wer allerdings alle die schönen neuen Features will - ob er sie braucht oder nicht - der muß halt immer wieder ein neues Gerät anschaffen.
    Die Prüfung von Geräten auf dem Markt haben wir im Programm, doch bitten wir um etwas Geduld, bis wir die geeigneten Meßeinrichtungen installiert haben. Wir wollen nämlich nicht in den Fehler von Magazinen wie "konsument" oder "Industriemagazin" verfallen, die einen von der deutschen Stiftung "Warentest", die ja bekanntlich von der Industrie gesponsert wird, erstellten Test unverändert übernommen haben und in winzigsten Fußnoten vermerkten, daß die vorgestellten Geräte in Österreich "möglicherweise" anders ausgerüstet sind. Wir wollen Sie auch nicht mit Phrasen wie "liegt gut in der Hand" oder "hat einen sehr schönen Klang" abspeisen, denn ob Ihre Hand größer oder kleiner ist als die des Testers könnten Sie wohl eben so wenig feststellen wie ob wir den gleichen Geschmack bezüglich Tonfärbung haben.


Tadpole

Es freut uns, daß die von uns vertriebenen Geräte des britischen Herstellers TADPOLE Ihre Beachtung gefunden haben. (Mobile Times März/April, Seite 49). Leider scheinen die Unterlagen, die Ihnen zur Verfügung standen, fehlerhaft, zumindest aber nicht aktuell und jedenfalls nicht vollständig gewesen zu sein; insbesonders möchten wir auf folgende Punkte hinweisen:
    1. Tadpole ist ein britischer Produzent, ansässig in Cambridge, hat aber in den USA auch ein Werk.
    2. Den 133 MHz P1300 gibt es nicht mehr, an dessen Stelle ist zum gleichen Preis der 166 MHz schnelle P1700 getreten. Tadpole produziert somit seit Jänner 1996 das schnellste auf Intel basierenden Notebook der Welt.
    3. Von Tadpole gibt es neben dem 166 MHz Intel das 110 MHz SUN-Sparc und das 233 MHz Alpha basierenden Notebook
    4. Last but not least: Alle diese Geräte gibt es in Österreich exklusiv bei
Zihle Datenservice Ges.m.b.H.
A-1060 Wien, Fillgradergasse 5
Tel. 5877476, Fax DW 20
    Wir glauben, daß es nicht nur in unserem, sondern auch im Interesse Ihrer Leser läge, die in Ihrem Bericht vermittelten Informationen in einer kommenden Ausgabe zu ergänzen bzw. zu korrigieren. Sollten Sie zu diesem Zweck irgendwelche Materialien benötigen, genügt ein kurzer Anruf bei uns.
    Wir freuen uns auf weitere Berichte

Ing. Wolfgang König
Zihle Datenservice Ges.m.b.H.

REDAKTION: Die Unterlagen stammten aus den USA und die Leute dort haben die österreichische Generalvertretung nicht gekannt.


Service der Mobilkom - Mobilbox-Gebühren

Bei einer Telefonrechnung zu meinem GSM Telefon konnte ich keine annähernde Übereinstimmung mit der vom GSM angegebenen Zeit - nach dem Tagestarif in Schilling umgerechnet - und den in der Telefonrechnung ausgewiesenen Gesprächsgebühren feststellen. Ich fragte bei der TELEKOM um Auskunft an; der für mich wichtigste Punkt der Antwort: wenn ich nicht zahle, dann geht die Sache zu Gericht.
    Nach einigem hin und her erhielt ich einen Ausdruck meiner Gespräche welche der fraglichen Rechnung zugrundelagen.
    Zunächst kostet dieser Ausdruck einmal 60 Schilling. Außerdem umfaßte er einen größeren Zeitraum als auf der Rechnung angegeben. Und beim Studium dieses Ausdrucks (es ist noch nicht fertig) stellte ich fest, daß jeder Anruf mit einer Nachricht zu meiner Mobilbox (wenn ich also nicht erreichbar war) mit ca 16 S pro Minute berechnet wird. Obwohl ja der Anrufer sowieso schon 5,33 pro Minute zahlt. Sehr viele Anrufe dauerten nur fünf bis sechs Sekunden, solange bis der Anrufer merkte, daß ich nicht erreichbar bin und er auflegte. Da fielen immer 2 Gebühren an. Einmal 4,14 S und nochmals 1,-S. Zur selben Zeit.
    Sie können mir glauben, ich warte schon hart auf den zweiten Netzbetreiber, ich denke doch, er wird eine durchsichtigere Politik in Sachen Gebühren betreiben.

Ing. Holger Pendl
6091 Birgitz

REDAKTION: Wer wird dann wohl das Budget sanieren? Aber im Ernst: wenn Sie zu den fraglichen Zeiten im Ausland waren und von dort ihre Mobilbox eingeschaltet haben, ergibt jeder Anruf zwei Gespräche: den Anruf ins Aufenthaltsland und die Rückleitung des Gespräches von dort zu ihrer Mobilbox in der Heimat. Genauere Informationen in unserer Serie "How to ...".


Mobilkom: Gebührenverrechnung

Im letzten Heft habe ich einen Artikel gelesen, in dem die Mobilkom-Verrechnung mittels einfachem Zahlschein kritisiert worden ist.
    In einem Schreiben, das ich am 5. März 96 vom Postombudsmann bekommen habe, steht, daß ab dem 2. Quartal 96 die Einführung einer solchen geplant ist.
    Zum Abschluß möchte ich noch sagen, ich lese Ihre Zeitschrift regelmäßig, weiters finde ich auch die Weltkarte mit dem Gebührenschlüssel sehr informativ.
    Ich freue mich schon auf die "April MOBILE TIMES".

Günther Dworzak
1140 Wien


Zypern

Bezugnehmend auf MOBILE TIMES 7, S.7, Zypern-Roaming möchte ich auf das interessante Fax-Informationsservice von Motorola TelCo Wiesbaden verweisen, wonach ein Roaming mit D1 möglich sein sollte.
    Sie erreichen diesen Dienst folgendermaßen:
AUSDRUCK DER ÜBERSICHT: 0049 6432 9256100 / 1 / 0043 1 889800017 # / 1
AUSDRUCK DER ROAMINGLISTE: 0049 6432 9256100 / 2 / 501 / 1 / # / 0043 1 889800017 # / 1
/ = Pause

Mag. pharm Gerald LOBE
8043 Graz

REDAKTION: Herr Mag. Lobe hat uns gleich die eigene Telephonnummer eingetragen; also brauchten wir nur zu wählen und - potztausend es funktioniert hervorragend. Danke für den Typ!




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