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Artikel aus Mobile Times 11

AKTION ROTER PUNKT

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Hongkong, Thailand

Im Juni dieses Jahres unternahmen meine Frau und ich eine Asien-Reise. Selbstverständlich führten wir unser GSM-Handy (ERICSSON GF 337) mit. Hier unser - nicht ausschließlich technischer - Bericht:

Hongkong:: Buchstäblich überall problemloser Betrieb, sogar in der MTR (Mass Transport Railway, entspricht unserer U-Bahn), selbst dann wenn diese zwischen den Stadtteilen Kowloon und Hong Kong Island das Meer unterquert. Versuchen Sie einmal in den Tunneln der Wiener U-Bahn ein GSM-Handy zu benützen! ("Kein Netz"). Auch die Gesprächsqualität (kein Rauschen, kein Fading) ist hervorragend!

Die Bewohner Hong Kongs sind ein sehr kommunikatives Volk. In den (übrigens sehr hervorragend klimatisierten) U-Bahn-Waggons, aber auch an Bord der Fähren, die die verschiedenen Inseln verbinden, überall wird pausenlos telephoniert. Alle paar Sekunden piepst irgendein Handy, manchmal auch mehrere gleichzeitig. Die Handy-Besitzer schauen einander - zum Gaudium der Mitreisenden - fragend an, wer denn von ihnen soeben einen Anruf erhalten hat.

In der Hauptgeschäftsstraße Kowloons, der Nathan Road, sieht man überall Handy-Besitzer. Sie lassen sich durch den Verkehrslärm in keiner Weise stören. Aber auch außerhalb der Großstadt, bei einer Fahrt durch die NEW TERRITORIES, konnte ich mein Handy problemlos einsetzen.

Bangkok: In Thailand existiert zwar ein GSM-Netz, derzeit gibt es aber noch kein Roaming-Abkommen mit Österreich. Nach dem Einschalten ist die Anzeige "Verboten, nur Notruf erlaubt" am Display ersichtlich.

Koh Samui: Der Bericht von dieser, circa 800 km südlich von Bangkok im Golf von Thailand gelegenen Insel fällt sehr kurz aus: "Kein Netz".

Günter Rolly, Wien


Deutschland, Tschechien

Nach einer Reise mit dem Auto über rund 3000 Kilometer durch Deutschland und die Tschechische Republik im Juli erlaube ich mir, Ihnen folgende Beobachtungen mitzuteilen:

Die Versorgung für GSM-Telephonie ist in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und im Großraum Berlin durch die beiden Netzbetreiber D1 und D2 praktisch lückenlos gegeben. Eine beeindruckendes Erlebnis, bedenkt man die Ausdehnung des Gebietes.

Die zufriedenstellende Versorgung erstreckt sich auch auf abseits gelegene ländliche Gebiete wie die Sächsische Schweiz oder die Oberlausitz. So wie von verschiedenen anderen Orten auf der Reiseroute konnte auch aus Görlitz und Zittau im Dreiländereck Polen-Tschechische Republik-Deutschland ebenso problemlos telephoniert werden wie von Bad Schandau an der Elbe nahe der Grenze zur Tschechischen Republik. (Mein Gerät: Ericsson GH 337).

In der Tschechischen Republik war die Strecke Litomerice (Leitmeritz) über Prag und Brünn bis zu Grenzübergang CZ - A bei Breclav (Lundenburg) lückenlos, dazu kommt noch ein Inselbetrieb in Decin (Tetschen) und Usti nad Labem (Aussig an der Elbe) durch Eurotel. Leider für A1-Abonennten außer für die Notrufnummer nicht zugelassen, was einem schon ein bißchen wundert.

Nun noch ein Wort zur Feldstärke: In Deutschland und in der Tschechischen Republik (wie übrigens auch in Ungarn) fällt die deutlich höhere Feldstärke als bei A1 auf. Vier "Balken" sind beinahe die Regel - und nicht die Ausnahme wie hierorts. Daß in allen genannten Ländern die Basisstationen durchwegs auf leichten Geländeerhöhungen errichtet sind - und nicht wie etwa in Gaweinstal und Poysdorf in Talsenken (!) mag da schon eine Rolle spielen.

Anton Wreßnig, Wien

Redaktion: Inzwischen ist Tschechien für mobilkom-Kunden frei und auch max.mobil.-User sollen schon bei Erscheinen des Heftes in den Genuß von Roaming in Tschechien kommen können.

Zu den Standorten: in Österreich muß - anders als in anderen Ländern - praktisch für jeden Sendemast eine vollständige Bauverhandlung geführt werden. Und das dauert nicht nur, sondern ergibt manchmal eben die Frage an den Netzbetreiber "Mast im Tal oder gar nicht?"


Reisebericht England

Ich war vom 15. bis 31. Juli in England unterwegs. Während dieser Zeit hatte ich Gelegenheit, die beiden Netzwerke in Großbritannien zu testen. Als Fixnetz wählte ich VODAFONE, da es vom Preis her am günstigstes lag. Die Erreichbarkeit war in allen Teilen meiner Reise gegeben mit folgenden Ausnahmen: im Küstengebiet von North Devon und Cornwall. Ab Barnstaple/Bideford Richtung Bude und Tintagel wurde der Empfang immer schwächer (VODAFONE und CELLNET). Schließlich konnte im unmittelbaren Küstengebiet mit dem Mobilphone nichts und niemand mehr erreicht werden: Es war kein Netzempfang gegeben. Einige Meilen landeinwärts baute sich die Signalstärke wieder zu einer vertretbaren Leistung auf. Ein ähnliches 'Bild', aber nicht so extrem, zeigte sich in South Devon im Raum Exeter - Küste. Da sich aber an der Südküste größere Ansiedlungen in engerem Abstand befinden, sind die Dropout-Quoten nicht so hoch. Alle anderen Bereiche (auch Land's End) sind sehr gut versorgt. Ausgezeichneter Empfang in und um London ist selbstverständlich; es gab niemals Gesprächsunterbrechungen, geschweige denn Gesprächsausfälle (wie das leider noch immer in Österreich der Fall ist). In manchen Underground-Linien in London ist ebenfalls bereits für einen glasklaren Empfang vorgesorgt (natürlich noch nicht flächendeckend; ist erst im Ausbau begriffen).

Auf die Frage in einem der zahlreichen Vodafone- und Cellnetshops, eine Card für einen bestimmten Zeitraum zu kaufen (um günstiger in England mit anderen britischen Mobilphonteilnehmern zu telephonieren), wurde man auf einen noch unbestimmte Zeit vertröstet; man sei aber daran, an Touristen Cards zu verkaufen. Ein komplettes Mobilphone-Set (inkl. Autozubehör) ist bei den diversen Car-Rentals für einen Tagespreis von £ 5.50 bis £ 7.50 erhältlich.

Wie man sieht, muß in Österreich noch einiges getan werden, um an die Standards Großbritanniens heranzukommen. Dabei muß ich auf jeden Fall die mangelhaften Servicedienste von MOBILKOM Austria kritisieren: Ich hatte im Juli auf FUN-Call umstellen lassen. Das war für den Provider Anlaß genug, um meine Mobilbox zu deaktivieren! Ich mußte aus England (teures Auslandsgespräch, da immense Wartezeit unter Nummer 1664; diese Nummer ist kaum zu erreichen) die Mobilbox wieder aktivieren lassen. Das Gespräch, das ich nach circa 6 Minuten Wartezeit, mit dem 'Fräulein vom Amt' führte, wurde von Seiten der Mobilkom äußerst unfreundlich und sozusagen 'gnadenhalber' geführt. Das muß sich endlich ändern! So kann man mit Kunden nicht umgehen! Ich bitte Sie, diese Zustände immer wieder in Ihrem Magazin anzuprangern.

Peter E. Drechsler, Hard


Kroatien, Deutschland, Italien, Frankreich

Handy: GH 337

Rovinj / Kroatien, Wiesbaden, Como (+ Umgebung), Izmir (Flughafen), Toulouse (gesamte Stadt sehr gut versorgt).

Claus Larcher, 1130 Wien


Italien

Ich konnte mein Nokia 8110 mit meist sehr gutem Empfang (meist TIM) in folgenden Städten/Ortschaften in der Toskana einsetzen:

Siena, San Giminano, Montalcino, Autobahn Udine-Siena.

Zum Abschluß noch eine Frage: Welches Zubehör gibt es für das Nokia 8110?

Dr. Marcus Fink, Biedermannsdorf

Redaktion: Wie uns Nokia Mobile Phones mitteilt, ist inzwischen praktisch das gesamte Zubehör lieferbar.


Griechenland, Italien

Ich möchte folgende Orte für einen "roten Punkt" bekanntgeben:

Griechenland: Patras, Pirgos, Kiparissia, Kalamata, Koroni, Pilos, Methoni, (Peloponnes), Korfu

Italien: Ancona, Venedig

Telephoniert wurde mit einem Nokia 2110i

Dipl.Pfl. Lukas Schindlmaißer, Wien


Türkei

War vom 27.7.1996 bis 10.8.1996 in der Türkei von Flughafen Palaman bis Bodrum (ca 250km). beste Empfangsleistung und sehr gute Sprachqualität im Großraum Bodrum

Christian Resch, Innsbruck


Türkei

Im Zeitraum Juni/Juli 1996 wurden von mir die beiden türkischen GSM-Netze getestet. Beide, sowohl TELSIM als auch TUKCELL, funktionierten von der Ankunft in ANTALYA, während des Transfers entlang der Küste nach INCEKUM, bis in das einige Kilometer davon entfernte ALANYA hervorragend.

Im Landesinneren war ein Telephonieren im Nahbereich größerer Städte möglich (u.a. in KONYA, NEVSEHIR, ÜRGÜP und GÖREME).

Die Qualität der türkischen GSM-Netze war dabei bedeutend besser als die des A1-Netzes.

Mein Handy: Ericsson GH 337

Harald Scharinger, Pasching


Frankreich: Korsika

Bei einem längeren Korsikaaufenthalt habe ich mein Nokia 2110 ausführlich getestet.

Besonders zu erwähnen ist, daß neben der Erreichbarkeit nahezu überall auf der Ost- und Westküste (bis zum Cap-Corse) auch im Inneren des Landes längs der Hauptverbindung Bastia - Ajaccio der GSM-Ausbau erstaunlich hoch ist. Der rote Punkt gebührt CORTE in den Bergen Korsikas, sowie BASTIA und ALERIA als Beispiel für die Ostküste allgemein und St. Florent im Nordwesten. Verblüffend ist der zeitweise gute Empfang in entlegenen Seitentälern, da die Sender topographiebedingt auf Bergen in der Umgebung von größeren Ortschaften installiert sind. Am Strand selbst muß man mitunter nach einem "Sender suchen", da durch Hindernisse Funkschatten entstehen. Neben FT und SFR, mit denen aus Österreich Roamingabkommen bestehen, erscheinen noch OMNITEL und SLP als Netz-Anbieter.

Univ. Lektor Prof. Mag. Dr. Manfred Wöhrl, Wien


Spanien

Empfangsbestätigung GSM Kanarische Inseln, Insel La Palma, die ganze Insel außer der Norden mit E TELEFONICA und ab 1. August auch E AIRTEL.

Ing. Emil Franta, Wien


Spanien, Tschechien

Rote Punkte gibt's auch für Cordoba, Granada und Marbella. Movistar wirbt in Spanien mit "94% Flächendeckung" - ein Wert, von dem wir nur träumen können.

Das CZ-Netz 230-0 kommt auf den Strecken Reintal / Breclav (Lundenburg) Prag und Kleinhaugsdorf / Haté Prag praktisch überall sehr stark.

Laut Mobilkom (3.9.) Roaming mit A1 erst in 2 Wochen möglich.

Kurt Zeilliger, ÖAMTC-Verlag, Klosterneuburg


Spanien

Ich bin heute Nacht von Teneriffa zurueckgekehrt und das GSM-Netz funktioniert wirklich toll, auch von der Qualitaet her (fast besser als A1).Wie schaut das nun mit USA aus ? Wann funktioniert da was ? Roaming mit A1?

Eric Hallwachs, via em@il

Redaktion: "Plastik-Roaming" für A1-Kunden ist in Vorbereitung und nachdem die max.-Mutter TeDeMobil auch schon einen US-Partner hat, dürfte es auch dort bald so weit sein.


Australien, Singapur, Großbritannien, Türkei

Habe in Sydney und Melbourne mein GH388 erfolgreich verwendet. Provider war Optus, Vodafone und ein anderer Netzbetreiber haben anscheinend kein Agreement mit unserer Post. Versuchte es auch in Singapur, wo es leider nicht funktionierte.

In Manchester UK und Antalya Türkei hatte ich auch sehr gute Verbindungen, wäre nicht schlecht, wenn wir deren Standard auch in Österreich hätten.

Bruno Zibarth jr., Pilot,Lauda Air, via em@il


Hongkong, Kroatien, Tschechien

Hongkong: Hongkong 454-? (HTCL), Juni 96; Kroatien/Istrien: Umag bis Porec 219-01, August 96; Tschechien: Brünn 230-02 (CS 02), 14/15.9.96; Tschechien: Znaim (Znojmo) 230-02 (CS 02) 14/15.9.96.

Ebenfalls empfing ich in Brünn das Tschechische Netz 230-01 jedoch war ein einloggen nicht möglich.

Übrigens möchte ich Ihrer Zeitschrift das höchste Lob aussprechen, denn sie ist mit Abstand das informativste das man auf diesem Sektor findet.

Ing. Gerhard Rabler, Linz


Spanien. Philippinen

Ich darf Ihnen mitteilen, daß die Verwendung von GSM im Bereich Malaga bis Gibraltar problemlos funktioniert hat. Es waren sowohl Gespräche als auch Datentransfer problemlos möglich. Ich übermittle Ihnen ein Prospekt der Telefonica über den Versorgungsstand in Spanien Festland und Inseln, sowie über spanische Roamingverträge.

Ich danke Ihnen für die kompetente Erfassung der Daten in Ihrer Zeitschrift.

Mich würde abschließend interessieren ob österreichische GSM Anbieter Roaming Abkommen mit den Philippinen planen.

Ich selbst habe ein Nokia 2110i Gerät in Verwendung.

In den Philippinen sind ebenso GSM-Handy's im Einsatz und das Netz ist gut ausgebaut. Ich habe es nur mit einer philippinischen Karte in meinem Handy getestet.

Norbert Sassmann, Wien


Aus unserer Telephonliste

Spanien: Torremolinos, Malaga und Marbella

Herr Sassmann

Jugoslawien: Makarska (Split-Dubrovnik), Insel Brac, Niederlande: Deich bei Oberamsterdam

Peter Hackl

Großbritannien: Glasgow, Aberdeen, Shetland Island, Andorra: Andorra, Frankreich: Toulouse

Herr Schuster

Deutschland: Nürburgring via D2 am7.9.96, Bad Canneberg am 6.9.96, Wiesenscheid am 6.9.96, Rumänien: Satumare (Rumänien via Westel 900)
Handy: Bosch Cartel SC

Günther Moro, Wien




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