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MOBILE NEWS 0013

MOBILE NEWS 0013 sind von Montag, dem 13. August 2001.
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MOBILE NEWS 0013
Montag, 13. August 2001

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Rubriken im Inhaltsverzeichnis

Mobilfunk | 3G-Systeme | Handheld | Mobile Technik | Technologien | Vermischtes | Mini-Lexikon


INHALT

Mobilfunk WAP-Guide zur Street Parade
Messeinfo über SMS
Verkehrsmeldungen aufs Handy
Todesursachen von Handys
Natel Störung: Alcatel schuld?
Netz-Stories: Bosnien, Nigeria, Tibet, Türkei
Netzausfall in Washington
Weniger Handys bei Orange
Rubriken
3G-Mobilfunk Virengefahr für 3G
Kein Geld für UMTS
Vertrauen - oder nicht?
3G-Visor in den USA
Rubriken
Handhelds MS Office auf dem Palm
Palm verliert auch in den USA
«Chinesische» Handhelds für Europa
E-Book zerstört sich selbst
Tuning für den iPaq
Marktzahlen Europa
Die virtuelle Palm-Brieftasche
Rubriken
Mobile Technik Satellitenfrequenzen gratis terrestrisch einsetzen
Rubriken
Technologien Codename Arapahoe
Vollautomatische Auskunft
Mobilvideo von Microsoft
Rubriken
Vermischtes Fische, Hollywoodstars und Affen
SIM als persönliche ID
Microsoft ignoriert Microsoft
Viren in pdf-Files
Rubriken
Mini-Lexikon
Rubriken

Mobilfunk

WAP-Guide zur Street Parade

(2001-08-09) SwissCom Mobile produzierte für die Züricher Street Parade - heuer erstmals über eine Million Teilnehmer - einen WAP-Guide, der noch bis 18. August (die Street Parade fand am 11. August statt) abgerufen werden kann. Lieferant der Lösung war XY Network. Das Schweizer Äquivalent zur Berliner Love Parade wird durch drei Channels abgedeckt. Zwei davon, «Love Mobile Channel» und «Live Reports», werden stündlich mit neuen Informationen versorgt. Der dritte Kanal brachte mit Hilfe der XY Audio Technologie Livereportagen von den verschieden Stationen der Street Parade.
http://www.swisscom.ch/

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Messeinfo über SMS

(2001-08-09) Auf der IFA 2001 (25. August - 1. September) in Berlin können sich Handybesitzer erstmals kostenlos Messe-Informationen auf ihr Handy-Display senden lassen. C-Com One und die IFA 2001 bieten den IFA Infoservice «Events&Stars@IFA» an, der vor und während der IFA aktuell über die Präsenz von Stars, anstehende Top News und Highlights des Tages informieren wird.
http://www.ifa-berlin.de/vers1/index.shtml
http://www.ccomone.de/
http://www.ifa-berlin.de/

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Verkehrsmeldungen aufs Handy

(2001-07-10) Per SMS oder Sprachausgabe erhält man vom österreichischen Netzbetreiber max.mobil. Informationen zur aktuellen Verkehrslage in Österreich. Der Kunde kann über das Web oder über max.vom.dienst. festlegen, über welche Verkehrsereignisse oder -behinderungen er informiert werden möchte. Vertragskunden können insgesamt 10 Routen aktiv schalten, klax.max. Kunden (Prepaid) bis zu fünf Routen. Die max.verkehrsinfo berücksichtigt Verkehrsbehinderungen wie etwa Sperren nach einem Unfall oder Baustellen ebenso wie Radarmessungen. Die Information wird je nach Wunsch per Push-Technologie automatisch zugestellt oder per Pull-Technologie auf Abfrage durch den Konsumenten. Kosten entstehen erst dann, wenn tatsächlich ein Ereignis eingetreten ist und er darüber informiert wurde. Wird eine Verkehrsmeldung zu einer festgelegten Route zugestellt, wird ein Betrag von drei Schilling verrechnet. Wird keine Nachricht zugestellt, ist die aktive Route kostenlos. Kooperationspartner sind: der Weltmarktführer in digitaler Kartografie Tele Atlas, Österreichs führender Anbieter in digitaler Geografie Schubert & Partner und die Softwareschmiede Novotec.
http://www.maxmobil.at/

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Todesursachen von Handys

(2001-08-06) laut einem Bericht im britischen «Sunday Express» segnen in Grossbritannien Woche für Woche rund 10.000 Handys vorzeitig das Zeitliche. Daher hat eine britische Versicherungsgesellschaft - der Name wurde nicht genannt - die häufigsten «Todesursachen für Handys» erheben lassen. Mobiltelefone werden demnach am häufigsten in den unterschiedlichsten Gewässern ertränkt, von Autos überfahren oder auf dem Dach eines Wagens vergessen. Viele Handys stürzen auch von hohen Gebäuden, werden von Zügen überfahren, landen im Müll oder werden seltsamerweise irrtümlich vergraben. Ob sie nun Männern oder Frauen gehörten, macht dabei als Ursache für den plötzlichen Handytod kaum einen Unterschied. Männer neigen dazu, ihre Telefone in die Toilette zu werfen, während Frauen sie gern auf Autodächern liegen lassen. Nur eines ist beinahe allen Todesursachen gemein: Schuld sind die Besitzer, nicht die Handys.

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Natel-Störung: Alcatel schuld?

(2001-08-10) Der Zusammenbruch des Swisscom Mobilnetzes am 27. Juli zieht weitere Kreise. Hatte Swisscom anfänglich nur vom «Systemlieferanten» gesprochen, so wusste der Lausanner «Le Matin» bald mehr. Systemlieferant Alcatel (von Swisscom inzwischen bestätigt) hätte bereits mehr als eine Woche vor der katastrophalen Panne von dem Softwarefehler gewusst, aber Swisscom nicht informiert. In der französischen «La Tribune» vom 7. August waren es dann nur mehr sechs Tage vor der Katastrophe. Die Franzosen wissen auch bereits, wie hoch die Schadenersatzforderung der Swisscom sein wird: 300 Millionen Schweizer Franken.
http://www.swisscom.com/
http://www.alcatel.com/

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Netz-Stories: Bosnien, Nigeria, Tibet, Türkei

(2001-08-02) Bosnien stornierte eine Auktion für eine dritte GSM-Lizenz, nachdem zwei der Bieter (Telekom Austria und Hrvatske Telekomunikacije) die Ausschreibungsbedingungen scharf kritisiert hatten.

In Nigeria nahm am vergangenen Montag mit Econet Wireless Nigeria das erste GSM Netz drei Tage vor dem geplanten Start den Betrieb auf. Versorgt werden anfänglich die Hauptstadt Abuja und der Ölhafen Port Harcourt. Der zweite GSM-Betreiber, M-Cell, eine Tocher der südafrikanischen MTN startete am Mittwoch wie geplant. Der Start des dritte Netzes, das der die staatliche Nitel gehört, ist noch offen.

Die tibetanische Regionaltochter von China Mobile hat mit Alcatel einen Vertrag über die Verbesserung der Infrastruktur abgeschlossen, der die Lieferung von BTS, NSS, MSC und HLR vorsieht. Zu Jahresende sollen damit in Tibet 280.000 GSM-Anschlüsse realisiert sein.

Die vierte GSM-Konzession in der Türkei ging an Aycell. Das Netz, das vorläufig sieben türkische Provinzen versorgen wird, soll am 22. August in Betrieb gehen. Den Rest des Landes will man vorläufig mit Roaming abdecken. Verträge mit den anderen drei Netzbetreibern Turkcell, Telsim und Aria hat man bereits abgeschlossen.
http://www.alcatel.com/

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Netzausfall in Washington

(2001-07-10) Kein Trost für die Swisscom, aber auch US-Netzbetreibern kann ein Totalausfall passieren: Das Netz von Cingular Wireless - zweitgrösster Mobilfunkanbieter der USA - in Washington D.C. und den angrenzenden Counties fiel am Donnerstag stundenlang immer wieder aus. Ursache: Stromunterbrechungen. Das System sei zwar für einen stromnetzunabhängigen Betrieb von bis zu einem Monat ausgelegt, nur hätte die Umschaltung nicht funktioniert, sagte eine Unternehmensprecherin. Es scheint dort aber einiges mehr nicht zu funktionieren: Als die zu Hilfe gerufenen Techniker der Stromgesellschaft bei ihrem eigenen Transformator eintrafen, fanden sie den in guter Ordnung, aber die Anlagen von Cingular waren finster und kein Mensch weit und breit zu finden, «Hätten wir einbrechen sollen, um Ihnen zu helfen?» fragte der Sprecher der Stromgesellschaft, der darauf verweisen konnte, dass es ausser bei der Mobilfunkfirma überhaupt keine Ausfälle gegeben hat.

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Weniger Handys bei Orange

(2001-08-09) Orange teilte in London mit, dass man hinkünftig den Handy-Einkauf europaweit zentralisieren will. Damit sollen bis 2003 rund 800 Millionen Euro eingespart werden. Vorgesehen ist der Einkauf von 18 Modellen, die von sechs Lieferanten kommen werden: Alcatel, Motorola, Nokia, Samsung, Sagem und Sony. Ein gewisser Anteil kann noch von anderen Lieferanten kommen. Ericsson und Siemens könnten vielleicht in Zukunft in die Liste der bevorzugten Lieferanten aufgenommen werden.
http://www.orange.com/

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3G Mobilfunk

Virengefahr für 3G

(2001-08-08) Noch gibt es die 3G-Netz gar nicht wirklich und schon warnen die Viren-Gurus vor den Mobilfunkviren, die bald kommen werden. So meinte etwa Bob Hansmann von Trend Micro, dass die Entwicklung im mobilen Internet genau die selbe sein würde wie im Festnetz. Die ersten Vorboten hat es im japanischen FOMA-Netz bereits gegeben, denn die fortgeschrittene Technik macht erst Viren möglich. Die International Computer Security Association ICSA stellte in einer Untersuchung fest, dass der Anteil der Virenfälle, die mit E-Mails zu tun haben von neun Prozent 1996 auf 87 Prozent im Jahr 2000 angestiegen ist. 1996 wurden noch 74% aller Fälle durch infizierte Disketten ausgelöst. Disketten waren 2000 nur mehr für sieben Prozent aller Infektionsfälle verantwortlich. Natürlich wird bereits an Abwehrstrategien gearbeitet. Texas Instruments etwa will in die vor allem für Symbian-Smartphones entwickelte OMAP-Plattform Sicherheitsmechanismen einbauen. Auch eine israelische Firma (White Cell) arbeitet an Sicherheitssystemen für OMAP. Sicher ist aber, dass wir im Zeitalter von 3G damit rechnen müssen, dass unser 3G-Handy durch Viren beeinträchtigt wird.
http://www.trendmicro.com/
http://www.icsalabs.com/
http://www.white-cell.com/
http://www.ti.com/

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Kein Geld für UMTS

(2001- 08-09) Das deutsche Anlegermagazin «Börse Online» meint, dass die hohen Erwartungen die in UMTS gesetzt werden, sich als Milliarden-Falle erweisen könnten. Eine vom Magazin (Ausgabe 33/2001) in Auftrag gegebene Umfrage ergab, dass nur ein Drittel der Deutschen überhaupt daran interessiert ist, die neuen Dienste zu nutzen und per Handy im Internet zu surfen. Nur sechs Prozent planen derzeit eine häufige Nutzung. Ganze 41 Prozent derjenigen, die sich vorstellen können, mobil per Handy zu surfen, sind keinesfalls bereit, für diese Dienste eine höhere Handyrechnung in Kauf zu nehmen. Zusätzlich wollen nur 49 Prozent maximal 20 Prozent mehr für das mobile Internet zahlen. «Börse Online» kommt zu dem Schluss, dass die Aktien der großen Mobilfunk-Anbieter trotz herber Kursverluste nach wie vor überbewertet sind. Eine weniger wissenschaftliche Untersuchung des US-Ezines «Total Telecom» kam zu einem sehr ähnlichen Ergebnis: Nur ein Drittel der Leser, die an einer Umfrage teilnahmen, würden für mobiles Internet extra zahlen. Erstaunliche 48% sagten, sie würden auf keinen Fall zahlen.

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Vertrauen - oder nicht?

(2001-07-07) Hutchison hat für seine geplanten vier UMTS-Netze in Europa zur Lieferung im dritten Quartal 2002 3G-Handys bei NEC bestellt. Die Yankee Group machte in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass diese Bestellung auch ein Signal für das schwindende Vertrauen in europäische Lieferanten sein könnte. Selbst die relativ einfachere Erzeugung von GPRS-Handys sei fünf Monate vor Weihnachten noch nicht erfolgt. Wenn es nicht Behinderungen durch die europäischen Vorfinanzierungen gäbe, hätte es nach Meinung der Yankee Group schon deutlich mehr Bestellungen in Japan gegeben. Die Europäer sollten enger mit Fujitsu, NEC und anderen asiatischen Anbietern, die bei W-CDMA schon viel weiter sind, zusammenarbeiten, schlägt die Yankee Group vor. Kleinere Anbieter wie Siemens und Alcatel hätten bereits Partnerschaften abgeschlossen, auch Ericsson und Sony. Aber für GPRS und 3G wäre Nokias Beitrag essentiell. Farid Yunus (Yankee Group) schliesst seine Analyse mit «Either way, Nokia risks losing with next-generation handsets, the dominant position it now holds with GSM. Mass availability of GPRS handsets by the year's end is becoming more doubtful by the day, but 3G operators will have a choice: follow Hutchison's lead or keep hearing excuses.» Am gleichen Tag, an dem diese Analyse erschien, gab Nokia die Unterzeichnung einer Vereinbarung mit der japanischen J-Phone-Gruppe bekannt. Nokia wird dem japanischen Netzbetreiber ein 3G W-CDMA-Netz für Japan liefern. Nokia wird damit zu einem der wichtigsten Infrastrukturlieferanten für 3G in Japan.
http://www.nokia.com/

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3G-Visor in den USA

(2001-08-05) Ab September will der Mobilfunkausrüster AirPrime ein Modul namens SB1000 liefern, mit dem aus dem Visor Handheld ein CDMA-Handy wird. Ab dann wird Sprint PCS das Springboard-Modul anbieten. Das tolle an diesem Modul soll sein, dass es auch mit der 3G-Version von CDMA funktionieren soll. Dieses cdma2000 genannte System will Sprint aber erst 2002 einführen.
http://www.airprime.com/
http://www.sprintpcs.com/

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Handhelds

MS Office auf dem Palm

(2001-08-09) Eine der grossen Palm-Schwächen ist behoben. Mit der neuen Version 4.0 von DataViz «Documents To Go» soll man sogar PowerPoint-Dateien auf dem Palm nutzen können. Word- und Excel-Files können erzeugt, bearbeitet und weitergegeben werden. Die Speicherung auf SD und MMC in Palms der m500-Serie wird ebenfalls unterstützt. Kompatibel ist die Software nicht nur zu Excel, sondern auch zu Lotus 1-2-3 und Quattro Pro. PowerPoint-Präsentationen können mit «Slideshow To Go» gezeigt werden. Die Software wird von Palm bei neuen Palm 500er-Geräten gratis mitgeliefert. Wer bereits «Documents To Go» Version 3.0 oder einen Palm der 500er-Serie gekauft hat, kann die neue Software bis zu dreissig Tage nach dem Kauf kostenlos updaten. Neben der englischen Version soll es auch deutsche, französische, italienische und spanische Versionen geben.
http://www.dataviz.com/
http://www.palm.com/

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Palm verliert auch in den USA

(2001- 08-06) Laut Dataquest sind die Handheldverkäufe weltweit vom ersten auf das zweite Quartal 2001 um 21 Prozent zurückgegangen, was allerdings die Marktforscher von Context und NPD nicht weiter aufregend finden. In den USA sind die Verkäufe laut NPD um sieben Prozent zurückgegangen, aber im Vergleich zum zweiten Quartal 2000 sind sie um 50 Prozent gestiegen und in Europa sind sie im ersten Halbjahr vergleichsweise um 65 Prozent gestiegen. Palm blieb im zweiten Quartal weltweiter Marktführer, allerdings nur mehr mit 32,1% (50,4% im ersten Quartal). Auch Handspring fiel: von 15,9 auf 10,7 Prozent. Compaq gewann weltweit und stieg von 7,8 auf 16,1 Prozent Marktanteil und auch Hewlett-Packard (HP) legte zu: von 3,7 auf 6,9 Prozent. Die nur in Nordamerika wirklich bekannte kanadische Firma Research In Motion (RIM) fiel von 4,6% auf 4,12%. In den USA fiel der Palm-Anteil im zweiten Quartal auf 40% im zweiten Quartal. Im ersten hatte Palm noch 54,2%. Handspring blieb Nummer 2 (17,3% nach 21,7%) und Compaq (16% nach 7,4%) sicherte die Position 3 deutlicher ab. Dramatisch waren die HP-Gewinne (von 3% auf 8,2%). RIM stieg von 7,6% auf 8,2%. Laut Context sind die europäischen Marktanteile im zweiten Quartal wie folgt: Palm (49,4%), Compaq (21%), Psion (11%), Handspring (6%), HP (5%).

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«Chinesische» Handhelds für Europa

(2001-08-08) Der österreichische Hersteller Gericom bringt zum Jahresende PDAs mit chinesischem Betriebssystem auf den Markt. Der Chef des Unternehmens Hermann Oberlehner erklärte gegenüber dem deutschen Magazin «ComputerPartner», dass die Entwicklung der PDAs mit dem chinesischen Alternativsystem bereits weit fortgeschritten sei. «Wir haben jetzt die ersten Prototypen fertig», bestätigt Oberlehner. Er glaubt, dass sich die asiatische Variante auch in Europa durchsetzen könnte. Eine bei der Universität in München von Gericom in Auftrag gegebene Studie bestätige die rückläufige Akzeptanz des Microsoft-Standards im Consumer-Segment.

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E-Book zerstört sich selbst

(2001-08-08) Eine Methode, preiswerte E-Books auf den Markt zu bringen, führt nun Rosettabooks mit Agatha Christies «And Then There Were None» (»Zehn kleine Negerlein») vor: Das erste E-Book, das sich nach einer gewissen Zeit selbst zerstört. Der Preis: ein Dollar für zehn Stunden lesen. Kooperationspartner sind dabei Adobe Systems und der Distributor Reciprocal. Das Buch kann auch ohne Ablaufdatum um US$ 4,99 gekauft werden.
http://www.RosettaBooks.com/
http://www.reciprocal.com/
http://www.adobe.com/

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Tuning für den iPaq

(2001-08_07) Portable Computer Enhancements (PCE2000) Times2 Tech (T2T) haben gemeinsam ein internes 128MB RAM-Upgrade für die Compaq iPaq-PocketPCs der Serien H3100 und H3600 entwickelt. Damit kann der iPaq mit 128 MB RAM eingesetzt werden. Geliefert wird er vom Werk derzeit nur mit maximal 64 MB. Das Upgrade kostet in den USA 349 Dollar.
http://www.times2tech.com/
http://www.pce2000.com/

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Marktzahlen Europa

(2001-08-08) Das britische Marktforschungsunternehmen Canalys hat jetzt ebenfalls Handheld-Marktzahlen für das erste Quartal 2001 veröffentlicht. Die Zahlen beziehen sich nur auf europäische Verkäufe.

LieferantBetriebssystem2. Q 2001
Stück
2. Q 2001
Anteil (%)
2. Q 2000
Stück
2. Q 2000
Anteil (%)
Veränderung (%)
PalmPalmOS164.17525,9250.50049,9-34
CompaqPocketPC162.05025,522.1004,4633
NokiaGeoworks67.24010,663.72612,76
PsionEPOC44.3557,082.26016,4-46
HandspringPalmOS43.2306,815.4903,1179
EricssonEPOC34.4605,4-0,0NA
HPPocketPC33.1655,217.2953,492
CasioPocketPC + Eigenes32.0005,037.9257,6-16
SonyPalmOS19.5103,1-0,0NA
OlivettiEigenes9.5971,5-0,0NA
IBMPalmOS8.1571,37.2071,413
SonstigeDiverse16.8502,75.6901,1196
Total 634.789100,0502.193100,026

http://www.canalys.com/

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Die virtuelle Palm-Brieftasche

(2001- 08-10) Alle persönlichen Identifikationsinformationen (Bankcode, Handycode, Passwörter, Kontonummern etc.) kann man laut Hersteller SplashData mit SplashID sicher auf allen Handhelds mit PalmOS speichern. Die Daten werden verschlüsselt gespeichert. Der Einführungspreis der Software, die Firmenchef John Chaffee als Vorgriff auf eine Welt mit elektronischen Brieftaschen sieht, beträgt US$ 9,95. Später soll sie US$ 19,95 kosten. SplashID läuft auf allen Handhelds mit Palm OS 3.0 oder höher (Palm III, IIIe, IIIxe, IIIc, V, Vx, VII, VIIx, m100, m105, m500, m505, Handspring Visor, Deluxe, Platinum, Prism und Edge sowie Sony Clie). Die zugehörige Desktopsoftware zum Synchronisieren gibt es für Windows 95, 98, NT4, 2000 und ME. Eine Mac-Version für Mac OS 8.6, OS 9 und OS X soll noch im August kommen.
http://www.splashdata.com/

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Mobile Technik

Sat-Frequenzen gratis terrestrisch einsetzen

(2001-08-10) Grosse Aufregeung herrscht in den USA seit die FCC öffentlich darüber nachdenkt, ob es Satellitenbetreibern erlaubt sein soll ihre Frequenzen auch für terrestrischen Mobilfunk einzusetzen. Der Hintergrund: Während «normale» Mobilfunkbetreiber Milliarden für ihre Frequenzen bezahlen müssen, bekommen die Satellitenbetreiber ihre Frequenzen gratis. Die Satellitenbetreiber New ICO Global Communications und Motient Services [MTNT] hatte einen entsprechenden Antrag gestellt und ihn damit begründet, dass sie dann auch den ländlichen Raum mit Breitbandverbindungen versorgen könnten. New ICO will den Frequenzbereich 1990 - 2025 MHz und 2165 - 2200 MHz nutzen; Motient 1525 - 1559 MHz und 1626.5 - 1660.5 MHz. Bereiche, die für künftige 3G-Netze dringend benötigt würden.

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Technologien

Codename Arapahoe

(2001-08-05) Compaq, Dell, IBM, Intel und Microsoft arbeiten zusammen mit der PCI-SIG um eine neue I/O-Architektur zu entwickeln. Der Codename der neuen Schnittstelle lautet «Arapahoe». PCI wird zwar weiter in der Produktentwicklung verwendet, aber mit Arapahoe sollen leistungsstärkere Systeme möglich werden. Arapahoe soll mit InfiniBand, IEEE 1394b, USB 2.0, ATA und 1/10-Gbit-Ethernet koexistieren. Erste Informationen über Arapahoe sollen beim Intel Developer Forum vom 27.- 30. August enthüllt werden.
http://www.compaq.com/
http://www.dell.com/
http://www.ibm.com/
http://www.idf.intel.com/
http://www.intel.com/
http://www.microsoft.com/
http://www.pcisig.com/

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Vollautomatische Auskunft

(2001-07-30) Die Schweizer Swisscom startet ab dem 13. August bis Mitte September in der Region Luzern einen Versuch mit einer vollautomatischen Auskunft. Über die Nummer 0800 829 829 werden kostenlose Auskünfte in deutscher Sprache angeboten. Kostenlos ist der Dienst vorläufig deshalb, weil es sich um einen Test handelt. Nach erfolgreichem Pilotversuch in Luzern sollen weitere Versuche in der Region Freiburg in französischer und deutscher Sprache folgen.
http://www.swisscom.com/

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Mobilvideo von Microsoft

(2001-08-10) Microsoft Portrait ist eine Software, die von Microsoft Research entwickelt wurde und erlaubt es zwischen Desktop PC und PocketPC Sprache und Video auszustauschen («Videokonferenz»). Das Medium (Festnetz oder Funk) spielt dabei keine Rolle. Wenn auch zahlreiche US-Berichte von «erstmaliger» Videokonferenz über Mobilfunk sprechen - die Autoren haben wohl noch nie vom japanischen FOMA-Netz gehört -, geht es hier wohl eher darum, auch in diesen Markt den Fuss des Softwaregiganten aus Redmond zu setzen. Vorläufig überträgt Portrait Bilder nur in schwarz/weiss, aber immerhin kommt jetzt das Wort GSM für Mobilfunk vor: Portrait braucht Geschwindigkeiten, wie sie das GSM-Netz von Voicestream bietet (9,6 kb/s). Die Alpha-Release kann man gratis herunterladen.
http://www.research.microsoft.com/~jiangli/portrait/

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Vermischtes

Fische, Hollywoodstars und Affen

Für Unterhaltung am Mobiltelefon wird immer besser gesorgt: Fische, die am Display herumschwimmen, Hollywoodstars, die man in der Tasche spazieren tragen kann und schliesslich sogar affenartige Unterhaltung.

Die «unabhängige» Internet-Community wap.de bringt kostenlose animierte Screensaver für das aktuelle Nokia WAP-Handy. Die animierten Screensaver bewegen sich etwa drei Minuten lang. Damit lässt sich das Display des Nokia 3330 zum Beispiel in ein kleines Aquarium verwandeln: Zwei dicke Fische jagen sich über den Bildschirm und fressen sich schliesslich auf. Das ist nur einer von mehreren animierten Screensavern, die direkt aus dem Internet via WAP auf das Handy geladen werden können. Die Online-Community wap.de wird betrieben von BeMobile. BeMobile gehört zur Bertelsmann mediaSystems (BmS).

Beim Mobileportal handy.de können Handy-Besitzer dafür sorgen, dass ihre Anrufe von der deutschen Stimme ihres liebsten Hollywood-Stars beantwortet werden. Handy.de kooperiert dazu mit Voice4U. Dieses Unternehmen war u.a. für die Vertonung der deutschen Fassung von «Titanic» verantwortlich und hat die deutschen Stimmen von mehr als 100 Hollywoodstars unter Vertrag. Dazu gehören z. B.: Ally Mc Beal, George Clooney, Jack Nicholson, Arnold Schwarzenegger usw. An handy.de ist die Gruner + Jahr AG & Co mit 51% beteiligt.
http://www.handy.de/
http://www.voice4u.de/

Nokia und die Twentieth Century Fox International (Fox) haben eine Vereinbarung abgeschlossen, die es Nokia-Kunden in Deutschland, Italien und Grossbritannen gestattet, Screensavers und Logos zum Film «Planet of the Apes» über die Club Nokia Website zu beziehen. Sogar ein eigenes Nokia 3330 «ape warrior» Handy wird es geben.
http://www.nokia.com/
http://www.club.nokia.com/

Die deutsch-österreichische Internet-Community uboot.com mit Hauptsitz in der Schweiz setzt auf SMS-Comics: Die einzelnen Comics bestehen aus bis zu 10 Bildmitteilungen, die in kurzen Abständen auf den Handys erscheinen. Dabei stehen verschiedene Bildergeschichten zur Auswahl und die Zahl der Comics wird laufend erweitert.
http://www.uboot.com/
http://www.ucpag.com/

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SIM als persönliche ID

(2001-08-10) In Finnland überlegt man ernsthaft, die bisherigen persönlichen ID-Karten durch das SIM von Mobiltelefonen zu ersetzen. Langfristig könnte das SIM sogar den Reisepass ersetzen. Auf dem SIM würden auch persönliche Informationen gespeichert, womit das SIM zum gesetzlichen Nachweis der Identität ausreichen würde. Bei Verlust der SIM-Karte hätte man dann allerdings auch sein Identität verloren. Ein Alternativvorschlag sieht vor, auf dem SIM nur einen Schlüssel zu installieren und die Information auf einen sicheren Server zu legen, der über WAP abgefragt wird.

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Microsoft ignoriert Microsoft

(2001-08-09) Nach einem Bericht im Schweizer Tagesanzeiger scheint man bei Microsoft die eigenen Sicherheitstipps nicht ernst zu nehmen: Laut Unternehmenssprecher Jim Desler sei der Computervirus «Code Red» in den MSN-Hotmail-Server eingedrungen. Betroffen war auch die Nachrichtenagentur AP. Schuld war dann aber ein Lieferant: Zurückzuführen sei das auf Modems des Herstellers Cisco Systems, denn die «Code Red»-Würmer können neben den Microsoft-Betriebssystemen Windows NT oder Windows 2000 auch Geräte von Cisco infizieren.

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Viren in pdf-Files

(2001-08-09) Vorläufig muss für den PeachyPDF-Virus noch ein Acrobat-Distiller auf dem PC installiert sein, damit er aktiv werden kann. Mit dem Acrobat-Reader alleine kann er noch nichts anfangen. Verbreiten kann er sich aber ganz einfach, denn er nutzt, wie viele seiner Verwandten Visual-Basic und Microsofts Outlook. Auch dieser Virus wird übrigens durch ein Sex-Bild bzw. einen Hinweis darauf ausgelöst.

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Mini-Lexikon

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