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Artikel aus Mobile Times 15

Mobile News


1-S-max

Die überraschende Ankündigung von max.mobil., ab sofort für jedes max.-max.-Gespräch nur mehr einen Schilling pro Minute zu verlangen, wird wohl auch der Festnetzpost Kopfschmerzen bereiten, soll doch nach der Tarifreform das Ortsgespräch öS 1,10 pro Minute kosten und damit um 10% teurer sein als ein max.-max.-Gespräch.

Die Hinweise auf die mangelnde Flächendeckung werden wohl Unternehmen, die in bereits funktionierenden Sendebereichen von max. agieren - und das sind doch schon alle Ballungsräume auch nicht vom Nachdenken abhalten, ob man nicht vielleicht den Verkehr zwischen Filialen und Zentrale auf den billigen Max umstellen sollte.

Wir sind schon gespannt auf die für Sommer angekündigten neuen Produkte der Mobilkom...


A1 PocketNet:
Gratis mobil ins Internet

Seit Mai ist jeder A1-Kunde auch gleichzeitig ohne zusätzliche Kosten Kunde beim Internet-Provider EUNet. Die Zugangsnummer zum Internet lautet für A1-Handys +43664684000, womit der günstigere Tarif A1-A1 zur Anwendung kommt. Die PPP-Kennung, die jetzt jedes Handy hat, lautet
+43664(Rufnummer)@A1plus.at

Das Paßwort, das aus Ziffern und Buchstaben bestehen kann, kann man selbst definieren.

Die zur SIM-Karte gehörende e-m@il-Kennung lautet:
+43664(Rufnummer)

Die e-m@il-Adresse folglich:
+43664(Rufnummer)@A1plus.at

Für Internet-Freaks hier noch weitere Angaben:

A1-Pocketnet-Homepage:http://www.A1plus.at
Nameserver 1:192.92.138.35
Nameserver 2:193.81.13.2
Domain-Name:A1plus.at
WWW-Proxy-Server:http://www.A1plus.at
Proxy-Port:8080
No Proxy-Server für:www.A1plus.at
News-Server:news.A1plus.at
Sende-Server:smtp.A1plus.at
Empfangs-Server:pop3.A1plus oder imap.A1plus.at

Der Internet-Zugang ist gratis, ebenso der e-m@il-Service. Die üblichen Verbindungsgebühren fallen aber selbstverständlich schon an.


Mobilnetz-Boom

Wenn die Prognosen der beiden Netzbetreiber halten - und derzeit spricht nichts dagegen - werden bereits am Jahresende eine runde Million Österreicher mit dem handy unterwegs sein. A1 rechnet per 31.12. mit 550.000 GSM-Kunden und Hans-Jörg Tengg erwartet für sein max.-Netz 140.000 Handy-Telephonierer. Zusammen mit den D-Netz-Usern ergibt das dann mindestens 947.000 mobil kommunizierende Österreicher. Da erfahrungsgemäß bisher alle Prognosen nach oben revidiert werden mußten, ist die erste Million heimischer Mobiltelephonierer schon sehr nahe gerückt.


GSM-Handys 1996/1997

Der Markt für GSM-Handys befand sich auch 1996 fest in skandinavischer Hand: Ericsson und Nokia erreichten zusammen rund 60%, und die Zahlen für das erste Quartal 1997 bestätigen den Trend.

Die Überraschung 1996 war Philips: mit acht Prozent Marktanteil katapultierte man sich auf Platz 3. Dabei war 1996 eigentlich nur das "fizz" lieferbar. Die Position drei wird Philips wohl auch 1997 halten, denn die Berichte für das erste Quartal weisen für die Niederländer, die im französischen Le Mans produzieren und inzwischen ihre Palette deutlich erweitert haben, sogar 13% Prozent Marktanteil aus.

Das letzte Wort über die Saison 1997 ist natürlich noch nicht gesprochen, denn jetzt wird sich bald zeigen, wie der Markt auf die neuen Produkte, die praktisch jeder der Hersteller auf den Markt gebracht hat, reagieren wird. Bei Motorola wird sich erst heuer zeigen, ob die völlige Überarbeitung der Produktpalette vom Markt angenommen wird.


Puristen-Memo

Als "Neues Design für Puristen" bezeichnet Philips das Aussehen einer Sonderedition seines Pocket-Memo-Modells 398, das durch einen Aluminiumüberzug einen neuen Charakter erhalten hat - das Büroprodukt soll durch sein Design für alle Lebenslagen geeignet gemacht werden.

Ansonsten verfügt es über die gleichen Eigenschaften einschließlich der bewährten Einhandbedienung wie das 398. Das unter der Bezeichnung "Special Design Pocket Memo" erhältliche Gerät wird samt Batterien und Tasche geliefert.


ARB-Design

Auch für Anrufbeantworter (ARB) haben sich jetzt Designer etwas einfallen lassen: SMH bringt den "Swatch Record", einen voll digitalisierten Anrufbeantworter mit einer Gesamtaufzeichnungskapazität von 14 x 60 Sekunden. Das Gerät zeigt die Zahl der eingegangenen Nachrichten an, erlaubt das einfache Umschalten zwischen zwei Ansagetexten und hat auch eine Raumüberwachungstaste. Fernabfrage, Mithören und Abheben des Hörers während einer Aufzeichnung sind ebenso möglich wie die direkte Aufnahme einer Nachricht. Ein dreistelliger Sicherheitscode verhindert unbefugten Zugriff auf die Nachrichten und eine Reservebatterie läßt den ARB auch Stromausfälle funktionstüchtig überstehen.

Im Design paßt der neue Anrufbeantworter exakt zu den DECT-Telephonen des gleichen Herstellers. Farblich ist der "Swatch Record" in orange ("Yellow Sponge"), blau ("Blue bean", siehe Bild oben) und anthrazit ("Cloud Nine") erhältlich und kostet laut SMH nur öS 990,- inklusive Mehrwertsteuer.


Road-Warriors

Mit neuen Videoprojektoren mit einem Gewicht unter sieben Kilogramm greift Epson wieder in den Kampf um den Markt der mobilen Daten-Video-Projektoren ein.

Beide Projektoren sind mit Metalldampflampen ausgerüstet und haben laut Pressestelle des Epson-Importeurs Hayward auch bei Tageslicht satte Farben und kontrastreiche Bilder anzubieten. Der EMP-5000 bietet SVGA-Auflösung und der EMP-3500 die Standardcomputerdarstellung VGA. Die Stellfläche der beiden Bildwerfer entspricht einem A4-Blatt.


IC reduzieren GSM-Verbrauch

GaAs MMIC klingt geheimnisvoll und steht für Gallium-Arsenid Microwave Monolithic Integrated Circuits, also für intergrierte Schaltkreise auf Gallium-Arsenid-Basis. Die von Telefunken kommende neue Chip-Familie braucht weniger Platz und außerdem weniger Strom als ihre Vorgänger. Das prädestiniert sie wohl für die nächste Handy-Generation. Da die Chips in einer kostengünstigen Technologie hergestellt werden, dürfen wir Anwender auch hoffen, daß sich der geringere Stromverbrauch nicht in höheren Handypreisen niederschlägt.

Die ersten Bausteine (drei Power-Amplifier mit einer Ausgangsleistung von 3,2 und 1,6 Watt) sind bereits lieferbar und sind laut Hersteller leicht in heutige GSM-Designs zu integrieren. werden also bald ihren Weg in Seriengeräte finden.


Telephontarife

Die vom österreichischen Softwarehaus MegaSoft stammende WinPhone-Software wird wohl mit den neuen Tarifen der PTAG für viele Unternehmen unverzichtbar werden: sie kennt für jedes Gespräch den kostengünstigsten Zeitpunkt.


GSM-Modem von US Robotics

Erstmals bietet der amerikanische Hersteller unter der Bezeichnung Sportster 33,6 PC Card eine Duplex-Datenkarte an, die nicht nur für Festnetzleitungen (33,6 kbit/s ) einsetzbar ist, sondern auch für GSM-Handys von Ericsson (GH 366, GH 318), Nokia (2110, 2110i, 8110), Siemens (S3, S3COM, S4), Sony und Panasonic (G350, G400) geeignet ist.




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