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MOBILE NEWS 0004
MOBILE NEWS 0004 sind von Montag, dem 11. Juni 2001.
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MOBILE NEWS 0004
Montag, 11. Juni 2001 Willkommen zur vierten Ausgabe unserer Mobile News. Diese News sind ein Gratis-Exklusiv-Service für unsere Abonnenten und werden nur auf spezielle Anforderung zugestellt. Wenn Sie die News nicht mehr erhalten wollen, reicht eine kurze E-Mail mit dem Betreff «Unsubcribe» an office@mobile-times.com |
Mobilfunk | Handheld | Mobile Technik | Technologien | Vermischtes | Mini-Lexikon
(2001-06-01) Nach einer Woche Testbetrieb kommen die ersten Berichte über Erfahrungen mit FOMA, dem 3G-Mobilfunksystem von NTT DoCoMo. Die 3.300 Testkunden sind begeistert darüber, wie schnell Daten übertragen werden. Ein ähnlicher Effekt war bekanntlich bei der Einführung von Internet über Fernsehkabel festzustellen, als noch kaum Konkurrenten um die kostbare Bandbreite am Netz waren. Die Tonqualität soll ausgezeichnet sein, die Standzeit der Handys bzw. ihrer Akkus - im Durchschnitt ein Tag - ist weniger berauschend.
Einen ersten Zusammenbruch gab es schon am zweiten Tag, als das E-Mail-System für 18 Stunden nicht verfügbar war. Das wird von DoCoMo allerdings auf Softwarefehler im Server, die nichts mit dem 3G-System zu tun haben, zurückgeführt. Das Handshake-Problem, von dem auch British Telecom berichtete (beim Wechsel von einer Zelle in die nächste reisst die Verbdinung ab), scheint auch in Japan aufzutreten. Jedenfalls berichten Nutzer von unerklärlichen Gesprächsabbrüchen, auch wenn volle Sendestärke angezeigt wird.
Die Verkäufe von «normalen» Handys haben bisher nicht gelitten, denn im vierten Quartal 2000 stiegen sie auf 10,8 Millionen. Matsushita (Panasonic) erreichte dabei einen Marktanteil von 26 %, gefolgt von NEC mit 24,7 % und Mitsubishi mit 15,1 %.
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(2001-06-04) Siebzehn chinesische Handy-Erzeuger haben eine Allianz geformt, um mit internationalen Herstellern wie Nokia und Motorola besser konkurrieren zu können. Zu den Herstellern gehören die bei uns völlig unbekannten Marken Bird, Eastcom, Datang und ZTE, die nun in Forschung und Entwicklung ebenso kooperieren wollen wie bei Einkauf und Vermarktung. Immerhin ist China hinter den USA inzwischen für Mobiltelefone der zweitgrösste Markt der Welt, dennoch halten lokale Firmen nur einen Anteil von 10 % bei den innerchinesischen Verkäufen. Jede der vier grossen Weltmarken Nokia, Motorola, Siemens und Ericsson hat für sich einen Markktanteil, der grösser ist als der aller chinesischen Firmen zusammen. Die Allianz wird von der China Mobile Communications Association (CMCA) gesponsert. Der Eastcom-Chef Shi Jixing ist sich sicher, dass heimische Firmen gemeinsam 50 % des chinesischen Marktes kontrollieren könnten.
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(2001-06-05) Wer schon bisher mit 160 Zeichen für eine SMS nicht ausgekommen ist, darf sich freuen: Mit EMS wird diese Begrenzung aufgehoben, denn theoretisch bis zu 255 Standard-SMS können zu einer einzigen Textmeldung zusammengefasst werden. Ausserdem können auch Bilder versandt werden. Alcatel, Ericsson, Motorola und Siemens verpflichteten einander, in Zukunft ihre Geräte EMS-kompatibel zu gestalten. Texte können auch mit fettem, kursiven und ausgerichteten Text versehen sein. Mitgesandte Grafiken haben keine Beschränkung, allerdings empfiehlt der Standard ein Maximum von 96 × 64 Pixel. Auch Musik kann mitgesandt werden und selbstverständlich neue Klingeltöne. Ericsson hat mit dem T20e bereits ein EMS-fähiges Gerät im Angebot. EMS wurde vom 3GPP vorgeschlagen. EMS ist für viele Anbieter aber nur eine Zwischenstufe zu MMS. MMS, das nächstes Jahr erwartet wird, soll das Versenden von grafischen Postkarten, animierten Bilder, Videoclips, Landkarten usw. möglich machen. Mit einer Videokamera im Handy könnte man auch Filmchen vom Aufenthaltsort erstellen und versenden. Nokia ist hier nicht dabei, denn die Finnen verwenden ihre eigen its Nokia Multimedia Messaging (NMM) Technologie. Ob NMM und MMS kompatibel sein werden ist momentan noch nicht ganz klar.
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(2001-06-05) Der in Europa als 9210 bereits vorgestellte Symbian-Communicator wurde nun auch in den USA präsentiert. In der Version für GSM 1900 nennt er sich 9290, entspricht aber sonst dem bereits vorgestellten Gerät: Farbdisplay, PersonalJavaTM, Empfang und Versand von Bildern, Tönen und Videoclips etc.
http://www.nokia.com/
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(2001-06-06) Verizon Wireless, die USA-Tochter von Vodafone, schien bis vor kurzem fest entschlossen, für das 3G-Netz das Qualcomm-System cdma2000 zu verwenden. Gerüchte, dass Vodafone (die Briten haben einen Anteil von 45 %) heftigen Druck ausübt, um zu einem einem weltweit einheitlichen W-CDMA-Netz zu kommen wurden immer wieder dementiert. Der Hintergrund: Der bisher von verizon favorisierte Weg vom CDMA-Netz zum cdma2000-Netz ist mit dem für GSM-Netze geplanten Weg zu W-CDAM (UMTS) nicht kompatibel. Der grösste Teil der Vodafone-Firmen verwendet aber derzeit GSM. Wenn Verizon W-CDMA einsetzt, könnte Vodafone auf ein wirklich weltumspannendes Netz nach einem einheitlichen Standard verweisen und vor allem müsste man keine Roaminggebühren an Voicestream zahlen, denn die gehört dem Erzrivalen Deutsche Telekom.
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Mit MyMobileGateway von CheckCom kann man jetzt mit WAP-Handy oder PDA direkt auf PC- und Intranet-Daten zugreifen. Der Zugriff erfolgt dabei über ein eigens auf PC oder Server installiertes MyMobileGateway. Die Verbindung erfolgt also nicht über das Internet, sondern direkt. Das MyMobileGateway ist ein echtes WAP-Gateway und spart allenfalls auch Telefonkosten, weil nur normale Verbindungsgebühren anfallen. Das Gateway von CheckCom bietet auch erhöhte Zugriffssicherheit, denn die Verbindung vom Handy zum PC wird durch WTLS gesichert. Das MyMobileGateway ist GSM-, GPRS- und UMTS-fähig. Es läuft unter Windows oder unter Linux. Wer MyMobileGateway testen möchte, kann eine 30 Tage Version kostenlos anfordern.
http://www.checkcom.de/
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(2001-06-06) Um 30 Millionen Schilling errichtet One ein zweites Callcenter mit 120 Arbeitsplätze im Zentrum von Wiener Neustadt am Domplatz 16, das im August 2001 in Betrieb gehen soll. Das Hightech-Kundenzentrum soll das Wertkartenangebot Take One, das Festnetzangebot f-One und alle Aktivierungen betreuen. Laut One handelt es sich dabei um das das drittgrößte Callcenter Österreichs. Am neuen Standort können durchschnittlich 6.000 Calls (eingehende Anrufe) pro Tag bearbeitet werden. Die Leitung des Callcenters wird der Niederösterreicher Patrick Bayer aus Lichtenwörth übernehmen, der bereits 1998 beim Aufbau des Wiener Call Centers mitgeholfen hat. Für den neuen Standort sucht One 120 Mitarbeiter, darunter 100 Callcenter-Agents. Im Wiener Callcenter arbeiten bereits 300 Personen. Das Gebäude ist ein kürzlich renoviertes und erweitertes Haus aus dem 12. Jahrhundert. Es wurde nach Feng Shui Kriterien eingerichtet. Bei der Mitarbeiter-Motivation setzt ONE auf interne Karrierechancen, hohe Selbstverantwortung und «Goodies» wie Gratis-Handys, Freigetränke oder Geburtstagsüberraschungen. Wer sich für einen Job im One Callcenter interessiert, wendet sich bitte an:
Astrid Roth (Human Resources),
Tel. 01/27728-3546
E-Mail: astrid.roth@one.at
http://jobs.one.at/
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(2001-06-06) NTT DoCoMo musste vor kurzem 420.000 Sony-Handys des Typs SO503i wegen eines Fehlers zurückrufen. Der Nachrichtendienst Bloomberg berichtete dann, dass NTT DoCoMo Warnungen von Sony ignoriert hätte, durch diese Ignoran 183 Millionen Dollar verlieren würde und überdies ein Monat gewartet hätte, bis man nach Bekanntwerden des Fehlers reagiert hätte. Etwas indigniert stellt NTT DoCoMo nun fest, dass man von Sony überhaupt keine Warnung erhalten hat, sondern selber im April - nachdem man von Kunden entsprechende Mitteilungen erhalte hatte - von Sony um eine Stellungnahme eingefordert hat. AM 9. April habe man dann ein Antwort von Sony, aber noch immer keine Warnung erhalten. NTT DoCoMo führte darauf eine interne Untersuchung durch und stellte am 18. April eine Warnung auf die eigene Web-Site. Erst am 11. Mai konnte bei Verhandlungen Übereinstimmung gefunden werden, dass die Schuld für eine Serie von Fehlern bei Sony liegt. Darauf startete NTT DoCoMo in Absprache mit Sony die Rückholaktion, denn «NTT DoCoMo received confirmation from a Sony senior executive that the fault completely lied with Sony».
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(2001-06-04) Compaq kann in den USA nun auf eine Reihe von Lösungen von Drittanbietern für den iPaq verweisen: Siebel Sales Handheld, JeodeRuntime, iPresentation Mobile Converter und Voyager VGA. Siebel Sales Handheld bietet eine Erweiterung für die existierende eBusiness-Anwendung von Siebel, mit der Aussendienstler auf Verkaufszahlen, Marketing- und Service-Information usw. zugreifen können. Insignia Solutions bietet Java für den iPaq an, denn das Insignia JeodeRuntime Environment (US$ 19,95) kann jetzt einfach auf dem iPaq eingesetzt werden. Von Presenter kommt der iPresentation Mobile Converter, der derzeit frei heruntergeladen werden kann und PowerPoinbt-Präsentationen am iPaq darstellbar macht. Von Colorgraphic gibt es die Voyager VGA PC Card (US$ 195), mit der der iPaq Super VGA mit 800 × 600 Pixel und 256 Farben unterstützt. Damit kann der iPaq als Steuergerät für den bekannten microportablen Compaq-Projektor dienen.
http://www.compaq.com/
http://www.compaq.com/products/handhelds/siebel.html
http://www.compaq.com/products/handhelds/presentation.html
http://compaq.handango.com/JeodeRuntime/
http://www.siebel.com/
http://special.presenter.com/compaqmcdownload.html
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(2001-05-05) Das neueste Handheld-Terminal PDT 8100 von Symbol zeichnet sich nicht nur dadruch aus, dass man Daten sowohl mit Stift als auch über die Tastatur eingeben kann. Es kann auch an WWAN und WLAN (IEEE 802.11 b) angebunden werden. Interessant aber ist vor allem, dass sich Symbol entschlossen hat, für dieses Gerät PocketPC von Microsoft als Betriebssystem zu verwenden, denn Symbol hatte erst vor kurzem mit Palm eine Verlängerung der Lizenz von PalmOS ausgehandelt. Das PDT 8100 hat ausserdem noch wahlweise einen otischen Hochleistungs-Laser-Barcode-Sscanner und läuft mit einem StrongArm SA1110 Prozessor.
http://www.symbol.com/
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(2001-06-05) Unter der Bezeichnung «VR3» bietet Agenda-Computing «The Worlds first Pure-Linux PDA» an. Die Arbeitsoberfläche des in einem glasklaren Gehäuse eingebauten Gerätes wirkt auf den ersten Blick wie eine Palm-Oberfläche mit Kalnder, Aufgabenliste, Kontakten usw. Obwohl er «1st PDA» heisst ist die Linux-Maschine von First International Computer (FIC) damit nur Zweiter. Das auf der Computex in Taiwan ausgestellte Gerät ist mit einer «Java Virtual Machine» ausgestattet, besitzt ein eingebautes Bluetooth-Modul, hat USB- und serielle Schnittstellen und einen Erweiterungsslot für CF (Type I/II). Das 3,8"-Touch-Panel stammt von Sony und kann angeblich 4.000 Farben darstellen. In Zukunft soll allerdings statt dem Sony-Display eines von Unipac Optoelectronics eingesetzt werden, das die Darstellung von 65,000 Farben ermöglicht.
Das Gerät (Aussenmasse 8,2 × 13,2 × 2,2 cm, Gewicht 220 Gramm) soll im Laufe des Jahres um rund 220 Dollar auf den Markt kommen. Auch MiTAC bringt unter der Bezeichnung «MP66» einen Linux-PDA, dieser hat aber ein 16-Graustufen-Display; wird dafür aber nur 150 Dollar kosten.
http://www.agendacomputing.com/
http://www.mitac.mic.com.tw/
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(2001-06-04) NEC hält die Fahne der PocketPC mit Tastatur nach wie vor hoch. Das jüngste Mitglied der NEC-Handheld-Familie MobilePro nennt sich 790. Als besonderheit verweist amn auf die zusätzlichen 16 Megabyte Flash-Memory, die zusätzlich zum Standardspeicher mit 32 Megabyte vorhanden sind. Das Flash-Memory braucht keinn Strom, um seinen Inhalt zu behalten und ist daher primär zur Installation von Software und für wichtige Daten gedacht. Der MobilePro 790 wiegt 815,4 Gramm und misst 24,384 × 13,97 × 2,794 cm. Er besitzt ein 8.1"-Farb-Display, für 64.000 Farben. Als Prozessor kommt der NEC 168MHz VR4121 64-bit MIPS-Prozessor zum Einsatz. Eingebaut ist auch ein 56k-Modem (V.90) und ein PC-Card-Slot Typ II. The MobilePro 790. Die Tastatur hat 79 Tasten. Das Gerät kostet in den USA 899 Dollar.
http://www.neccomp.com/
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(2001-06-04) Der neue Garmin StreetPilot III mit Colordisplay kann natürlich auch im Auto verwendet werden Aber das gemeinsam von Garmin und BMW of North America entwickelte «BMW RideFinder GPS» wird in den USA anfänglich nur als Option für die BMW K1200 LT Modelle erhältlich sein. Der StreetPilot III ist laut Garmin noch nicht erhältlich und auch Österreich-Importeur Puls Electronic erwartet ihn erst im Juli. Der aktuelle StreePilot (alternativ mit Monochrom oder Farbdisplay) ist auch mit Österreichkarten erhältlich. Die Basismodelle kosten öS 10.190,- bzw. 14.290,-, Mit dem zusätzlichen Österreichpaket (Basiskarte, Metroguide, 16 MB Speicher und Autoadapter) kosten sie 13.290,- bzw. 17.390,-.
http://www.garmin.com/
http://www.garmin.at/
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(2001-05-30) Mit einem Trick will Intel die Speicherkapazität von Handys erhöhen. Genutzt wird dazu eine neue von Tessera entwickelte Technik mit der buchstäblich drei Chips mit Klebeband in einem Gehäuse befestigt werden. Damit können drei Memory-Chips in einem Gehäuse, das etwa einen Millimeter hoch ist, verpackt werden. Das bisherige Maximum waren zwei Chips in einem Gehäuse von 1,4 mm Höhe. Intel will möglicherweises die neue Packungsdichte auch für andere Chip-Arten verwenden. Laut Tessera ist es jedenfalls deutlich billiger, existierende Chips in kleinere Gehäuse zu packen, als komplett neue Chips zu entwickeln. Intel hat inzwischen für seine ODM-Kunden eines neues Programm vorgestellt, mit dem neue Handys schneller entwickelt und gebaut werden können. Vier taiweanesische Handy-ODMs (Acer, Arima, Compal und GVC) sind die ersten Firmen, die an dem Programm teilnehmen.
http://www.tessera.com/
http://www.intel.com/
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(2001-06-07) Ein neues Fontsystem, mit dem Zeichen glatter dargestellt und damit leichter lesbar entwickelt derzeit der japanische Hersteller Sharp. Erstmals soll das neue System, das vor allem für die komplexen japanischen Schriftzeichen einen echten Fortschritt darstellt, in den noch im Juni erwarteten neuen Handys für den japanischen Betreiber J-Phone eingesetzt werden. Die «LC-Font C» genannte Technik nützt die Tatsache aus, dass die neuen Handys Farbdisplays haben. Auf einem Monochromdisplay werden 12 × 12 Punkte für ein Zeichen verwendet. Die drei Farben eines Farbdisplays erhöhen diesen Wert auf 12 × 36. Sharp plant die neue Technologie auch in PDA, PC und Heimgeräten einzusetzen.
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(2001-06-05) Unter der Bezeichnung «MicroStor» stellte Ritek auf der Comutex in Taiwan eine winzige Harddisk im CF-Gehäuse vor. Die Festplatte hat eine Kapazität von einem Gigabyte. Laut Thomas Su, CEO der US-Tochter MicroStor, soll der Verkaufspreis genau die Hälfte des IBM Microdrives betragen. Ein zweites Mini-Produkt von Ritek ist das optische Speichermedium «DataPlay», das für die gleichnamige US-Firma hergestellt wird, 500 MB Kapazität aufweist und für Digitalkameras gedacht ist. Der Preis wird hier pro Medium 15 Dollar betragen. Details dazu gibt es im nächsten Heft von MOBILE TIMES (Nr. 40).
http://www.ritek.co.tw/
http://www.dataplay.com/
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(2001-06-05) NEC stellte ein 3.5-Zoll-TFT-LCD vor, das technisch in der Lage ist, bis zu 260,000 Farben in einer Auflösung von 240 × 320 Pixel darzustellen. Das neue Display vereint ein passives LCD mit TFT-Schaltern. Das LCD alleine hat eine maximale Reflexionsrate von mehr als 40 % und ein maximales Kontrastverhältnis von 40:1. Die Beleuchtung und das Touch-Panel sind mit dem LCD verbunden. Der Stromverbrauch beträgt 25 Milliwatt. Damit kann es auch in mobilen Geräten eingesetzt werden. Die ersten Muster sollen im Spetember verfügbar sein und die Massenproduktion (10.000 Stück pro Monat) bald danach beginnen.
http://www.nec.com/
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(2001-06-08) Silizium ist das Grundmaterial der elektronischen Gesellschaft. IBM behauptet jetzt, durch eine Änderung des Grundmaterials eine Geschwindigkeitssteigerung um 35 % erreicht zu haben. Sogenanntes «Strained Silicon», wohl am besten mit gestresstes Silizium übersetzt, macht es möglich. Das Material wird gedehnt und der Fluss der Elektronen beschleunigt sich. Gleichzeitig sinkt die Stromaufnahme. Das ist laut IBM der fünfte grössere Durchbruch in der Halbleitertechnik, den die IBM-Laboratorien in den letzten vier Jahren erzielt haben. Die neue Technologie könnte nach Angaben von IBM bereits 2003 in Produkten zu finden sein.
Die Entwicklung von Halbleitern folgte bisher einem als «Moore's Law» bezeichneten Gesetz, das besagt, das sich die Anzhal der Transistoren auf einem Chip alle 18 Monate verdoppelt - hauptsächlich durch die nötige Miniaturisierung. Wennn auch die Anstrengungen, die Transistoren zu verkleinern natürlich weitergehen hat man in vielen bereichen bereits die atomare Ebene erreicht, wo weitere Verkelinerungen einfach nicht mehr möglich sind.
http://www.research.ibm.com/resources/press/strainedsilicon/
http://www.chips.ibm.com/bluelogic/showcase/
http://www.chips.ibm.com
http://www.research.ibm.com
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(2001-06-04) Motorola und Flashline machten auf der JavaOne-Entwicklerkonferenz in San Francisco ein Stück Science Fiction zur Realtität. Ein Lego Mindstorm-Roboter wird mit einem Motorola-Handy (i50x) gesteuert. Das Handy ist ein Java-Handy mit «Always-on»-Internet und wird dazu benutzt um den Miniroboter über das Internet zu steuern. Der Roboter kann tanzen, in die Hände klatschen, mit dem Schwanz wackeln und herumwandern. Handy und Roboter verwenden die Java 2 Plattform, Micro Edition (J2ME).
http://www.flashline.com/
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(2001-06-06) Das «Coca-Cola-Weeb Magazine» ist das gemeinsame Ziel von Razorfish und Coca-Cola. Dieses Web-Magazin wurde in den vier skandinavischen Ländern Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden gleichzeitig gestartet und soll Teenager mit aktuellem interaktivem Inhalt über Musik und Spiele versorgen und antürlich als Plattform für Werbung dienen.Razorfish entwickelte das Konzept und implementierte den viersprachigen Dienst. Die Inhalte kommen von MTV Nordic, Egmont Entertainment und The Gaming Channel und bringen Charts, Filmbesprechungen, Berichte über Stars und Spiele. Eine «Community» für Chats und Diskussionen ist natürlich ebenfalls vorhanden.
http://www.coca-cola.fi/
http://www.coca-cola.se/
http://www.coca-cola.no/
http://www.coca-cola.dk/
http://www.razorfish.com/
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(2001-06-01) Zum zweiten Mal ist der brasilianische Regulator Anatel auf seinen Mobilfunklizenzen für Sao Paulo und die südlichen Regionen des Landes sitzengeblieben: Es gab kein einziges Gebot.
Der australische Netzbetreiber One.Tel über dessen Pleite wir bereits letzte Woche berichteten, wird total liquidiert. One.Tel schuldet den Konkurrenten Telstra und Optus 512 Millionen Dollar. Lucent und Compaq warten ebenfalls auf Geld, nur weiss noch niemand auf wie viel. Alleine der Netzbau soll aber 510 Millionen Doillar gekostet haben.
Der Streit um die dritte Lizenz in Südafrika ist inzwischen beigelegt und NextCom hat die Vergabe der Lizenz an Cell-C akzeptiert.
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(2001-06-05) «Noped» heisst ein Internet-Wurm, den britische Hacker mit dem Ziel ins Netz gesandt haben, Kinderpornobesitzer aufzuspüren und per E-Mail an die Polizei zu melden. Die britische Polizei hat allerdings bereits gemeint, dass man derartige vollautomatische Anzeigen nicht verfolgen wird. Dafür will die britisches Polizei nun ein Projekt namens «Hellraiser», das die niederländische Polizei zur Reduktion von Handy-Diebstählen eingeführt hat, kopieren. Dabei wird ein gestohlenes Handy alle drei Minuten mit einer SMS mit dem sinngemässen Inhalt «Gestohlenes Handy. Der Kauf oder die Nutzung dieses Gerätes ist illegal» bombardiert. Ausgenutzt wird dabei die unveränderliche IMEI, die jedes Gerät hat und die eigentlich in jedem Mobilfunksystem erfasst werden sollte (in Österreich unseres Wissens nur bei One). Sobald die IMEI des gestohlenen Handys «on air» ist, beginnt der Polizeicomputer, der speziell dafür entwickelt wurde, mit seiner Sendung. Angeblich sind die Handy-Dienstähle in den Niederlanden dadurch um 60 % zurückgegangen.
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3G | Dritte Generation (im Mobilfunk) |
3GPP | 3rd Generation Partnership Project |
CF | CompactFlash |
DoCoMo | Japanischer Mobilfunkbetreiber |
EMS | Enhanced Messaging Service |
FOMA | Freedom Of Mobile multimedia Access (Japanisches 3G-System) |
CDMA | Code Division Multiple Access (auch US-System) |
GPS | Global Positioning System |
IEEE | Institute of Electric and Electronic Engineers (der USA) |
IMEI | International Mobile Equipment Identity |
J2ME | Java 2 Plattform, Micro Edition |
LAN | Local Area Network |
LCD | Liquid Crystal Display |
MMS | Multimedia Messaging Service |
NMM | Nokia Multimedia Messaging |
NTT | Nippon Telephone and Telegraph (Japan) |
ODM | Original Design Manufacturer |
PC | Personal Computer |
PDA | Personal Digital Assistant |
SMS | Short Message Service |
TFT | Thin Film Transistor |
UMTS | Universal Mobile Telephone System |
USB | Universal Serial Bus |
W-CDMA | Wideband CDMA |
WLAN | Wireless LAN |
WTLS | Wireless Transaction Layer Security |
WWAN | Wireless Wide Area Network |
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Letzte Überarbeitung: Montag, 28. Februar 2005 Text © 2001 by Mobile Times; HTML © 2001-2005 by Mobile Times |