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Artikel aus Mobile Times 33

Handy-Banking

Was es bringt

Der max.w@p. Info-Server bietet hohe Sicherheit, was für Banken und ihre Kunden ein sehr wichtiges Kriterium darstellt. Kein Wunder, daß es schon die ersten WAP-Dienste gibt.


Die erste europäische Bank, die einst eine 64-Bit-Verschlüsselung eingeführt hat, war auch die erste in Österreich, die einen Schlüssel von 128 Bit für WAP-Banking zum Einsatz brachte. Eine Verschlüsselung von 128 Bit gilt derzeit in der Geldwirtschaft als optimal. Noch ist diese Technik nur bei der BAWAG und ihrer Internet-Schwester easy-bank im Einsatz. Es wird aber nicht mehr lange dauern, bis auch die anderen Banken, die über max.w@p. Info arbeiten, die gleichen Leistungen bieten.

Über das BAWAG-Service kann man seit dem 1. März 2000 nicht nur den Kontostand abfragen und den Umsatz der letzten drei Monate feststellen, sondern auch Inlandsüberweisungen durchführen und die Ausführung des Auftrages kontrollieren. Ein weiteres angenehmes Feature ist die Möglichkeit, Vorlagen zu erstellen und abzurufen. BAWAG-Projektleiter Ing. Josef Krickl empfiehlt allerdings, die Vorlagen via Internet zu erstellen und abzuspeichern. Dann braucht man sie mit dem Handy nur abzurufen, den entsprechenden Betrag einzusetzen und wieder abzuschicken.

Ab 12. April ging bei der BAWAG auch der Wertpapierhandel aufs Handy: Käufe und Verkäufe an allen gängigen Börsen der Welt können seither direkt am Handy abgewickelt werden. Die Möglichkeit der Depotabfrage ist natürlich ebenfalls vorhanden.

Handy-Banking über max.w@p. Info spart auch Geld - die BAWAG verrechnet keiner zusätzliche Gebühren für diesen Dienst. Die Handy-Aktivitäten reduzieren nicht einmal die Anzahl der freien Transaktionen, die in den Kontoführungsgebühren enthalten sind. Die gleichen Regelungen wie bei der BAWAG gelten auch für easy-bank.

Nicht nur die BAWAG und die easy-bank, setzen auf max.w@p. Info. Auch die Raiffeisengruppe ist eingestiegen und bietet in einer ersten Phase bereits Bank-Informationen über das Gateway von max.w@p. Info.

Derzeit wird intensiv an der Phase zwei gearbeitet, für die ein ähnliches Angebot wie bei der BAWAG vorgesehen ist: Überweisungen in das In-und Ausland, Verwaltung von Wertpapierdepots und Intra-Day-Brokerage. Auch Raiffeisen wird keine Gebühren für das Handy-Banking verlangen.

Für Raiffeisen-Manager Manfred Strasser ist die Bequemlichkeit des Kunden bei der Bedienung des Systems sehr wichtig, darum sieht er den großen Boom erst mit der Verfügbarkeit von Geräten, wie dem Siemens IC35, die das Handy um eine vollständige Tastatur ergänzen, kommen.

Zur Frage der Sicherheit lassen wir am besten die BAWAG zu Wort kommen: "Der Zugriff auf ihr Konto ist wie beim Private e-Banking mit Ihrer Verfügernummer, PIN und den TANs abgesichert. Beim BAWAG WAP-Banking werden die Daten zwischen Handy und Mobilfunkbetreiber mit dem WTLS Sicherheitsprotokoll verschlüsselt, sofern Sie diese Verbindungsoption nicht ausgeschaltet haben. Die Verbindung zwischen dem Mobilfunkbetreiber und der BAWAG wird mit Hilfe des hochsicheren SSL Protokolls verschlüsselt. Derzeit kann aus Sicherheitsgründen der Zugang zum BAWAG WAP-Banking nur über max.mobil. angeboten werden. Wenn auch andere Mobilfunkbetreiber die Sicherheitsvoraussetzungen der BAWAG erfüllen, wird der Zugang zum BAWAG WAP-Banking auch über diese Mobilfunkbetreiber möglich sein."




MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 10. Februar 2003
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