MOBILE TIMES Archiv Startseite : Archiv : Heft 34 : Artikel

Artikel aus Mobile Times 34

Compaq Armada M700

Paßt!

Für unseren Test der neuen High-Speed-Technik verwendeten wir einen Compaq Armada M700. Die Gelegenheit nützten wir gleich, um auch das Notebook etwa genauer in Augenschein zu nehmen.


Unser normales Test-Notebook ist ein schon etwas angejahrtes Compaq Notebook samt der dazugehörigen Docking-Station (Armada-Station). Wer beschreibt daher unsere Überraschung, als das neue flache Modell sich ohne Probleme ebenfalls in dieser Station betreiben ließ. Das einst von Compaq gegebene Versprechen, daß auch alle zukünftigen Armadas in dieser Station zu betreiben sind, hält also immer noch! Selbst mit eingeschobenem CardPhone und aufgerichteter Antenne gab es keine Probleme beim Einschieben und beim Auswerfen.

Auf die Einschübe im Notebook selbst trifft das natürlich nicht mehr zu, denn die sind alle so schlank geworden, daß die "alten" Laufwerke, die damals als Sensation galten, daneben wie Riesen aussehen.

Auch Compaq geht mit der Mode und so ist aus dem allseits bekannten Büro-Beige nun Schwarz geworden, denn ein Notebook, das auf sich hält, trägt heute eben schwarz.

Die wichtigsten technischen Eckdaten des Gerätes finden Sie im Kasten rechts unten.Wundern Sie sich nur über die Angabe, daß das Nokia CardPhone an einer COM5 betrieben wurde; wir haben uns zuerst auch gewundert. Aber das hat seine Richtigkeit, weil ja die PCMIA-Slots als parallele COMs betrieben werden können, wobei die Standard-COMs außer Betrieb sind.

Das integrierte Modem haben wir nicht getestet, weil wir ja primär das CardPhone begutachtet haben. Wir wissen aber von unserem normalen Compaq, daß es ausgezeichnet funktioniert.

Was wir auch nicht ernsthaft geprüft haben, war die Soundkarte - eigentlich müßte man ja Sound-Elektronik sagen -, weil wir Notebooks eher selten als Musikinstrumente benutzen.

Das Display des Gerätes zeigt ein klares und scharfes Bild und regiert schnell genug, um auch flotte Mausbewegungen ohne Schlieren zu zeigen. Die Graphik-Elektronik stammt von ATI.

Bei der Maus - hier der "Wipfel" inmitten der Tasten - scheiden sich in der Redaktion schon lange die Geister: Der Autor bevorzugt diese Form, während andere eben das Touchpad genannte Fingerfeld heiß lieben. Geschmackssache eben. Für die Hersteller ein Grund für immer neue Ideen, die im Endeffekt doch wieder bei diesen beiden Alternativen enden.

Was uns sehr gut gefallen hat, war die Tastatur, die genau den richtigen Grad an Härte (oder Weichheit je nach Standpunkt) hatte und sehr präzise wirkte. Durch das weit hervorgezogene Unterteil hat man eine sehr breite und daher angenehme Handballenauflage.

Das Gerät ist leicht und handlich. In der Packung findet sich auch ein CD-ROM-Laufwerk, das statt des Diskettenlaufwerks ins Notebook eingeschoben werden kann.

Neben den in der Tabelle genannten Anschlüssen finden sich - neben der zentralen Leiste für die Docking-Station - auch noch die entsprechenden Anschlüsse für den Normalfall, in dem man keine der empfehlenswerten Docking-Stations zur Verfügung hat: VGA-Stecker, Tastatur-Anschluß, Maus-Anschluß usw. In Zeiten des einheitlichen USB-Steckers - der auch vorhanden ist - fast schon ein kleines Wunder, denn bei Apple etwa muß bei neuen Geräten alles über die USB-Schnittstelle laufen.

Der Armada ist ein ordentliches Arbeitsgerät, das seine Aufgaben ruhig - sozusagen im Hintergrund - erledigt und dem Benutzer eben deshalb nicht auffällt, weil es im Betrieb keine Probleme macht. Ein Notebook wie man es sich eigentlich erwartet.

Franz A. Köttl


Armada M700

Eckdaten des Testmusters
ProzessorIntel Pentium III mit 450 MHz
ErweiterungsbusISA/PCI
Sekundärer Cachespeicher256 kByte
MausCompaq EasyPoint IV
Parallele SchnittstellenLPT 1 (Adresse 0x0378)
Serielle SchnittstellenCOM 1 (Adresse 0x03F8)
COM 3 (Adresse 0x03E8)
USB ControllerStandard PCI to USB Host Controller
ModemLT V.90 Data+Fax Modem Version 5.54 an COM2
Test-ModemNokia Card Phone RPM-1 GSM900/1800 an COM5
Netzwerk-ControllerIntel(R) PRO/100+ MiniPCI
FestplatteIBM-DBCA-206480 Festplatte mit 6495 MB
Primärer Grafik-ControllerATI Mobility P Grafik-Controller
RAM64 MByte



MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 10. Februar 2003
Text © 2000 by Mobile Times; HTML © 2002-2003 by Mobile Times
Valid HTML 4.01!