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Artikel aus Mobile Times 34
Die Auswahl an DECT-Telephonen ist schon recht groß geworden. Was allerdings immer noch fehlt, sind DECT-Telephone, die man an ISDN-Dosen anschliessen kann.
Das erste was an diesem Telephon auffällt, ist die Trennung zwischen Lade- und Basisstation. Die Basisstation kann direkt an einem einfachen ISDN-Anschluß oder am internen S0-Bus einer Telephonanlage arbeiten.
Wenn man den Namen "Schrack" liest, erinnert sich manch älterer Leser sicher noch an die Zeiten, als dieser Name für eines der beiden großen österreichischen Telephonunternehmen stand. Nun dieses Gerät hat - wenigstens indirekt - mit Schrack zu tun, denn es kommt von einer Firma, die nach der Übernahme von Schrack durch Ericsson im Zuge eines Management Buy-Out durch ehemalige Mitarbeiter entstand.
Sein großes, beleuchtetes Grafikdisplay bietet alle notwendigen Information, wie Kapazität des Akkus, Empfangsstärke des Handteils oder abgehende und ankommende Rufnummern ähnlich einem Handy. Alle ISDN Funktionen sind über das Mobilteil menügesteuert bedienbar. Im Telephonbuch können 50 Namen und dazugehörige Nummern gespeichert werden.
Das IC100 ist eines der wenigen Schnurlos-Telephone auf dem österreichischen Markt, daß die Vorteile von ISDN mit der Mobilität eines DECT-Gerätes verbindet. Der Listenpreis beträgt inklusive Mehrwertsteuer ATS 3.990,-.
Das sehr leichte Handteil erinnerte im ersten Moment fast an ein GSM-Handy. Man kann zwischen zehn Ruftönen wählen, die man außerdem noch internen und externen Anrufen zuordnen kann. Es gibt eine Wahl, ob man ein Tasten-Klick haben will oder nicht und es gibt ein Telephonbuch im Handy. Man kann sich selbstverständlich auch eine Liste der Anrufe anzeigen lassen und selbst eine Tastensperre (mit 1+#) fehlt nicht zum Handy-Feeling.
Wer seine Telephonnummern schützen will oder zu verhindern sucht, daß jemand mit seinem DECT-Handy telephoniert, der wird auch die mögliche PIN-Abfrage zu schätzen wissen.
Natürlich kann man auch die Sprache des Menüs wählen. Automatisch geht es nicht, weil es ja keine SIM gibt, von der das Handy sein Land erfahren könnte.
Tja, und wenn man möglicherweise etwas falsch gemacht hat und nicht mehr weiter weiß, dann gibt es immer noch die Möglichkeit, auf Werkseinstellungen zurückzusetzen.
Letzte Überarbeitung: Montag, 10. Februar 2003 Text © 2000 by Mobile Times; HTML © 2002-2003 by Mobile Times |