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Artikel aus Mobile Times 32

Mobile News

Palm dringt mit "Web Clipping" in den Bereich der SmartPhones ein

Auf dem GSM Weltkongreß in Cannes (siehe auch MOBILE TIMES 31>>) hat Palm angekündigt, daß man gemeinsam mit mehreren Telekomfirmen - darunter Motorola, Alcatel und Sagem - die Verbindbarkeit zwischen Palm-basierten Organizern und GSM-Telephonen vorführen will. Insbesondere sollte gezeigt werden, wie "Web Clipping" es gestattet, auf Internet-Inhalte mittels SmartPhones zuzugreifen. Bis jetzt ist "Web Clipping" vor allem mit dem Palm VII verwendet worden. Erste Vorführungen am Stand von Alcatel in Cannes sahen sehr vielversprechend aus.

Palm will damit seine Organizerplattform noch stärker als bisher in den Bereich der SmartPhones positionieren.

mk

Warenwirtschaft über w@p

(pdh) Attachmate präsentiert mit WapFrame eine Lösung mit der sich über ein WAP-fähiges Mobiltelefon mit Hostdaten arbeiten läßt. Außendienstmitarbeiter oder Entscheider unterwegs haben über WapFrame immer aktuelle Hostinformationen, etwa aus Warenwirtschaftssystemen, zur Verfügung. Gleichzeitig können sie neue Daten wie aktuelle Geschäftsabschlüsse einfach und schnell in das Warenwirtschaftssystem eingeben.

Im WapFrame kommt das HostPublishing-System vom gleichen Hersteller zum Einsatz, das die Hostdaten in WML (Wireless Markup Language) umwandelt, die sich im Display des WAP-Handys darstellen lässt. Umgekehrt werden die Daten vom Mobiltelefon über einen Webserver an das HostPublishing System geschickt, dort umgewandelt und an den Host weitergeleitet.

Mit WapFrame setzt Attachmate die Strategie, Hostinformationen über das Internet einfach zugänglich zu machen weiter fort. Die Einsatzmöglichkeiten für diese Mobile-Commerce-Lösung sind vielfältig: Sie ist ebenso für Außendienstmitarbeiter wie für Geschäftspartner oder Kunden geeignet, die beispielsweise online Bestellungen direkt im Warenwirtschaftssystem des Unternehmens aufgeben wollen. Hier korrespondiert WapFrame mit den E-Business-Lösungen von Attachmate: OnlineOrder System, SalesInformation System und OrderStatus System ermöglichen es, Geschäftsprozesse übers Internet abzuwickeln und so effektiv zu vereinfachen.

"Zuerst haben wir den Host internetfähig gemacht", sagt Ralph Neumann, Marketing Director bei Attachmate. "Jetzt bringen wir ihn aufs Handy - unsere Kunden haben den Host damit buchstäblich in der Hand. Ganz gleich an welchem Ort der Welt sie sich befinden: Sie haben die aktuellsten Unternehmensdaten parat ..."

max.w@p

Seit 1. März haben auch max.mobil.-Kunden ihren WAP-Zugang, der gleich bei Start ein umfangreiches Dienstepaket, einschließlich max.-Telephonbuch, anbietet, das - soweit wir das schon beurteilen konnten - sehr stabil ist. Außerdem wurden wir in keinen Endlosschleifen gefangen, aus denen es keinen Ausweg mehr gibt, wie das in den ersten Tagen des Angebotes bei A1 der Fall war.

Ein echtes "First" für Österreich ist das erste WAP-Handy-Banking:in Kooperation mit der BAWAG, Easybank und Raiffeisenbank. Das ist deshalb interessant, weil WAP selbst nicht - wie das Internet überhaupt - über die entsprechenden Sicherheitseinrichtungen verfügt. Diese wurden von Netzwerklieferant Siemens in den Netzrechnern von max.mobil. implementiert.

Für WAP wird bei max. keine zusätzliche Grundgebühr verrechnet. Die Minute kostet für Normalteilnehemer öS 1,90, wobei das max.extrapaket die ersten zehn Minuten pro Monat sogar gratis gibt. Prepaid-Kunden, die bei max. ebenfalls WAPen dürfen, zahlen öS 3,- pro Minute. Der Zugang ist auch zu fremden WAP-Seiten frei. Zusätzlich bietet max.w@p. eine voll funktionsfähige E-Mail-Verwaltung.

Einziger Wermutstropfen: Während man bei A1 alle Daten (Einwahlnummer, IP-Adressen etc.) erhält, kann man sich bei max. vorläufig nur die Konfiguration für das Nokia 7110 per SMS schicken lassen und diese dann automatisch installieren lassen. Mit anderen Geräten kann man daher aus Informationsmangel noch nicht auf max.w@p zugreifen - außer man liest MOBILE TIMES:

Geben und nehmen ...

... ist in der europäischen Telekommunikation ein ziemlich normaler Zustand. Unsere Graphik zeigt die Investitionen, die die ehemals staatlichen Telekoms aus Westeuropa in anderen westeuropäischen Ländern getätigt haben (Quelle: ITU). Fünf Länder haben ihre Telekom in einer so finanzschwachen Situation in die freie Wirtschaft entlassen, daß sie zu Investitionen im geldbringenden Westeuropa bisher nicht in der Lage waren: Griechenland, Irland, Luxemburg, Österreich und Portugal. Während Luxemburg einfach einen zu kleinen Heimatmarkt hat, sind die Gründe bei den übrigen Ländern eher in der Armut des Gesamtstaates zu suchen. Seltsam, daß sich Österreich in solcher Gesellschaft findet ...

Letzte Überarbeitung: Montag, 10. Februar 2003 Text © 2000 by Mobile Times; HTML © 2002-2003 by Mobile Times