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MOBILE NEWS 0006

MOBILE NEWS 0006 sind von Montag, dem 25. Juni 2001.
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MOBILE NEWS 0006
Montag, 25. Juni 2001

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Rubriken im Inhaltsverzeichnis

Mobilfunk | 3G-Systeme | Handheld | Mobile Technik | Technologien | Vermischtes | Mini-Lexikon


INHALT

Mobilfunk GPRS-Handys erst zu Weihnachten?
Nokia Communicator 9210 erhältlich
ONE-Businesscenter
Siemens stellt neue Handys vor
Ericsson will Nokia überholen
Stadt Wien erzwingt Reduktion der Sendeleistung
Mehrkosten durch Strahlenhysterie
Motorola hat Bluetooth-Headset fertig
Rubriken
3G-Mobilfunk Videophones für Japan
3G-GPRS-Roaming erstmals erfolgreich getestet
Erfolgreicher 3G-Breitbandtest
China testet TD-SCDMA
Rubriken
Handhelds Bluetooth für Palm
Tastatur für den Sony Clié
GPRS für den Compaq iPaq
PowerPoint am Visor
Rubriken
Mobile Technik Breitband-Internet via Satellit
Fliegendes Internet
Thuraya nimmt den Betrieb auf
Rubriken
Technologien Pläne für die vierte Generation
DECT-GSM
Handschrift am Handy
Interferenzen reduzieren
Rubriken
Vermischtes Atari kommt auf's Handy
500.000 Gameboys
Schweizer E-Government
Online-Ausgaben sinken
Rubriken
Mini-Lexikon
Rubriken

Mobilfunk

GPRS-Handys erst zu Weihnachten?

(2001-06-14) Die GSM-Association (GSMA) und die wichtigsten Handyhersteller und GPRS-Serviceprovider haben sich auf eine Mobile Services Initiative (M-Services) geeinigt. Noch bevor WAP 2.0 überhaupt fertig ist, haben sich alle auf einheitliche Standards für IP-basierte Mobilfunk-Dienstleistungen im GPRS-Zeitalter geeinigt. Der neue Standard setzt auf SMS, EMS und MMS auf. Die ersten für M-Service geeigneten GPRS-Handys sollen kurz vor Weihnachten im Handel sein. Die bis dahin produzierten GPRS-Handys werden von teuren Prestigeobjekten wohl zu Restbeständen, die um 0 Schilling verkauft werden, abgewertet.
http://www.gsmworld.com/

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Nokia Communicator 9210 erhältlich

(2001-06-19) Der lange ersehnte Symbian-Communicator mit Farbdisplay ist endlich im Handel erhältlich. Bis Mitte August wird er zusammen mit einer Digitalkamera um öS 16.990,- geliefert. Später soll er ohne Kamera um 14.990,- zu haben sein. Erstmals kann ein Communicator in 900 und 1800 MHz-GSM-Netzen eingesetzt werden. Neben Symbian bzw. EPOC sind WAP, WWW und SyncML ebenso integrale Bestandteile der Software wie die Unterstützung von PersonalJava und C++. Add-on Software soll von Lotus (Mobile Notes), IBM (Tivoli, Lotus und DB2 Datenmanagement), Computer Associates (integrierte IT-Lösung mit Unicenter TNG), Tarantella (Zugang zu jeder Microsoft Windows, UNIX, Linux, AS/400 oder Mainframe Applikationen über das GSM-Netz), Citrix Systems (Citrix® Independent Computing Architecture (ICA) Client), RSA SecurID (Authentication Software), Celesta (Smart Forms), iAnywhere Solutions, eine Sybase-Tochter (Enterprise Applikationen auf der m-Business Plattform ) und natürlich von Nokia selber (Virtually Board Snowboarding gibt es schon) kommen. Auch Palmtop hat unter der Marke Tomtom eine Anzahl von Titeln für den neuen Communicator bereit: Citymaps für ganz Westeuropa, Roadmaps für ganz Europa, den Michelin Red Guide, die Collins Dictionaries und auch bereits ein Spiel: V-Rally.
http://www.nokia.com/

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ONE-Businesscenter

(2001-06-18) Ab 25. Juni 2001 bietet ONE an acht Standorten in Österreich persönliche Betreuung für Geschäftskunden. Geschäftskunden sollen dort bei Handy-Kauf, technischen oder produktbezogenen Fragen betreut werden. Bei Bedarf kommen die Mitarbeiter der ONE Business Center auch in die Betriebe. Die Hauptzielgruppe sind kleine Unternehmen mit bis zu vier Handys. Grössere Geschäftskunden können die Center bei Bedarf ebenfalls in Anspruch nehmen, sie werden weiterhin aber vor allem vom ONE eigenen Direktvertrieb betreut. Die neuen Business Center gibt es in Dornbirn, Graz, Linz, Mödling, Steyr, Wien, Wiener Neustadt und Wörgl. Sie ersetzen die bisherigen ONE Center. In den nächsten zwei Jahren sollen in Österreich insgesamt bis zu 30 ONE Business Center entstehen. Alle Standorte verfügen über einen Aussendienst und eigene Lager, die es ermöglichen, schnell und flexibel zu handeln. Können zum Beispiel Defekte bei Handys nicht sofort gelöst werden, erhalten die Unternehmen Leihgeräte für den Zeitraum der Reparatur. So muss kein ONE-Geschäftskunde auf sein Handy verzichten. Die Standorte sind:
NÖ: S BO Tulzer GmbH, Wiener Strasse 13, 2340 Mödling, Telefon: 02236/37873650
NÖ: Telekom Piringer, Fischauergasse 136, 2700 Wiener Neustadt, Telefon: 02622/81858
OÖ: Kammerhofer GmbH, Zirerstrasse 5, 4400 Steyr, Telefon: 07252/8910
St: Morocutti Electronic, Raiffeisenstrasse 60, 8020 Graz, Telefon: 0316/474600
T: Handyline Austria, Giselastrasse 1, 6300 Wörgl, Telefon: 05332/70663
V: Handy4you, Klostergasse 2, 6850 Dornbirn, Telefon: 05572/386060
OÖ: M-Line Megastore, Unionstrasse 31, 4020 Linz, Telefon: 0732/663322
Wien: Nescom GmbH, Neugebauer, Auerspergstrasse 7, 1080 Wien, Telefon: 01/5037900
http://www.one.at/

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Siemens stellt neue Handys vor

(2001-06-19) Auf der CommunicAsia in Singapur stellte Siemens drei neue Handys vor: SL42, SL45i und ME45. Das SL42 ist als «mobiler Büro-Manager» gedacht. Wesentliches Highlight ist ein integriertes digitales Diktiergerät mit einer Aufnahmekapazität von bis zu zwei Stunden. Auf der austauschbaren MultiMediaCard können Daten bis zu 16 Megabyte gespeichert werden. Optional ist die Speicherkapazität auf 32 Megabyte erweiterbar. Standardausstattungen wie Fax Klasse 2, integriertes Modem und Infrarot-Schnittstelle stellen die Verbindung zum Büro her. Das Siemens SL42 ist ab Juli 2001 im Handel erhältlich. Das Gerät wird in der oberen Preisklasse angesiedelt sein, der genaue Preis steht noch nicht fest.
Das SL45i ist das erste GSM-Mobiltelefon von Siemens mit Java-Technologie. Aufbauend auf dem Erfolg des SL45 entwickelte Siemens die Wireless Java-Plattform, die auf dem J2ME Standard von Sun Microsystems basiert. Mit dem Siemens SL45i hat man die Möglichkeit, die zu seinem Lebensstil passenden Anwendungen und Funktionen für sein Handy auszuwählen. Nach dem Erwerb eines «Basispakets» vom Mobilfunkbetreiber lassen sich informative wie unterhaltsame Anwendungen mühelos auf das Mobiltelefon herunterladen. Ob Spiele, Restaurantführer oder Adressbücher - mittels der Over-the-air (OTA)-Technik stellt das Herunterladen der Anwendungen über WAP-Seiten kein Problem dar. Darüber hinaus können Anwendungen aus dem Internet auf den PC heruntergeladen und anschliessend auf das Mobiltelefon übertragen werden. Alternativ lässt sich das Herunterladen neuer Applikationen über SMS starten. Bevor die Anwendungen auf das SL45i geladen werden, können sie zur Auswahl gesichtet werden. Auf der austauschbaren 32 Megabyte MultiMediaCard (MMC) ist genügend Speicherplatz für Anwendungen und Funktionen verfügbar. Das SL45i wird ab August im gehobenen Preissegment im Handel erhältlich sein.
Das ME45 ist das erste Siemens-Mobiltelefon, das Funktionen wie den Versand von Bildern und Tönen über Enhanced Messaging Service (EMS) unterstützt. Darüber hinaus verfügt das ME45 über eine flexible Speicherverwaltung und GPRS. Mit der variablen Speicheroption lassen sich entsprechend der persönlichen Bedürfnisse die Speicherkapazitäten für häufig benutzte Funktionen frei wählen. So ist es beispielsweise möglich mehr als 500 Namen im Adressbuch aufzunehmen oder alternativ eine grössere Anzahl von SMS-Nachrichten zu speichern. Durch sein robustes, schlankes Design ist das neue Mobiltelefon gleichermassen für das Hightech-Büro oder den Sportplatz geeignet. Als derzeit einziges Mobiltelefon seiner Klasse ist das ME45 über die integrierte GPRS-Technologie in der Lage, Internetseiten und E-Mails auf den PC oder Laptop mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit herunter zu laden. Der erweiterte Organizers bietet einfache Synchronisation mit Microsoft Outlook. Sprachwahl und Sprachbefehle für bis zu 20 Telefonbucheinträge oder -nummern beziehungsweise zehn Menüpunkte erleichtern den schnellen Zugriff auf persönliche Datensätze. Wie ein echtes Outdoor-Handy ist das ME45 gegen Staub, Stösse und Spritzwasser geschützt. Es wird ab Juli in den Farben Pebble Grey und Safari Grey im Handel erhältlich sein. Das Gerät wird in der gehobenen Preisklasse angesiedelt sein, der genaue Preis steht noch nicht fest.
http://www.siemens.de/

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Ericsson will Nokia überholen

(2001-06-20) Ericsson-CEO Kurt Hellström erklärte gegenüber dem schwedischen Wirtschaftsblatt Finanstidningen, dass das erklärte Ziel der Platz 1 im weltweiten Handymarkt ist. «Es geht nicht darum, einer der drei Grössten zu sein. In dieser Situation wäre es verrückt, nicht zu versuchen, die Nummer Eins zu werden» meinte Hellström. Kürzlich hat Ericsson bekanntlich den weltweit dritten Platz an Siemens verloren und ist nur mehr Vierter. Nokia hat im ersten Quartal 2001 einen weltweiten Handymarktanteil von über 35,3 % erreicht, Motorola 13,2 %, Siemens 6,9 %. Ericsson lag mit 6,8 % knapp dahinter. Hinter der Hellström-Erklärung steht die Hoffnung, dass das Joint-Venture mit Sony die Trendumkehr schafft.

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Stadt Wien erzwingt Reduktion der Sendeleistung

(2001-06-20) Bereits über 100 Wiener Handymasten sind nach Angaben der Stadtbaudirektion jetzt «strahlenarm». Auf Empfehlung der Wiener Umweltanwaltschaft und aufgrund einer Entscheidung von Baudirektor Gerhard Weber hat nämlich die Stadtbaudirektion im Vorjahr eine Handymasten-Kommission eingesetzt. Sie hat das Ziel, an stadteigenen Standorten nur mehr Werte von maximal 10 mW/m² für das Aufstellen von Handymasten zu erlauben. Das Telekommunikationsgesetz (TKG) erlaubt einen Abstrahlwert von 9000 mWatt/m². Neue Masten dürfen ausserdem das Stadtbild nicht unzulässig stören. Hängen sich alle vier Netzbetreiber auf einen Mast, darf der städtische Vorsorgewert in Summe dennoch nicht überschritten werden Das TKG verpflichtet die Netzbetreiber, ein flächendeckendes Netz im gesamten Bundesgebiet zu installieren. Die niedrigere Abstrahlleistung bedeutet eine weit grössere Anzahl an Sendern als bisher angenommen, das bringt der Stadt Wien, die ja einer der grössten Hausbesitzer der Welt ist, zusätzliche Einnahmen, denn die Vorgangsweise bezieht sich momentan ausschliesslich auf die Errichtung von Mobilfunk-Anlagen auf Objekten, die im Eigentum und der Verwaltung der Gemeinde Wien stehen.
www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/

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Mehrkosten durch Strahlenhysterie

(2001-06-22) Milliarden wird die von Bürgerinitiativen geforderte Absenkung der Abstrahlleistung von Mobilfunksendern die Netzbetreiber kosten. Die deutsche Zeitschrift NetworkWorld berichtete, dass Arne Börnsen vom Beratungsunternehmen A.T. Kearney die Zusatzkosten für Deutschland alleine auf 1,5 Milliarden Mark schätzt - pro Netzbetreiber. Auch Viag Interkom-Manager Wolfgang Krüger schätzt ähnlich: Sollten die Grenzwerte nach dem Schweizer Modell um den Faktor zehn gesenkt werden, «müssten die GSM-Betreiber für die Neuinstallation von Basisstationen und die Umrüstung des bestehenden GSM-Netzes weitere Milliardenbeträge investieren«. Für die Installation der UMTS-Netze kommen dann seiner Einschätzung nach auf jedes Unternehmen Kosten von etwa einer Milliarde Mark mehr zu. Die als Kostenbremse und otpische Verbesserung der Landschaft vorgesehene gemeinsame Nutzung eines Standortes durch mehrere Betreiber wird ebenfalls erschwert oder unmöglich, da eine in Kooperation betriebene Sendeanlage die niedrigeren Grenzwert überschreiten würde (siehe auch vorigen Artikel). In der Schweiz musste der Mobilfunkanbieter Orange die Zahl seiner Standorte um knapp ein Drittel erhöhen.

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Motorola hat Bluetooth-Headset fertig

(2001-06-21) Leichter als 26 Gramm, kürzer als fünf Zentimeter und dennoch eine Sprechzeit von vier Stunden und eine Woche Standby: Motorolas Bluetooth-Headset wird ein starker Konkurrent für das Ericsson-Headset. Wie Ericsson kann auch das Motorola-Headset das Handyladegerät verwenden. Preis und Verfügbarkeit wurden noch nicht bekannt gegeben.
http://www.motorola.com/

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3G Mobilfunk

Videophone für Japan

(2001-06-21) NTT DoCoMo kann im Laufe der Woche endlich Video-fähige Handys für den 3G-Test des FOMA-Netzes ausliefern. Damit bekommen nun 1,200 Testkunden mit einem Monat Verspätung ihr Videohandy von Matsushita. 700 Handys gehen an private Kunden und 500 an Firmenkunden. Die inzwischen bereits zum Auswechseln vorgesehenen 1.400 «normalen» 3G-Handys stammen von NEC. Weiters wurden auch noch 1.900 Datenkarten von Matsushita ausgegeben. Mit Fujitsu hat inzwischen ein japanischer Elektronikriese erklärt, dass er sich auf das Geschäft mit 3G-Handys gar nicht einlassen will, weil man nicht gegen Nokia oder Motorola antreten wolle.
http://www.nttdocomo.com./

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3G-GPRS-Roaming erstmals erfolgreich getestet

(2001-06-21) Nokia und Sonera haben erstmal die Kompatibilität einer GRX (GPRS Roaming Exchange) für 3G-Roaming erfolgreich getestet. Die Quality of Service (QoS) Tests wurden unter Verwendung der Nokia UMTS-Test-Plattform durchgeführt. Im Test konnte bewiesen werden, dass Datenpakete hoher Priorität über die Sonera GRX fehlerfrei übertragen wurden. Das bedeutet, dass auch zeitkritische Übertragungen (z. B. IP-Telefonie) über eine GRX-Roaming-Verbindung möglich sind. Weniger zeitkritische Anwendungen können gleichzeitig den Rest der verfügbaren Bandbreite nutzen, womit für den Netzbetreiber eine maximale Ausnutzung seines Netzes möglich ist.
http://www.nokia.com/
http://www.sonera.fi/

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Erfolgreicher 3G-Breitbandtest

(2001-06-18) Das US-Unternehmen IPWireless konnte jetzt in Greensboro, North Carolina, erstmals 3G-Breitbandmobilfunk erfolgreich demonstrieren. Bei diesem weltweit ersten Feldtest hatten die Teilnehmer ein portables Modem in der Grösse eines Palms zur Verfügung mit dem sie mit Laptops und Desktops mit Geschwindigkeiten, die mit DSL und Kabelmodems konkurrieren können, ins Internet kamen. Die IPWireless-Technologie ist UMTS-geeignet und optimiert den Downlink auf Datenraten bis zu sechs Megabbit/Sekunde. Die IPWireless Basestations haben die selbe Coverage wie GSM und können daher die gleichen Maststandorte nutzen.
http://www.ipwireless.com./

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China testet TD-SCDMA

(2001-06-18) Die in China entwickelte und von der ITU als Teil von IMT-2000 definierte TD-SCDMA-Technologie wird ab Oktober in einem Grossversuch getestet. Der Test, an dem sich die grossen chinesischen Netzbetreiber China Mobile, China Unicom und China Netcom sowie ein noch nicht festgelegter vierter Operator beteiligen wollen wird auch vom zuständigen chinesischen Ministerium für die Informationsindustrie unterstützt. Die erste Phase basiert auf den vorhandenen GSM-Netzen. Der erste kommerzielle Einsatz von TD-SCDMA ist für das zweite Quartal 2002 vorgesehen. TD-SCDMA wurde gemeinsam von der China Academy of Telecommunications Technology (CATT), Datang Telecom und Siemens entwickelt. Siemens will hundert Millionen Dollar in TD-SCDMA investieren. Das letztes Jahr gegründete TD-SCDMA Forum hat inzwischen mehr als 200 Mitglieder, darunter Nokia, Motorola, Alcatel und die chinesischen Hersteller ZTE und Eastcom. Im Vergleich zu W-CDMA und cdma2000 ist TD-SCDMA für Netzbetreiber geradezu ein «Schnäppchen», weil 3G-Netze mit relativ geringen Kosten errichtet werden können und ausserdem - so zumindest die Techniker - das 3G-Frequenzband besser ausgenützt wird.
http://www.siemens-mobile.de/

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Handhelds

Bluetooth für Palm

(2001-06-18) Auf dem Bluetooth-Kongress stellte Palm eine Bluetooth-SD-Karte vor. Die Karte wurde von Palm gemeinsam mit Toshiba entwickelt und kann in den Palm m500 und m505 (diese Modelle haben einen Slot für SD und MMC) verwendet werden. Die Karte soll noch heuer ausgeliefert werden und weniger als 150 Dollar kosten. Als einen der ersten Verwendungszwecke sieht Palm die Koppelung mit Handys. Ende des Jahres soll eine neue Version des Betriebssystems PalmOS 4.x auch integrierte Bluetooth-Unterstützung bieten. Anlässlich der PC Expo in New York (25. - 28. Juni) will auch TDK einen Bluetooth-Zusatz für Palm-Organizer unter der Bezeichnung «blue5» vorstellen. Hier handelt es sich allerdings um ein Snap-on-Modul für die Palm-Serie V. Das Modul soll mit Bluetooth-Handys von Ericsson und Nokia kompatibel sein.
http://www.palmos.com/dev/tech/bluetooth/
http://www.tdksys.com/

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Tastatur für den Sony Clié

(2001-06-18) Targus hat die Reihe seiner faltbaren Tastaturen für Palm-kompatible Geräte erweitert. Nach einem portablen Keyboard für den Handspring Visor gibt es jetzt das «Stowaway Portable Keyboard» auch für den Sony CLIÉ PEG-N710C. Das Stowaway ist eine Tastatur in voller Grösse und kann auf die Grösse des Handhelds zusammengefaltet werden. Das Stowaway ist auch in Varianten für den HP Jornada, den Handspring Visor und den Compaq erhältlich.
http://www.targus.com/
http://www.targus.at/

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GPRS für den Compaq iPaq

(2001-06-20) Compaq will die Mobilfunkfähigkeiten seines iPaq erhöhen und lässt daher in Schweden ein Add-on entwickeln, das dem iPaq auch GSM- und GPRS-Fähigkeiten verleihen soll. Laut Compaq befindet sich das Add-on bereits im Test und soll noch heuer in Europa und Nordamerika auf den Markt kommen. In den USA wurde auch wieder ein ROM-Update (Version 1.65A), diesmal für den iPaq H3100 ins Netz gestellt. Schliesslich hat Compaq noch nach einer Dataquest-Meldung bei den Umsätzen im zweiten Quartal Palm überholt. Dataquest gibt Palm für das zweite Quartal einen Umsatz von 130 - 135 Millionen Dollar (geplant waren 140 - 160). Handspring erwartet Umsätze zwischen 60 und 65 Millionen. Compaq hat indes nach dieser Untersuchung über 200 Millionen Dollar umgesetzt.
http://www.compaq.com/

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PowerPoint am Visor

(2001-06-20) SkipWire hat eine Partnerschaft mit Margi Systems geschlossen, die für Besitzer von Handsprings Visor eine neue Lösung für den Internet-Zugang und für den mobilen Zugang zu PowerPoint-Dateien entwickeln will. SkipWire bietet bereits jetzt eine ganze Anzahl von Diensten für PalmOS-Handhelds an. Margi Systems wieder hat ein Springboard-Modul «Presenter-to-Go» im Angebot. In der Kombination beider Firmen liegt nun die Möglichkeit, Dateien mit der vollen Auflösung von 1024×768 Punkten zu speichern und über digitale Projektoren oder auf Monitoren darzustellen.
http://www.skipwire.com/
http://www.presenter-to-go.com

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Mobile Technik

Breitband-Internet via Satellit

(2001-06-18) Inmarsat hat nun die IP-Variante seines Global Area Network (GAN) in Betrieb genommen, das eine Datenrate von 64 kbit/s anbietet. Damit arbeitet Inmarsat-M mit der gleichen Geschwindigkeit wie ein ISDN-Kanal. Neu ist jetzt der Service via IP, bei dem nicht die Zeit, sondern die Datenmenge abgerechnet wird. Der GAN IP-Dienst überlagert den bereits bestehenden ISDN-Dienst. Der GAN-Dienst ist zwar bereits seit 18 Monaten aktiv, aber der IP-Service, der «always-on» ermöglicht, ist neu. Inmarsat erwartet, dass Telenor der erste Anbieter sein wird, der den Dienst kommerziell anbietet. Telenor soll im Juli starten, aber Inmarsat erwartet, dass spätestens im September alle anderen Anbieter (in Österreich ist das die Telekom Austria) nachgezogen haben. Übrigens legt Inmarsat selbst Wert darauf, dass der Dienst kein Breitband-Dienst ist, aber im Vergleich zu den anderen Satellitenanbietern scheint uns das Angebot doch relativ breitbandig.
http://www.inmarsat.org/

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Fliegendes Internet

(2001-06-21) Kurz nachdem Boeing und drei grosse Fluglinien die Gruppe Connexion gegründet haben, folgt Airbus mit Tenzing Communications. Beide Gruppen wollen Internet-Zugang und E-Mail im Flugzeug ermöglichen. Airbus investiert dazu in die in Seattle sitzende Tenzing rund 44 Millionen Dollar. Tenzing hat eine Software entwickelt, die auf Computern im Flugzeug läuft und über L-Band-Satelliten die Verbindungen schafft. (Connexion verwendet das Ku-Band). Der Internetzugang soll recht preiswert werden, denn Airbus hat angekündigt, dass die Kosten pro Passagier je Flug nicht mehr als 4,95 Dollar ausmachen sollen, während Connexion US$ 20,- pro Stunde verlangen will. Tenzing hat sein System schon mit mehreren Fluglinien getestet, die es teilweise auch noch heuer einführen wollen: Air Canada, Cathay Pacific Airways, Singapore Airlines und Virgin Atlantic Airways. Inzwischen hat Tenzing bei der Pariser Air-Show angekündigt, dass Finnair das Tenzing-System in allen Flugzeugen einsetzen wird. Die Installation soll im vierten Quartal beginnen. Gestartet wird mit der Business-Class von vier MD-11-Maschinen. Nächstes Jahr soll der Dienst über ein WLAN auf das ganze Flugzeug ausgedehnt werden. Auch die 36 Airbus A320 der Finnair sollen ausgerüstet werden. Schliesslich plant auch die Lufthansa eine der ersten Fluglinien der Welt zu sein, die wenigstens ihre Langstreckenflugzeuge mit Internetzugängen ausstattet. Die erste Boeing 747 soll 2002 ausgerüstet werden. Auf den täglichen Flügen der Lufthansa soll Internet ab 2003 Routine sein.
http://www.www.tenzing.com/

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Thuraya nimmt den Betrieb auf

(2001-06-18) Der Satellitenbetreiber Thuraya nimmt im Juli seinen kommerziellen Betrieb auf. Thuraya ist ein regionales Mobilfunksystem mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten und bedient rund zwanzig Länder. Das Thuraya-System benutzt einen einzigen GEO Satelliten «Thuraya-1» von Boeing Satellite Systems. Die Bodenorganisation stammt von Hughes Network Systems. Die Handys kommen von Ascom und Hughes und integrieren GSM, GPS und den Satellitendienst. Seit Mai gab es einen Versuchsbetrieb in Grossbritannien, Dänemark, Rumänien und im Sudan. Der erste Anruf überhaupt erfolgte zwischen Marokko und Bangladesch. Die Betreiber erwarten innerhalb eines Jahres 400.000 Kunden. Heuer hat man insgesamt 235,000 Handsets zur Verfügung. Der Satellit kann gleichzeitig 13.750 Gespräche übertragen. Ein Reservesatellit liegt auf Lager und auf einen dritten hat man eine Option.
http://www.thuraya.com/
http://www.boeing.com/satellite/
http://www.hns.com/

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Technologien

Pläne für die vierte Generation

(2001-06-19) Ein Spezialkomitee im japanischen Telekom-Ministerium hat bereits einen detaillierten Plan für ein Nachfolgessystem für IMT-2000 erarbeitet. Diese vierte Generation soll bereits 2010 im kommerziellen Einsatz sein und damit fünf Jahre vor der endgültigen Fertigstellung des geplanten UMTS. Das neue System soll Datenraten von 100 Megabit/Sekunde gegenüber zwei Megabit bei IMT-2000 erreichen. Ausserdem soll das neue System die freie Wahl des Netzbetreibers bieten. Der Plan soll am 25. Juni dem Minister zur Absegnung vorgelegt werden.

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DECT-GSM

(2001-06-12) Während wir noch immer auf die teilweise fehlenden Spezifikationen für UMTS/DECT (beides sind Teile der IMT-2000-Normen) warten wurde eine neue Version des DECT/GSM Interworking-Profiles veröffentlicht, die die alte Version aus dem Jahr 1996 ersetzt. Das Dokument legt die Zusätze zum GAP fest, die für das GSM/DECT-Interworking nötig sind.
http://webapp.etsi.org/pda/queryform.asp

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Handschrift am Handy

(2001-06-18) Der schwedische Netzbetreiber Europolitan Vodafone entwickelt zusammen mit Ericsson ein System, das es ermöglichen soll, handschriftliche Nachrichten über das Mobilfunknetz zu übermitteln. Basis ist die kürzlich vorgestellte Chatpen von Ericsson, die über Bluetooth Zeichen sendet, die man einfach auf ein Blatt Papier schreibt. Besitzer des Chatpen können dann handgeschriebene Nachrichten an jeden senden, der ein Handy oder Zugang zum Internet hat. Die Chatpen sieht wie eine normale Füllfeder bzw. ein Kugelschreiber aus und arbeitet auch genau so. Die Chatpen liest laufend ihre eigene Position ein. Das ermöglicht ein Papier von Anoto, das ein fast unsichtbares Punktraster aufgedruckt hat. Ab Herbst sollen die ersten Chaptpen-Dienste im Europolitan-Netz getestet werden. Der kommerzielle Dienst soll 2002 aufgenommen werden.
http://www.www.europolitan.se/
http://www.www.vodafone.com/
http://www.ericsson.se/

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Interferenzen reduzieren

(2001-06-15) Das US-Unternehmen Conductus behauptet, dass seine Filter die Datenraten erhöhen und die Bitfehlerrate senken. Die neue Technologie wird als CDMA-Filter bezeichnet und soll vor allem in 3G-Netzen Verwendung finden. Laut Angaben des Unternehmens funktioniert die neue Filtermethode aber auch in aktuellen digitalen Netzen. Laut Conductus handelt es sich um Dünnfilm-Supraleiter-Filme, die eine sehr geringe Verlustrate haben sollen. Laut Conductus haben ihre Filter in analogen und digitalen Netzen die Anzahl der Gesprächsminuten pro Zelle um 30 bis 50 Prozent erhöht. Getestet wurde in TDMA- und CDMA-Netzen in den USA sowie in japanischen 3G-Netzen. Die Filtertechnologie ist im Rahmen eines Projektes des «National Institute of Standards and Technology (NIST)» entwickelt worden.

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Vermischtes

Atari kommt auf's Handy

(2001-06-21) Die klassischen Atari-Spiele feiern bald Auferstehung, denn Infogrames, derzeit Besitzer der Rechte, hat mit dem britischen Handy-Spielentwickler iFone eine Vereinbarung abgeschlossen, die es iFone ermöglicht, die Klassiker auf's Handy zu portieren. Die Briten wollen die Programme in ein Format bringen, das es ermöglicht, sie auf Java- und EPOC-Geräten zu spielen.

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500.000 Gameboys

(2001-06-18) Eine halbe Million von Nintendos Game Boy Advance wurde bereits in der ersten Woche verkauft und machten ihn damit zum bestverkauften Spiel der US-Geschichte. Der portable Nintendo Game Boy Advance ist damit praktisch überall ausverkauft. Inzwischen haben die Japaner weitere 100.000 Exemplare auf die Reise geschickt und werden bis Ende Juni insgesamt eine Million an den Handel geliefert haben. Bisher gab es kein Videospiel-System, das im Handel derart schnell so hohe Verkaufszahlen erreichte.
http://www.nintendo.com/
http://www.gameboyadvance.com/

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Schweizer E-Government

(2001-06-21) Auch die Schweizer setzen jetzt auf E-Government. Unisys darf jetzt für die Eidgenössische Bundesverwaltung in Bern über 10.000 Arbeitsplätze mit Fabasoft-Systemen für Dokumenten- und Prozess-Management ausrüsten. Mit dem Projekt «GBL99» (Geschäftsverwaltungs-Basis-Lösung 99) will der Schweizer Bund die Grundlage schaffen, um die Entwicklung des e-Government voranzutreiben. Nach dem Zuschlag für das Projekt «GBL99» durch das Bundesamt für Bauten und Logistik hat Unisys als Systemintegrator bereits im Januar mit dem Pilotprojekt bei der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) begonnen. Heute ist der erste Teil des Customizing mit den Software-Komponenten der Firma Fabasoft in der DEZA und für eine allgemein gültige Basis-Lösung für das Informatikstrategieorgan Bund ISB abgeschlossen und abgenommen. Ab Juli werden die ersten 400 Benutzer auf dem neuen System geschult. In fünf weiteren Stellen und Ämtern steht die Einführung bereits in verschiedenen Projektstufen, bei zwei weiteren Ämtern wird die Arbeit in Kürze aufgenommen. Ab Anfang 2002 sollen bereits rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem neuen Dokumenten- und Prozess-Management arbeiten.
http://www.unisys.co.at/

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Online-Ausgaben sinken

(2001-06-18) Forrester Research meldet, dass im Mai die US-Ausgaben für Einkäufe via Internet zurückgegangen sind. Besonders stark seien Ausgaben für Reisen zurückgegangen: von 4,3 Milliarden im April auf 3,9 Milliarden Dollar im Mai. Die Zahl der Haushalte, die Online eingekauft haben sank von 15,7 Millionen auf 14,8 Millionen. Der Verkauf von Flugtickets alleine sank von US$ 776.259 auf US$ 698.381 und Leihwagen reduzierten sich von US$ 243.969 auf US$ 173.945. Der Durchschnittsumsatz pro Kunde sank generell von 273 auf 265 Dollar. Forrester misst den Online-Handel mit einem Panel von 5.000 Konsumenten.

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Mini-Lexikon

3GDritte Generation (im Mobilfunk)
CATTChina Academy of Telecommunications Technology
CDMACode Division Multiple Access (auch US-System)
CEOCorporate Executive Officer
DECTDigital European (bzw. Enhanced) Cordless Telephone
DoCoMoJapanischer Mobilfunkbetreiber
DSLDigital Subscriber Line
EMSEnhanced Messaging Service
EPOCEPOC(hales Betriebssystem)
FOMAFreedom Of Mobile multimedia Access (Japanisches 3G-System)
GANGlobal Area Network
GEOGeosynchronous Earth Orbit
GPRSGeneral Packet Radio Service
GPSGlobal Positioning System
GRXGPRS Roaming Exchange
GSMGlobal System for Mobile communication
GSMAGSM Association
IPInternet Protocol
ISDNIntegrated Services Digital Network
ITUInternational Telecommunications Union
LANLocal Area Network
MMCMultiMediaCard
MMSMultimedia Messaging Service
M-ServicesMobile Services Initiative
NECNippon Electronic Corporation
NTTNippon Telephone and Telegraph (Japan)
OSOperating System
OTAOver The Air
PCPersonal Computer
QoSQuality of Service
ROMRead Only Memory
SDSecure Digital (Karte)
SMSShort Messaging Service
TD-SCDMATime Division-Synchronous CDMA
UMTSUniversal Mobile Telephone System
WAPWireless Application Protocol
W-CDMAWideband CDMA
WLANWireless LAN
WWWWorldWideWeb

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