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Artikel aus Mobile Times 33

Drei Megapixel und neue Disketten

Noch mehr Kameras

Noch ein Nachtrag zur CeBIT 2000, wo es tatsächlich für jeden Bereich, der mit Elektronik zu tun hat, Neuheiten gab. So natürlich auch bei den digitalen Kameras. Nach einem ersten Überblick im letzten Heft hier eine weitere Gruppe neuer digitaler Kameras.


Was im Jahre 1995 mit gerade 307.200 Pixel begann, ist heute zum multifunktionalen Gerät geworden, das drei Megapixel und mehr abbilden kann. Die bereits im letzten Heft kurz erwähnte C-3030ZOOM von Olympus bietet neben einem optischen 3-fach-Zoom (entspricht 32-96 mm-Brennweite bei einer 35-mm-Kamera), auch ein 2,5-faches Digitalzoom. Darüber hinaus können mit diesem Gerät kurze Soundpassagen und Videos aufgenommen werden. Neben der vollautomatischen Einstellung aller relevanten Parameter lassen sich Verschlußzeit, Blende und Belichtung auch manuell regulieren.

Ein anderes Mitglied der Drei-Megapixel-Familie ist die neue Casio QV-3000 EX/Ir. mit USB-Schnittstelle für Desktop-Computer, Infrarot-Schnittstelle für CE Taschen-PC, Nokia Communicator 9110, Psion und Ericsson MC218 sowie TV- bzw. Video-Anschluss für PAL und NTSC. An den CompactFlash-Schnittstellen können wahlweise CompactFlash Speicherkarten oder die Mini-Festplatte IBM Microdrive (bis zu 340 MB) betrieben werden.

Toshibas erste High-End Digitalkamera PDR-M70 kann vertonte Videofilme bis zu einer Länge von fünf Minuten oder als reines Diktiergerät Ton bis 65 Minuten aufnehmen. Mit Hilfe des 24 Megabyte großen Zwischenspeichers können in der Multibildaufnahme 15 Bilder pro Sekunde und im Burst-Mode (Serienbild) 8 Bilder in weniger als sieben Sekunden geschossen werden.

Neu bei der FinePix 4700 Zoom von Fujifilm ist u.a. die beleuchtete LCD-Taste, die je nach Betriebsart unterschiedliche Symbole anzeigt und somit eine einfache Bedienung ermöglicht. Die Kamera hat fünf Belichtungsmodi: Auto, Portrait, Landschaft, Nachtaufnahme und manuell. Je nach Komprimierung passen bei höchster Auflösung von 2400 × 1800 Bildpunkten (4,3 Mio Pixel!) auf die mitgelieferte 16 MB SmartMedia-Karte 8, 18 oder 45 Bilder.

Die Speichertechnik

Wie die Bilder gespeichert werden können ist entscheidend dafür, ob man in der Praxis auch tatsächlich die hohe Auflösung ausnützen kann oder wegen mangelndem Speicher kapitulieren muß.

Bei der CeBIT 2000 präsentierte Olympus daher eine leistungsfähige neue SmartMedia-Karte mit 64 MB Speicher. Das CompactFlash-Lager verweist inzwischen immer häufiger auf den 340 MB IBM-Microdrive.

Aber auch zwei interessante Alternativen waren auf der CeBIT zu sehen: das Iomega Clik!-Laufwerk und die id Phot MO Diskette. Die wiederbeschreibbare magneto-optischen Diskette wurde von den drei führenden Herstellern Olympus, Sanyo und Hitachi gemeinsam entwickelt.

Auf der id Phot MO-Diskette lassen sich Informationen zehnmal dichter als auf einer CD-ROM ablegen. Die 0.6 mm dünne und 13 Gramm leichte Diskette hat eine Speicherkapazität von 730 MB - Platz für mehr als 1000 Bilder in hoher Qualität.

Die erste Kamera mit Iomega Clik! kommt von Agfa und ist eine Kombination aus Megapixel-Bildqualität (1,5 Mio. Bildpunkte) und einfacher Handhabung: die ePhoto CL30. Das "Plug-and-Play"-Feature macht den Anschluss zum PC einfach und schnell. Die Bildübertragung erfolgt mit einer Geschwindigkeit von rasanten 100 MB/s.

Gunilla C. Vyskovsky/fak




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