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Artikel aus Mobile Times 18
Mit dem 6110 ist Nokia nach eigener Einschätzung ein großer Sprung nach vorne gelungen und der erste Eindruck bestätigt das auch; obwohl es rein äußerlich sofort als Nokia erkennbar ist, ist es das kleinste Nokia, das es je gab.
Die modischen Farben sind ebenfalls etwas ganz Neues bei Nokia, wobei natürlich das geschäftsmäßige Anthrazit auch angeboten wird. Aber Sky-Blue und Ocean-Green (mit Kippeffekt) sind tatsächlich für Nokia ungewöhnlich.
Das Gerät, das laut Nokia alle Spezifikationen der GSM Phase 2+ erfüllt, glänzt nicht nur mit "telephonischen" Eigenschaften, sondern prunkt auch mit einer Infrarotschnittstelle, einer ausgeklügelten Rufnummern- und Ruftonordnung, sowie mit Spielen, die man über Infrarot auch zu zweit spielen kann.
Ungewöhnlich für Nokia war auch der 10. November als weltweit gleichzeitiger Starttermin - exakt fünf Jahre nach dem Start des legendären 1011, dem ersten GSM-Handy der Finnen.
Das 6110 gibt es auch als 6130 für GSM 1800 (Bild oben) und als 6190 für GSM 1900.
Die österreichische Flugsicherung, die seit der Privatisierung nicht nur höhere Gebühren einhebt, sondern auch den Namen auf Austro Control geändert hat, verwendet die Mehreinnahmen nicht wie böse Fluglinien behaupten zur Verbesserung der eigenen Gehälter, sondern nimmt in den nächsten Monaten die weltweit modernste Sprachkommunikationsanlage in Betrieb, womit die Sicherheit für den Flugverkehr über Österreich deutlich erhöht wird. Die Anlage kommt von Frequentis, einem Unternehmen, das bei digitalen Sprachsystemen in der Flugsicherung europäischer Marktführer ist.
Daß die heuer 50 Jahre alte Frequentis ein österreichisches Unternehmen ist und in Wien-Meidling sitzt, wird vielleicht manchen Leser überraschen.
Der Erfolg des A1 PocketNet hat max.mobil. nicht lange ruhen lassen. Seit dem 26. 11. kann man vom max.Handy auch E-Mails verschicken. Der Ansatz ist unterschiedlich zu dem von A1: der Versand von E-Mails und Fax-Nachrichten erfolgt direkt vom Handy aus. Voraussetzung zum Faxen ist ein SMS-fähiges Handy und die Voreinstellung der max.-SMSC-Nummer +43676021. Als Rufnummer für E-Mails muß 6761 eingegeben werde.
Eigentlich versendet man mit dem neuen max. Dienst eine SMS an eine E-mail-Adresse.
Genaueres nach einem Test.
Kapsch bietet mit seinem "GSM-Gateway" (nur bei Kapsch darf es wirklich so heißen) jetzt ebenfalls die Möglichkeit, Handys von Festnetzanlagen aus zum Handy-Handy-Tarif zu telephonieren. In Kombination mit Least-Cost-Routing wählt die Nebenstellenanlage automatisch die günstigste Verbindung. Das komplette Gateway gibt es bei Kapsch um 18.000 Schilling zuzüglich Mehrwertsteuer.
Wenig hat Connect Austria bis jetzt von sich gegeben - auch die letzte Pressekonferenz in Wien war nicht sehr aufschlußreich. Dafür verdichten sich die Gerüchte, daß man mit einem Paukenschlag zu rechnen hat, der zwar nicht so gewaltig sein wird, wie der, den Connect-Miteigentümer Orange in Großbritannien getan hat, aber immerhin darf man damit rechnen, daß Connect schon beim Start eine recht gute Coverage haben wird - und bis dahin schweigt.
PAC - Personal Control Acoustik Control nennt Matra ein Tonsystem, das mehr sein soll als Spracheingabe oder Störgeräuschunterdrückung. Die neuen Handys mit den Bezeichnungen 6080 und 6082, die zur CeBIT vorgestellt wurden und jetzt in den Handel kommen, haben beide ein integriertes Freisprechsystem. Das heißt, das Handy erkennt selbst den Abstand zum Ohr und erhöht entsprechend die Lautstärke., so daß man auch etwas versteht, wenn es etwa in einer Autohalterung steckt. Beiden gemeinsam sind auch die Akkuzeiten, die mit fünf Tagen Stand by und drei Stunden Sprechdauer angegeben werden.
Das 9082 unterscheidet sich von 9080 nur noch durch die zusätzliche stimmaktivierte Wahl, die es, ähnlich dem auch aus Frankreich stammenden Philips-Handys möglich macht, die gewünschte Nummer durch Zuruf zu wählen.
Mit dem Standardakku bringen die neuen AEG Matra Handys gerade 200 Gramm auf die Waage.Mit dem Slim-Lione LiIon-Akku sind es gar nur 160 Gramm.
Interessant ist, daß auch diese Geräte praktisch gleichzeitig weltweit für alle drei GSM Frequenzen auf den Markt kommen: GSM 900, GSM 1800 und GSM 1900.
Die von Matra entwickelten Geräte werden unter drei verschiedenen Markennamen verkauft: Nortel, Matra und AEG. Preise für Österreich lagen bei Redaktionsschluß noch nicht vor. In der Schweiz soll das 9082 998 Franken kosten.
Schon auf der Berliner Funkausstellung hat Sharp die neue Digitalkamera vorgestellt, die vor Weihnachten um öS 9.900,- im Fachhandel erhältlich sein soll.
Das Gerät ist nur vier Zentimeter dick und wiegt 210 Gramm. Eine der Neuheiten, die nur bei Digitalkameras möglich sind, ist das um bis zu 270 Grad schwenkbare Objektiv, das Aufnahmen auch aus ungewöhnlichen Blickwinkeln ermöglichen sollte.
Die Bildqualität entspricht dem VGA-Standard von 640×480 Bildpunkten. Die Bilder werden im JPEG-Standard gespeichert und können auf dem 2,5 Zoll großen LC-Display auch betrachtet werden. Mit einer Extrafunktion können sogar 16 Bilder gleichzeitig - allerdings wirklich als extreme Miniaturen - auf dem Display gleichzeitig angezeigt werden.
Je nach Qualtiätsanforderung können die vier Megabyte Speicherkapazität für bis zu 120 - allerdings dann niedrig aufgelöste - Bilder verwendet werden.
An Schnittstellen verfügt die VE-LC 1 über ein serielles und ein Infrarot-Interface. An Software zur Übertragung und Bildbearbeitung wird PixLab und EasyPhoto mitgeliefert.
Den oben abgebildeten Auscchnitt haben wir dem jüngsten Prospekt von "Red Zac" entnommen und haben uns dabei natürlich gefragt, wie wir die immer wieder an uns herangetragenen Wünsche unserer Leser "wenigstens Richtpreise anzugeben" bei der aktuellen Situation auf dem Markt erfüllen können, wenn das selbst dem guten Fachhandel nicht mehr möglich ist.
Die neuen Tarife der Post machen das Telephonieren für so manchen bereits zu einer Art von Roulette. Wer seine "Gewinnchancen" verbessern will, braucht dafür das entsprechende Werkzeug, das für Österreich in diesem Fall von der Wiener Ingenio-Software kommt und eine CD darstellt, die dem Anwender einen genauen Überblick über die tatsächlichen Kosten verschaffen soll. Das TGS (für "Telefongebührenschoner" abgekürzte Werk berechnet nach Eingabe der letzten PTA-Rechnung(en) die persönlich geltenden Tarife und berücksichtig auch den Online-Zugang.
TGS liefert außerdem aus den individuellen Daten, welcher der vier PTA-Tarife, die seit 1. November 1997 gelten, der günstigste ist - und das muß nicht immer der von der PTA vorgeschlagene sein, denn die PTA kennt natürlich den Internet-Anteil, der bisher zum Normaltarif berechnet wurde, gar nicht. Und wenn der von der PTA zugeordnete Tarif stimmt - um so besser, dann ist man wenigstens beruhigt und fragt sich nicht dauernd, ob man nicht anders billiger gefahren wäre.
Da der TGS mit öS 199,- doch sehr preiswert ist, sollte man sich ernsthaft überlegen, ob man sich nicht rasch noch einmal vergewissert, ob die PTA-Vorschläge auch wirklich auf die persönliche Situation zutreffen.
Auch wenn man schon alles weiß - mit dem TGS kann man auch errechnen, welche Änderungen der persönlichen Telephoniergewohnheiten zusätzliche Kostenersparnis bringen könnten. Neben dem Internet sind z. B. auch Fragen wie die Sinnhaftigkeit von zeitversetztem Faxen mit dem TGS zu beantworten.
Der TGS ist laut Ingenio sowohl für Privatpersonen als auch für Firmen geeignet und läuft unter allen wichtigen Windows-Versionen (Win '95, Windows NT und Windows 3xx)
Letzte Überarbeitung: Montag, 10. Februar 2003 Text © 1998 by Mobile Times; HTML © 2001-2003 by Mobile Times |