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Artikel aus Mobile Times 26

Test

Toshiba Tecra 8000

Bestimmte Notebooks werden immer flacher, größer und schneller. Das Tecra 8000 von Toshiba liegt voll in diesem Trend.


Die Notebooks werden nicht nur dünner und leichter, sondern auch immer leistungsfähiger. Bildschirmdiagonalen, wie man sie vor einigen Jahren nur von CAD-Arbeitsplätzen kannte, und genug Rechenleistung, um problemlos DVD-Videos vorzuführen, runden das Bild ab, daß Hochleistungsnotebooks mehr als nur eine Alternative zu Desktop-PCs sind.

Aber muß das eigentlich sein? Denn der Hauptzweck eines Notebooks ist es doch, mobile Rechenleistung zu bieten, und dazu gehört natürlich auch eine möglichst lange Laufzeit. Und mit etwa anderthalb bis drei Stunden Laufzeit hat sich trotz neuer Hochleistungsakkus und sparsamerer Komponenten nicht wirklich etwas geändert. Denn alles, was durch intelligente, stromsparende Software sowie durch den geringeren Verbrauch der Komponenten an Strom eingespart wurde, ist sogleich wieder für erhöhte Rechenleistung und größere Bildschirme verbraucht worden.

Man muß im Gegenteil der Computerbranche sogar ein Kompliment machen, daß heutige Notebooks, obwohl sie eine um ein Vielfaches höhere Leistung erbringen als ihre Vorgänger vor einigen Jahren und außerdem noch leichter sind, trotzdem dieselben Laufzeiten erbringen. Denn damals hätte die heutige Leistung mit dem heutigen Gewicht zu einer Betriebsdauer von wenigen Minuten geführt.

Aber das Tecra 8000 hat noch mehr zu bieten, als nur die hohe Rechenleistung eines Pentium II, die wir bei dem Test der Spracherkennung (siehe Mobile Times 25 Seite 68) zur Genüge ausgereizt haben, oder ein integriertes DVD-Laufwerk. So entsteht durch den großen Bildschirm ganz natürlich eine Handballenauflage vor der Tastatur, die mit angenehm großen Tasten prunken kann. Nur die Anordnung der Steuerungstasten ist - wie bei einem Notebook üblich - natürlich etwas anders als bei einer Desktoptastatur. Auch hat uns die Klangqualität der Stereolautsprecher gut gefallen, obwohl diese rauschen, wenn kein Klang abgespielt wird, und das Notebook auf raumfüllende Lautstärke eingestellt ist.

Im großen und ganzen ein Gerät, das nicht nur Multimedia möglich macht, sondern endlich genug Leistung besitzt, um mit dem Office-Paket von Microsoft zügig zu arbeiten.

Michael Köttl


Verwendete Abkürzungen

ECPExtended Capability Port
DSTNDual Scan Twisted Nematic
IrDAInfraRed Data Association
TFTThin Film Transistor
UARTUniversal Asynchronous Receive Transmitter
USBUniversal Serial Bus



MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 10. Februar 2003
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