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Artikel aus Mobile Times 28
Von einem Notebook verlangt man nicht nur lange Betriebszeiten und ein großes Display, sondern immer mehr Fähigkeiten zur Kommunikation. Manche PCs können sich vor den Anschlüssen eines Notebooks nur verstecken.
Das erste, was bei den neuem Toshiba auffällt, ist der satte Grauton des Gehäuses. Es ist aber auch flacher und breiter als seine Vorgänger, was auch durch den serienmäßigen 14,1-Zoll-TFT-Bildschirm bedingt ist. Mit einem Pentium II und 64 bis 192 MB RAM, damit der Prozessor seine Leistung auch ausnutzen kann, steht eine Basis zur Verfügung, die den meisten heutigen Anforderungen gewachsen ist. Die Aufgabe, für die dieses Notebook optimiert scheint, ist vernetztes mobiles Arbeiten. Denn es sind sowohl Diskettenlaufwerk als auch CD-Laufwerk integriert, wodurch man natürlich nur mehr ein Stück transportieren muß und nicht mehrere. Außerdem passen CDs viel besser in den Aktenkoffer als dicke Bücher. Und falls man entweder über keinen CD-Brenner verfügt, mit dem man die eigenen Daten auf CD fixieren kann, oder diese Daten noch zu bearbeiten sind, stellt die 4 GB große Festplatte genug Raum zur Verfügung, auf dem man sich datenmäßig austoben kann.
Gleichermaßen zeigen die Schnittstellen, daß Notebooks heute oft schon besser als Desktopgeräte sind: Neben den üblichen seriellen und parallelen Schnittstellen, die man auf einem PC findet, gibt es nicht nur die - mittlerweile zum Standard gewordenen - Einschübe für PC-Cards, sondern auch Infrarot- und USB-Schnittstellen, sowie ein integriertes 56k-Modem. Im Hotel schließt man sich also einfach an die Telephonsteckdose an, während man unterwegs das Handy ansprechen kann, falls dieses über eine Infrarotschnittstelle verfügt.
Doch das "All-in-one-Konzept" hat nicht nur den Vorteil, daß man man alles dabei hat, was man unterwegs brauchen könnte, sondern auch die Ergonomie profitiert. Der große hochauflösende Bildschirm schont die Augen, und die Handballenauflage, die sich auf natürliche Art vor der Tastatur ergibt, sorgt für entspannte Finger. Das einzige, was mich stört, ist der MousePoint inmitten der Tastatur, da man hier oft auf die umliegenden Tasten abrutscht. Da aber andere Redakteure den MousePoint lieben und TouchPads vehement ablehnen, wollen wir das nicht als Minuspunkt auslegen.
Michael Köttl
Letzte Überarbeitung: Montag, 10. Februar 2003 Text © 1999 by Mobile Times; HTML © 2001-2003 by Mobile Times |