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Artikel aus Mobile Times 28

AKTION ROTER PUNKT

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Griechenland

Ich besitze ein Nokia 6150-Handy mit A1-SIM-Card. Da ich meinen heurigen Urlaub auf Karpathos (Griechenland) verbrachte, erkundigte ich mich vorsorglich bei der Mobilkom nach den Möglichkeiten der Handynutzung. Es wurde mir mitgeteilt, daß ich das dritte Netz (Cosmote - GSM 1800) lieber nicht verwenden sollte, da zwischen dem Netzbetreiber und der Mobilkom noch kein Roamingabkommen besteht, und somit die Gefahr einer Sperre meiner SIM-Card bestehen würde. Also beschränkte ich mich auf die beiden anderen Netze (STET-Hellas und Panafon), wobei ich bemerken muß, daß es im Landesinneren zu gelegentlichen Ausfällen oder kurzen Unterbrechungen kommen kann. In der Hauptstadt Pigadia (Karpathos-Stadt) war jedoch eine einwandfreie Verbindung mit der Heimat möglich, wobei die Qualität beim Netz Panafon noch eine Spur besser war als bei der Telestet (mein Gesprächspartner dachte, ich sei schon zu Hause). Einen roten Punkt für einwandfreie Verbindung haben sich aber beide Partner in Karpathos verdient.

Harald Wiesauer, A-4060 Leonding


Griechenland

Auf Kreta haben Bekannte mit 0676 problemlos telephoniert, SMS-MT&MO auch möglich!

Angelo Egger, via em@il


Großbritannien

Eigentlich war es die österreichische One, deren Gutschein für einen Londonflug da eingelöst wurde. Aus diesem Grunde war meinerseits ursprünglich auch beabsichtigt, mir für die Dauer meines Aufenthaltes in England eine Orange Prepaid zu organisieren. Der im übrigen sehr freundliche und kompetente Händler in der Nähe des Hotels riet mir aber zu one2one, und im Grunde genommen war der 1800-MHz-Bereich mein Hauptanliegen, weshalb dann eben doch Mercury das Vergnügen hatte.

Da auch in England das breitere Frequenzband im 1800er Bereich nach wie vor von relativ wenig Kunden genützt wird, war sonnenklar, daß die entsprechenden Möglichkeiten meines Ericsson SH888 zum Einsatz kommen sollten. Nicht nur laut Versorgungskarte ist one2one ziemlich gut ausgebaut, wenngleich es bei der Bahnfahrt von London nach Oxford mehrere "Emergency calls only"-Stellen gab. "up to you" - so der Name des Prepaid-Produktes - erlaubt derzeit nur Sprachübertragung, keine Rede von CLIP, SMS oder gar Daten und Fax. All dieses (außer CLIP) war mit der österreichischen One-Karte jedoch ohne weiteres möglich. Konkret etwa die Internet-Funkeinwahl beim englischen Traveller POP von EU Net.

Ganz offiziell stand mir die one2one-SIM-Karte - beziehungsweise Rufnummer - jedoch nicht zur Verfügung, und Mercury hätte vermutlich keine besondere Freude, wenn sie erfahren würde, daß eine Karte ohne Gerät - wenn auch nur für ein paar Tage - über einen Ladentisch in London ging. Aber der Händler war wirklich sehr um den Kunden bemüht und erhielt außer vierzig Pfund die Gelegenheit einmal eine One- und one2one-SIM Karte in froher Eintracht zu sehen und gestand, das österreichische One-Netz (noch) nicht zu kennen.

Überhaupt glaubten manche Briten mir eine großartige Neuigkeit aufzutischen, als sie mich auf ihre vier Netzwerke hinwiesen - Motto: unlike, as it is in Austria. Halten uns wohl etwas für ein "Entwicklungsland" die lieben Freunde ;-).

Es war aber nicht nur die Freude am Testen, sondern auch die Überlegung, eine zunächst niemandem bekannte Rufnummer in England zu haben, keine Passivgebühren (sehr teuer!) brennen zu müssen, nur weil irgendwer stundenlang ganz dringend etwas Unwichtiges zu berichten hat, und dennoch im Notfall erreichbar zu sein. Außerdem trachtete jeder meiner Anrufer danach, mich über die billigstmögliche Leitung für eine Verbindung von Österreich ins Vereinigte Königreich zu erreichen. Anrufe meinerseits in die Heimat erfolgten über die Telephonkreditkarte. Sicher billiger als der one2one-Prepaid-Tarif von 1.50 Pfund pro Minute für Auslandsgespräche - bewegt sich schon in der Größenordnung von Satellitentelephonaten, wenn mich nicht alles täuscht.

Zusammenfassend kann man sagen, daß lokale SIM-Karten im Grunde genommen schon eine recht interessante Alternative zu Roaming sind und es sehr wünschenswert wäre, wenn sich sämtliche Netzbetreiber mit der Idee von (offiziellen!) Prepaid-Angeboten speziell für Gäste, welche in dem jeweiligen Land zumindest ein paar Tage verweilen, anfreunden könnten.

Kurzer Themenwechsel: Während des Hin- und Rückfluges wurde mein Handheld-GPS einem Praxistest unterzogen. In Fensternähe funktionierte es ausgezeichnet und lieferte immer exakte Angaben über Position, Flughöhe und Geschwindigkeit.

Ing. Wilfrid Schusta, via em@il


Großbritannien

Noch ein Bericht von meinem letzten Englandaufenthalt: GSM 900: Vodafon und Cellnet überall vorhanden, wobei im Norden häufiger gewechselt wird als im Süden und Westen England. GSM 1800: Orange überall leistungsmäßig einwandfrei vertreten. Hinweis: Wesentlich billigere Verbindungen nach und von Österreich (max: ATS 15 --> A; bei GSM 900 ATS 23 --> A). Mercury One 2 One eher problematisch.

Die Miete von Pre-Paid-Cards bzw. kompletten Mobile Phone Sets kommt entsprechend teuer! Vielleicht könnte Mobile Times einmal einen zusammenfassenden Bericht über dieses Thema bringen: "Wie leihe ich günstig Mobiltelephone im Ausland aus? - Was bringt mir das im Vergleich zum eigenen Mobiltelephon? - Wie hoch sind die Einsparungen?".

Peter E. Drechsler, via em@il


Israel

Bei meinem 9tägigen Israelaufenthalt, bei dem ich als Tourist in vielen Teilen des Landes unterwegs war, konnte ich das israelische GSM-Netz Orange testen, das erst seit kurzem ein Roaming-Abkommen mit den heimischen Netzbetreibern zu haben scheint. In allen Städten, die ich während meines Aufenthaltes besuchte (Tel Aviv, Jerusalem, Netanya, Haifa und Akko), hatte ich stets vollen Empfang mit meinem Nokia 5110 und bei meinen Gesprächen (in jeder der erwähnten Städte) eine kristallklare Verbindung ohne Aussetzer. SMS-Nachrichten zu senden war kein Problem, sowohl innerhalb des Landes als auch nach Österreich und Ungarn, obwohl das Handy ab und zu die Fehlermeldung "Nachricht nicht gesendet" angezeigt hatte, obwohl die Nachricht dennoch angekommen war.

Ein Freund, der mich von einem Festnetztelephon in Österreich angerufen hatte, meinte, daß die Verbindung besser sei als in Österreich. Das kann ich nur bestätigen. Interessanterweise hatte ich bei vielen Anrufen (ich nehme an, von Handys) eine Nummer auf dem Display eingeblendet (000001202), die ich mir nicht erklären konnte.

Thomas Nagel, via em@il


Kroatien

Wieder darf ich mir erlauben, einen roten Punkt zu verteilen, aber gleich im Anhang auch einen schwarzen Punkt. Erklärung: Die bei Urlaubern sehr beliebte Sonneninsel Rab- Kroatien ist endlich antennenmäßig ordentlich versorgt. So gut wie überall auf der Insel volle Empfangsstärke. Dafür gibt es den roten Punkt.

Den schwarzen Punkt gibt es für die viel zu geringe Funkkanalkapazität, die sich folgendermaßen auswirkt: Abgehende Gespräche kommen meistens erst beim dritten oder vierten Versuch zustande; ankommende Gespräche gehen aus Gründen der hoffnungslosen Überlastung meistens auf die Mail-Box; SMS-Nachrichten sind frühestens nach 3(!!!) Stunden am Ziel (abgehend oder ankommend ist egal). Kroatien nimmt für sich in Anspruch, das modernste Telephonnetz Europas zu besitzen. Na dann: "Willkommen, Steinzeit-Handyaner aus Kroatien!"

Übrigens wurden obige Feststellungen mit NOKIA 6110, SAGEM 815, SIEMENS S 10 und SONY Z1 gemacht.

Manfred Fellinger, via em@il


Lettland

Vom 16. 6. '99 bis 20. 6. '99 war ich beruflich in Lettland, in der Hauptstadt Riga. Von meinem Handy - Ericsson SH888 - mit One hatte ich einwandfreien Kontakt über das lettische Netz LTV nach Wien. Verbindung war ausgezeichnet und von guter Qualität. In Riga selbst fast überall Vollausschlag. Riga hat den "Roten Punkt" verdient.

Josef Major, via em@il


Litauen

Ein kurzer Handy-Bericht von meine Reise nach Litauen für zwei rote Punkte. In der Hauptstadt Vilnius sehr guter Empfang, etwas außerhalb, z.B. Trakai, manchmal kein Empfang innerhalb von Gebäuden. Gesprächsqualität war sehr sehr gut, hatte auch wenig Probleme mit Aussetzern. War mit max-Karte und einem 6110 unterwegs.

Peter Kammerlander, via em@il


Ausländer nicht erlaubt.

Bei der WESTEL ebenfalls nicht erlaubt. Das hat mich schon etwas gewundert. Bei dieser SIM gibt es ja kein Roaming. Ich habe angenommen, wenn ich ein Netz habe, muß ich es auch verwenden können. Bei der TIM habe ich eine große Überraschung erlebt. Passiv arbeitet sie mit A1 u. max , bei one hab ich es nicht versucht. Wenn ich mich Einbuchen will, erscheint am Display "gesperrt". Ich habe mir in Wien von meiner A1 zu TIM problemlos ein SMS senden können.

Mit freundlichen Grüßen ein Abo-Bezieher, der sich auf jede MOBILE TIMES freut. Gleichzeitig ein Danke, ihr habt mir schon zweimal eine Mobile Times nachgeschickt, weil die ursprüngliche nicht bei mir angekommen ist.

Günther Jung, via em@il




MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 10. Februar 2003
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