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Artikel aus Mobile Times 27

Mobile News


Mobiles Internet

Nachdem nun auch ONE eine Internetlösung - vorläufig noch ohne E-Mail - vorgestellt hat, steht dem mobilen Surfen nichts mehr im Wege: A1 PocketNet, max.online und ONEnet machen es möglich. Über die Teilnehmerzahlen ist derzeit nichts bekannt. Eine internationale Studie weist für Österreich derzeit insgesamt 17 % Internet-Nutzung einschließlich Festnetz aus. Noch etwas zuwenig für erfolgreiche Geschäfte im Internet ...


Roamingtabelle: Ergänzungen

Mit enormer Geschwindigkeit baut one sein Roamingnetz aus. So schnell, daß unsere Tarif-Forscher nicht immer nachkommen. Zu den neuen one-Partnern, die in unserer Tarif-Tabelle noch nicht - schon aber auf den Roamingkarten - vorkommen, gehören:

ChinaUnicom
GhanaScancom
IndienHutchison/Maxtouch
IndienModi Telstra
KambodschaCamGSM
KirgisienBitel
MalaysiaADAM
NiederlandeDutchtone
OmanGTO
RußlandNCC (Nishni Nowgorod)
RußlandSCS (Novosibirsk)
SeychellenTritel
USAVoicestream

Laut one sieht dort die Gebührensituation mit Stand vom 17. Mai 1999 wie folgt aus:

Für aktive Anrufe in den USA (ausgenommen Alaska und Hawaii): ATS 10,92 - Flat Rate. Für aktive Anrufe von den USA nach Österreich: ATS 27,29 - Flat Rate. Für passive Anrufe aus Österreich während US-Aufenthalt: ATS 7,50.

Auch von max. kamen im letzten Moment einige neue Betreiber dazu, die nicht in den Tabellen vorkommen:

ItalienWIND
SlowenienDigital Ltd.
USAVoicestream

Von A1-Partnern fehlen uns nur die Gebühren von

USAVoicestream

Bei der Zahl der Roamingabkommen scheint sich nun ein Gleichstand einzustellen:

Mobilkom135 Roamingasbkommen
Max.mobil.132 Roamingabkommen
One127 Roamingabkommen
Stand: 1. Juni 1999 inklusive Iridium

Mobilkom "Bundesland"

Unter der Bezeichnung "DestiNation" bietet die Mobilkom ihren A1-Kunden jetzt ebenfalls die Möglichkeit eines bevorzugten Zielwahl-Gebietes. Anders als beim One-Bundeslandtarif kann man sich bei der Mobilkom ein Vorwahlgebiet aussuchen. Dafür zahlt man dann pro Monat eine zusätzliche Grundgebühr zwischen 30 und 60 Schilling und telephoniert dafür billiger zum Festnetz in der gewählten Region.

Das gewählte System hat für die Mobilkom den Vorteil, daß sie sich nicht um die Problematik der nicht mit den Vorwahlgebieten übereinstimmenden Landes- und Bezirksgrenzen kümmern muß. Ein Problem, das wenigstens im Raum Wien für One-Kunden, die z.B. im Bereich Schwechat wohnen, auftritt: Wählt man als Bundesland Niederösterreich, so sind alle Anrufe nach Schwechat Anrufe in ein anderes Bundesland usw.

fak


Sybase Marktführer bei mobilen Datenbanken

Laut Dataquest führt Sybase SQL Anywhere Studio im Markt mit 55 Prozent Marktanteil im dritten aufeinanderfolgenden Jahr klar an. Insgesamt hatte der Markt für mobile Datenbanken im Jahr 1998 ein Volumen von 52 Millionen US Dollar. Dataquest erwartet, daß er bis 2003 jährliche Wachstumsraten von 39 Prozent aufweisen wird.

fak


Mini-Dolmetscher

Auch ohne Sprachkenntnisse sollen Urlauber sich künftig im Ausland mit Einheimischen unterhalten können. Möglich macht das ein automatischer Mini-Dolmetscher, den die Firma linguatec Sprachtechnologien vorstellt. Das Gerät, das bequem in eine Handtasche paßt, übersetzt vom Deutschen ins Englische und umgekehrt. Nach Angaben des Unternehmens hat der Dolmetscher einen Vokabelschatz von 320.000 Wörtern. Dadurch sei die Übersetzung zu 97 Prozent genau.

pte/fak


Panasonic und Texas mit Symbian

Symbian, das Mitte vergangenen Jahres gegründete Gemeinschaftsunternehmen von Ericsson, Motorola, Nokia und Psion, hat neue Verbündete: Matsushita Communication Industrial Co., Ltd. (MCI), vielen besser bekannt unter dem Namen Panasonic, hat am 25. Mai 1999 seine Beteiligung bekanntgegeben und am 1. Juni verkündete dann Texas Instruments (TI) gemeinsam mit Nokia, daß die Finnen die Open Multimedia Application Platform von TI als Basis für künftige "Wireless Application Devices" (WIDs) einsetzen werden.

"Diese Beteiligung untermauert unser Engagement in der EPOC-Technologie für die nächste Generation von Wireless Information Devices (WIDs)", sagt Takashi Kawada, Präsident von MCI. "Unsere strategischen Beziehungen mit anderen Marktführern und unsere Kompetenz in der Herstellung von drahtlosen Geräten werden eine rapide Akzeptanz und Versorgung von geprüften und getesteten Smartphones und Communicators, basierend auf Symbians EPOC-Technologie, sicherstellen".

Künftige Nokia Smartphones und Communicators werden also die TI-Plattform nutzen. TI wird damit erstmals "Embedded" DSP (Digitale Signalprozessoren) mit 320 MIPS (Millionen Instruktionen pro Sekunde) kombiniert mit einem 130-MHz-ARM-RISC-Prozessor auf einem einzelnen Chip anbieten.

Spannend vor allem, daß damit für EPOC 32, das Symbian-Betriebssystem, bald drei Plattformen von renommierten Herstellern zur Verfügung stehen, womit ein Siegeszug der europäischen EPOC-Technologie trotz der kräftigen Störversuche aus Redmond möglich scheint, denn Symbian hat im Laufe der letzten Monate eine Anzahl von strategischen Partnerschaften dazugewonnen. Erst vor einigen Wochen wurde die Zusammenarbeit mit der japanischen NTT Mobile Communications Network Inc. (NTT DoCoMo), einer der größten Netzwerkbetreiber der Welt, bekanntgegeben.

fak


GSM-Vormarsch in den USA

Im April versteigerte das FCC jene Lizenz-Gebiete, deren ursprüngliche Gewinner nicht in der Lage waren, die gebotene Lizenzzahlung zu entrichten. Insgesamt wurden 347 Lizenzen erneut versteigert. Dabei wurden insgesamt rund 413 Millionen Dollar geboten - eine herbe Enttäuschung für das US-Schatzamt, denn bei der Erstversteigerung wurden insgesamt vier Milliarden Dollar geboten.

Interessant für uns Europäer ist, daß die beiden wertvollsten Lizenzen (eine in Chicago und eine in Dallas) vom GSM-Betreiber Cook Inlet, der zu Western Wireless (Marke: Voicestream) gehört, gewonnen wurden. Insgesamt hat Cook Inlet 28 Lizenzen um 192 Millionen Dollar ersteigert und liegt damit an erster Stelle.

Omnipoint, ein anderer großer GSM-Betreiber, gewann 34 Lizenzen, darunter welche für Detroit und St. Louis, im Wert von über 45 Millionen Dollar und war damit finanziell an zweiter Stelle.

Die mit TDMA operierenden und von AT&T unterstützten Gesellschaften Viper Wireless (32,3 Millionen Dollar für sechs Lizenzen, darunter San Juan in Puerto Rico und New Orleans) und ABC Wireless (30,2 Millionen, 64 Lizenzen darunter Las Vegas) wurden damit dritter und vierter.

Erst an fünfter Stelle folgt mit dem Qualcomm-Spin-Off Leap Wireless ein CDMA-Anbieter. Leap bot insgesamt 18,7 Milionen Dollar für 36 Lizenzen. Ob das Unternehmen die Lizenzen jedoch behalten darf, ist noch nicht entschieden. Leap hat nur eine vorläufige Zulassung zu der Versteigerung erhalten, weil das Unternehmen nicht alle Vorschriften eingehalten hat.

Spannend wird auch sein, was mit den 45 Gebieten passiert, für die niemand ein Angebot abgegeben hat.

In Summe ist es jetzt nämlich fast in den ganzen USA möglich, als Österreicher zu roamen, denn seit max. und A1 auch mit Voicestream Roamingabkommen haben, ist die USA für uns recht gut "gecovert".

fak




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