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MOBILE NEWS 0003

MOBILE NEWS 0003 sind von Montag, dem 4. Juni 2001.
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MOBILE NEWS 0003
Montag, 4. Juni 2001

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Rubriken im Inhaltsverzeichnis

Mobilfunk | Handheld | Mobile Technik | Technologien | Vermischtes | Mini-Lexikon


INHALT

Mobilfunk Handyverkäufe nehmen doch zu
Kryptophone
Mehr Handys "virengefährdet" als angenommen
Autoparken mit dem Handy
Fusionskarussel & Personaldebatten
Interconnection-Fights
3G-Start in Japan mit Problemen
Nächste Mobilfunkgeneration
Rubriken
Handhelds Acrobat Reader für PalmOS
MiTAC stellt Bluetooth-Color-Handheld vor
Gratis-Update für HandEra bzw. TRGPro
Wireless Check-in in Las Vegas
Über eine Million PocketPC
Rubriken
Mobile Technik Magellan verkauft
Mobilkom setzt Actional Control Broker ein
One mit Fernsteuerung
Rubriken
Technologien Compact Flash mit 640MB
Solarladegerät für unterwegs
Secure CompactFlash
Rubriken
Vermischtes High-Tec statt Kokain
Hitzige Vermittlungsstellen
Netz-News
Vodafone mit Ferrari
Rubriken
Mini-Lexikon
Rubriken

Mobilfunk

Handyverkäufe nehmen doch zu

(2001-05-31) Nach einer eben von Gartner Dataquest veröffentlichten Studie wurden im ersten Quartal ungefähr 96,7 Millionen Mobiltelefone verkauft. Damit scheint eine Gesamtjahreszahl von 500 Millionen Einheiten durchaus realistisch. Das bedeutet nach Gartner Dataquest allerdings nicht, dass die Handy-Hersteller so viele Handys liefern können, denn etwa 30 bis 35 Millionen Handys waren zu Jahresanfang noch im Handel und bei den Netzbetreibern auf Lager. Auch die Hersteller selbst sollen noch etwa zehn Millionen Handys gelagert haben.

AnbieterI/2001IV/2000Veränderung
Nokia35,3 %33,9 %+ 1,4
Motorola13,2 %12,7 %+ 0,5
Siemens6,9 %6,9 %± 0
Ericsson6,8 %8,7 %- 1,9
Samsung6,3 %k.A.n. a.

Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres hat Nokia noch deutlicher zugelegt. Damals hatten die Finnen noch einen Weltmarktanteil von 27,9 %. Jedenfalls sagt jetzt Gartner Dataquest den Verkauf von 500 Millionen Handy voraus, während die britische ARC Group 491 Millionen prognositiert. Motorola erwartet zwischen 425 und 475 Millionen und Siemens sagt, dass die Verkaufszahlen näher bei 400 Millionen liegen werden. 2000 wurden weltweit ungefähr 410 Millionen Handys verkauft. Ericsson reduzierte im April seine ursprüngliche Prognose der weltweiten Verkäufe von 450 bis 525 Millionen auf 430 bis 480 Millionen. Nur Nokias Olilla blieb optimistisch und sagte noch im April, dass die Verkäufe 2001 500 Millionen erreichen würden.

Die erwähnte ARC-Studie ist deshalb interessant, weil sie versucht, die erwarteten Verkäufe nach Systemen aufzuschlüsseln:

SystemMenge
GSM/GPRS313.300.000
CDMA75.500.000
TDMA47.800.000
PDC40.300.000
Analog13.600.000
3G (UMTS etc.)500.000

http://www3.gartner.com/
http://www.arcgroup.com/

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Kryptophone

(2001-05-31) TopSec GSM heisst es und sieht aus wie das Siemens S35i GSM-Handy. Es handelt sich auch um eine S35i, das durch einen sogenannten "Krypto-Chip" modifiziert wurde. Das von Rhode & Schwarz erzeugte Gerät verwendet eine Kombination von asymmetrischer 1.024-Bit- und symmetrischer 128-Bit-Verschlüsselung. Nachdem man eine Nummer gewählt hat, braucht man nur einen Knopf mit der Aufschrift "crypto" zu drücken und wenn die Gegenstelle gleichartig ausgestattet ist, hat man bereits eine sichere Verbindung hergestellt. Das Gerät soll weltweit vermarktet werden und einheitlich US$ 2.742,- kosten. Man erwartet jährlich zwischen 20.000 und 30.000 Geräte zu verkaufen. Rhode & Schwarz hat erst vor kurzem den Kryptologie-Bereich von Siemens übernommen, daher auch das S35i als Basis.
http://www.rsd.com/

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Mehr Handys "virengefährdet" als angenommen

Die Firmen 2way interactive und xonio.com haben die Anfälligkeit von Handys verschiedener Anbieter auf SMS-Attacken getestet und festgestellt, dass sich nicht nur das Nokia 7110 durch gezielte SMS-Attacken "einfrieren" lässt, sondern auch die Nokia-Modelle 6210, 6250 und 3330. Die Handys reagieren auf keinen Tastendruck und können auch nicht mehr ausgeschaltet werden. Timo Ludwig, Geschäftsführer von 2way interactive: "Von einer Bedrohung durch so genannte "Handy-Viren" kann jedoch keine Rede sein. Bei den SMS-Attacken wird kein Programm ins Mobiltelefon geschleust, das sich selbständig vervielfältigt." Vielmehr handelt es sich um einen Softwarefehler in einer Nokia-spezifischen Handy-Funktion. Bis auf die vier genannten Modelle des finnischen Herstellers zeigten sich die restlichen getesteten 14 Mobiltelefone verschiedener Marken immun gegen diese Art von SMS-Attacke. Die "Killer-Viren" erweisen sich in der Praxis eher als lästig denn als zerstörerisch. "Die SMS-Angriffe verursachten bei keinem der getesteten Handys bleibende Schäden", stellte Xonio-Testchef Wolfgang Pauler fest. Um ein "eingefrorenes" Handy wieder funktionsfähig zu machen, muss der Akku abgezogen und wieder eingesetzt werden. "Schutzmassnahmen auf Seiten der Handybenutzer gibt es allerdings keine, da der Empfang von SMS-Nachrichten auf den Handys nicht abgestellt werden kann. Wir können den Nutzern nur empfehlen, sich nach dem Auflegen durch einen Blick aufs Display davon zu überzeugen, dass ein Gespräch wirklich beendet ist.", sagt Wolfgang Pauler. Zum Versenden dieser SMS-Attacken ist eine spezielle, technische Infrastruktur notwendig. Mit gewöhnlichen SMS-Programmen lässt sich diese "aggressive" SMS nicht versenden. "Die Gefahr einer flächendeckenden Ausbreitung der SMS-Angriffe schätzen wir als gering ein", so Timo Ludwig. Diese Geräte sind durch die SMS-Attacke angreifbar: Gerätetyp (getestet mit Softwareversion): Nokia 6210 (03.04), Nokia 6250 (03.00), Nokia 7110 (04.84), Nokia 3330 (03.05); Die Modelle 3210, 6250 und 7110 stürzten im Test beim Eintreffen der SMS sofort ab. Das Nokia 3330 meldet die ankommende Kurznachricht. Löscht der Nutzer die SMS durch Betätigen der C-Taste, passiert nichts. Wählt man den Softkey "Optionen", erstarrt das Handy zwar, doch nach einer Minute führt es automatisch einen Neustart durch. Das Entfernen des Akkus oder eine erneute Eingabe der PIN ist nicht notwendig. Bei der ausgelösten Fehlfunktion handelt es sich um einen Fehler in der Firmware der vier oben aufgeführten Nokia-Handys. Eine spezielle Daten-SMS mit einem sogenannten User Data Header (UDH), löst den Fehler aus. Sie erzeugt einen Buffer-Overflow in der Software, der das Endgerät zum "Einfrieren" bringt: Das Gerät reagiert auf keinen Tastendruck, auch der AUS-Knopf funktioniert nicht mehr. Obwohl keine Benutzer-Eingabe mehr möglich ist, laufen Hintergrundprozesse weiter. So bleibt z.B. eine Sprachverbindung auch nach dem Einfrieren aktiv und kann nur durch kurzzeitiges Entfernen des Akkus beendet werden. Diese Geräte sind immun gegen das "Einfrieren": Alcatel One Touch 501, Ericsson R 380s, Ericsson R 320s, Ericsson T 20e, Motorola Timeport 260, Nokia 3210, Nokia 3310, Nokia 8890, Nokia 9110i, Samsung SGH-N100, Siemens C 35i, Siemens S 35i, Siemens SL45, Trium Neptune.
http://www.2way.de/
http://www.xonio.com/

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Autoparken mit dem Handy

(2001-05-30) Demnächst werden in Europa die Parkgebühren übers Handy eingehoben. Die schwedische Tochterfirma von Parking Partners hat eine entsprechende M-Commerce-Plattform "park&dial" entwickelt, die auf Basis GPRS oder UMTS funktioniert. In Stockholm können seit Mitte Mai Kunden von Telia und Europolitan ihre Parkgebühren an der Parksäule mit dem Handy bezahlen. Sie erhalten dann einen Barcodestreifen ausgedruckt, den sie hinter der Windschutzscheibe befestigen. Die Parkgebühren werden mit der nächsten Mobiltelefonrechnung eingehoben. Parking Partners will das System nun auf ganz Europa ausweiten. "Ich habe kein Kleingeld" wird dann als Ausrede nichts mehr nützen. Aber vielleicht funktionierts mit "Mein Handy-Akku war leider leer" besser. Parking Partners hat den Stammsitz im irischen Dublin und ist auf Lösungen zur Einhebung von Parkgebühren spezialisiert.
http://www.parkingpartners.com/

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Fusionskarussel & Personaldebatten

Die letzte Woche brachte eine Reihe spannender und letztlich zumindest vorläufig ergebnisloser Diskussionen und Verhandlungen. Top-Meldung waren die Übernahme- bzw. Fusionsverhandlungen, bei denen die französische Alcatel den angeschlagenen US-Konzern Lucent übernehmen wollte. Gescheitert ist das Projekt wohl letztlich daran, dass Alcatel-Chef Serge Tchuruk für sein US-Gegenüber Henry B. Schacht kein warmes Plätzchen im zukünftigen Weltmarktführer anbieten konnte oder wollte - Fusion also abgesagt. In Skandinavien drehte sich das Ringelspiel ebenfalls rasend schnell, ohne dass irgend ein Ergebnis abzusehen wäre. Die norwegische Telenor machte ein Angebot für Tele Danmark (TDC), das aber von TDCs grösstem Eigentümer SBC nicht angenommen wurde - Telenor besitzt in Dänemark bereits die Mehrheit von Sonofon. Daraufhin machte auch die schwedische Telia ein Angebot für den ehemaligen dänischen Staatskonzern. Der TDC Chef meinte aber, dass man sehr wohl mit Telenor weiter reden wolle. Letzter Stand der Dinge: Die schwedische Telia lädt die finnische Sonera und die dänische TDC zu Fusionsgesprächen ein und lässt Telenor vor der Türe stehen.

Und in Österreich? Hier war wohl das Telekom-Thema Nummer 1 die Ablöse oder das Bleiben von Telekom-General Heinz Sundt. Auch international machte die unglücklich agierende Telekom-Spitze Schlagzeilen: "Johannes Ditz last Friday accused Mr Sundt and his colleagues on the management board of internal squabbling and a profit warning in January that turned out to be superfluous." schrieb etwa die Financial Times. Ganz erschreckt von so viel internationalem Aufsehen - wann hat sich eine Financial Times schon um ein österreichisches Unternehmen gekümmert? - zog man rasch die Notbremse und verschob kurzerhand die geplante Aufsichtsratssitzung um eine Woche. Dafür brachte man einen Nachfolger ins Gespräch - den Schweizer Ernst Häberli, der wie Sundt aus der Papierindustrie kommt.

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Interconnection-Fights

Eine feine Klinge führen die skandinavischen Netzbetreiber ja schon lange. Aber jetzt haben sie ein Thema gefunden, dass altgriechischen Philosophen Freude machen würde: Die Festlegung der Interconnection-Gebühren durch einen Regulator als Wettbewerbsverzerrung. Sonera hat die Regelung durch die Behörde abgelehnt, weil man "glaubt, dass solche Preise auf wirtschaftlich ausverhandelten Lösungen basieren sollen." Fast gleichzeitig hat die schwedische Telia eine ähnliche Erklärung abgegeben. Legt also der Regulator die Preise fest, handelt es sich um eine staatliche Preisregulierung, die den freien Wettbewerb drosselt. Die Konkurrenten sehen das naturgemäss anders herum: als Schutz der Kleinen vor der Marktmacht der Grossen.

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3G-Start in Japan mit Problemen

(2001-05-30) Der japanische Mobilfunkbetreiber NTT DoCoMo startete nun tatsächlich mit dem gross angekündigten System der dritten Generation. FOMA "Freedom Of Mobile multimedia Access" soll Sprache, Video und andere Dienste einschliesslich Datenübertragung mehr als 40 × schneller als der bekannte i-Mode-Service übertragen. Ursprünglich sollte jetzt bereits der Regelbetrieb beginnen. Tatsächlich hat man aber bis Oktober nur einen Testbetrieb mit 4.500 ausgewählten Kunden. Noch haben aber nicht einmal alle Testkunden ein Gerät. Die letzte Planung sah vor, dass 600 private Kunden eine "normales", 700 ein "Video-taugliches" und 700 ein sogenanntes "Data-Card" Handy bekommen sollten. Ähnlich bei den Firmenkunden: 800 "normale", 500 "Video-taugliche" und 1.200 "Data-Card" Handys. Die glücklichen Empänger eines "Video-tauglichen" Gerätes, das nicht nur über einen bunten Bildschirm, sondern auch über eine integrierte Kamera verfügt, müssen aber noch bis Ende Juni warten. Dann soll nämlich das "Debugging" der Software und deren Test abgeschlossen sein. Ein anderes "kleines" Problem besteht darin, dass die Kunden für den Empfang von E-Mails bezahlen müssen. Da bisher dieser Versand über i-Mode gratis war, müssen die Kunden, damit sie nicht für unerwünschte Werbung bezahlen müssen, ihre E-Mail-Adresse ändern - DoCoMo denkt aber auch schon heftig über eine komplette Änderung der Gebührenstruktur nach.

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Nächste Mobilfunkgeneration

(2001-05-22) Die dritte Generation läuft zwar noch nicht, aber die "The Next Generation Networks Starter Group (NGN SG)" des ETSI hielt bereits ihr erstes Treffen ab. 50 Teilnehmer waren - zum Teil über Video bzw Audiokonferenz und Webcast beteiligt. Es ging hier erst einmal um das Finden einer gemeinsamen Fachsprache und um einen Arbeitsplan. Zu den wichtigen Punkten gehört es, herauszufinden, wo internationale Standards nötig sind, welche ETSI-Strategie gefahren werden soll und ob es potentielle Partner gibt. Wenn man den Erfolg von GSM betrachtet und so nebenbei das Normenchaos der sogenannten "Dritten Generation", kann man nur hoffen, dass ETSI diesmal vielleicht doch ohne Partner auskommt.

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Handhelds

Acrobat Reader für PalmOS

(2001-05-30) Adobe hat die endgültige Version des Acrobat Reader für PalmOS freigegeben. Damit ist die im April vorgestellte Beta-Version obsolet geworden. Laut Adobe passt der neue Acrobat Reader PDF-Files so an, dass sie auf den kleinen Displays von Handhelds gelesen werden können. Der Acrobat Reader für Palm besteht aus zwei Komponenten. Eine Desktop-Applikation läuft unter Windows und bereitet die PDF-Files für PalmOS-Geräte vor und führt dann auch die Synchronisation durch. Auf dem Handheld selbst läuft dann nur ein Reader zum Betrachten der PDF-Files. Die Desktop-Software läuft unter Windows 98, Windows NT, Windows ME und Windows 2000. Auf dem Handheld muss Palm Desktop 3.0.1 oder höher bzw. PalmOS 3.1 oder neuer vorhanden sein. Apple MacOS wird derzeit nicht unterstützt. Das soll einer späteren Version vorbehalten sein.
http://www.adobe.com/products/acrobat/readerforpalm.html

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MiTAC stellt Bluetooth-Color-Handheld vor

(2001-05-15) Der neue Handheld von MiTAC zeichnet sich durch einige spezielle Eigenheiten aus: Er läuft entweder unter Windows CE oder unter Linux und er ist serienmässig mit Bluetooth ausgestattet Beim Wechselspeicher setzt MiTAC auf CompactFlash, für die ein Slot im Gerät integriert ist. Die sonstige Ausstattung entspricht den Erwartungen: PIM mit Adressbuch, Kalender usw. Synchronisation mit Outlook bzw. Outlook Express etc. über eine USB-Schnittstelle. Ausserdem kann der neue PDA auf eine Infrarot-Schnittstelle und einen integrierten MP3-Player verweisen. Als Prozessor kommt ein Intel StrongArm mit 206 MHz zum Einsatz, als Bildschirm ein hinterleuchtetes 3.8" Farb TFT LCD Display und als Batterie ein Lithium-Ionen-Akku, der laut Hersteller mit einer Ladung 15 Tage durchhält. Die Abmessungen sind 78 × 126 × 17mm. Das Gewicht beträgt 188 g.
http://mitac.mic.com.tw/

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Gratis-Update für HandEra bzw. TRGPro

(2001-05-16) Besitzer des TRGPro können ihre Gerät jetzt gratis auf PalmOS 3.5.2. updaten. Auf der Homepage von handEra - das ist der neue Name von TRGPro - sind verschiedene Update-Möglichkeiten zu finden.
http://www.handera.com/

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Wireless Check-in in Las Vegas

Das Venetian Hotel in Las Vegas plant für diesen Sommer den Start eines Pilotprogramms, das sicherstellen soll, dass die Räume von ankommende Gästen fertig sind und sofort bezogen werden können. Bei jedem der zahlreichen Eingänge wartet ein Hotelmitarbeiter, der über ein WLAN die Kreditkarte des ankommenden Gastes überprüfen lässt. Sobald Kreditkarte und Reservierung überprüft sind, kann der Hotelmitarbeiter bereits einen codierten Schlüssel erstellen und dem Gast übergeben. Ziel ist, vor allem die langen Warteschlangen an der Rezeption des 3.000-Zimmer-Hotel zu verkürzen, denn an manchen Tagen werden tatsächlich alle 3.000 Räume neu belegt. Ein kritisches Element wird sein, ob es tatsächlich möglich ist, die Reservierungsdaten im IBM-Server des Hotels in Echtzeit abzugleichen, denn bisher wurden diese Daten erst später mit dem Zimmerbelegungsplan abgeglichen. Die Mitarbeiter werden ein "Model 1740" von Symbol Technologies, das unter PalmOS läuft verwenden. Als Zusatz wird ein Magnetstreifenleser montiert, mit dem die Informationen aus der Kreditkarte eingelesen werden können. Mit einem Band wird der Handheld am Handgelenk des Mitarbeiters gesichert und über Funk mit einem zweiten Gerät am Gürtel verbunden. Das zweite Gerät dient zum Codieren der elektronischen Zimmerschlüssel. Der Versuch soll weniger als 100.000 Dollar kosten. Das zwei Jahre alte Hotel wurde bereits beim Bau für mobile Anwendungen optimiert und verfügt auch über mehrere Inhouse-BTS verschiedener Mobilfunkbetreiber. Darum denkt man auch daran, Gäste künftig mit Mobiltelefon und Passwort einchecken zu lassen. Das ganze Gebäude ist mit einem WLAN nach dem IEEE 802.11b Standard ausgerüstet.

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Über eine Million PocketPC

(2001-05-22) Microsoft meldet stolz, dass die Gesamtzahl der verkauften Handhelds mit dem PocketPC-Betriebssystem über eine Million erreicht hat. Tatsächlich seien es bereits nach zehn Monaten so viele gewesen, aber "... it took us awhile to count them up," sagte Microsoft-Sprecherin Crystal Duncan. Wahrscheinlich hat man händisch gezählt. Jedenfalls sollen es jetzt sogar mehr als 1,25 Millionen Handhelds sein, die mit Microsofts buntem Handheld-System unterwegs sind. Bekanntlich ist das der dritte Versuch Microsofts in diesem Markt Fuss zu fassen. Das Betriebssystem, das von manchem auch CE 3.0 genannt wird, obwohl Microsoft das gar nicht gerne hört, wird von Hewlett-Packard, Compaq, Casio und anderen Herstellern eingesetzt. Laut dem US-Marktforschungsinstitut NPD Intelect haben dort PocketPC-Geräte einen Marktanteil von 26 Prozent in der Klasse der Handhelds über US$ 350. Am Gesamt-US-PDA-Markt hat PocketPC nur etwa zehn Prozent Anteil. PalmOS (Palm, HandEra, Handspring und Sony) hat den Rest des Marktes nach wie vor fest in der Hand. In der Begeisterung über die erste Million ging bei Microsoft die Meldung, dass der Audio- und Video-Player in der Version 7.1 fertig ist, beinahe unter.
http://www.microsoft.com/

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Mobile Technik

Magellan verkauft

(2001-06-01) Die französische Thales-Gruppe kauft von der kalifornischen Orbital Sciences die beiden GPS-Unternehmen Magellan und Navigation Solutions, ein Joint Venture mit Hertz, um 80 Millionen Euro. Thales hatte bisher im GPS-Bereich die Tochterfirma Thales Navigation und die erst letztes Jahr erworbene MLR, ein Spezialunternehmen für maritime Navigation. Dennoch war der GPS-Bereich bei Thales deutlich kleiner als Magellan. Magellan soll in die entsprechende Gruppe bei Thales integriert werden. Thales hat rund 65.000 Mitarbeiter, von denen rund die Hälfte ausserhalb Frankreichs beschäftigt werden.

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Mobilkom setzt Actional Control Broker ein

(2001-05-30) Der Actional Control Broker (ACB) soll bei der Mobilkom Austria zur Integration von SAP, GIS und WAP einegsetzt werden. Techniker unterwegs sollen damit direkten Zugriff auf aktuelle Informationen über Systemfehler erhalten und sowohl selbst zu berichten als auch schneller Berichte erhalten können. Das zentrale Erhaltungsteam wird mit dem neuen System auch jederzeit wissen, wo sich die Techniker aufhalten und was sie tun. Auch der Status des Netzwerks wird mit ACB überwacht, was die Reaktionszeiten deutlich verkürzen soll. Die Techniker geben die Ergebnisse ihrer Aktionen via WAP bekannt und mit diesen Berichten wird automatisch das SAP-System und das GIS aktualisiert. Auch jedes Ausrüstungsstück wird exakt überwacht: Es wird mit einer Inventurnummer versehen und die Position jeder Inventarnummer mit GIS überwacht. Auch die Ausstattung der Mitarbeiter wird bereits bei Dienstantritt durch das neue System gemanagt: Kein Warten auf ein neues Handy oder einen Festanschluss - alles wird automatisch geplant und zugeteilt. Betriebsstart ist der 1. Juli.
http://www.actional.com/

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One mit Fernsteuerung

(2001-06-01) One startet am 1. Juni 2001 startet ein neuer Datendienst: "ONE EasyData" ermöglich das automatische Kontrollieren und Steuern von technischen Geräten über SMS, WAP oder HSCSD. Zur Datenabfrage überträgt ein Modem in den jeweiligen Geräten die abzulesenden Daten - etwa den Wasserstand einer Turbine oder den aktuellen Vorrat eines Automaten - in regelmässigen Abständen auf Handy oder Computer des Empfängers. ONE EasyData ermöglicht aber auch die Fernsteuerung oder Einzelabfrage von den mit SIM-Karten bestückten Modems: So kann etwa ein Heizungsthermostat bequem von unterwegs ein- oder ausgeschaltet werden. "Für dieses neue Service benötigt man lediglich ein GSM 1800-Modem und eine ONE SIM-Karte", erklärt ONE Geschäftsführer Christian Czech. Die Grundgebühr für ONE EasyData beträgt öS 99,- pro Monat. Jedes Daten-SMS vom Gerät zum Kunden kostet öS 1,38. Die Übertragung per HSCSD öS 2,06 pro Minute. Die Aktivierung kostet einmalig öS 249,-.
http://www.one.at/

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Technologien

Compact Flash mit 640MB

(2001-05-29) Die CompactFlash (CF) mit der grössten Kapazität kommt aus Fremont, Kalifornien von der Pretec Electronics und wurde nun auch von Kodak als kompatibel zu den professionellen Digitalkameras DCS760 (3032 × 2008, 6 Megapixel) und DCS Pro Back (4080 × 4080; 16 Megapixel), die mit der aktuellen Firmware laufen, erklärt. Die Pretec-CF ist eine echte Flash-Karte, also keine Festplatte in einem CF-Gehäuse wie der mit einem Gigabyte noch immer führende Microdrive von IBM. Wesentlicher Vorteil einer echten Flash-Karte ist ihr deutlich geringerer Stromverbrauch gegenüber einer Minifestplatte mit rotierenden Teilen. Mit den zwei Slots, die der Kodak Pro Back aufweist, hat man mit der Pretec-CF bis zu 1,2 Gigabyte Speicher in der Kamera. Laut Kodak ist die Pretec-CF auch sehr schnell und überträgt bis zu 2,1 MB/Sekunde.
http://www.pretec.com/
http://www.kodak.com/

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Solarladegerät für unterwegs

Unter der Bezeichnung "Sun Catcher Solar" liefert das US-Unternehmen Jade Mountain Solarladegeräte, deren flexible Paneele ein Zoll grosse Hagelkörner mit einer Geschwindigkeit von mehr als 80 km/h überstehen sollen Die professionellen Modelle sind laut Anbieter für die Apple PowerBooks 100 - 180, 520, 540; Cannon NoteJet; Compaq Aero, Contura, Digital Ultra; HP OmniBook; IBM ThinkPad 3xx, 5xx, 7xx series; Toshiba Portegé 1200, 2000, 1900, 4800, WinBook und den Zenith Z-Lite geeignet. Für mobile Geräte wie Notebooks, Satellitentelephone, Digitalkameras usw. soll der Lader jedenfalls mehr als ausreichend Energie liefern. Es gibt mehrere Varianten: Der "SunCatcher Professional wiegt 1,3 kg, misst 34,3 × 27 × 3,8 cm, liefert ca. 14.5 Watt und kostet U$ 299,-; der "SunCatcher Expedition" wiegt 2,25 kg, misst 38,8 × 36,8 × 3,8 cm, gibt etwa 25 Watt ab und kostet US$ 399,-. Als Stromausgang dient ein Stecker, der wie ein Zigarettenanzünder im Auto aussieht.
http://www.jademountain.com/

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Secure CompactFlash

(2001-05-31) Die CompactFlash Association hat einen Standard für die sogenannte "Secure CompactFlash" angenommen. Damit erhält auch die CompactFlash eine Möglichkeit, Inhalte kopiergeschützt zu verbreiten. Insgesamt sind 16 verschiedene Möglichkeiten bekannt, CF-Inhalte zu schützen. Als erste derartige Methode wurde CPRM (Content Protection for Recordable Media) beschlossen. Secure CF-Cards sind rückwärts kompatibel zu vorhandenen CF-Karten. Secure CF kann auf jeden CF-Typ - auch auf Microdrives - angewendet werden.
http://www.compactflash.org/

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Vermischtes

High-Tec statt Kokain

(2001-05-22) Nach einem Bericht der Financial Times möchte Medellin, die zweitgrösste Stadt Kolumbiens, die bisher eher durch Drogenbarone bekannt geworden ist, ein lateinamerikanisches Zenrum für Hochtechnologie werden. Bürgermeister Luis Perez träumt von einer Mannschaft von 500 Teenagern, die den Menschen den gebrauch der Werkzeuge des Internet-Zeitalters beibringen.
http://news.ft.com/

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Hitzige Vermittlungsstellen

(2001-05-14) Die Hitze, die moderne Telekommunikationanlagen abgeben ist nicht von schlechten Eltern. Die durchschnittliche Wäremeabgabe eines Racks mit den Dimensionen 600 × 300 mm ist von rund 200 W auf durchschnittlich drei Kilowatt angestiegen. Man nimmt an, dass diese Hitzeabgabe weiter steigen wird. Das ETSI bemüht sich nun um neue Lösungen, weil die aktuelle ETSI-Norm ETS 300 119 im Lichte der neuen Entwicklung dringend überarbeitet werden muss. Zu den Themen, die behandelt werden müssen, gehören Rackkühlung, Gehäusekühlung, akustische Probleme (Lüfterlärm!), Oberflächentemperaturen, Verkabelung vom und zum Rack und innerhalb des Racks, Sicherheit von Personen und Gebäuden, Effekte auf ältere Einrichtungen usw. Das ETSI hat eine spezielle Arbeitsgruppe innerhalb des "Technical Committeee Environmental Engineering (EE)" eingesetzt und lädt Experten zur Teilnahme ein. Interesse kann durch Eintragung in die entsprechende Mailing-List "EE Thermal Management group" bekundet werden:
http://webapp.etsi.org/TBMembershipList/home.asp

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Netz-News

(2001-05-29) Algerien hat nun vier Anbieter auf die Liste der Kandidaten für eine neue GSM-Lizenz, die vor dem 23. Juli vergeben werden soll, gesetzt: Orange (France Telecom), Telefonica (Spanien), Portugal Telecom und Orascom Telecom (Ägypten). Das staatseigene algerische GSM-Netz hat derzeit rund 100.000 Kunden. Die Regierung nimmt aber an, dass mit der Konkurrenz die Zahl der Teilnehmer innerhalb von drei Jahren auf 5,4 Millionen steigen wird.

(2001-05-31) Mit der australischen One.Tel ist erstmals ein GSM-Betreiber Pleite gegangen. Das Unternehmen, wurde am 31. durch die Buchprüfer für zahlungsunfähig erklärt. Die Betreiber hatten relativ viel Geld von den Medienfamilien Murdoch und Packer erhalten, die zusammen fast 500 Millionen Dollar investiert haben sollen und dafür die Mehrheit im Unternehmen besitzen. Auch Lieferant Lucent - die Amerikaner bauen gerade ein Glasfasernetz für One.Tel - könnte bis zu 520 Millionen Dollar in Australien verlieren. Den GSM-Dienst hatte One.Tel erst im Mai 2000 begonnen.

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Vodafone mit Ferrari

(2001-05-25) Vodafone hat mit Ferrari ein Sponsorabkommen für drei Jahre abgeschlossen, das vorsieht, dass die Marke Vodafone prominent auf den Formel-1-Boliden und der Kleidung der Fahrer zu sehen sein wird. Ab der Saison 2002 werden die Ferraris an der Seitenwand, auf der Nase und auf den Flügeln Vodafone-Werbung tragen. Auch auf den Overalls der Fahrer und auf ihren Helmen wird man Vodafone finden. Zusätzlich bekommt Vodafone exklusiv Zugang zum Ferrari Net und damit die Möglichkeit, Ferrari-Produkte über die eigenen Mobilfunknetze zu vertreiben.

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Mini-Lexikon

3GDritte Generation (im Mobilfunk)
CEConsumer Electronic
CFCompactFlash
CFACompactFlash Association
CPRMContent Protection for Recordable Media
ETSIEuropean Telecom Standards Insitute
FOMAFreedom Of Mobile multimedia Access (Japanisches 3G-System)
GISGeographisches Informations-System
GSMGlobal System for Mobile Communications)
GPRSGeneral Packet Radio Service
CDMACode Division Multiple Access (auch US-System)
GPSGlobal Positioning System
IEEEInstitute of Electric and Electronic Engineers (der USA)
LANLocal Area Network
LCDLiquid Crystal Display
MP3MPEG Audio Layer 3
MPEGMoving Pictures Expert Group
NGNNext Generation Networks Starter Group
PIMPersonal Information Manager
TDMATime Division Multiple Access (auch US-System)
PDAPersonal Digital Assistant
PDCPersonal Digital Communication (Japanisches System)
PINPersonal Identification Number
SMSShort Message Service
TFTThin Film Transistor
UDHUser Data Header
UMTSUniversal Mobile Telephone System
USBUniversal Serial Bus
WLANWireless LAN

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MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 28. Februar 2005
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