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MOBILE NEWS 0012

MOBILE NEWS 0012 sind von Montag, dem 6. August 2001.
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MOBILE NEWS 0012
Montag, 6. August 2001

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Rubriken im Inhaltsverzeichnis

Mobilfunk | 3G-Systeme | Handheld | Mobile Technik | Technologien | Vermischtes | Mini-Lexikon


INHALT

Mobilfunk Unsichere WAP-Server
WAP 2.0 zur öffentlichen Beurteilung freigegeben
Erster GSM 850 Anruf in Texas
Österreich: Mapping von Telefonnummern?
Natel-Störung geklärt
T-Motion mit neuem Geschäftsmodell
Mobilkom Austria mit WAP-Push
Rubriken
3G-Mobilfunk Erste UMTS-Datenübertragung
BAKOM bei UMTS flexibel
Handymangel bremst 3G
WLAN bedroht 3G
Rubriken
Handhelds PocketPC legt in Europa enorm zu
Widersprüchliche Zukunftsanalysen
«Vollelektronische» Blue Jean
Palm wird zwei Firmen
Bell-Techniker als «Xybernauten»
Rubriken
Mobile Technik Bluetooth für Palm
Tele Type GPS für Europa
TETRA-Netz für Belgien
WLAN-CF von D-Link
Rubriken
Technologien RF MEMS
Intel mit neuen Mobilprozessoren
Fingerabdrucksensor fürs Handy
Red Hat für Mobiltelefone
Rubriken
Vermischtes Wau Holland gestorben
Scheidung via SMS
BAKOM mit elektronischem Amtsschalter
Rubriken
Mini-Lexikon
Rubriken

Mobilfunk

Unsichere WAP-Server

(2001-08-02) Die britische Zygo Communications stellte bei einer Untersuchung stellte fest, dass viele WAP-Gateways die sogenannten SSL-Zertifikate nicht ordentlich testen. Diese Zertifikate werden verwendet, wenn man eine HTTPS-Verbindung mit eingeschaltetem SSL verwendet. Ist ein Zertifikat nicht gültig, so wird der Anwender gewarnt. Die Verifikation erfolgt durch einen Check mit entsprechenden Autorisierungszentren wie etwa Verisign. Viele WAP-Gateways scheinen diesen Check nicht auszuführen, was Angreifern die Möglichkeit biete, mit «gefälschten» Zertifikaten WAP-Anwendern sensitive Informationen zu entlocken. Laut der britischen Untersuchung sind die Systeme von CMG und Openwave gefährdet, während die WAP-Gateways von Nokia immun sind. CMG wird mit dem nächsten Upgrade einen Patch ausliefern, während Openwave (Phone.com) zwar grundsätzlich «offen» geliefert wird, durch eine entsprechende Konfiguration des Interfaces aber sicher gemacht werden kann.
http://www.z-y-g-o.com/

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WAP 2.0 zur öffentlichen Beurteilung freigegeben

(2001-08-01) Das WAP-Forum hat die WAP 2.0 Spezifikationen veröffentlicht und lädt zu Stellungnahmen ein. WAP 2.0 wurde in enger Zusammenarbeit mit dem W3C und der IETF entwickelt und baut auf den Internet-Standards XHTML, TCP/IP, HTTP/1.1 und TLS auf, bleibt aber dennoch rückwärtskompatibel zu WAP 1.1. Neu ist auch die Verwendung von Cascading Style Sheets (CSS), durch die ein Entwickler die Stilelemente getrennt vom Dokument entwickeln kann. WAP 2.0 ermöglicht Farbe, die Integration von MMS, den Download grosser Files etc. und entspricht auch den M-Services Richtlinien der GSMA. Neu sind auch Datensynchronisation über das SyncML-Protokoll, Multimedia Messaging Service (MMS), Piktogramme, Persistent Storage Interface (Speicherdienste über die der User seine Daten speichern, verwalten und abfragen kann), Provisioning (für Netzbetreiber die Möglichkeit, alle Endgeräte im Netz mit einem Set von Tools zu managen). Auch Wireless Telephony Application (WTA), Push und User Agent Profile (UAPROF) haben jetzt zusätzliche Features.
http://www.wapforum.org/

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Erster GSM 850 Anruf in Texas

(2001-07-31) Nokia hat den ersten erfolgreichen GSM 850 Anruf in einem Testnetz im Nokia Forschungs- und Entwicklungszentrum in Texas durchgeführt. Eingesetzt waren Nokia Basestations und Nokia Handys. Damit ist für Netzbetreiber in Nord- und Südamerika, wo dieses Frequenzband sehr intensiv für Mobilkommunikation genutzt wird, der Weg zu GSM frei. AT&T Wireless Services, Rogers Wireless (Kanada), Entel Movil (Bolivien), CTE (El Salvador), Telecom Personal (Argentinien) und Telcel (Mexico) wollen auf der Basis 850 GSM anbieten. Nokia nimmt derzeit an, dass GSM und seine Weiterentwicklungen mehr als 85% des 3G-Marktes umfassen werden.
http://www.nokia.com/

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Österreich: Mapping von Telefonnummern?

(2001-08-01) Die österreichische Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) führt ein Konsultationsverfahren zum Thema ENUM (tElephon NUmber Mapping) durch. Dabei geht es um ein Mapping von Telefonrufnummern auf Internetdomainnames und darauf aufbauende weitere Funktionalitäten vor dem Hintergrund der Konvergenz von klassischen Telefonnetzen und IP-basierten Netzen (Internet). RTR bietet Interessierten die Möglichkeit, Positionen und Ansichten zu diesem Thema einzubringen. Nähere Informationen finden sich auf der RTR- Homepage.
http://www.rtr.at/www/presspub.nsf/pages/ENUMKonsultation

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Natel-Störung geklärt

(2001-07-31) Die Störung des NATEL-Mobilfunknetz der Swisscom am Freitag, 27. Juli, wurde durch zwei unterschiedliche Software-Bugs verursacht. Ein Software-Fehler des Zentralrechners in Lausanne war Ausgangspunkt der Störung. Wie vorgesehen, übernahm ein gleich ausgelegter Sicherheitsrechner an einem anderen Standort die Rolle des Zentralrechners. Bedingt durch einen zweiten, unterschiedlichen Softwarefehler in diesem Sicherheitsrechner kam es jedoch zu einer Art Kettenreaktion, welche die Kapazität des Systems massiv reduzierte und im Laufe des Nachmittags zu einem fast vollständigen Ausfall des Signalisierverkehrs im Schweizer Natel-Netz führte. Im Netz von Swisscom Mobile sind ein Zentralrechner und ein gleich ausgelegter Sicherheitsrechner verantwortlich für sämtliche Signalisationsverbindungen im Mobilnetz. Beide Zentralrechner sind so ausgelegt, dass bei einem Ausfall des einen Rechners die ganze Last durch das alternative System übernommen werden kann. Die Swisscom prüft dem Vernehmen nach Schadenersatzforderungen gegenüber dem Systemlieferanten.
http://www.swisscom.com/

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T-Motion mit neuem Geschäftsmodell

(2001-08-02) Die Deutsche Telekom AG wird in Zukunft von ihren Usern für die Nutzung bestimmter Internetseiten auf dem Handy Gebühren einheben. Vorbild ist das erfolgreiche japanische i-Mode-Modell. Gestartet wird mit einem Paket von Diensten zum Preis von DM 19,55 - bis November aber noch gebührenfrei. Die Hälfte der Einnahmen soll an die Content-Provider gehen. Das erste Paket enthält 25 Dienste einschliesslich Sport-, Finanz- und Musik-News. Der Dienst soll im Laufe des Jahres auch in Österreich und in Grossbritannien angeboten werden.
http://www.t-mobile.de/

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Mobilkom Austria mit WAP-Push

(2001-07-03) Nach eigenen Angaben als weltweit erster Netzbetreiber startet das österreichische A1-Netz mit WAP 1.2.1 Push-Technologie: WAP Seiten inklusive weiterführender Links werden direkt an das mobiles Endgerät gesendet. Anders als bei SMS erhalten Empfänger Textnachrichten mit mehreren hundert Zeichen inklusive einer eingebetteten URL, die sie ohne Umwege auf weiterführende Informationen oder konkrete Dienste führt. WAP Push wird derzeit nur durch die neue Generation von Ericsson-Handys (T39m & R520) unterstützt. Siemens wird bald, Nokia noch heuer folgen.
http://www.A1.net/wappush

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3G Mobilfunk

Erste UMTS-Datenübertragung

(2001-07-31) Manx Telecom, hunderprozentige Tochtergesellschaft vom BT Wireless, hat auf der Isle of Man zum ersten Mal einen sogenannten Data Call über das von Siemens und NEC errichtete UMTS-Mobilfunknetz der Insel durchgeführt und damit den mobilen Internet-Zugang über UMTS hergestellt. Mark Briers, Projektleiter bei Manx Telecom, rief HTML-Seiten mit den Ergebnissen des deutschen Formel 1 Grand Prix in Hockenheim auf. Dazu wurde ein kommerzielles UMTS-Endgerät von NEC mit einem Notebook gekoppelt. Nach dem ersten Voice Call am 15. Mai und dem ersten Video Call am 27. Juni ist der Data Call einer der letzten Schritte auf dem Weg zur vollen Inbetriebnahme des UMTS-Netzes auf der Isle of Man.
http://www.siemens.com/

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BAKOM bei UMTS flexibel

(2001-07-31) Der Schweizer Regulator BAKOM wird auf Verspätungen bei der UMTS-Errichtung flexibel reagieren - wenn es gute Gründe dafür gibt. BAKOM-Chef Marc Furrer erklärte während der jährlichen Medienkonferenz, dass eine Verspätung durchaus Sinn machen könne, wenn man abwartet, bis die Technik ausgereift ist. Die vier UMTS-Lizenzen wurden letztes Jahr relativ günstig um 205 Millionen Franken an Swisscom, Orange, Sunrise und die Telefonica Moviles Tochter 3G Mobile vergeben. Bedingung war u.a. eine 20%-Coverage bis Ende 2002.
http://www.bakom.ch/

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Handymangel bremst 3G

(2001-07-30) Laut einem Bericht der britischen Financial Times erklärte Vodafone-Boss Sir Christopher Gent, dass der Hauptgrund für die Verspätung der 3G-Systeme der Mangel an Endgeräten, die sowohl für 3G als auch für die aktuellen Mobilfunksysteme geeignet sind, ist. Gent kritisierte auch Netzbetreiber, die starten wollen, bevor die Technologie überhaupt bereit ist und meinte, es gäbe Schwierigkeiten, Dualmode-Handsets für GSM und 3G-W-CDMA zu entwickeln. Die aktuellen 3G Handys arbeiten nur in 3G-Gebieten - der Benutzer muss also immer zwei Geräte mitführen.
http://www.ft.com/

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WLAN bedroht 3G

(2001-07-30) Die britischen Consulter von BWCS nehmen an, dass WLAN ein echter Konkurrent für 3G wird. Sie errechneten, dass 2006 rund 17 Millionen WLAN-Users weltweit einen Umsatz von rund 7,3 Milliarden Dollar generieren werden. Und das könnte ein weiteres Loch in der Finanzierung der ohnehin bereits löchrigen 3G-Businesspläne bedeuten. Typische «Hotspots» (Airport-Lounges, Internet Cafés etc.) können sehr gut auch von WLAN abgedeckt werden. BWCS sagt weltweit 114.220 derartiger «Hotspots» mit WLAN voraus. Ende 2001 werden es erst etwa 6.300 sein. Grundlage ist die Annahme, dass 2006 bereits 95% aller Notebooks und PDAs mit WLAN ausgerüstet sind. BWCS glaubt, dass die 3G-Betreiber die «cream of the mobile data market» bereits an WLAN-Dienste verloren haben, bevor sie ihre eigene Werbemaschine überhaupt angeworfen haben. Der einzige WLAN-Nachteil sei die mangelnde Coverage, dafür seien jetzt bereits Datenraten von 11 Mb/s möglich, während 3G zwei Mb/s erst in zwei bis drei Jahren verspricht. Zusätzlich meinte BWCS noch, dass einer der wichtigsten Player auf dem WLAN-Markt der finnische Anbieter Nokia sei, der mit seinen WLAN-Produkten direkt auf die aktiven GSM-Netzbetreiber zielt.
http://www.bwcs.com/

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Handhelds

PocketPC legt in Europa enorm zu

(2001-07-26) Nach einer kürzlich von der Gartner Group veröffentlichten Untersuchung hat sich das Marktwachstum des PDA-Marktes in Westeuropa im zweiten Quartal 2001 auf 7,1 % verlangsamt. Palm hat die Führung noch ganz knapp vor Compaq behalten und Psion erreichte trotz extremer Rückgänge dem dritten Platz.

WestEuropa PDA-Verkauf Schätzung für 2Q. 2001
Firma2.Q 2001
Stückzahl
2.Q 2001
Marktanteil (%)
2.Q 2000
Stückzahl
2.Q 2000
Marktanteil (%)
Wachstum (%)
Palm164.02932,3282.11759,5-41,9
Compaq153.11230,221.1004,5625,6
Psion49.9259,886.00018,2-41,9
Handspring41.6568,220.0004,2108,3
Hewlett-Packard33.1356,537.3817,9-11,4
Casio19.8553,94.4000,9351,3
IBM8.1571,67.1301,514,4
Sonstige37.5507,415.7003,3139,2
Gesamtmarkt507.419100,0473.828100,07,1
Quelle: Gartner Dataquest (Juli 2001)

Bei den Betriebssystemen erreichte Microsoft mit 226 % das höchste Wachstum. Zu berücksichtigen ist allerdings die sehr schmale Startbasis.

Westeuropa PDA nach Betriebssystemen Schätzung für das 2Q. 2001
Firma2.Q 2001
Stückzahl
2.Q 2001
Marktanteil (%)
2.Q 2000
Stückzahl
2.Q 2000
Marktanteil (%)
Wachstum (%)
PalmOS214.84242,3310.09765,4-30,7
WindowsCE207.40240,963.58113,4226,2
Epoc50.72510,086.48018,3-41,3
Sonstige34.4506,813.6702,9152,0
Gesamtmarkt507.419100,0473.828100,07,1
Quelle: Gartner Dataquest (Juli 2001)

Die meisten Verkäufe hatte Grossbritannien mit 116.000 Einheiten, gefolgt von Deutschland mit 109.000 und Frankreich mit 92.000.
http://www.gartner.com/

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Widersprüchliche Zukunftsanalysen

(2001-08-02) Ziemlich widersprüchliche Analysen kamen letzte Woche zuerst von der Aberdeen Group und anschliessend von Strategy Analytics. Zuerst berichtete Aberdeen, dass der Handheldmarkt bis 2005 auf 39.288.000 Einheiten ansteigen wird. Davon werden etwas weniger als 14 Millionen von Unternehmen gekauft. In diesem Segment soll PocketPC dann etwa 11 Millionen absetzten und Palm nur mehr eine inferiore Rolle spielen. Strategy Analytics widersprach dieser Untersuchung wenige Tage später mit einer eigenen Studie kräftig, die 85 Millionen verkaufter Handhelds im Jahre 2006 prognostiziert. Ausserdem würde Palm die führende Plattform sein, auch wenn man Marktanteile an PocketPC verliert.
http://www.aberdeen.com/
http://www.strategyanalytics.com/

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«Vollelektronische» Blue Jean

(2001-07-30) Wie die «Chicago Tribune» berichtet, wird «Dockers», die zu Levi Strauss & Co. gehörende Handelskette für Männerbekleidung, ab August die «Dockers Mobile Pant» anbieten. Die Hosen enthalten sieben spezielle Taschen mit Massen, die für portables elektronisches Spielzeug optimiert sind. Darunter ist eine mit Nylonnetz, die z. B. einen Palm halten kann und weitere, in denen der Elektronikverliebte Smartmedia-Cards und andere wertvolle Kleinigkeiten aufbewahren kann. Im Gespräch sind laut «Tribune» Deals mit Motorola und Compaq: Beim Kauf eines PDAs oder eines Handys bekommt man eine High-tec Hose dazu. Eine Frauenversion ist nicht vorgesehen. Spekuliert die «Tribune»: Die haben mehr Sinn für Mode.
http://www.chicago.tribune.com/
http://www.levistrauss.com/
http://www.dockers.com/

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Palm wird zwei Firmen

(2001-07-30) Palm wird sein Betriebssystemgeschäft in eine eigene Tochterfirma ausgliedern. Damit soll das Konkurrenzproblem, das zwischen Palm-Hardware und den ebenfalls Hardware erzeugenden Palm-Lizenznehmern entschärft werden. Derzeit ist nicht an ein Spin-off gedacht, aber Palm-Boss Carl Yankowski schloss eine derartige Aktion für die Zukunft nicht völlig aus.
http://www.palm.com/

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Bell-Techniker als «Xybernauten»

(2001-08-03) Nach erfolgreichen Feldtests hat Bell Canada den Kauf von 300 Xybernaut «wearable computers» der Type Mobile Assistant V (MA V) beschlossen. Damit sollen die bisher eingesetzten IBM ThinkPad Laptops, die derzeit von den rund 10.000 Servictechnikern von Bell Canada verwendet werden, ersetzt werden. Der MA V kann an Jacke oder Gürtel getragen werden und besitzt ein kleines Überkopfdisplay.
http://www.xybernaut.com/
http://www.bell.ca/

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Mobile Technik

Bluetooth für Palm

(2001-08-01) Red-M Communications hat einen Clip-on-Zusatz für den Palm Vx vorgestellt, der Red-M Blade genannt wird. Das Bluetooth-Modul kann am Palm bleiben, auch wenn er in der Cradle zum Laden steht. Red-M wird 199 Dollar kosten und soll noch im August auf den Markt kommen.
http://www.red-m.com/

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TeleType GPS für Europa

(2001-07-31) TeleType bietet jetzt den WorldNavigator-Europe, ein GPS- und Mapping-Programm an, mit dem man laut Angaben des Herstellers seine Route von Tür zu Tür planen kann. Die Firma bietet schon länger ein ähnliches Produkt für die USA an. Neue PCMCIA- und CF-GPS-Empfänger mit eingebauter Antenne wurden speziell für den Compaq iPaq entwickelt. Das ausschliesslich für Windows CE entwickelte Programm bietet auch freie Unterstützung des Terra-Servers zum Import von Landkarten. Die Hardware ist auch für Windows-Notebooks geeignet.
http://www.teletype.com/

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TETRA-Netz für Belgien

(2001-07-31) A.S.T.R.I.D . betreibt in Belgien die Netze für die öffentliche Sicherheit und hat jetzt mit Nokia einen Vertrag zur Errichtung eines nationalen TETRA-Netzes abgeschlossen. Die erste Phase in Ost-Flandern wurde sofort begonnen. In der Stadt Sint-Niklaas ist TETRA bereits in Betrieb: Polizei, Feuerwehr und Stadtrat verwenden es. Als nächste Provinzen sollen Ost-Flandern und der Hennegau folgen.
http://www.nokia.com/
http://www.nokia.ch/
http://www.nokia.at/

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WLAN-CF von D-Link

(2001-08-02) D-Link bringt einen WLAN-Adapter (802.11b) als CompactFlash auf den Markt. Die DCF-650W kann in Notebooks und Handhelds, die CF unterstützen, eingesetzt werden. In den USA wird die CF um ca. US$ 149 verkauft. In Europa ist die CF noch nicht erhältlich.
http://www.dlink.com/

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Technologien

RF MEMS

(2001-07-30) Nach einer neuen Studie von Cahners In-Stat scheint eine Leistungsexplosion von Mobiltelefonen möglich. Basis dafür wären sogenannte RF MEMS Systeme, die derzeit allerdings noch sehr teuer sind. RF MEMS steht für «radio frequency microelectromechanical systems» (RF MEMS). Diese Minimaschinen könnten z. B. in Handys die derzeit als Schalter benutzten Dioden ersetzen. Derzeit gibt es zwar noch keine Handy, die RF MEMS enthalten, aber In-Stat rechnet damit, dass bereits nächstes Jahr erste Handys mit RF MEMS in der Antenne erscheinen könnten. In-Stat geht sogar so weit, eine Umsatzsteigerung für RF MEMS von heuer einer Million Dollar auf 350 Millionen Dollar im Jahr 2006 zu prognostizieren.
http://www.instat.com/
http://mems.isi.edu/
http://mems.colorado.edu/

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Intel mit neuen Mobilprozessoren

(2001-08-01) Der Mobile Pentium III Prozessor-M von Intel basiert auf der Intel 130 Nanometer Herstellungstechnik und soll höhere Leistung bei geringerem Stromverbrauch bringen. Insgesamt umfasst die Familie fünf Prozessoren, die derzeit Intels schnellste Prozessoren für Notebooks sind. Die neuen Prozessoren sind mit Taktfrequenzen bis 1,13 GHz ab sofort verfügbar. Führende PC Hersteller haben bereits Notebooks mit dem neuen Mobilen Pentium III Prozessor-M angekündigt: Acer America, Compaq, Dell, Fujitsu, Gateway, Hewlett-Packard, IBM, NEC, Sony und Toshiba America.
http://www.intel.com/
http://developer.intel.com/design/mobile/perfbref

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Fingerabdrucksensor fürs Handy

(2001-08-03) Fujitsu will noch heuer mit dem Verkauf von Fingerabdrucksensoren für Handys beginnen. Diese Technologie sollte vor allem E-Commerce-Transaktionen über Mobiltelefone sicherer machen. Die Japaner erwarten, dass der Markt für derartige Sicherheitseinrichtungen Ende 2004 bereits 800 Millionen Dollar gross sein wird.
http://www.fujitsumicro.com/

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Red Hat für Mobiltelefone

(2001-07-31) Der bekannte Linux-Distributor Red Hat entwickelt gemeinsam mit dem britischen Softwarehaus 3G Lab ein neues offenes Betriebssystem für Handys und PDAs und steht damit in direkter Konkurrenz zu Palm, Microsoft und Symbian. Das neue, auf eCos basierende Betriebssystem soll auf 2,5G- und 3G-Geräten laufen und das erste Echtzeitsystem für solche Terminals sein.
http://www.redhat.com/
http://www.3glab.com/

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Vermischtes

Wau Holland gestorben

(2001-07-29) Der Mitbegründer und «Alterspräsident» des Hamburger Chaos Computer Clubs (CCC) ist am 29. Juli an den Folgen eines im Mai erlittenen Schlaganfalls gestorben. Der deutsche Vorbild-Hacker wurde durch spektakuläre Hacks wie den illegalen elektronischen Fernzugriff via BTX auf die Rechner der Hamburger Sparkasse im Jahr 1984, mit dessen Hilfe vorübergehend «Spenden» von 137.000 DM auf das Klubkonto transferiert wurden, bekannt. Er versuchte auch, zuletzt erfolgreich, den Unterschied zwischen kriminellem Computer-Missbrauch und der Demonstration von gefährlichen Schwachstellen von Computern und Netzen begreiflich zu machen.
http://www.ccc.de/
http://wauland.de/

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Scheidung via SMS

(2001-07-18) Erstmals musste sich ein Gericht in Dubai mit der Frage befassen, ob eine via SMS ausgesprochene Scheidung rechtsgültig ist. Hintergrund: Nach dem islamischen Recht (Scharia), reicht es beim Vorliegen bestimmter Gründe zur Scheidung, wenn ein Mann dreimal mündlich oder schriftlich seiner Frau mitteilt «Ich scheide mich von dir». Wenn er den Satz nur zweimal von sich gibt, kann er seine Entscheidung innerhalb von drei Monaten revidieren. Der Mann im aktuellen Fall hatte sich geärgert, weil seine Frau nicht zu Hause war und ihr eine SMS geschickt: «Warum kommst Du so spät? Ich scheide mich von Dir!». Wieder versöhnt fragte das Paar beim Gericht an, ob diese Form des «Scheidebriefes» rechtsgültig ist. Das Gericht entschied, dass auch eine SMS als schriftliche Mitteilung im Sinne des Korans gilt.

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BAKOM mit elektronischem Amtsschalter

(2001-07-30) Das Schweizer Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) hat einen elektronischen Schalter namens «e-OFCOM» eröffnet. Vorerst richtet sich dieses Angebot an Unternehmen und Personen, die Gesuche um Zuteilung von Adressierungselementen im Fernmeldebereich (Telefonnummern usw.) beim BAKOM einreichen möchten. Später können weitere Dienstleistungen des BAKOM in das elektronische Angebot aufgenommen werden. Der virtuelle Schalter erlaubt auch eine rationelle Bearbeitung von Massenanfragen. Solche erwartet das BAKOM insbesondere ab Anfang September dieses Jahres, wenn es die 08xx- und 09xx-Nummern einzeln direkt an die Endbenutzer zuteilen wird. e-OFCOM ist eine der ersten umfassenden e-government-Anwendungen der Schweizer Bundesverwaltung.
http://www.bakom.ch/
http://www.e-ofcom.ch/home.html

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Mini-Lexikon

2,5GZwischengeneration (GPRS, EDGE) auf dem Weg zu 3G
3GDritte Generation (im Mobilfunk)
BAKOMBundesAmt für KOMmunikation. Schweizer Regulator.
BTXBildschirmTeXt
CDMACode Division Multiple Access
CEConsumer Electronic
CFCompactFlash
CSSCascading Style Sheets
ENUMtElephon NUmber Mapping
GHzGigaHertz
GPRSGeneral Packet Radio Service
GPSGlobal Positioning System
GSMGlobal System for Mobile communication
GSM 850GSM im Frequenzbereich 800 - 850 MHz
GSMAGSM Association
HTTPHyperText Transfer Protocol
HTTPSHyperText Transfer Protocol Secure
IBMInternational Business Machines
MMSMultiMedia Messaging
Natel«Nationales Telefon» - Schweizer Bezeichnung für Handy
NECNippon Electric Corporation
PCMCIAPersonal Computer Memory Card Interface Association
PDAPersonal Digital Assistant
RF MEMSRadio Frequency MicroElectroMechanical Systems
RTRRundfunk und Telekom Regulierung. Österreichischer Regulator
SMSShort Messaging Service
SSLSecure Socket Layer
SyncMLSynchronization Markup-Language
TCP/IPTransmission Control Protocol/Internet Protocol
TETRATrans European Trunked Radio Access
TLSTransport Layer Security
UMTSUniversal Mobile Telephone System
UAPROFPush und User Agent Profile
URLUniform Ressource Locator
W-CDMAWideband-CDMA
WAPWireless Application Protocol
WLANWirless Local Area Network
WTAWireless Telephony Application
XHTMLeXtended HyperText Markup Language

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MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 28. Februar 2005
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