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Artikel aus Mobile Times 14

Traumziel: wenig Speicher und fast gratis

Wer mit Notebook und Handy unterwegs ist, der möchte wahrscheinlich nicht nur Telephongebühren sparen, sondern auch seine Festplatte nicht bis zum letzten Byte ausreizen. Und daß niemand gerne viel für Software zahlt ist ja hinlänglich bekannt...


Wer sein Notebook intensiv verwendet, der denkt auch bei Gigabyteplatten - aber wer hat die schon? - an den Bedarf an Festplattenspeicher, den jedes Programm braucht. Wer noch dazu auch sein Handy am Notebook andockt, der braucht auch dafür noch einiges an Software, die auch auf dem Notebook installiert werden will.

Seit sich bei den Handyherstellern herumgesprochen hat, daß der Kauf einer PCMCIA-Karte zum ausschließlichen Zweck der GSM-Datenübertragung nicht jedermanns Sache ist, trudeln plötzlich Lösungen ein, auf die wir schon lange gewartet gaben: Nokia etwa stellte zur CeBIT eine "Cellular data Suite" vor, die "einen PCMCIA-Slot frei macht" - also eine reine Softwarelösung. Man braucht nur mehr ein Kabel um das Notebook mit dem Handy zu verbinden.

Mobile Agenten

Effektiv Geld sparen helfen die mobilen Agenten von Oracle, die jetzt in der Release 2 vorliegen. Der Trick dieses Systems liegt darin, daß keine stehende Verbindung nötig ist, sondern der Verkehr zwischen der Heimatbasis - also z.B. der Unternehmensdatenbank - und dem mobilen Geräten nicht über eine stehende Verbindung, sondern über den Austausch von Nachrichten realisiert wird. Laut Oracle erreicht man damit eine dramatische Reduktion der auszutauschenden Datenmengen und nach unserer Meinung auch eine Reduktion der Telekom-Kosten.

Die neue Version glänzt zusätzlich mit der Möglichkeit eines Paßwortes mit bis zu 64 Stellen. Außerdem wurden die Funktionen mobiler Web Browser und mobiler File-Transfer in das Devolpers Kit integriert und eine mobile Fax-Applikation hinzugefügt.

SoftMakers Geschenk

Der deutsche Softwarehersteller hat ein Herz für arme Computeranwender und verkauft sein "Home Office 97", das für Windows 95, Windows 3.1 bzw. Windows NT geeignet ist, um läppische DM 9,95. Wem das zu teuer ist, der kann sich die Software völlig legal und gratis von SoftMakers Internet-Site
http://www.softmaker.de/
herunterladen, was wir aber nicht empfehlen, weil die Telephon- bzw. Internetkosten wohl deutlich über dem Kaufppreis der CD, die außerdem noch 333 TrueType-Schriften, 500 Vektor-Cliparts und 200 Photos enthält, liegt.

Das eigentliche Home Office besteht aus der Textverarbeitung TextMaker, der dBase-komaptiblen Datenbank DataMaker und der Tabellenkalkulation PlanMaker. Dazu kommt die Software LogoMaker, Netscape Navigator und die geradezu obligaten befristeten Gratiszugänge für AOL und Compuserve.

Weil wir in Österreich noch keinen Vertrieb ausgemacht haben, hier ausnahmsweise die Adresse des Hersteller:

SoftMaker Software GmbH
Kronacher Straße 7
D-90427 Nürnberg
Tel.: 0049/911/30 49 44
Fax: 0049/911/30 37 96

Microsoft gratis?

Wer kein Geld für einen aktuellen Netscape-Browser ausgeben will, der kann Bill Gates bei der Eroberung des Internets unterstützen und sich die aktuelle Version des Internet Explorers samt Mail, NewsReader und NetMeeting kostenlos aus dem Internet herunterladen:
http://www.microsoft.com/ie/.

Software muß also wirklich nicht teuer sein. Man muß nur wissen, wo man sie findet.

fak




MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 10. Februar 2003
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