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Artikel aus Mobile Times 9

Mobile News


GPS-Geräte

Im oberösterreichischen Grieskirchen hat sich Ing. Werner Oberegger mit seiner Communications & Navigation ganz auf GPS spezialisiert. Jetzt ist wieder seine Übersicht "GPS-Navigation a la carte" erschienen, die u. a. Produkte von Oncore und Traxar/Motorola, Geräte der Geo-Line, aber auch Software wie ArcGPS und die hauseigene Navigations- und Ortungssoftware Geo-Locator, die mit dem D-Netz bzw. GSM kombiniert werden kann, enthält.


Hintergründig

Mit dem ZQ-4650 brachte Sharp zur CeBIT den ersten Organizer mit Hintergrundbeleuchtung auf den Markt, der dennoch mit zwei Batterien 1.200 Stunden netzunabhängig arbeiten soll.


Flappig

Das Ericsson-Handy GF 388 unterscheidet sich vom GH 388 offensichtlich nur durch einen Klappdeckel über der Tastatur. Wenigstens war das bisher so.

Jetzt kann man seinem Klappen-Ericcson eine solche in künstlerischem Design umhängen: Karel Appel, Keith Haring, Ulrica Hydmann-Vallien, Laszlo Moholy-Nagy, Antoni Tapies und Pablo Picasso durften mit ihren Werken für die Dekoration der Klappen Pate stehen.

Damit es auch nicht zu langweilig wird, immer dasselbe Bild - auch wenn es vom Lieblingskünstler ist - ansehen zu müssen, gibt es die künstlerischen Klappen als Dreier-Set mit unterschiedlichen Werken des jeweiligen Künstlers. Die Preise betragen - je nachdem von wem die Dekoration stammt - zwischen 490 und 690 Schilling pro Set.


Schlaue Idee

Die "Original Vienna Handy Vest" haben wir auf der Ifabo entdeckt. Die Handy Vest Comp. von Manfred Elzlstorfer erzeugt Westen, die kaum mehr kosten als das obligate Handy-Täschchen, aber um einiges kleverer sind. Auf den ersten Blick ist die Handy Vest eine ganz normale Weste aus Rauhleder. Was sie zur Handy Vest macht, ist der raffinierte Schnitt der aufgesetzten Taschen: ihr Winkel ist so gewählt, daß das Handy auch beim Bücken oder Vorbeugen nicht herausfallen kann. MOBILE TIMES-Anzeigenleiterin Silvia Görgey stellte sich der Redaktion gleich als Versuchskaninchen zur Verfügung und siehe da - es funktionierte tatsächlich. Das Rauhleder in Kombination mit dem richtigen Taschenwinkel hält das Handy sicher. In die zweite Tasche steckt man dann entweder den Ersatzakku oder ein zweites Handy.


Mini-Sony

Es hört auf den Namen CMD-Z1 und ist das erste Sony-GSM, das aus eigener Fertigung und Entwicklung kommt. Wer sich an ein D-Netz-Gerät des gleichen Herstellers erinnert fühlt, hat recht: Maße und Mechanik stimmen auffallend überein. Neu ist aber ein kleines Drehrad (Jog Dial) an der linken Seite, das im Prinzip wie die bekannten Shuttle-Steuerungen an Videorecordern arbeitet: Mit dem Daumen kann man fast alles einstellen und auswählen. Der Winzling wiegt 200 Gramm und mißt ohne Antenne mit eingeklapptem Mikrophon nur 99 × 64 × 24 mm und hat trotzdem mit seiner LiIon-Batterie eine Standby-Zeit von 80 Stunden bzw. rund drei Stunden Sprechzeit anzubieten. In Österreich soll es im Spätsommer oder Frühherbst lieferbar werden.


Afrika Mobil

Wie die Internationale Telecommunications Union ITU kürzlich meldete, haben 1995 bereits 23 afrikanische Länder ein Mobiltelephonnetz betrieben. Während das Wachstum in Südafrika speziell seit dem Start der GSM-Systeme 1994 geradezu explosiv war, ist das Wachstum im Rest des Kontinents eher schwach. ITU führt das darauf zurück, daß in den Ländern südlich der Sahara die Kosten der Handys vergleichsweise sehr hoch sind und in den nordafrikanischen Ländern "Sorgen über die Sicherheit" die Entwicklung hemmen.

Bezüglich des geplanten ersten "World Telecommunication Policy Forum", bei dem es u. a. um das GMPCS (Global Mobile Personal Communication System) gehen wird, das in zwei Jahren in Betrieb sein soll, forderte der ITU-Generalsekretär die afrikanischen Länder auf, aktiv teilzunehmen.

Große Angst haben die Länder Afrikas offensichtlich vor der Satellitenkommunikation mittels Handy, denn man sieht die nationale Souveränität gefährdet: Obwohl die WRC 95 festgelegt hat, daß solche Systeme die nationale Souveränität zu respektieren haben, fürchten einige afrikanische Länder, daß ihnen die Kontrolle darüber, wer in ihrem Land über Satellit kommuniziert, durch die Verwendung kaum kontrollierbarer Handys unmöglich gemacht wird.


Ifabo '96

Das MOBILE TIMES-Team war auf der Ifabo stark vertreten. Im Bild von links nach rechts: Silvia Görgey, Anzeigenleitung, Ralf Grüger und Christine Köttl von der Verlagsleitung. Die Besucher an unserem Stand waren meist GSM-Interessierte, denen wir oft eine kurze Einführung in das Global System for Mobile Communication geben konnten. Auch Hilfe bei der Bedienung von Handys war wieder einmal sehr gefragt - vielleicht sollten wir unser Know-How den Herstellern von Handbüchern anbieten?




MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 10. Februar 2003
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