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Artikel aus Mobile Times 10
Leserbriefe oder Mitteilungen zur Aktion "Roter Punkt" entweder per Fax an:
+43/1/889 800 017
oder per Post an:
In Ihrer Marktübersicht ist bei Bosch eine falsche SERVICE Nummer für Handys angegeben. Bosch 0222/79 722-0, aber für HANDYS INFOS 0222/610 390
Günther Dworzak, via e-m@il
Redaktion: Die von Ihnen angegebene Nummer ist laut Bosch für Reparaturanfragen zuständig, während die von uns veröffentlichte Nummer für Anfragen über neue Geräte, Bezugsquellen etc. gedacht ist.
Ich habe kürzlich ein Ericsson GF 388 Handy gekauft und möchte Ihnen einige wundersame Dinge darüber berichten:
Das ganze begann damit, daß ich nur ganz selten die volle Signalstärke am Handy angezeigt hatte. Und dementsprechend schlecht waren auch die Gesprächsverbindungen. Bei einer Anzeige von 2 Balken (insgesamt 4) ist Telephonieren gerade noch möglich. Bei einem Balken unmöglich. Jetzt könnte man sagen, das liegt am schlechten A1 Netz. Ja, aber dann hatte ich die Möglichkeit, eines der derzeit. billigsten Handys, ein Motorola Flare (öS 3990.-), auszuborgen. Damit ging ich in Wien auf Wanderschaft und verglich die Signalstärkenanzeigen der beiden Handys. Und siehe da, das billige Motorola Flare hatte fast überall die volle Signalstärkenanzeige von 5 Balken, ganz selten 4 oder 3, aber eigentlich nie unter 3 (telephonieren war immer möglich), während ich mit dem doppelt so teurem Ericsson sogar teilweise überhaupt kein Netz mehr hatte. Der absolute Höhepunkt aber war, als ich ca. 300 Meter vom Arsenal Funkturm entfernt stand, das Motorola volle 5 Balken hatte, das Ericsson aber zwischen 2 und 3 Balken hin und her sprang.
Andreas Freundl, via e-m@il
Redaktion: Wir haben Ihr Problem mit Ericsson in Wien besprochen, weil wir die unterschiedlichen Verhaltensweisen nicht nachvollziehen konnten. Sie sollten ihr Gerät zum Service (Garantie müßte ja noch laufen!) bringen, weil ein derartiges Verhalten auf einen Fehler in Ihrem Gerät hindeutet. Halten Sie uns auf dem Laufenden.
Ich kaufe mir Ihre Zeitung regelmässig und finde sie auch sehr interessant, leider aber extrem GSM-kopflastig:
Es ist ja schön und wichtig, die neuesten Roaming-Karten von Südostasien und Ozeanien zu kennen. Dies betrifft aber doch nur eine Minderheit von Geschäftsleuten, Diplomaten und Urlaubern.
Wir Selbständige, die wir tagtäglich mit dem Mobiltelephon unser Geld verdienen müssen (damit meine ich Handwerker, Architekten, Anwälte, Rettungsdienste, Ärzte, usw.) bräuchten aber Testberichte, Erfahrungsberichte, aber auch eine ständig aktualisierte Marktübersicht über moderne D-Netz-Telephone, da diese ja noch mindestens weitere 10 Jahre am Markt bleiben (müssen).
Was ich im ärztlichen Notdienst mit einem GSM-Telephon anfangen könnte, habe ich kürzlich mit einen 388 erlebt: Indoor geht rein gar nichts, obwohl Feldkirch gut versorgt ist. Ohne meinem Nokia 232 wäre ich aufgeschmissen gewesen.
In der neusten Ausgabe Ihres Magazines Nr. 9: "Netzwahl: D-Netz oder GSM ?" ist die Tatsache, daß ein zuverlässiges Indoor-Telephonieren NUR mit dem D-Netz möglich ist, völlig unter den Tisch gefallen. Und genau dieses Indoor-Telephonieren ist für uns Selbständige überlebensnotwendig, da wir uns ständig an den unterschiedlichsten Stellen aufhalten. Und so lange das Indoor-Telephonieren mit dem GSM nicht zuverlässig funktioniert, na solange wird es das D-Netz geben müssen. PCMCIA-Karten gibt es sogar für die Swatch Call um 3.000,-öS. Das Senden von SMS verleidet einem wegen der umständlichen Eingabe sowieso bald wieder.
Ich würde Sie deshalb abschliessend bitten, im Interesse des Großteils der beruflichen Mobil-Telephon-Nutzer, mehr Augenmerk auf das D-Netz zu richten.
Dr. Piero Bayer, Feldkirch, via e-m@il
Redaktion: Bis vor kurzem bestand durch bestimmte öffentliche Erklärungen auch bei uns der Eindruck, daß das D-Netz bald abgeschaltet wird. Wir wollten unsere Leser nicht zu etwas animieren, was bald obsolet ist. Inzwischen hat sich die Situation ja geändert und Sie finden bereits in diesem Heft eine D-Netz-Marktübersicht, der weitere folgen werden.
Ich bin durch Zufall auf Ihre Zeitung gestoßen und habe gleich ein Abonnement in Auftrag gegeben und einige Hefte nachbestellt.
Folgende Themen würden mich ganz besonders interessieren, und ich möchte Sie ersuchen in einer der nächsten Ausgaben darüber zu berichten:
Welche Handys können aktiv SMS Botschaften versenden? Wer sonst noch? Wie funktioniert das in der Praxis? Erfahrungen? Gebührenanzeige am Gerät, wieso so ungenau? Wieso kann man die Bezeichnung der GSM Anbieter am eigenen Gerät nicht verändern? Ein ausführlicher (Praxis) Test von max.mobil.? Herr DI Tengg hat sooo... viel (?!) versprochen, kann das Netz wirklich mehr als das der Mobilkom? Warum kann man zum Beispiel in der Schweiz mit +434540 direkt seine Mailbox abfragen und zum Beispiel in Deutschland mit D1 nicht? Was funktioniert wo im Ausland nicht? (zum Beispiel auch SMS Verständigung, daß neue Nachrichten auf der Mobilbox hinterlegt wurden, während das Gerät zum Beispiel ausgeschaltet oder gerade nicht erreichbar war. Funktioniert in Österreich recht ordentlich!!) Bitte geben Sie in Ihrer Marktübersicht noch mehr Details (!) an und berichten Sie aus Ihrer Erfahrung, ob sich diverse Features auch bewährt haben.
Alexander Linz, 1080 Wien
Redaktion: Zu max.mobil können wir nur sagen, daß wir bis heute (trotz mehrfacher Urgenz und mehrfacher Zusagen!) keine SIM-Karte, die uns ein Testen des Netzes ermöglichen würden, erhalten haben. Bei der mobilkom durften wir die SIMs wenigstens kaufen. Viele Ihrer Fragen werden im Laufe unserer Serie "Alles GSM?" beantwortet.
Jetzt möchte ich Dir doch einmal einen Leserbrief für Deine hervorragende Zeitung zukommen lassen.
Das in Deinem Editorial erwähnte Attribut "Fachzeitschrift" halte ich obgleich gängig, nicht für optimal. Dein Medium richtet sich offensichtlich nicht überwiegend an Fachleute also bezahlte Konsulenten, Händler etc. sondern an Endverbraucher. Der auch an deutschsprachigen Publizistik-Instituten gängige Terminus "special interest magazine" ist zwar weder griffig noch schön, trifft die Art der Publikation aber weit schärfer.
DI. Dieter Zoubek, 2353 Guntramsdorf
Heute habe ich von der Mobilkom Austria eine Versorgungskarte für das A1-Netz erhalten. und bin beim Vergleichen der Roaming-Abkommen mit anderen GSM-Netzbetreibern auf eine Differenz zwischen der Aufstellung von Mobile Times 9 mit der Mobilkom Austria gestoßen. Ich habe Ihnen daher die Differenz markiert und hoffe, daß ich Ihnen mit dieser Information geholfen habe und sie eventuelle Korrekturen machen können.
Alexander Lehner, Linz
Redaktion: Danke schön! Unsere Listen sind jetzt noch besser.
In Spital/Phyrn gibt es trotz der bergigen Gegend eine ausgezeichnete D-Netz-Versorgung durch den Sender in Windischgarsten, jedoch nur eine erbärmliche GSM-Versorgung (0-1 Strich). Laut Auskunft der Post liegt der GSM-Sender leider etwas abseits, und an einen weiteren Ausbau ist auch nicht gedacht... (in der Zwischenzeit konnten wir das Problem in Räumen mit der PatchAntenna etwas mildern, jedoch nicht im Freien). Hier scheint die Post keine gleichwertige Versorgung wie im D-Netz anzustreben.
Leider ist es mir nicht gelungen, über das Gateway von Softline eine Nachricht zu empfangen, trotz positiver Bestätigung mit e-mail. Vielleicht könnten Sie in naher Zukunft dieses Thema (Internet und SMS) einer eingehenden Untersuchung unterziehen.
Mag Thomas Callsen-Rauer, A-1180 Wien
Ihre Zeitschrift ist für mich eine große Bereicherung und Hilfe! Aus diesem Grund gleich vorweg: Schicken Sie mir bitte die Nummern 1-4 (vielleicht gibt es das Heft 2 inzwischen wieder, oder man könnte eine Kopie machen) bitte nach!
Bei meiner letzten Reise quer durch Europa mußte ich feststellen, daß mein GSM-Handy (NOKIA 2110i, gekauft im November 1995) in Frankreich seinen Dienst versagt hat: Ich bekam keine Verbindung mit Österreich. Als Netze haben sich nur SFR und ITINERIS (kein Roaming Partner) aufgeschalten, FRANCE TELEKOM wurde von meinem Handy nIcht empfangen. Der Busfahrer (er hatte ein Motorola Carphone-GSM) empfing FRANCE TELEKOM und konnte mich auch bei meinem Gerät anrufen. Er hatte den Vorteil, daß er die Netze manuell via Ländercode eingeben konnte, lt. Gebrauchsanleitung von Nokia geht das nicht.
1. Wie bekomme ich FRANCE TELEKOM und neue Roaming Partner in mein Gerät?
2. Wie kann ich wenigstens via SFR in Frankreich telephonieren?
Ich hoffe, Sie können mir da ein wenig behilflich sein. In allen anderen Staaten hat die Verbindung sehr gut geklappt: England war mit Vodafone und Cellnet bestens versorgt (kaum Lücken). Ebenso in Belgien (PROXIMUS). In der Schweiz (NATEL-D) klappte die Verbindung sogar in den meisten Tunnels, was in Österreich und den anderen Ländern noch ein Wunschtraum ist. Ähnlich gut war die Verbindung auch in Luxembourg (P&T LUXEMBOURG).
Hier noch eine Frage zu Ihren Roaming-Karten: Auf der Liste stehen oft andere Betreiber-Namen als in der Karte: z.B. / BELGACOM MOBILE (Liste) = PROXIMUS (Karte) oder SWISS TELEKOM (Liste) = NATEL-D (Karte), etc. Vielleicht kann man hier etwas übersichtlicher gestalten, bzw. eine Erklärung hinzufügen.
Peter E. Drechsler, 6971 Hard
Redaktion: Zuerst schien die Beantwortung der Fragen einfach: Itineris ist der Netzname von France Telecom. Leider verwenden die Handy-Hersteller (sie speichern die Netznamen im Gerät) unterschiedliche Kürzel. Mein Nokia 2110 meldet in Frankreich nicht Itineris sondern FT (ist aber eben dasselbe). Die Umprogrammierung des Handys kann bei einigen Fachhändlern durchgeführt werden. Ich weiß aber nicht, ob es in Vorarlberg einen solchen Händler gibt.
Dazu teilte uns Herr Drechsler aber mit:
Als "ITINERIS" aufschien, hieß es "NICHT ERLAUBT"! Also irgendetwas dürfte da nicht stimmen, werde bei meinem nächsten Aufenthalt es neuerlich probieren.
Inzwischen haben wir ähnliche Erlebnisse in Deutschland gehabt und den Verdacht bekommen, daß manche Netzbetreiber ausländische Kunden aus dem Netz sperren, wenn es überlastet ist. Wir werden der Sache weiter nachgehen.
Auf unseren Karten steht in der Regel die aktuell festgelegte Display-Anzeige (die aber w.o. erwähnt nicht auf jedem Handy stimmt). In den Tabellen ist im Normallfall der Netzbetreiber angeführt.
Ich bin heute Nacht von Teneriffa zurückgekehrt und das GSM-Netz funktioniert wirklich toll, auch von der Qualität her (fast besser als A1).
Wie schaut das nun mit USA aus ? Wann funktioniert das was? Roaming mit A1?
Eric Hallwachs, e-m@il
Redaktion: Die USA verwenden ein anderes Frequenzband als Europa, Asien, Afrika und Australien, weshalb unsere Handys nur auf den genannten vier Kontinenten funktionieren. Die mobilkom und wohl auch max.mobil. sind aber eifrig am verhandeln um wenigstens ein "SIM-Roaming" zu ermöglichen. Will heißen, man steckt sein SIM in ein US-Handy und schon ist man wieder erreichbar. Zweisystemhandys sollen bald auch auf den Markt kommen, sie werden aber wohl anfänglich ziemlich teuer sein.
Letzte Überarbeitung: Montag, 10. Februar 2003 Text © 1996 by Mobile Times; HTML © 2001-2003 by Mobile Times |