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MOBILE NEWS 0011

MOBILE NEWS 0011 sind von Montag, dem 30. Juli 2001.
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MOBILE NEWS 0011
Montag, 30. Juli 2001

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Rubriken im Inhaltsverzeichnis

Mobilfunk | 3G-Systeme | Handheld | Mobile Technik | Technologien | Vermischtes | Mini-Lexikon


INHALT

Mobilfunk 3,3 Millionen Natels ohne Funk
Kenia: Handyverbot am Steuer
Orange wieder ONE-Eigentümer
WAP-Misserfolg: Netzbetreiber schuld?
Der Herr der Ringe am Handy
Sprachsteuerung für Datenbankabfrage
Telenor besitzt 100% von Pannon GSM
Rubriken
3G-Mobilfunk Olympia in Peking mit 3G-Registrierung
Spanische Forschungszentren
Preismodelle sind absurd
3G-Horoskop
Rubriken
Handhelds Palm führt weiter in den USA
Britannica am Palm
Neuer Clié mit PalmOS 4.0
Hörbücher für Handspring
CE-Upgrade nur für iPaq?
Rubriken
Mobile Technik Leica mit Panasonic
Grossauftrag für Globalstar
Thuraya wächst weiter
Rubriken
Technologien Multimedia als reine Softwarelösung
Reine Stofftastaturen
Trockene Meeresforscher
Rubriken
Vermischtes Handy-Jammer für Moscheen
Weltweiter Rückgang der Handy-Produktion
Konsumenten gegen Microsoft
Rubriken
Mini-Lexikon
Rubriken

Mobilfunk

3,3 Millionen Natels ohne Funk

(2001-07-27) Am Freitag mittag brach erstmals das komplette GSM-Netz der Swisscom zusammen. Keines der angeschlossenen rund 3,3 Millionen Handys - «Natels» - konnte mehr angerufen werden oder wegrufen. Eine Störung im Zentralrechner in Lausanne hat das gesamte GSM-Netz der Swisscom ab Freitagmittag lahmgelegt. «So was wünscht man wirklich niemandem», sagte Therese Wenger, Pressesprecherin vom Konkurrenten Orange, zum Mobilfunkdesaster der Swisscom, bei dem es sich nach Auskunft des Netzbetreibers um eine der grössten und längsten Störungen im Netz seit dem Aufbau vor rund zehn Jahren handelte. Von der Störung nicht betroffen war der dritte Schweizer Netzbetreiber Sunrise (diAx), während bei Orange wegen des Roaming-Vertrages mit der Swisscom etwa zwei Prozent des Netzes tangiert waren. Swisscom Mobile konnte den Fehler erst gegen Abend (22.30 Uhr) beheben. Grund für die Störung war ein Software-Fehler, der den Ausfall eines Zentralrechners in Lausanne zur Folge hatte. Obwohl kein Anspruch auf Schadenersatz besteht, wird Swisscom ihren Abo-Kunden (Postpaid) die Gesprächs- und SMS-Kosten für den Donnerstag, 26. Juli, und Freitag, 27. Juli, erlassen (nationale Gespräche sowie SMS ab Mobilnetz). Abo-Kunden erhalten zusätzlich fünf Franken auf der Juli-Rechnung gutgeschrieben, Natel-easy-Kunden (Prepaid) erhalten eine Gutschrift von fünf Franken auf ihrem Guthaben.
http://www.swisscom.com/

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Kenia: Handyverbot am Steuer

(2001-07-25) In Kenia ist es ab sofort illegal, am Steuer eines (motorisierten) Fahrzeuges mit dem Handy zu telefonieren. Die Strafe beträgt 1.000 Kenia-Schilling beim ersten Mal und bis zu drei Monate Gefängnis plus 2.000 Kenia-Schilling für Wiederholungstäter. Die Regel gilt für alle Arten von Fahrzeugen, die durch einen Motor angetrieben werden und für alle Arten von Kommunikationsgeräten, die nicht fix mit dem Fahrzeug verbunden sind. Seit der Privatisierung von Safaricom und dem Markteintritt von Kencell haben sich die Handys explosionsartig vermehrt. Direkter Anlass dürfte ein Unfall letztes Monat gewesen sein, als ein telefonierender Autofahrer fünf Menschen niederstiess und tötete.
http://www.kencell.co.ke/
http://www.safaricom.co.ke/

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Orange wieder ONE-Eigentümer

(2001-07-26) Nach Beschluss des Schiedsgerichts der internationalen Handelskammer ICC (International Chamber of Commerce) in Paris kehrt Orange wieder als Gesellschafter des österreichischen Mobilfunkers zurück. Orange war Ende 1999 von der Mannesmann AG übernommen worden, die bereits zuvor Anteile an tele.ring hielt. Somit war Mannesmann ab diesem Zeitpunkt an zwei Mobilfunkbetreibern in Österreich beteiligt, was verboten ist. Der jetzige Mehrheitseigentümer von Orange, France Telecom, ist nicht am österreichischen Mobilfunkmarkt aktiv, focht den Ausschluss aus der Eigentümerrunde an - und bekam recht. Die neuen Beteiligungsverhältnisse bei ONE lauten daher: E.ON 50,1 %, Telenor 17,45 %, Orange 17,45 % und Tele Danmark 15 %.
http://www.one.at/

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WAP-Misserfolg: Netzbetreiber schuld?

(2001-07-187) WAPWednesday ist eine weltweite Vereinigung von 15.000 Contentanbietern für das mobile Internet. Eine unter den 3.000 britischen Mitgliedern durchgeführte Untersuchung - deren Ergebnisse durchaus auch auf andere Länder übertragbar sind - stellt jetzt fest, «dass die Netzbetreiber den Anbietern die Luft zum Atmen nehmen. « Während WAP nur mässige Begeisterung auslöste, hat das japanische i-mode-Systeme 20 Millionen Kunden. NTT DoCoMo hat ein einfaches Modell zur Teilung der Einnahmen eingeführt: Nur acht Prozent der Einnahmen eines Content-Providers kassiert der Netzbetreiber - zusätzlich zur Verbindungsgebühr. Inzwischen bietet i-mode 40.000 Anwendungen. Ausserdem bietet NTT DoCoMo öffentlich Business-Modelle an, was in Europa nur erträumt werden kann: 92% der Befragten meinten, dass solche Modelle einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des mobilen Internets haben würden.
http://www.wapwednesday.com/

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Der Herr der Ringe am Handy

(2001-07-20) Der erste Film der neuen Trilogie von Tolkiens Mittelerde «The Fellowship of the Ring», soll im Dezember in die Kinos kommen. Aber Fans mit Handy werden nicht so lange warten müssen, denn der finnische Anbieter Riot Entertainment (Riot-E) und die Filmfirma New Line Cinema haben eine Vereinbarung abgeschlossen, die es bald ermöglichen soll, mit dem Handy durch das mythische Königreich zu reisen. Das Riot-E-Angebot umfasst neben reinen Informationen auch interaktive Spiele und soll noch im Sommer in Europa, Asien und den USA zur Verfügung stehen. Der zweite und dritte Film «The Two Towers» und «Return of the King», sollen im Dezember 2002 bzw. 2003 fertig sein.
http://www.riot-e.com/

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Sprachsteuerung für Datenbankabfrage

(2001-07-020) Omron hat mit VoiceXML eine Spracherkennung «Nuance7» entwickelt, mit der Datenbanken vom Handy aus einfach mündlich abgefragt werden können. Damit spielt die Grösse des Displays keine Rolle mehr, denn die Ergebnisse können ebenfalls als Sprache geliefert werden. Die Software erkennt nicht komplette Texte, sondern Schlüsselwörter, die es mit einem «Speech Index» vergleicht, der mit Suchbegriffen der Datenbank verknüpft ist. Als Basis der Entwicklung dienten eine Musik-Datenbank mit 500.000 Stücken und eine Bücherdatenbank mit 100.000 Titeln. Japan Telecom setzt das System bei seinem «Voizi»-Portal bereits ein.
http://www.omron.com/

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Telenor besitzt 100% von Pannon GSM

(2001-07-26) Die Geldsuche der niederländischen KPN Mobile bringt nun die norwegische Telenor in den vollständigen Besitz des ungarischen Netzbetreibers Pannon GSM. Telenor - die Norweger besassen bisher 25,78% von Pannon - übernehmen die Anteile von KPN (44,7%), Sonera (23%) und Tele Danmark (6,6%). Sonera und Tele Danmark hätten nach Übernahme der KPN-Anteile durch Telenor gegenüber dem neuen Mehrheitseigentümer nur eine sehr schwache Position gehabt. Pannon GSM hatte am 1. Juni über 1,5 Millionen Kunden. Ungarn ist noch ein Wachstumsmarkt, denn die Penetration beträgt erst 38 Prozent.
http://www.telenor.com/
http://www.thinmultimedia.com/

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3G Mobilfunk

Olympia in Peking mit 3G-Registrierung

(2001-07-22) Zu den olympischen Spielen in Peking 2008 wird es, wenn alles nach Plan geht, eine Neuerung geben: Sportler werden automatisch offiziell registriert, wenn sie nach der Ankunft am Flughafen ihr 3G-Handy einschalten. Das ist Teil der Vision des lokalen Netzbetreibers Beijing Mobile Communication Co. Ltd. (BMCC), einer Untergesellschaft der China Mobile Communication Co. Ltd. Die südkoreanischen Netzbetreiber wollen den Chinesen aber die Show stehlen und ein gleichartiges System bereits im Mai 2002 zur Fussballweltmeisterschaft, die in Korea und Japan stattfindet, einführen.
http://www.sktelecom.com/

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Spanische Forschungszentren

(2001-07-26) Barcelona und Madrid werden zu den grossen Applikationszentren für künftige Mobilfunkanwendungen. Am 23. Juli 2001 schlossen Nokia und Telefonica eine Vereinbarung zur Errichtung eines «Services Creation Center» in Madrid, das mit der neuesten Infrastruktur von Nokia ausgestattet ist und in einer ersten Phase Dienste auf Basis existierender Techniken (SMS, WAP, GPRS etc.) entwickeln soll. Später sollen auch Dienste für UMTS entwickelt werden. Am 26. Juli folgte dann eine Vereinbarung zwischen HP, Telefonica, Ericsson (Spanien) und der Lokalregierung von Katalonien (Generalitat de Catalonia) über ein Joint Venture zur Entwicklung von mobilen E-Services. Das neue Unternehmen namens Tempos 21, mit Sitz in Barcelona, wird ebenfalls Dienste für das mobile Internet entwickeln, aber auch als Incubator für andere Initiativen dienen.
http://www.ericsson.es/
http://www.hp.com/
http://www.telefonicamoviles.com/
http://www.nokia.com/
http://www.gencat.es/

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Preismodelle sind absurd

(2001-07-25) Mit heutigen Preismodellen wären die 3G-Kosten absurd fand die Yankee Group, denn monatlich durchschnittlich 10 MB würden etwa US$ 170 kosten und für 100 MB auf über US$ 1.500 steigen. Die Yankee Group macht es deutlich: Kein Mensch bezahlt 1.500 Dollar pro Monat um News-Clips aufs Handy zu bekommen - auch wenn sie farbig sind. Die von der Yankee Group vorgestellte Studie zeigt auch, dass die teilweise bereits eingeführten, von der Datenmenge abhängigen Preismodelle für GPRS für potentielle 3G-Kunden abschreckend sind. Die Yankee Group glaubt, dass die Frage, wie die Dienste der nächsten Generation abgerechnet werden, unbeantwortet bleibt. Derzeit sei zwar das beliebteste Modell die Abrechnung nach Datenmenge, aber für künftige Anwendungen sei diese Methode, die vor allem durch die vorhandene Abrechnungssoftware bedingt ist, «inadequate» - langfristig und auch jetzt um die Nachfrage zu erhöhen. Laut Yankee Group kostet der GPRS-Zugang in Europa etwa 27 Dollar Grundgebühr im Monat, während bei NTT DoCoMo in Japan dieser Betrag vergleichsweise bereits auf 2,78 Dollar gesunken ist.
http://www.yankeegroup.com/

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3G-Horoskop

(2001-07-23) Seit diesem Monat bietet die japanische Omron Corporation ein sogenanntes «face entertainment service» unter der Bezeichnung «Face Net». Alles was man dazu braucht, ist ein Handy mit eingebauter Kamera. Dann kann man auf Dienste zurückgreifen, die auf Gesichtserkennung beruhen. Zu den angebotenen Diensten gehören die Voraussage der Zukunft (in Europa müsste man da wohl ein Bild der Handfläche übersenden), kosmetische Beratung, Suche nach Prominenten, denen man ähnlich sieht und schliesslich kann man auch noch das eigene Bild mit schriftlichen Anmerkungen an Freunde verschicken.
http://www.omron.com/

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Handhelds

Palm führt weiter in den USA

(2001-07-29) Nach einer neuen Marktstatistik von NPD/GfK erzielte Palm im Mai 69,4 Prozent aller Handheldverkäufe in den USA. Das ist nach den 62,1 Prozent im April ein Zuwachs. Verfolger Handspring sank auf 15,3 Prozent und CE-Anbieter HP überholte mit 6,1% Casio. Den fünften Platz erreichte Compaq mit mageren 2.9%. Allerdings machen die Marktforscher darauf aufmerksam, dass ihre Zahlen ausschliesslich über den Handel verkaufte Handhelds umfassen, Direktverkäufe an Unternehmen, bei denen Compaq und HP traditionell stark sind, kommen in der Statistik nicht vor.
http://www.npd.com/

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Britannica am Palm

(2001-07-18) Das bekannteste Lexikon der Welt, die Enzyclopedia Britannica, steht jetzt auch Palm-Usern zur Verfügung. Mit dem Gratis-Programm Britannica Traveler können Besitzer des Palm VII über Mobilfunk auf dieses umfangreiche Lexikon zugreifen. Mit der Palm VII Location Database (die Informationen sind eingebettet in das Mobilfunksignal, das den Palm mit dem Web verbindet) kann man auch Informationen finden, die für den aktuellen Standort von Bedeutung sind.
http://www.britannica.com/wireless

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Neuer Clié mit PalmOS 4.0

(2001-07-25) Sony bringt am 4. August ein neues Clié-Modell mit 65,536-Farben-Display und Palm OS Ver. 4.0. Das neue Modell (CLIE PEG-N600C) hat ein 320 × 320 Display. Als Internet-Browser ist «Xiino» vorgesehen. Als CPU kommt der 33MHz Dragonball VZ zum Einsatz. Das Memory besteht aus 8MB DRAM und einem 8MB Flash-Memory. Sonstiges: USB- und Infrarot-Schnittstelle (IrDA1.2), Lithium-Ionen-Polymer-Akku, Memory Stick (bis 128MB)
http://www.sony.co.jp/

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Hörbücher für Handspring

(2001-07-25) Ein Springboard-Modul namens Audible Advisor macht das wachsende Angebot an Audible-Audio-Ausgaben von Büchern, Zeitungen, Magazinen, Radio-Shows und anderen Hörprogrammen für Handspring-User zugänglich. Der Audible Advisor hat 16 MB Speicher und kann mehr als vier Stunden Audio speichern. Das Modul wird in den USA 129,85 Dollar kosten. Während der Einführungsphase ist es aber um 49,95 Dollar zu haben. Die Monatsgebühr von Audible beträgt übrigens US$ 12,95.
http://www.audible.com/

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CE-Upgrade nur für iPaq?

(2001-07-28) Wenn von Compaq in den USA verbreitete Meldungen stimmen, dann ist ihr iPaq, das einzige PocketPC-Modell, das auf eine neue Version von Microsofts Pocket PC, die noch heuer erwartet wird, upgegradet werden kann. Compaq hat vom iPaq nach eigenen Angaben im letzten Jahr 450.000 Stück verkauft. Merlin - so der Code-Name der neuen PocketPC-Version basiert ebenfalls auf CE 3.0. Allerdings ist auch ein neuer Kernel in Arbeit - Codename Talisker -, von dem noch nicht bekannt ist, wann er kommen wird.
http://www.compaq.com/
http://www.microsoft.com/

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Mobile Technik

Leica mit Panasonic

(2001-07-24) Kamerahersteller Leica und Matsushita (Panasonic) haben eine Partnerschaft für die Digitalfotografie vereinbart. Leica will in drei Jahren mit Digitalkameras rund 25 Prozent des Gesamtumsatzes erzielen. Die Kameras sollen unter den Markennamen Leica und Panasonic vertrieben werden. Leica bringt sein Design und seine Optik-Technologie ein. Matsushita steuert seine digitale Audio-Video-Technologie bei. Beide Unternehmen arbeiten bereits bei digitalen Camcordern der Marke Panasonic zusammen. Die ersten neuen Kameramodelle sollen im Herbst präsentiert werden.
http://www.panasonic.co.jp/
http://www.leica-camera.com/

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Grossauftrag für Globalstar

(2001-07-27) Italiens grösster Stromversorger ENEL (Ente Nazional per l'Energia Elettrica) bestellte für seine Techniker 4.500 Globalstar-Satellitenhandys. ENEL wird die Handys auch bei Notfällen einsetzen (Stromausfälle, Naturkatastrophen usw.). Lieferant wird der GSM-Netzbetreiber Wind. Ausserdem hat ENEL den Kauf von mindestens einer Million Gesprächsminuten pro Jahr garantiert. Auch der brasilianische Ölkonzern Petrobras und drei russische Ölaufsuchungsunternehmen haben ebenso Globalstar-Systeme bestellt wie der US Forest Service oder Venezuela für 180 isolierte Dörfer. Es scheint so, als ob Globalstar die Flaute überwinden könnte, die durch die Finanzschwäche am Jahresanfang entstanden ist.
http://www.globalstar.com/

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Thuraya wächst weiter

(2001-07-23) Der arabische GSM-Satellitenbetreiber Thuraya, der mit einem geostationären System auskommt, wächst weiter. In Spanien wurde Satlink Thuraya Service Provider, in Frankreich TDCom, im Oman übernahm Oman Telecommunications Company (OmanTel) die gleiche Funktion und in Ägypten erwarb gleich die Egyptian Telecommunications Regulatory Authority (TRA) die Lizenz. In Russland kam TM SAT als Service Provider dazu und in Marokko die CKM Holding. Im Jemen genehmigte das Kommunikationsministerium der Partner Ltd. die Arbeitsaufnahme als Provider und selbst in Nigeria ist man jetzt durch Danisat Ltd. vertreten.
http://www.thuraya.com/

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Technologien

Multimedia als reine Softwarelösung

(2001-07-26) Die koreanische SK Telecom und die kalifornische Thin Multimedia haben mit n.TOP Multimedia den ersten reinen Software-Decoder für mobile Multimedia-Dienste vorgestellt. n.TOP Multimedia bietet über 200 Content-Kanäle mit Animationen, Multimedia E-Mail, Filmen, Musik und Fernsehprogrammen. Das System wird für IS95-A/B- und CDMA2000 1x-Netze geliefert. Der Kern von n.TOP Multimedia ist der TCM-2-Algorithmus von Thin Multimedia, der nach Angaben des Anbieters weit weniger Rechenleistung am Handy braucht, als Konkurrenzprodukte, die üblicherweise MPEG-Abarten verwenden.
http://www.sktelecom.com/
http://www.thinmultimedia.com/

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Reine Stoff-Tastaturen

(2001-07-25) Die britische Firma Electro Textiles hat einen Durchbruch geschafft. Ihre flexible, ansteckbare Tastartur für Handys und Handhelds wird gerade im New Yorker Museum for Modern Arts (MOBILE TIMES Nr. 39) ausgestellt. Für das Keyboard wird der Elek Tex Stoff, ein weiches, wasserfestes Material, das elektrische Impulse leiten kann, verwendet . Die Tastaturen können aufgerollt oder gefaltet und in die Tasche gesteckt werden.
http://www.elektex.com/

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Trockene Meeresforscher

(2001-07-28) Wenn es nach dem Canadian Center for Marine Communications (CCMC) geht, brauchen Meeresforscher ihren Schreibtisch bald nicht mehr zu verlassen. Gemeinsam mit der auf Meereskartographie spezialiserten Firma Quester Tangent hat man ein Funkkommunikationssystem entwickelt, mit dem Wissenschafter von jedem Internetzugang aus die Ereignisse auf dem Meeresgrund verfolgen können. Mit der neuen Technologie, die laut Quester Tangent vor allem in der Koppelung der Funktechnik mit der Kartographie besteht, können mehr Wissenschafter Zugang zu mehr Daten um weniger Geld bekommen, womit die Forschung beschleunigt werden kann. Um das neue System zu erklären, greifen die Partner auf einen Vergleich mit dem Weltraum und der Erforschung der Erde zurück: Es ist dasselbe, wie die Erforschung der Erde via Satellit. Nur kann man hier einfach Handelsschiffe ausrüsten, die dann während normaler Fahrten Daten sammeln. Derzeit kostet es etwa 25.000 Dollar, ein Schiff auszurüsten; diese Kosten könnten aber bis auf 10.000 Dollar sinken.
http://www.ccmc.nf.ca/
http://www.questertangent.com/

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Vermischtes

Handy-Jammer für Moscheen

(2001-07-26) Als sich König Abdullah von Jordanien über Handys, die in der Moschee läuteten, ärgerte, orderte er bei der US-Firma Image Sensing Systems etwas, das dagegen hilft. Innerhalb von zwei Wochen war ein Prototyp fertig. Inzwischen hat die Firma weltweit 5.000 dieser Geräte verkauft. Eine andere US-Firma - BlueLinx - arbeitet an einem Gerät, das nur das Läuten der Handys - über Bluetooth - ausschalten soll. BlueLinx erwartet mindestens eine Million Stück verkaufen zu können. Auch die israelische NetLine Communications Technologies behauptet von ihrem Jamming-System C-Guard Cellular FireWall grosse Stückzahlen zu verkaufen.
http://www.mobileblocker.com/
http://www.bluelinx.com/
http://www.netline.co.il/

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Weltweiter Rückgang der Handy-Produktion

(2001-07-23) Nach Angaben der japanischen Marktforscher von Nikkei ist die weltweite Handyproduktion im zweiten Quartal deutlich zurückgegangen. Im zweiten Quartal 2001 fiel sie gegenüber dem Vergleichquartal des Vorjahres um 16% auf 87,03 Millionen Stück. Und liegt damit zum zweiten Mal unter der 100-Millionen-Marke. Für das Gesamtjahr erwarten die japanischen Marktforscher nur mehr eine Produktion von 374 Millionen Handys. Im April waren sie noch optimistischer und hatten 471 Millionen erwartet. Interessant ist, dass der Rückgang nicht alle Hersteller gleich trifft: Nokia, Siemens, Samsung und NEC haben ihre Produktion heuer sogar erhöht. Die anderen sechs der «Grossen 10» werden laut Nikkei Produktionsrückgänge von zehn bis fünfzig Prozent hinnehmen müssen.

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Konsumenten gegen Microsoft

(2001-07-19) Das Electronic Privacy Information Center (EPIC) gemeinsam mit anderen Organisationen hat bei der US Federal Trade Commission (FTC) formell Beschwerde gegen das geplante neue Microsoft Betriebssystem Windows XP und die .NET-Initiative eingelegt. EPIC behauptet, dass Microsoft «unfair» und «betrügerisch» bzw. «täuschend» (Originalwort deceptive) persönliche Informationen von Konsumenten erlangt. EPIC fordert die FTC auf, Microsoft zu zwingen, diese Praktiken zu ändern. Die anderen an der Beschwerde beteiligten Gruppen nennen sich The Center for Digital Democracy, The Center for Media Education, Computer Professionals for Social Responsibility, Consumer Action, The Consumer Federation of America, The Consumer Task Force for Automotive Issues, The Electronic Frontier Foundation, The Media Access Project, NetAction, The Privacy Rights Clearinghouse und die U.S. Public Interest Research Group.
http://www.epic.org/

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Mini-Lexikon

3GDritte Generation (im Mobilfunk)
CDMACode Division Multiple Access
CEConsumer Electronic
CPUCentral Processing Unit
DRAMDynamic RAM
DoCoMoMobilfunktochter von NTT (Japan)
GPRSGeneral Packet Radio Service
GSMGlobal System for Mobile communication
HPHewlett Packard
KPNKönigliche Post der Niederlande
MBMegaByte
MPEGMoving Pictures Expert Group
Natel«Nationales Telefon» - Schweizer Bezeichnung für Handy
NTTNippon Telephone Telegraph
PDAPersonal Digital Assistant
RAMRandom Access Memory
SMSShort Messaging Service
USBUniversal Serial Bus
WAPWireless Application Protocol
XMLeXtended Markup Language

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MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 28. Februar 2005
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