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MOBILE NEWS 0015

MOBILE NEWS 0015 sind von Montag, dem 3. September 2001.
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MOBILE NEWS 0015
Montag, 3. September 2001

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Rubriken im Inhaltsverzeichnis

Mobilfunk | 3G-Systeme | Handheld | Mobile Technik | Technologien | Vermischtes | Mini-Lexikon


INHALT

Mobilfunk Handys Telepong-Handys aus der Schweiz
Minihandy von Sanyo
Sony und Ericsson vereint
Nokia mit US-GSM-WAP-Handy
Handyspiele zum Download
Rubriken
Netze Schweiz: Swisscom - Netzausfall
Neue klax.max.-Tarife
Telekom Austria mit Verlust
Swisscom mit Gewinn
Tele2 Niederlande virtuell
Rubriken
SMS & WAP Microsoft-SMS bei Sunrise
Philippinen: SMS-Aufstand
Java-WAP-Server
Erster WAP-Push-Service
Rubriken
GPRS & HSCSD GPRS-Handy von Philips
Voicestream mit GPRS
Rubriken
3G-Systeme Europa SI.Mobil verweigert UMTS-Lizenz
Tele2 Schweden mit Ericsson & Nokia
UMTS-Netzplanung aus Irland
Rubriken
Japan Multicast-Video über FOMA
Allianz NEC-Matsushita
Rubriken
USA 3G gefährdet nationale Sicherheit
Erster Anruf über CDMA2000 1X
Rubriken
Handheld EPOC/Symbian Kooperation Intel-Symbian
Psion verliert weiter
Virtuelle Festplatte für Communicator
Rubriken
PalmOS Linux für den Palm
Palm und Handspring als Telefon
Rubriken
PocketPC & WinCE Gratis iPaq bei Cathay Pacific
Talisker unterstützt Bluetooth
Rubriken
Sonstige Aus für den REX
Sharp mit Linux-PDA
Rubriken
Mobile Technik Bluetooth Bluetooth für den Palm
Sony-Handycam mit Bluetooth
Bluetooth hat mehr Entwickler als 802.11b
Rubriken
GPS GPS für den PocketPC
Seiko-Epson GPS auf CompactFlash
Rubriken
Satellit Afrikanischer Iridium-Partner
Thrane & Thrane fusioniert mit Nera
Rubriken
Sonstige AirSnort bedroht Wireless LAN
Untergrund-Mobilfunk
Lizenzgebühren für WLAN-Frequenzen?
Rubriken
Technologien Neue Hochleistungsbatterie von Sanyo
Mobile GPU von NVIDIA
Kohlen-Computer?
Mobiler Pentium 4
Rubriken
Vermischtes Schweizer BAKOM misst im österreichischen Salzburg
Computer-Parasiten
Erstes Mobilfunkdorf der Welt
Rubriken
Mini-Lexikon Was die Kürzel im Text bedeuten
Rubriken

Mobilfunk

Handys

Telepong-Handys aus der Schweiz

(2001-08-29) Das Schweizer Unternehmen Telepong AG wird Handyentwickler: Man hat es sich zum Ziel gesetzt, innovative mobile Endgeräte für junge Leute zu kreieren. Dieser Tage wurde der erste Prototyp bis zur Produktionsreife entwickelt. Die Herstellung des Gerätes erfolgt mit dem Partner Flextronics. Der Produktionsbeginn soll im ersten Quartal 2002 erfolgen, die Markteinführung in den grössten westeuropäischen Märkten noch vor dem Sommer 2002. Das Telepong Gerät ist mit einem Linux-Betriebssystem, 65000- Farben-Display, EMS, GPRS, WAP 1.2.1, Kamera-Interface, Joy-Stick für integrierte Spiele, Organizer, proprietärem Sound Composer und -Messenger und polyphonen Klingeltönen ausgestattet. Das Produkt wird im mittleren Preissegment positioniert werden. Telepong plant den Vertrieb des Gerätes mit ausgewählten, vorerst europäischen Netzbetreibern. Telepong ist ein Gemeinschaftsunternehmen von ucp und der Lomographischen Gesellschaft.
http://www.ucpag.com/
http://www.lomography.com/

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Minihandy von Sanyo

(2001-08-17) Das derzeit leichteste und kleinste Handy kommt von Sanyo. Das SCP-6000 versucht statt multifunktional schlicht einfach praktisch zu sein. Es ist nur 9,5 mm dick und 12,7 cm lang - gerade genug, um einen brauchbaren Mund-Ohr-Abstand herzustellen und es wiegt bloss 65 Gramm. Der Akku hält ein bis zwei Tage. Trotz der Kleinheit hat es eine Reihe tatsächlich brauchbarer Features: Bis zu sieben Telefonnummern pro Person können gespeichert werden, ausserdem die E-Mail- und eine Web-Adresse. Es gibt einen einfachen Kalender, Taschenrechner, Weltuhr und ein Spiel. Das Display ist dennoch 120 × 128 Pixel gross und kann vier Graustufen darstellen. Als Text sieht man maximal sieben Zeilen. Leider gibt es dieses Handy derzeit nur in den USA als CDMA-Version.
http://www.sanyousa.com/

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Sony und Ericsson vereint

(2001-08-28) Ericsson und Sony haben die Vereinigung ihrer Handyerzeugungen nun auch offiziell besiegelt. Die neue Firma Sony Ericsson Mobile Communications (SEMC) nimmt am 1. Oktober die Arbeit auf. Das Hauptquartier der neuen Firma wird in London sein. SEMC startet mit weltweit 3.500 Mitarbeitern und einem theoretischen (kombinierten) Markt von 50 Millionen Handys. Die erste Aufgabe von SEMC wird das Finden eines neuen Markennamens sein, denn Ericsson und Sony verschwinden als Handymarke.
http://www.ericsson.com/
http://www.world.sony.com/

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Nokia mit US-GSM-WAP-Handy

(2001-08-28) Nokia bringt für den US-Markt (GSM 1900) ein WAP-Handy mit der Bezeichnung 3395. Es ist Nokias erstes Einsteiger-WAP-Modell für den US-Markt. Das 3395 entspricht der bekannten Nokia-Serie 33xx. Der Verkauf soll noch im dritten Quartal 2001 beginnen.
http://www.nokia.com/

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Handyspiele zum Download

(2001-08-20) Im Frühjahr hatte Philips Pläne für die Einführung neuer Lösungen für die mobile Unterhaltung in 2001 bekanntgegeben. Dazu zählten u.a. Spiele zum Herunterladen. Die mit der InFusio-Technologie ausgestatteten Modelle Az@lis 288 und Xenium 9@9 machen nun das Downloaden von Spielen möglich und seit Ende Juli können auch deutsche Kunden Spiele mit D2-Vodafone «Load-A-Game» Service. auf ihr Philips-Handy herunterladen.
http://www.pcc.philips.com/

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Netze

Schweiz: Swisscom - Netzausfall

(2001-08-28) Teilweise konnte in der ganzen Schweiz nicht mehr telefoniert werden. Diesmal waren Fest- und Mobilnetz und ausserdem auch noch die Kunden alternativer Festnetzbetreiber betroffen. «Wellenförmige Störungen» nannte es Mediensprecherin Pia Rogers. Der grösste Teil der Ausfälle fand zwischen 14.15 Uhr und 16.30 Uhr statt. Der Ausfall war diesmal deutlich kürzer als die im Natel-Netz am 27. Juli, als der gesamte Mobilfunk für zehn Stunden lahmgelegt war. Die Ursache der Störung war ein Hardware-Defekt in Zürich. Wer das defekte Teil geliefert hat, wurde noch nicht bekannt.
http://www.swisscom.com/

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Neue klax.max.-Tarife

Der zur T-Mobil gehörende österreichische Netzbetreiber hat seine (Prepaid) klax.max.-Tarife an den Euro angepasst. Nicht alle Tarife wurden dabei gleich gehalten. Einige wurden gesenkt und einige erhöht. Je nach dem eigenen Nutzerprofil ergeben sich damit Vor- oder Nachteile. klax.max.-Kunden stellen mit 57% das grösste Kundensegment von so max.mobil. dar.

Die neuen Tarife ab 1. 9. 2001
Zeit- / Zielzoneklax.max. Fixklax.max. Flex
ATSEURATSEUR
Mo.- So., 0-24h6,000,44
Mo.- Fr., 6-19h9,700,70
Mo.- Fr., 19-22h+4-6h4,100,30
Mo.- So.,22-4h+Sa., So. u. FT 0-24h3,000,22
HerziLine[Mo.- So., 0-24h]1,400,101,400,10
max.box.[Mo.- So., 0-24h]4,100,304,100,30
WAP3,000,223,000,22
SMS3,000,223,000,22
max.mail. Quickinfo-Abo1,000,071,000,07
max.vom.dienst (nur für klax.max. Kunden)11,830,8611,830,86
Passivgebühren9,700,709,700,70
klaxistan Zone114,861,0814,861,08
klaxistan Zone225,001,8225,001,82
klaxistan Zone335,002,5435,002,54

http://www.maxmobil.at/

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Telekom Austria mit Verlust

(2001-08-29) Ziemlich traurig sieht das Halbjahresergebnis der Telekom Austria aus. Zwar stieg das zusammengefasste EBITDA der Telekom Austria Gruppe inklusive Mobilkom Austria im ersten Halbjahr 2001 um über 10% auf 704,6 Mio. Euro und auch der Gesamtumsatz der Gruppe stieg auf 1.935,3 Millionen Euro - allerdings nur durch Mobilkom und Internet. Die Gesamtgruppe musste einen Verlustanstieg des Verlustes hinnehmen. Der Fehlbetrag stieg im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres von -22,5 Millionen Euro um 57,8% auf -35,5 Millionen Euro.
http://www.jet2web.com/

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Swisscom mit Gewinn

(2001-08-23) Nach Meinung von Analysten ist die Aktie der Swisscom die weltweit zweitbeste Telekom-Aktie überhaupt. Nur die irische Eircom ist knapp besser. Die Kriegskasse ist wohl gefüllt und enthält bis zu zehn Milliarden Franken, die für Akquisitionen eingesetzt werden können. Swisscom-Boss Jens Alder ist aber nicht der Meinung, dass diese Summe für eine einzige Erwerbung aufgewendet werden soll. Der hohe Gewinn wird auch durch Einmaleffekte, wie den Verkauf von 25% der Swisscom Mobile an Vodafone um 3,9 Milliarden Franken oder den Verkauf von Grundstücken um 524 Millionen Franken beeinflusst, aber auch der Nettoerlös aus dem Normalbetrieb war mit 2,28 Milliarden Franken durchaus beachtlich. Die Swisscom und auch ihre deutsche Tochter Debitel haben im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Mobilfunkbetreibern kaum Belastungen durch Schulden.
http://www.swisscom.com/

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Tele2 Niederlande virtuell

(2001-08-24) Tele2 wurde jetzt durch eine Vereinbarung mit Telfort der erste «Mobile Virtual Network Operator» (MVNO) in den Niederlanden. Schon im Jahr 2000 hatte Tele2 in Dänemark eine MVNO-Vereinbarung abgeschlossen. Tele2, die ehemalige NetCom, tritt unter den Markennamen Tele2, Tango, Comviq und Q-GSM in 21 Ländern auf und hat 12,9 Millionen Kunden.
http://www.Tele2.com/

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SMS & WAP

Microsoft-SMS bei Sunrise

(2001-08-20) TDC International und CMG starten die erste paneuropäische Plattform für interaktive Internet-SMS Dienste. Die neue Plattform trägt den Namen MIGway für Mobile Interactive Gateway. Schon vier Tage nach diesem Start meldete sich Microsoft. Mit MSN Mobile 4.0 wird man MIGway nutzen, damit 20 Millionen europäischer Hotmail-User auch mobilen Zugang zu ihrer E-Mail bekommen. MIGway soll mit etwa 40 GSM-Betreibern zur Zweiwegkommunikation für Hotmail werden. Die ersten Versuche sollen in der Schweiz, bei der TDC-Tochter TDC Switzerland bzw. Sunrise durchgeführt werden.
http://www.cmg.com/
http://www.cmgwds.com/
http://www.tdc.dk/
http://www.migway.com

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Philippinen: SMS-Aufstand

(2001-08-21) Die Philippinen sind wahrscheinlich das SMS-Land Nummer 1 - weltweit. Der Grund ist einfach; bisher waren SMS im eigenen Netz gratis. Zwischen den Netzen kosteten SMS einen philippinischen Peso. Die Netzbetreiber Globe Telecom und Smart Communications wollen nun auch für netzinterne SMS Gebühren einheben, worauf es geradezu zu einem Aufstand der Kunden kam, die ihr «Texting», wie sie es nennen, nicht verlieren wollen. Was eher heiter klingt, ist ziemlich ernst, immerhin wurde der letzte Präsident auch durch SMS-organisierte Demonstrationen gestürzt.
http://www.globe.com.ph/
http://www.smart.com.ph/

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Java-WAP-Server

(2001-08-23) Die kalifornische ALT Mobile führt einen auf Java basierenden GSM M-Server für WAP 2.0 vor. Der «Wireless Ad Server» ist einer der ersten, der Werbung, die den Standards der Wireless Advertising Association (WAA) SMS- und WAP-Werbung entsprechen. Der «Wireless Messaging Server» wird mit Unterstützung WAP 1.2 Push, Openwave-Benachrichtigung und SMS ausgeliefert. ALT Mobile kündigte auch eine weitgehende Verbesserung ihres Java-WAP-Entwicklungswerkzeuges an. Die Web SDK WAP Edition Version 3.0 wird sowohl GSM M-Services als auch den WAP 2.0 Standard unterstützen. Zusätzlich gibt es Unterstützung für den Mobile Explorer von Microsoft und den Mobile Browser von Openwave in der Version 5.0. Ältere Versionen der Web SDK: WAP Edition boten schon die Unterstützung für Browser von Ericsson. Die neuen Produkte werden noch im September verfügbar.
http://www.altMobile.com/

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Erster WAP-Push-Service

(2001-08-23) Kaum ist die WAP-Version 1.2.1. freigegeben, schon wird sie von Mobilkom Austria als, nach eigenen Angaben, weltweit erster Netzbetreiber eingesetzt. Via Push-Service erhalten Empfänger Textnachrichten mit mehreren hundert Zeichen inklusive einer eingebetteten URL, die sie ohne Umwege auf weiterführende Informationen oder konkrete Dienste führt. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: So etwa kann der Empfänger von einer aktuellen Finanzinformation mit einem Klick direkt zur Applikation gelangen, aus der er seine Transaktion tätigt. WAP Push wird derzeit unterstützt durch die neue Generation von Ericsson- und Siemens-Handsets. Nokia wird noch dieses Jahr folgen.
http://www.mobilkom.at/

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GPRS & HSCSD

GPRS-Handy von Philips

(2001-08-20) Philips stellte auf der IFA in Berlin das schon lange erwartete GPRS-Handy Fisio 318 vor. Das Handy hat ein grosses Grafikdisplay und das bekannte Karussel-Menü. Das Fisio 318 hat Sprachsteuerung und Sprachwahl, sowie die T9-Eingabehilfe.Mit SMS können auch Klingeltöne und Emotionssymbole als Anhang zu einer Nachricht versandt werden. Ausserdem kann das Fisio 318 wie schon heute die Philips 9@9 und Az@lis 288 Modelle dank der InFusio Software Spiele herunterladen. Die Sprechzeit beträgt bis zu vier Stunden und 30 Minuten und die Standby-Zeit 400 Stunden bei Normalbetrieb. Das Gerät wird Ende Oktober um ca. 230 Euro verfügbar.
http://www.philips.de/

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VoiceStream mit GPRS

(2001-08-29) Die T-Mobil-Tochter VoiceStream Wireless sollte am Wochenende wenigstens in einem Gebiet der USA mit GPRS starten, so wenigstens ein Gerücht aus der Führungsetage des US-Unternehmens. Die GPRS-Dienste bei VoiceStream werden iStream heissen. Die gleiche Quelle spricht davon, dass eine Monatsgebühr von 24,99 Dollar geplant ist, die auch vier Megabyte Daten enthält. Weitere zehn Megabyte sollen dann jeweils 39,99 Dollar kosten.
http://www.voicestream.com/

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3G Systeme

Europa

SI.Mobil verweigert UMTS-Lizenz

(2001-08-22) Die Mobilkom Austria hat gemeinsam mit ihrer slowenischen Tochter SI.MOBIL deren Teilnahme an der aktuellen UMTS-Auktion für Slowenien abgelehnt. Begründet wird das mit zu hohen Preisvorstellungen des slowenischen Regulators. SI.MOBIL wird alternativ ihr bestehendes GPRS-Angebot ausbauen.
http://www.simobil.si/
http://www.mobilkom.at/

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Tele2 Schweden mit Ericsson & Nokia

(2001-08-30) Auf Nummer sicher geht die schwedische Vodafone-Tochter Europolitan. Die Übertragungsknoten für Stockholm, Göteborg, Malmö und Karlskrona kommen von Ericsson, während das Netz und die Übertragungseinrichtungen von Nokia kommen sollen. Nokia soll dann auch die Netzwartung übernehmen. Mit der Auslieferung der Komponenten sollte noch im August begonnen werden, der Netzstart ist für das Jahr 2002 vorgesehen.
http://www.nokia.com/
http://www.europolitan.se/
http://www.vodafone.com/
http://www.ericsson.com/

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UMTS-Netzplanung aus Irland

(2001-08-22) Ein neues Planungswerkzeug für 3G-Netze kommt von der irischen Firma Logica. Sie berücksichtigt QoS (Quality of Service) und misst auch die mögliche Profitabilität einer Installation. Das «Odyssey for 3G» Werkzeug ermöglicht auch die Planung von LBS bzw. die Positionierung von Location Measurement Units (LMU) innerhalb des zu planenden Netzes.
http://www.logica.com/
http://www.logica.com/telecoms

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Japan

Multicast-Video über FOMA

(2001-08-28) NTT DoCoMo hat gemeinsam mit PacketVideo ein Live-Streaming für das FOMA-Netz entwickelt, das als weltweit erstes in der Lage ist, Video von einem Sender simultan zu vielen Empfängern zu senden. Die neue Plattform nennt sich «FOMA Live-Video Distribution Platform» und ermöglicht die Umwandlung von Video und Daten, die in Realtime Transport Protocol (RTP) übertragen werden, in ein Format, das die FOMA Videohandys verstehen. Als Datenstandard ist auch MPEG4 möglich, so dass Inhalte nicht nur zu FOMA-Endgeräten, sondern auch an verschiedene PDA-Typen übertragen werden können. DoCoMo plant das bestehende PHS-Netz für Videoübertragungen zu PDAs zu nutzen. Erste FOMA-Feldtests sollen am 1. Oktober beginnen.
http://www.pv.com/
http://www.nttdocomo.com/

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Allianz NEC-Matsushita

(2001-08-20) Die beiden grössten japanischen Handyhersteller Matsushita (Panasonic) und NEC wollen nach einem Bericht der britischen Marktforscher von BWCS eine weitreichende Allianz bilden, um den Markt für 3G-Endgeräte zu erobern. Am Heimatmarkt sind beide scharfe Konkurrenten, befürchten aber am Weltmarkt von Nokia und Motorola alleine nicht bestehen zu können. Die beiden Firmen waren in der Vergangenheit nicht wirklich in der Lage, ihre technologischen Vorteile weltweit auszuspielen. Einer der Gründe dafür war vermutlich die Wahl eines nationalen Mobilfunkstandards (PDC) in Japan, der keinen internationalen Erfolg hatte.
http://www.bwcs.com/
http://www.nec.com/
http://www.mei.co.jp/

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USA

3G gefährdet nationale Sicherheit

(2001-08-22) Die Chance auf eine Vergabe von Frequenzen für sogenannte 3G-Mobilfunksysteme in den USA hat sich kaum gebessert. Zwar hat das FCC Frequenzen im Bereich von 1755 bis 1850 MHz als möglich für 3G bezeichnet, doch werden diese Frequenzen vom Verteidigungsministerium (DoD) benutzt. Nach einer Direktive, die noch von Präsident Clinton stammt, müssen spätestens im September 2002 3G-Auktionen stattfinden. Das DoD ist aber der Meinung, diese Frequenzen nicht vor 2010 ohne grosse Kosten freimachen zu können. Am 27. August legten die US-Generäle noch einmal nach: In einem Brief an den Mehrheitsführer im Senat Tom Daschle wurde erklärt: «Forced relocation will have serious consequences on our national security and increase the risk to military personnel, no solution is feasible unless and until comparable spectrum has been identified for the displaced DoD functions.»
http://www.defencelink.com/

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Erster Anruf über CDMA2000 1X

(2001-08-22) Qualcomm und Nortel haben erstmals eine erfolgreiche Gesprächsverbindung über ein 3G IP Qualcomms CDMA2000 1X Packet-Data Netz durchgeführt. Dabei wurde eine Qualcomm CDMA Technologies (QCT) Mobile Station Modem Plattform mit Nortel Mobilfunk-Internet-Infrastruktur kombiniert. Mobile IP ermöglicht die Datenübertragung zwischen 3G Packet Networks und bietet für die Zukunft ähnliche Möglichkeiten, wie sie GPRS schon heute bietet, «always on» wurde als wesentlicher Vorteil genannt.
http://www.qualcomm.com/
http://notel-networks.com/

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Handheld

EPOC/Symbian

Kooperation Intel-Symbian

(2001-08-21) Intel und Symbian wollen gemeinsam die Entwicklung von Software für mobile Geräte auf Basis der Intel Personal Internet Client Architecture (Intel PCA) und des Symbian OS beschleunigen. Gemeinsam will man Symbian OS auf die Intel PCA portieren, womit sich die Symbian-Unterstützung für die StrongARM-Prozesssoren, die ja auch von Intel stammen, auf die künftigen Prozessoren der sogenannten Intel XScale Mikroarchitektur erweitert. Intel geht es dabei offensichtlich vor allem um Mobilfunkgeräte, denn für Handhelds hat man eine sehr ähnliche Vereinbarung mit Compaq abgeschlossen.
http://www.symbian.com/
http://www.intel.com/
http://www.compaq.com/

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Psion verliert weiter

Die Einstellung der Handheld-Produktion hat Psion nicht so viel gebracht, wie erwartet. Das erste Halbjahr 2001 wurde mit einem kräftigen Verlust abgeschlossen. Alleine einmalige Ausgaben - zum Teil durch die Massenentlassungen bedingt - sorgten für mehr als 50 Millionen Pfund Verlust. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Psion noch zwei Millionen Pfund Gewinn gemacht. Der Verkauf der Handhelds, der im ersten Halbjahr 2000 noch 77,2 Millionen Pfund Umsatz brachte, brach auf 36,5 Millionen Pfund ein.
http://www.psion.com/

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Virtuelle Festplatte für Communicator

(2001-08-20) Fast unbegrenzten Speicherplatz für den Communicator 9210 bietet das «Mobile Office» von space2go. Der Berliner Software- und Servicesanbieter hat seinen mobilen Bürodienst für das Powermodell von Nokia optimiert. «Mobile Office for Nokia Communicator» bereichert den 9210 um Groupwarefunktionen zur Terminabstimmung, zur Adressenverwaltung und zum Dateimanagement im Team. Der Service nutzt hierbei nicht nur das farbige Display in voller Grösse aus, sondern auch die zahlreichen weiteren Features des Geräts. Mobile Office-Account bei space2go kann kostenlos eingerichtet werden. Manager können mit dem «Mobile Office for Nokia Communicator» die Terminkalender beliebig vieler Mitarbeiter unterwegs einsehen und koordinieren. Änderungen, die im 9210 vorgenommen werden, überspielt der space2go-Service auf Knopfdruck ins Mobile Office, so dass sie sofort für alle anderen Beteiligten sichtbar werden. Wer ein Meeting im persönlichen oder im Gruppenkalender festlegt, kann andere Teilnehmer per E-Mail und SMS dazu einladen.
http://www.space2go.de/
http://www.space2go.com/

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PalmOS

Linux für den Palm

(2001-08-28) Empower Technologies hat eine Version ihres Linux DA Betriebsssystems, das auf PalmOS-Geräten läuft, freigegeben. Die Firma gibt an, dass ihr «Linux DA O/S v1.0 DBE» das PalmOS innerhalb des Gerätes ersetzt und volle Hardware-Kompatibilität bietet. Derzeit können Endkunden das Linux direkt kaufen; das Unternehmen sucht aber Lizenznehmer. Mit den bei uns unbekannten Firmen Elitegroup Computer Systems und APlux Communications hat man bereits Vereinbarungen.
http://www.empower-technologies.com/

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Palm und Handspring als Telefon

(2001-09-01) Handspring hat vom FCC die Genehmigung für zwei Handhelds, die Handy und Organizer in einem Gerät vereinen, erhalten. Der Codename des einen Gerätes lautet Manhattan. Es hat, wie der RIM BlackBerry, eine eingebaute Tastatur. Das andere Gerät (Codename Shea) verwendet weiter das Graffiti-System bzw. eine eingeblendete Tastatur, wie alle PalmOS-Geräte. Die Geräte sollen im Handel Treo k180 und Treo g180 heissen. Beim Gehäuse hat man bei Motorola Accompli Anleihen genommen: Ein Deckel über dem Display springt auf und dient als Hörer. Die Geräte sollten noch vor Jahresende in einer GSM-Version in den Handel kommen. Das FCC hat auch ein ähnliches Gerät von Palm (i705) zugelassen. Ob das Palm-Gerät für GSM oder einen anderen Standard gebaut wird, ist noch unbekannt.
http://www.fcc.com/
http://www.handspring.com/
http://www.palm.com/

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PocketPC & WinCE

Gratis iPAQ bei Cathay Pacific

(2001-08.16) Cathay Pacific Airways will mit der Gratisabgabe von einigen tausend Compaq iPAQ Pocket PCs die Passagierzahlen steigern. Wer Business- oder Firstclass aus bestimmten Städten nach Hongkong fliegt, bekommt einen iPAQ. Cathay Pacific hofft, dass der iPAQ-Erfolg auch auf das Geschäft mit den Flugpassagieren abfärbt. Diese Werbeaktion läuft vom 1. September bis 15. November. Die Startstädte sind in Nordamerika: Los Angeles, San Francisco, New York, Toronto, Vancouver. Für Flüge ab Hongkong in diese Städte gilt die gleiche Regel. Die Reise muss vor dem 15. November beginnen und spätestens am 15. Dezember enden.
http://www.compaq.com/
http://www.cathaypacific.com/

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Talisker unterstützt Bluetooth

(2001-08-20) Socket Communications arbeitet mit Microsoft daran, die Socket-Unterstützung für Bluetooth CompactFlash (CF) Cards und Bluetooth-Module Talisker zu integrieren. Microsoft hat die zweite Beta-Release von Talisker für Entwickler am 13. August freigegeben. Diese Release enthält bereits die Unterstützung für die Bluetooth-Produkte von Socket.
http://www.microsoft.com/windows/embedded/taliskerpreview/
http://www.socket.com/

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Sonstige

Aus für den REX

(2001-08-22) Sehr leise hat Intel den REX vom Markt genommen. Dieser kleinste Organizer der Welt, der ursprünglich von Franklin, dann von der heutigen Intel-Tochterfirma Xircom erzeugt wurde, war erstmals 1997 auf dem Markt zu sehen. Die Nachfrage nach dem Kreditkartengrossen Gerät war aber nie wirklich überzeugend und so stellte Intel nun die Herstellung ein. Die Web-Site wurde mit Ende August aufgelassen.
http://www.intel.com/

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Sharp mit Linux-PDA

(2001-08-25) Sharp stellte auf der IFA seinen Linux-PDA SL-5000 vor. Das Linux-Gerät hat alle von einem PDA - bei Sharp heisst das «Personal Information Tool» - zu erwartenden Applikationen wie Kalender, Rechner, Datenbank etc. Darüber hinaus gibt es eine enge Zusammenarbeit mit Amiga - die Firma gibt es wirklich noch - zur Portierung von Spielen. Personal Java, StrongARM-Prozessor usw. Eine genaue Beschreibung gibt es im nächsten Heft von MOBILE TIMES.
http://www.sharp-world.com/
http://www.sharp.de/
http://www.amiga.com/

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Mobile Technik

Bluetooth

Bluetooth für den Palm

(2001-08-29) Red-M und Palm Work wollen gemeinsam Bluetooth-Funktionalität auf den Palm bringen. Red-M machte in diesem Zusammenhang auf das kürzlich freigegebene Produkt Blade, ein Bluetooth-Clip-on für den Palm V aufmerksam. Palm erhält Zugang zum Red-M m-dev Programm, einem Entwicklungsprogramm für Bluetooth-Lösungen und Palm gibt gleicherweise Red-M Zugang zum eigenen PluggedIn Programm.
http://www.red-m.com/
http://www.palm.com/

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Sony-Handycam mit Bluetooth

(2001-08-20) Zwei Camcorder mit der Möglichkeit zu Bluetooth-Übertragung stellte Sony vor: DCR-PC120 und DCR-IP7. Bluetooth kann hier dazu verwendet werden, Videos direkt z. B. auf Handhelds zu übertragen. Vom Handheld könnte man das Video dann direkt über das Internet weiterleiten. Die DCR-IP7 verwandelt einen Video-Audio-Datenstrom in das MPEG-2-Format, das leicht über das Internet übertragbar ist.
http://www.sony.at/
http://www.sony.ch/

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Bluetooth hat mehr Entwickler als 802.11b

(2001-08-20) Eine Überraschung brachte eine Studie von Evans Data: «Summer 2001 Wireless Developer Survey». Im Gegensatz zur landläufigen Meinung interessieren sich weit mehr Entwickler für Bluetooth als für den hochgelobten WLAN-Standard IEEE 802.11b. Von den Befragten arbeiteten 14,2% mit Bluetooth, 22,5% evaluierten den Standard oder wollen ihn demnächst evaluieren (32,3%). Mit 802.11b arbeiten derzeit zwar 18.8%, evaluieren wollen es aber nur 14,6% und eine künftige Evaluierung planen auch nur 24,6%. Die Entwickler sind natürlich an der Vermarktung ihrer Ergebnisse interessiert. 23,8% halten Hardwaresteller für den richtigen Partner, 23,6% denken an Verkäufer von Plattformen, 19,9% an Netzbetreiber und nur 10,7% an Softwarefirmen.
http://www.evansdata.com/

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GPS

GPS für den PocketPC

(2001-08-21) Einen Härtetest wurde der Pharos Pocket GPS Navigator - einer vollständigen mobilen Navigationslösung für den PocketPC - im « Microsoft Mobile Experience Tour» unterzogen. Er hatte ihn auf der Strecke von Seattle nach New York über fast 15.000 km durch elf Städte zu navigieren. Der Pharos Pocket GPS Navigator wurde mit drei verschiedenen PocketPCs eingesetzt: HP Jornada im eigentlichen Tour-LKW, Casio Cassiopeia in einem Zusatzwagen und Compaq iPAQ in einem Minivan. Derek Brown von der Microsoft Mobile Devices Division war sehr zufrieden. Eine Abbildung des Systems gibt es im nächsten Heft von MOBILE TIMES.
http://www.pharosgps.com/
http://www.microsoft.com/mobile/tour/

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Seiko-Epson GPS auf CompactFlash

(2001-08-20) Typisch japanisch: «S4E39850» heisst die von Seiko-Epson vorgestellte GPS-CF vom Typ II, die ab sofort lieferbar ist. Gleichzeitig wurde auch ein kleines GPS-Modul entwickelt, das in mobilen Geräten eingebaut werden soll. «S4E39850» ist ein Nachfolger der seit 1999 noch im PCMCIA-Format gelieferten Karte «SEK9840B». Kern der CF-Lösung ist ein Mikrochip mit einem 32-bit-RISC-Prozessor. Die Leistungsaufnahme konnte beim neuen System von 350 mW 165mW gesenkt werden. Die Zahl der eingebauten Chips reduzierte sich von sieben auf vier. Die Daten liefert die «S4E39850» im NMEA-Format.
http://www.epson.co.jp/

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Satellit

Afrikanischer Iridium-Partner

Die Auferstehung des Satelliten-Mobilfunkbetreibers geht anscheinend unaufhaltsam weiter. Jetzt hat man mit Global Plus ein Abkommen zur Betreuung des afrikanischen Marktes abgeschlossen. Iridium hat jetzt weltweit 16 Serviceprovider. Global Plus ist eine Abteilung von Multisat, einem Unternehmen, das in 35 afrikanischen Ländern aktiv ist und Satellitendienste an Regierungen, Hilfsorganisationen, Öl- und Bergbaufirmen und an die Bauindustrie verkauft.
http://www.iridium.com/

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Thrane & Thrane fusioniert mit Nera

(2001-08-20) Die bekannten Hersteller von Inmarsat-Endgeräten fusionieren. Die dänische Thrane & Thrane geht zu 40% in den Besitz der norwegischen Nera über. Thrane & Thrane zahlt ausserdem 235 Millionen dänische Kronen an Nera. Dafür bekommt Thrane & Thrane Nera SatCom und Nera WBA Satellite, also das gesamte Satellitenbusiness von Nera. Thrane & Thrane hat bereits eine Vereinbarung zur Entwicklung von Endgeräten für Inmarsat 4 in der Tasche, während Nera eine Vereinbarung mit ShinSat über die Entwicklung von Satellitenbreitbandkommunikation mitbringt. Nera muss übrigens - so bald die Börse das erlaubt - die 40% auf 31% reduzieren. Das entspricht dem Anteil der grössten Aktionäre von Thrane & Thrane: Lars und Per Thrane.
http://www.nera.no/
http://www.thrane-thrane.dk/

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Sonstige

AirSnort bedroht Wireless LAN

(2001-08-28) Eine US-Hackergruppe hat ein Programm namens AirSnort verteilt, von dem behauptet wird, dass es 802.11b-Netze infiltrieren kann. Die Hacker behaupten, dass AirSnort Verschlüsselungen durch passive Überwachung des Funkverkehrs brechen kann und dazu nur zwischen 100 MB und einem Gigabyte Datenverkehr braucht. Dadurch, dass AirSnort passiv ist, sei es kaum zu entdecken. WLAN benutzen meist das Wired Equivalent Privacy (WEP) System zur Verschlüsselung, das AirSnort angeblich knacken kann. Systeme, die SSL oder SSH benutzen, sind mit AirSnort allerdings nicht zu entschlüsseln, meint das britische BWCS.
http://www.bwcs.com/

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Untergrund-Mobilfunk

Eine «Untergrund»-Bewegung ist dabei in Grossstädten der USA ein Funk-Netz mit freiem Zugang zu errichten. Möglich wird das, weil in den USA noch immer in vielen Bereichen der Zugang zum lokalen Telefonnetz gratis ist. Die Teilnehmer stellen einfach einen 802.11b-Access Point ins Fenster und verbinden ihn mit dem Internet. Jeder in Funkreichweite des Zugangs hat damit einen mobilen Internetzugang, der noch dazu schneller ist, als alles, was derzeit von Mobilfunkfirmen angeboten wird. Es gibt sogar bereits Überlegungen über dieses System ein alternatives Mobilfunknetz aufzuziehen. Die Bewegung, die von ihren Gegner «parasitic grid», von ihren Befürwortern « free metro wireless data network» genannt wird, ist bereits in New York; San Francisco; Seattle; Aspen, Portland, British Columbia und angeblich sogar in London aktiv.

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Lizenzgebühren für WLAN-Frequenzen?

In Hongkong überlegt der Regulator OFTA bereits, ob er die derzeit freien Frequenzen für das Wireless LAN nicht einem Lizenzverfahren unterziehen soll. Es geht ihm dabei aber nicht um die private Verwendung, sondern um den kommerziellen Einsatz, für den diese Frequenzen eigentlich nie gedacht waren. Der Standpunkt ist eigentlich logisch: Wenn diese Frequenzen zum Anbieten von Telekom-Diensten genutzt werden, dann braucht man dafür auch eine Lizenz. Auch in Grossbritannien hat man bereits ähnliche Überlegungen angestellt. Verschiedene Analysten sind er Meinung, dass für den Fall, dass sich WLAN tatsächlich als Konkurrent für 3G entpuppen sollte, den Regulatoren bzw. Regierungen gar nichts anderes übrig bliebe, wenn sie nicht gewaltige Beträge, die Mobilfunkbetreiber für ihre UMTS-Lizenzen bezahlt haben, zurückzahlen wollen. Ausserdem könnte das 2,4-GHz bald überlastet sein, denn Bluetooth, WiFi (WLAN) und HomeRF nutzen es. Das ebenfalls als frei vorgesehene 5-GHz-Band wurde auch aus diesen Überlegungen vielerorts noch gar nicht freigegeben.

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Technologien

Neue Hochleistungsbatterie von Sanyo

(2001-08-21) Sanyo bringt eine neue LiIon-Batterie für Digitalkameras auf den Markt. Es ist eine Mangan-Dioxid LiIon-Batterie. Mit dünnen Elektroden, die die Fläche in einem vorgegebenen Volumen um etwa 15% vergrössern. Die Lebensdauer der Batterie ist sieben Mal länger als die einer vergleichbaren Alkali-Batterie. Die neue Batterie kann zwei AA-Batterien ersetzen. Der Marktstart der neuen Batterie ist für den 25. Oktober vorgesehen.
http://www.sanyo.co.jp/

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Mobile GPU von NVIDIA

(2001-08-30) Eine mobile «Graphics Processing Unit» hat NVIDIA vorgestellt. Laut NVIDIA handelt es sich um eine radikal neue mobile Technologie, die durch ein flexibles Powermanagement dafür sorgt, dass die Akkustandzeit eines Notebooks deutlich verlängert wird.
http://www.nvidia.com/

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Kohlen-Computer?

(2001-08-28) IBM-Forschern ist es gelungen, einen Computerschaltkreis aus einer einzelnen Kohlefaser zu bauen. Vorläufig ist es ein einfaches «Flip-Flop», das nur zwischen «WAHR» und »FALSCH» hin- und herschalten kann. Es handelt sich dabei um den ersten Schaltkreis, der auf Basis der sogenannten Nanotube-Technologie von IBM entwickelt wurde. Es ist ausserdem der erste Schaltkreis, der aus einem einzigen Molekül gebaut wurde. Bis man weiss, ob diese Ergebnisse überhaupt einen erzeugbaren Computerchip hervorbringen, wird man noch zwei Jahre Forschungsarbeit brauchen. Theoretisch könnten solche Chips im gleichen Volumen die 10.000-fache Zahl an Transistoren unterbringen wie das mit der Siliziumtechnik möglich ist.
http://www.chips.ibm.com

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Mobiler Pentium 4

(2001-08-29) Intel hat auf seiner Entwickler-Konferenz (IDF) neue Technologien und Initiativen für die Entwicklung von Internet-Zugangsgeräten vorgestellt. Schwerpunkte dabei waren der erstmals öffentlich gezeigte mobile Pentium 4 Prozessor, die I/O-Architektur der dritten Generation, eine neues Programm für Entwickler und Vermarkter von Internet-Clients sowie die Intel Flash-Technologie. Der mobilen Pentium 4 enthält alle Technologien seines Desktop-Gegenstücks und ist zudem mit speziellen Merkmalen für mobiles Computing ausgestattet: die Enhanced SpeedStep Technologie stellt immer nur soviel Prozessor-Leistung zur Verfügung, wie die jeweilige Anwendung gerade benötigt und spart damit Batterieleistung, Deeper Sleep für einen Niedrigenergie-Zustand und kleinere mobile Gehäuse für dünnere und leichtere mobile PCs.
http://www.intel.com/idf/
http://developer.intel.com/update/

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Vermischtes

Schweizer BAKOM misst im österreichischen Salzburg

Im Auftrag des Schweizer Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM) führt das Austrian Research Center Seibersdorf (ARCS) Messungen an Salzburger GSM-Basisstationen durch. Diese dienen dazu, zu überprüfen, ob in Salzburg ein flächendeckendes Mobilfunknetz mit einem Milliwatt pro Quadratmeter Leistungsflussdichte betrieben wird oder nicht. Die Messungen vor Ort sollen ohne Einflussnahme der österreichischen Interessengruppen rund um den Mobilfunk nach den für die Schweiz massgeblichen wissenschaftlichen Kriterien vorgenommen werden. Die österreichischen Antennengegner formieren sich aber auch hier und sprechen von Messungen unter «untransparenten Umständen». Dabei wurden die zu messenden Standorte nach Massgabe genauer vom BAKOM festgelegter Auswahlkriterien unter notarieller Aufsicht in einem Losverfahren von einem Vertreter der Stadt Salzburg gezogen. Die österreichischen Mobilfunkgegner, die seit langem von einem erfolgreichen « Salzburger Modell» mit der oben erwähnten niedrigen Leistungsflussdichte reden, fürchten nun, dass die Messungen ergeben, dass sie die Öffentlichkeit schlicht falsch informiert haben.
http://www.fmk.at/
http://www.bakom.ch/

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Computer-Parasiten

(2001-08-30) Nach einem Bericht in der Zeitschrift «Nature» haben Jay Brockman und seine Kollegen an der Universität von University of Notre Dame in Indiana ein mathematisches Problem gelöst und dafür «nichts ahnende» Rechner in Nordamerika, Europa und Asien benutzt. Das dazu verwendet «parasitische Computing» stellt viele kleine Aufgaben als Teil einer grösseren an viele Einzelcomputer. Das wäre nichts neues. Das Neue diesmal ist eben, dass die beteiligten Computer (bzw. deren Besitzer) nicht um Erlaubnis gefragt wurden. Das Team von Notre Dame nützte für seine Aktion das für das Internet unverzichtbare Transmission Control Protocol (TCP). TCP stellt die Kommunikation durch eine Prüfziffer sicher. Diese Prüfziffer ersetzten die Forscher durch eine mögliche Lösung ihres Problems.
http://www.nature.com/nsu/010830/010830-8.html

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Erstes Mobilfunkdorf der Welt

(2001-08-17) Modalen in Norwegen will ins «Guinness Book of World Records». Dazu hat man ein technologisches Experiment gestartet, das weltweit bisher einzigartig ist. Man will der Welt erster Ort sein, in dem alles über Breitbandfunk verbunden ist. Die Einwohner erhalten dazu TV-Set-top-Boxen und sollen ihr Fernsehgerät als Interface für E-Mail, Einkauf, Videokonferenzen und zum Herunterladen von Musik und Videos benutzen. Gesponsert wird der Versuch von Nera, der Softwarefirma PCTVnet und von Cisco. Alle Sponsoren sehen den Versuch natürlich als Möglichkeit, die Qualität ihrer Produkte unter Beweis zu stellen. Die erste Phase des Projektes «Multimedia@Modalen» wird alle Einwohner über zwei Megabit-Funkstrecken anbinden.
http://www.modalen.com/
http://www.cisco.com/
http://www.pctvnet.no/
http://www.nera.no/

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Mini-Lexikon

3G3. Generation (im Mobilfunk)
AGAktiengesellschaft
ARCSAustrian Reserch Centers Seibersdorf
BAKOMBundesAmt für KOMmunikation. Schweizer Regulator.
CDMACode Divison Multiple Access (Mobilfunktechnik; US-Mobilfunksystem)
CDPDCellular Digital Packet Data (US-Datenfunksystem)
CEConsumer Electronic
CFCompactFlash
D2Zweiter deutscher Mobilfunkbetreiber (Vodafone)
DoCoMoJapanisches Kürzel für Mobilfunkfirme der NTT
DoDDepartment of Defense (US-Verteidigungsministerium)
EBITDAEarnings before Interest, Taxes, Depriciation and Amortization
E-MailElectronic Mail
EMSEnhanced Messaging Service
EPOCEPOC(hales Betriebssystem)
FCCFederal Communication Commission (US-Regulator)
FOMAFreedom Of Mobile multimedia Access (Japanisches 3G-System)
GBGigaByte
GbitGigabit
GHzGigahertz
GPRSGeneral Packet Radio Service
GPSGlobal Positioning System
GPUGraphics Processing Unit
GSMGlobal System for Mobile communication
GSM 1900GSM im 1900 MHz-Frequenzband
HomeRFHome Radio Frequencies
I/OInput/Output
IBMInternational Business Machines
IEEEInstitute of Electric and Electronic Engineers (der USA)
IFAInternationale FunkAusstellung
IPInternet Protocol
ITInformation Technology, Informationstechnologie
LANLocal Area Network
LBSLocation Based Services
LiIonLithium-Ionen
LMULocation Measurement Unit
M-ServicesMobile Services
MBMegaByte
MIGwayMobile Interactive Gateway
MMSMultimedia Messaging Service
MPEGMoving Pictures Expert Group
MPEG 4MPEG Level 4
MSMicrosoft
MSNMicrosoft-Net
MVNOMobile Virtual Network Operator
Natel«Nationales Telefon» - Schweizer Bezeichnung für Handy
NECNippon Electric Corporation
NMEANational Marine Electronics Association (USA)
NTTNippon Telephone and Telegraph (Japan)
OSOperating System (Betriebssystem)
PCPersonal Computer
PCAPersonal internet Client Architecture
PCMCIAPersonal Computer Memory Card Interface Association
PCSPersonal Communication System
PDAPersonal Digital Assistant
PDCPersonal Digital Cellular (japanisches Mobilfunksystem)
PHSPersonal Handyphone System (japanisches Mobilfunksystem)
PIMPersonal Information Manager
PINPersonal Identification Number
PITPersonal Information Tool
QCTQualcomm CDMA-Technologies
QoSQuality of Service
RAMRandom Access Memory
RIMResearch In Motion (kanadische Firma)
ROMRead Only Memory
RTPRealtime Transport Protocol
SEMCSony Ericsson Mobile Communications
SDKSoftware Developer(s) Kit
SIMSubscriber Identity Module
SMSShort Messaging Service
SSHSecure SHell
SSLSecure Socket Layer
TCP/IPTransmission Control Protocol/Internet Protocol
TDMATime Division Multiple Access (US-Mobilfunksystem; Technik)
TDCTele Danmark Corporation
TVTelevision (Fernsehen)
UMTSUniversal Mobile Telephone System
URLUniform Ressource Locator
WAAWireless Advertising Association
WAPWireless Application Protocol
W-CDMAWideband-CDMA, auch WCDMA
WEPWired Equivalent Privacy
Wi-FiWireless Fidelity (Handelsbezeichnung für IEEE 802.11b)
WLANWireless LAN

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MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 28. Februar 2005
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