MOBILE TIMES Archiv Startseite : Archiv : Mobile News 2001 : Mobile News 0022

MOBILE NEWS 0022

MOBILE NEWS 0022 sind von Montag, dem 22. Oktober 2001.
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MOBILE NEWS 0022
Montag, 22. Oktober 2001

Willkommen zur neuesten Ausgabe. Die letzte Woche stand einmal im Zeichen von 3G. Es tut sich wieder etwas und nicht nur in Japan. Zumindest ist die Meldungslage wieder deutlich interessanter geworden. Und bei Bluetooth scheint jetzt tatsächlich der lange erwartete Strom an neuen Produkten einzusetzen.

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Rubriken im Inhaltsverzeichnis

Mobilfunk | 3G-Systeme | Handheld | Mobile Technik | Technologien | Vermischtes | Mini-Lexikon


INHALT

Mobilfunk Handys Motorola mit Java-Spielen
U-Bahn-Handy
Handystadtplan für Bangkok
Norwegen: Handyverbot für Jugendliche
Paybox mit Sprachsteuerung
Rubriken
Netze Netzausbau in China
USA: Netzpartnerschaft
Xfera startet nicht
Ende für «Speedy Tomato»?
Rubriken
EMS, MMS, SMS & WAP Animierte SMS
i-mode für Europa
Sunrise mit neuem SMS-Gateway
Rubriken
GPRS & HSCSD GPRS absichtlich zu teuer?
Neues GPRS-Terminal
Rubriken
Markt Swisscom-Privatisierung verschoben
Rechtsbrüche in Salzburg?
Japanische Forderungen
Rubriken
3G-Systeme Asien FOMA-Zahlen verwirrend
Rubriken
Europa Frankreich: Lizenzgebühren gesenkt
Verspätung auf der Isle of Man
Rubriken
International Roaming-Rechtsfragen geklärt
Rubriken
Handheld EPOC/Symbian Eigener Newsletter des PUC-A
Rubriken
PalmOS Erster chinesischer Palm
Rubriken
PocketPC & WinCE Neue Jackets für den iPAQ
Rubriken
Sonstiges Jaguar für Handhelds
Rubriken
Mobile Technik Satellit + GPS Globalstar mit mehr Datendiensten
Ericsson-Handy mit GPS
Rubriken
W-LAN/Bluetooth Freisprecheinrichtung
TDK mit Bluetooth
Fritz!Card mit Bluetooth
Bluetooth-Notebook
Roaming zwischen GSM und W-LAN
Rubriken
DECT Siemens setzt weiter auf DECT
Rubriken
Technologien Moleküle als Transistoren
OEL-Display von Samsung und UDC
Erste chinesische CPU
Rubriken
Vermischtes 600 Millionen GSM-Teilnehmer
Handys killen Geister
Hacker greifen an
Neue Klagen gegen Microsoft
Rubriken
Mini-Lexikon Was die Kürzel im Text bedeuten
Rubriken

Mobilfunk

Handys

Motorola mit Java-Spielen

(2001-10-15) Motorola will eine ganze Serie von Spielen für seine Java-fähigen Handys auf den Markt bringen. Motorola hat sich heuer deutlich für Java ausgesprochen und bereits mehrere Handys auf Basis der «Java 2 Platform, Micro Edition (J2ME)» auf den Markt gebracht. Die Spiele wurden von Cybiko entwickelt. Angeboten werden zunächst Blazing Boards, ein Skateboard-Aktionsspiel, Dice Extreme, eine Kombination aus Logik und Zufall, Funny Balls, ein Beobachtungs- und Logikspiel sowie Phat Case, ein Börsenspiel. Die ersten Spiele werden vorläufig aber nur Kunden des US-Netzbetreibers Nextels, der Motorolas hauseigenes iDEN-System verwendet, bekommen können. Die Portabilität von Java-Applikationen lässt uns aber hoffen ...
http://www.cybiko.com/
http://www.motorola.com/
http://www.nextel.com/

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U-Bahn-Handy

(2001-10-18) Kunden des chilenischen GSM-Betreibers ENTEL PCS können jetzt ihre Fahrkarte für die U-Bahn mit dem Handy bezahlen. Die Lösung wurde auf Basis des wIQ (wireless Information Query) von der deutschen ORGA eingeführt. Um ein Ticket zu kaufen, muss der Kunde erst aus vier möglichen Fahrpreisen auswählen. Jeder dieser Preise hat eine vierstellige Nummer. Um ein Ticket zu kaufen, muss der Kunde nur die vierstellige Nummer und die Nummer des Fahrkartenautomaten, vor dem er gerade steht, eintippen. Das Ticket kommt dann - wie anderswo bereits Coca Cola - aus dem Automaten. Die ersten Erfahrungen zeigen, dass die Kundenakzeptanz primär von der Geschwindigkeit, mit der das Ticket aus dem Automaten kommt, abhängt. Daher verwendet ORGA hier auch den USSD-Kanal, der nicht nur den Vorteil von Responsezeiten zwischen zwei und vier Sekunden bietet, sondern mit jedem GSM-Handy genutzt werden kann.
http://www.orga.com/

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Handy-Stadtplan für Bangkok

(2001-10-17) Die thailändische Firma Solution One Telecom hat mit Unterstützung von Nokia den Prototyp einer «City Map»-Software für den 9210 Communicator entwickelt. In der Endversion ist geplant ungefähr 500 Lokalitäten in der Datenbank zu haben, die der Anwender direkt Online über das Internet oder Offline mit einem am 9210 installierten Programm durchsuchen kann. Die Software hat eigentlich nur zwei Aufgaben: einen Ort zu finden, wo man hin will und festzustellen, wo man gerade ist. Aus der Software heraus kann man direkt z. B. an das gefundene Restaurant eine E-Mail oder ein Fax senden oder einfach nur die angebotene Telefonnummer anrufen. «City Map» läuft unter Symbian und soll auch andere Geräte mit diesem Betriebssystem unterstützen. Das Programm wird zwei bis drei Megabyte Speicher benötigen.

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Norwegen: Handyverbot für Jugendliche

(2001-10-16) Wie der Internet-Sender Ananova unter Berufung auf das norwegische Fernsehen berichtet, plant die norwegische Polizei während der Schulstunden Handys zu verbieten. Nach Auffassung der Polizei stehen Drogenhandel, gefährliche Drohungen und andere Straftaten unter Jugendlichen mit der Handy-Verwendung im Zusammenhang. Die Polizei in Sarpsborg wünscht ein totales Handy-Verbot für Jugendliche während der Schulstunden. Eigentlich wünscht sich die Polizei sogar ein totales Handyverbot für Leute unter 16 Jahren, meint aber, dass das nicht realistisch sei. Setzt sich die Polizei in Sarpsborg durch, dann stehen Handys auf der gleichen Liste wie Messer und Drogen.
http://www.ananova.com/
http://www.sarpsborg.com/

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Paybox mit Sprachsteuerung

(2001-10-17) Man braucht ein Handy, dass für GPRS und Java geeignet ist. Das ist derzeit allerdings nur das Motorola Accompli 008. Hat man ein solches Handy kann man bald sprachgesteuert über Paybox bei einem Online-Shop oder einem Versandhändler Bestellung und Bezahlung mit einem einzigen Telefonat abwickeln. Möglich soll das durch «Interactive Voice Response» (IVR) werden. Das ist eine sprachgesteuerte Lösung für Online-Shops und den Versandhandel.
http://www.paybox.de/
http://www.paybox.at/

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Netze

Netzausbau in China

(2001-10-08) Alle grossen Anbieter freuten sich letzte Woche über Grossaufträge aus China. Ericsson, Motorola, Siemens und Nokia jubelten über Aufträge. Ericsson darf für die Guangdong Mobile Communication Corporation (GMCC) das GSM/GPRS-Netz ausbauen. Motorola meldet einen Auftrag der China Unicom über den Ausbau des CDMA-Netzes dieses Betreibers. Schon letzte Woche hatte Nokia hat mit einem GSM/GPRS-Auftrag von China Mobile für alle 31 Provinzen (derzeit ist nur in 16 Provinzen ein GPRS-Netz vorhanden) wahrscheinlich den Vogel abgeschossen, während sich Siemens immerhin über die Erweiterung der GPRS-basierten Netze der China Mobile Communications Corporation (CMCC) in neun chinesischen Provinzen freuen darf.
http://www.ericsson.com/
http://www.motorola.com/
http://www.nokia.com/
http://www.siemens.de/

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USA: GSM-Partnerschaft

(2001-09-16) Cingular und VoiceStream haben eine Vereinbarung zur gemeinsamen Nutzung von GSM-Netzen unterzeichnet. Cingular darf in Zukunft die Anlagen von Voicestream im Grossraum New York als MVNO nutzen und umgekehrt Voicestream das Cingular-Netz in Kalifornien und Nevada. Beide Netzbetreiber haben damit ein fast flächendeckendes Netz anzubieten. Während Voicestream ein reines GSM-Netz betreibt, hat Cingular als Erbe der Fusion der Mobilfunktöchter von SBC und BellSouth ein Gemisch verschiedener Standards im Netz. Die Branche wartete bereits gespannt, welcher Standard in diesem Netz in Zukunft verwendet wird. Die jetzige Vereinbarung mit VoiceStream scheint darauf hinzudeuten, dass Cingular, immerhin zweitgrösster US-Mobilfunkbetreiber, sich nun auch in Richtung GSM bewegt.
http://www.cingular.com/
http://www.voicestream.com/

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Xfera startet nicht

(2001-10-16) Der spanische Regulator hat am 15. doch Xfera die Erlaubnis gegeben, mit GSM/GPRS-Diensten zu beginnen (MOBILE NEWS 0020). Xfera darf also mit einem eigenen Netz oder via nationales Roaming mit den bestehenden GSM-Netzen Mobilfunk anbieten. Am 17. entschloss sich dann der Vorstand von Xfera alle Aktivitäten einzufrieren und darauf zu warten, bis UMTS so weit ist. Netzwerk-Sharing mit den anderen GSM-Betreibern hat man als unprofitabel eingestuft. Von den 600 Mitarbeitern wird der Grossteil (75 %) gekündigt. Damit wird Xfera zu einem reinen UMTS-Testlabor.
http://www.xfrea.com/

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Ende für «Speedy Tomato»?

(2001-10-18) Die schwedische Telia Mobile hat die europäische Expansion ihres mobilen Internet-Portals «Speedy Tomato» gestoppt. Die Portale in Grossbritannien und Italien wurden geschlossen. In Dänemark und Finnland bleibt das Portal (vorläufig) aktiv. Die Zeit ist für das mobile Internet noch nicht reif, meinte man bei Telia Mobile.
http://www.telia.se/

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EMS, MMS, SMS & WAP

Animierte SMS

(2001-10-17) Logica und FunMail werden künftig gemeinsam einen Dienst für animierte SMS anbieten. Die SMS-Anwender können dabei unterhaltsame Animationen mit ihren SMS verschicken. Die SMS können nicht nur an Handys, sondern auch an PDAs und andere Computer gesandt werden. Im Prinzip ist der neue Dienst eine Kombination des bestehen FunMail-Nachrichtendienstes mit dem Short Message Service Centre (SMSC) von Logica. FunMail ist nach eigenen Angaben das erste System der Welt, das Text in Animationen umwandelt, also alltägliche Texte in kurze Animationen verwandelt. Die Animationen stammen aus den Studios von Disney, Hanna Barbera, Universal und Warner Brothers.
http://www.logica.com/
http://corp.funmail.com/

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i-mode für Europa

(2001-10-18) Die schwedische BlueFactory hat eine vom japanischen i-mode inspirierte Plattform namens GARBO vorgestellt.. GARBO soll es den Netzbetreibern ermöglichen auf einer einzigen Plattform schnelle neue Dienste aufzusetzen, die Abrechnung durchzuführen und die Kundendaten zu verwalten. Für den Endkunden soll GARBO mehr mobile Dienste bringen. Die Ähnlichkeit mit i-mode kommt wohl nicht zufällig: BlueFactory hat Büros in Stockholm und in Hong Kong und der Managing Direktor heisst Soki Choi.
http://www.bluefactory.com/

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Sunrise mit neuem SMS-Gateway

(2001-10-18) Sunrise wird das Odigo SMS-IM-Gateway in die eigene SMS-Lösung integrieren. Das SMS-IM Gateway, ein neues Produkt, das von Odigo gemeinsam mit der italienischen Wireless Solutions entwickelt wurde, soll Instant Messaging (IM) zwischen dem SMS-Dienst von Sunrise und allen grösseren IM-Netzen ermöglichen. Sunrise-Kunden können dann auf ihre IM-Kontakliste von jedem SMS-fähigen Handy zugreifen und Instant Messages vom Handy senden und empfangen. Man hofft wohl auf eine Synergie zwischen den 15 Milliarden SMS und den 30 Milliarden IMs im Internet, die monatlich versandt werden. Das Portal soll bereits in den nächsten Wochen in Betrieb gehen.
http://www.odigo.com/
http://www.sunrise.ch/

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GPRS & HSCSD

GPRS absichtlich zu teuer?

(2001-10-17) Eine Podiumsdiskussion zum Thema «Zehn Monate GPRS - Lehren für die Markteinführung von UMTS?» veranstaltete die Münchner Messe während der Systems. Die Ergebnisse der Debatte waren ernüchternd. Das die Experten auch meinten, dass sich GPRS wegen der technischen Probleme, den hohen Preisen und dem Mangel an geeigneten Handys noch nicht durchgesetzt hat, wussten wir auch schon. Dass aber die Industrie die Preise absichtlich hoch ansetzt, damit nicht alle GPRS nutzen, war doch eine echte Neuheit. Laut Newsboard meinte nämlich der Telekom-Manger Peter Grünthal: «Wenn wir die Tarife senken würden, dann würden ja noch mehr Kunden die Technik nutzen. Eine neue Technik muss immer schrittweise eingeführt werden und nicht von heute auf morgen.» Und die gleiche Quelle zitiert auch den Analysten Wellendorf: «Die Mobilfunkanbieter haben mit SMS-Nachrichten einen Bereich mit sehr hohen Gewinnmargen und wenn sie jetzt allen Kunden zeigen, wie man mit GPRS E-Mails ohne Zeichenbegrenzung verschicken kann, würden sie sich das Geschäft kaputtmachen.»
http://www.newsboard.de/

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Neues GPRS-Terminal

(2001-10-16) Nokia stellt auf der diesjährigen SYSTEMS in München eine Reihe neuer Produkte und Support-Tools der Nokia M2M (Machine-to-Machine oder Mobile-to-Machine) Plattform vor. Es gab neue Versionen der Gateway-Software sowie das Nokia 30, ein GPRS-Terminal (General Packet Radio Service) zu sehen. Ausserdem wurde das Nokia M2M Application Development Kit (ADK) vorgestellt. Die M2M-Technik kombiniert Telekommunikations- und Informationstechnik, um Geschäftsprozesse zu automatisieren, Ressourcen eines Unternehmens in das IT-System zu integrieren und die Entwicklung von Mehrwertdiensten zu ermöglichen. Eine M2M-Plattform setzt sich aus den zwei Komponenten Gateway und GSM-Connectivity-Terminal zusammen. Das Nokia 30 wird im ersten Halbjahr 2002 erhältlich sein.
http://www.forum.nokia.com/
http://www.nokia.com/

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Markt

Swisscom-Privatisierung verschoben

(2001-10-18) In der Schweiz hat der Bundesrat mit der Privatisierung plötzlich keine Eile mehr. Die als Kombi eingebrachte Vorlage zur Stärkung der Post und der Swisscom ist in der Vernehmlassung (Begutachtung) durchgefallen. Die Regierung verzichtet daher auf ihre Pläne zur Schaffung einer Postbank, hat aber auch mit dem zweiten Teil der Vorlage, der die Swisscom betrifft, keine Eile mehr. Der Verkauf der Mehrheit an der Swisscom war in der Vernehmlassung umstritten und scheint nach Meinung der Regierung derzeit weder im Parlament noch im Volk eine Chance zu haben. Die Situation an den Finanzmärkten ist derzeit ohnehin nicht optimal für den Verkauf von Aktien. Die Vorlage ist nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben. Im Sommer soll wieder darüber geredet werden - aber getrennt von der Diskussion über die Zukunft der Post.

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Rechtsbrüche in Salzburg?

(2001-10-19) Harte Bandagen in der «Mobilfunkmusterstadt» Salzburg. Thomas Barmüller, der Geschäftsführer des Forums Mobilkommunikation (FMK), der gemeinsamen Organisation der Mobilfunkindustrie in Österreich, formulierte ungewöhnlich scharf: «Für Gespräche mit den politisch Verantwortlichen über die Zukunft des Mobilfunks in Salzburg braucht es die Vertrauensgrundlage, dass der wissentliche Rechtsbruch mancher Salzburger Stadträte keine Zukunft hat. Diese Voraussetzung wurde bis heute nicht geschaffen». Er bezieht sich dabei darauf, dass sich Stadtrat Padutsch weigert, anhängige Verfahren betreffend Mobilfunkanlagen zu Ende zu führen. Die Mobilfunkbetreiber seien nicht bereit, heisst es weiter, die ungesetzliche Praxis in Teilen der Salzburger Stadtregierung zu decken. Mit der Vorgehensweise der letzten Tage habe die Salzburger Stadtpolitik in Sachen Mobilfunk jede rechtsstaatliche Ebene verlassen, eine sachliche Diskussion sei daher nicht mehr zu erwarten, meinte Barmüller weiter und «Unter dem Vorwand der Gesundheitsvorsorge werden in der Bevölkerung unbegründete Ängste vor dem Mobilfunk geschürt und weder technisch noch wirtschaftlich machbare Forderungen gestellt. Wenn diese Forderungen dann - wie von den Mobilfunkbetreibern angekündigt - tatsächlich nicht eingehalten werden können, setzen sich die verantwortlichen Politiker einfach über das Gesetz hinweg». Das sogenannte «Salzburger Modell», das auch in der Schweiz als Vorbild dargestellt wurde, scheint also nicht mehr zu funktionieren - oder hat gar nie funktioniert.
http://www.fmk.at

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Japanische Forderungen

(2001-10-14) Noch vor wenigen Jahren hatten die Amerikaner auf die Öffnung des japanischen Marktes für US-Ausrüstung gedrängt. Jetzt haben die Japaner den Spiess umgedreht und den Amerikanern eine Liste von fünf Forderungen zur Verbesserung des Mobilfunkmarktes überreicht:
1. Sollen die USA die Regelungen, die ausländischen Telekomfirmen den Betrieb von Mobilfunkstationen in den USA verbieten, aufheben.
2. Das Vetorecht, das sich die USA gegen den Markteintritt ausländischer Firmen vorbehält, müsste gelockert oder wenigstens transparenter gemacht werden.
3. Sollte die US-FCC Änderungen bei den Verbindungsgebühren durchführen, wie es die Japaner selbst im Jahr 2000 auch getan hätten und für 2002 wieder planen.
4. Die US-Regierung soll durchsetzen, dass ein vereinfachtes und einheitliches Bilanzsystem für die USA geschaffen wird und nicht mehr jeder Bundesstaat seine eigenen Vorschriften macht.
5. Soll die Zeit, die es dauert bis Ansuchen um den Export kommerziell genutzter Satelliten und technischer Patente behandelt werden, deutlich verkürzt werden.

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3G Systeme

Asien

FOMA-Zahlen verwirrend

(2001-10-15) Nach drei Tagen hatte der 3G-Dienst FOMA, den NTT DoCoMo kürzlich startete nur 5.700 Teilnehmer angezogen., von denen 2.300 das Standardhandy für schnelle Datenübertragung wählten. Weitere 2.300 wählten das für Videotelefonate geeignete Muster und 1.100 wählten einen reinen PC-Adapter. Vor dem Hintergrund des Zieles von 150.000 Teilnehmern, die DoCoMo bis März 2002 gewinnen will, scheint das wenig. Wenige Tage später hiess es aber, dass DoCoMo neue 3G-Videohandys bestellen musste, weil die erste Ladung bereits nach einer Woche verkauft gewesen wäre. Wie viele das waren, wurde dann aber nicht mehr mitgeteilt. Keiji Tachikawa, DoCoMo-CEO, bleibt jedenfalls vorsichtig und erwartet nicht, dass der Dienst vor 2004 Gewinne abwerfen wird.
http://www.nttdocomo.com/

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Europa

Frankreich: Lizenzgebühren gesenkt

(2001-10-10) Frankreich hat die Lizenzgebühren für UMTS überraschend - auch für die bereits lizenzierten Betreiber - von zwei Milliarden auf 619 Millionen Euro gesenkt. Das hat bei Lizenznehmern in anderen Ländern Hoffnungen geweckt, dass ihre Finanzlast auch gesenkt werden könnte. Die klarste Antwort kam aus Grossbritannien: In Frankreich gab es keine Auktion und es wurden nicht alle vorgesehenen Lizenzen vergeben. In Grossbritannien wurden alle Lizenzen in einer Versteigerung verkauft und niemand hätte so hoch bieten müssen. Bei einer Senkung hätten ausserdem jene Bieter, die damals keine Lizenz erhalten haben, die Möglichkeit, wegen der Preissenkung eine Neuaustragung zu verlangen. In den anderen Ländern herrscht noch gespannte Ruhe.
http://www.art-telecom.fr/

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Verspätung auf der Isle of Man

(2001-10-17) Das erste 3G-Netz Europas muss mit dem Betriebsstart warten. Begründet wird das mit der Ausgliederung der Mobilfunktochter mmO2 aus der British Telecom. Das Netz besteht aus 22 Stationen, mit denen auf der 572 Quadratkilometer grossen Insel eine Coverage von 80 % erreicht wird.
http://www.manx-telecom.com/

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International

Roaming-Rechtsfragen geklärt

(2001-10-18) Jetzt gibt es eine Regelung für 3G-Handys bei grenzüberschreitender Verwendung. Während des UMTS-Kongresses in Barcelona wurde bekannt, dass die ITU und die Mobilfunkindustrie eine Vereinbarung über die weltweite Verwendung von 3G-Endgeräten geschlossen haben. Die Vereinbarung eines «international framework for methods to support the unrestricted movement of 3G terminals» wurde bereits während eines ITU-Meetings in Tokio getroffen. An der Vereinbarung waren auch die Regulatoren beteiligt. Die Vereinbarung bedeutet, dass Handy-Eigentümer ihr 3G-Handy nun auch tatsächlich physikalisch über Staatsgrenzen hinweg mitnehmen und ausserhalb des Heimatnetzes einsetzen dürfen.
http://www.itu.com/
http://www.itu.ch/

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Handheld

EPOC/Symbian

Eigener Newsletter des PUC-A

Für EPOC bzw. Symbian-Produkte gibt es einen eigenen Newsletter des Psion-User-Club Austria. Der Bezug dieses Newsletters erfordert eine Mitgliedschaft. Informationen finden sich auf der Homepage des Clubs:
http://www.psion-user-club.at/

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PalmOS

Erster chinesischer Palm

(2001-10-18) Acer brachte nun unter der Bezeichnung s10, den ersten PalmOS-PDA für Anwender mit chinesischer Sprache auf den Markt. Der Handheld hat eine Handschrifterkennung, die chinesische Zeichen erkennt und kann ausserdem zwischen Chinesisch und Englisch übersetzen. Dazu kann das Gerät noch MP3-Musik spielen. Als externer Datenspeicher wird der Memory Stick von Sony benutzt. Das Gerät soll umgerechnet 373 US-Dollar kosten und Mitte November ausgeliefert werden.
http://www.acer.com/

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PocketPC & WinCE

Neue Jackets für den iPAQ

(2001-10-17) Compaq hat in den USA drei neue iPAQ-Jackets angekündigt. Eines ist ein Mobilfunkzusatz für GSM/GPRS-Netze, dann gibt es ein Bluetooth Pack mit einem CF-Slot und ausserdem eine Dual-Slot PC Card Expansion Pack. Das Handy-Pack macht aus dem iPAQ ein Triband GSM-Handy (800, 1800, 1900 MHz) und soll im Dezember ausgeliefert werden. Das Bluetooth-Pack soll bereits im November kommen und das Dual-Slot PC Card Expansion Pack ist - wenigstens in den USA - bereits um US$ 199 verfügbar.
http://www.compaq.com/
http://www.compaq.at/
http://www.compaq.ch/

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Sonstiges

Jaguar für Handhelds

(2001-10-17) Der von den Chipdesignern bei der britischen ARM vorgestellte 64-bit-Jaguar-Chip bringt nach Meinung des Anbieters Eigenschaften von High-end-Servern auf den Handheld. Primär ist er für mobile Breitbandanwendungen in 3G-Netzen gedacht. Jaguar wird sogenannte Superscalar-Technik verwenden, die das Abarbeiten von mehreren Instruktionen pro Takt ermöglicht.
http://www.arm.com/

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Mobile Technik

Satellit und GPS

Globalstar mit mehr Datendiensten

(2001-10-18) Globalstar hat bietet jetzt Besitzern der Telit-Modelle Sat 550 und Sat 600 Datendienste an. Die entsprechende Software wurde im Netz installiert und ermöglicht Zugang zum Internet und anderen Datennetzen. Bisher konnten Telit-Besitzer nur Daten übertragen, wenn sie im Bereich eines terrestrischen GSM-Netzes waren. Am Tag zuvor durfte sich bereits der italienische Globalstar-Provider Elsacom, der für 24 Länder in Europa zuständig ist, über einen Vertrag mit der italienischen Marine, die in Zukunft Globalstareinheiten auf ihren Schiffen montieren wird, freuen.
http://www.globalstar.com/

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Ericsson-Handy mit GPS

(2001-10-16) Eine Zusammenarbeit zwischen Chapman Technologies und Ericsson soll zu einem Add-on für das CDMA-Handy T60c führen, das das Gerät GPS-fähig macht. Chapman, das Unternehmen betreibt ein eigenes «Command Center», wird dann Kunden des geplanten neuen Dienstes Notfallüberwachung, Strassenhilfsdienste und LBS anbieten. Die Gerätekombination Handy + GPS-Modul soll noch vor Jahresende erhältlich sein und um 299 Dollar verkauft werden. Als monatliche Grundgebühr für den Notfalldienst denkt man an 9,95 Dollar. Interessant ist hier auch, dass nicht Ericsson das GPS-Modul zukauft, sondern dass Chapman die Handys zukauft und das System in ganz Nord- und Südamerika vermarkten will. Angeblich will aber Sony Ericsson die GPS-Module von Chapman ebenfalls zukaufen und auch selbst vermarkten.
http://www.chapmantech.com/
http://www.SonyEricssonMobile.com/

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Bluetooth/W-LAN

Freisprecheinrichtung

(2001-10-18) Sony-Ericsson hat das Ericsson Bluetooth «Handsfree HBH-20» vorgestellt. Das System besteht aus zwei Teilen, nämlich einem an der Kleidung anklippbaren Sende-/Empfangsteil und einem über Kabel verbundenen Hörteil. Damit fällt auch die Klage mancher frühen Anwender, dass der Hörteil wegen der integrierten Batterie zu schwer ist, weg. Weiterhin kann man aber das Mobiltelefon durch Knöpfe an der Bluetooth-Einheit steuern, ohne das Handy zur Hand nehmen zu müssen. Die Bluetooth-Einheit misst 68 x 35 x 22 mm und wiegt insgesamt 26 g, die Bluetooth-Einheit alleine 18 g. Die Sprechzeit beträgt vier Stunden, im Standby bleibt die Einheit bis zu sechzig Stunden aktiv.
http://www.SonyEricssonMobile.com/

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TDK mit Bluetooth

(2001-10-20) Während der heute zu Ende gehenden SMAU in Mailand zeigte TDK unter dem Motto «Go Blue» seine neuen Bluetooth-Produkte. Dazu gehört z. B. ein Clip-on namens Blue5 für die Palm V-Serie und ein USB-Adapter, der zu Laptops und PCs passt.
http://www.tdksys.com/
http://www.tdk.com/

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Fritz!Card mit Bluetooth

(2001-10-15) Als «BlueFRITZ!» bezeichnet AVM die ab Dezember lieferbare erste kabellose Fritz!Card, die ISDN samt Internet über Bluetooth möglich macht. Die BlueFritz! wurde bereits auf der Systems in München in Aktion gezeigt: BlueFritz! verbindet bis zu sieben PC parallel mit dem Internet und kann zusammen mit Windows 98/2000/ME und XP eingesetzt werden. BlueFritz! USB wiegt 12 Gramm und misst 0,4 cm x 2,2 cm x 1,1 cm. Als Preis wurde 124 Euro genannt. Der ISDN-Access Point für bis zu sieben PCs soll 174 Euro kosten. Weitere Bluetooth-Produkte sollen im nächsten Jahr folgen.
http://www.avm.com/

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Bluetooth-Notebook

(2001-10-17) IBM hat in den USA eine Reihe neuer ThinkPad-Notebooks vorgestellt, die alle mit integriertern Bluetooth-Modulen ausgestattet sind. Auch Desktops der NetVista-Reihe gibt es jetzt optional mit Bluetooth. Die Notebooks haben alle eine Dual-Antenne zur Verbesserung der Sende- und Empfangseigenschaften eingebaut. Der ThinkPad A hat Bluetooth und IEEE802.11b integriert und soll zwischen 1.599 und 3.649 Dollar kosten. ThinkPad X - ebenfalls mit integrierter Funktechnologie -, aber ausserdem noch «ultraportabel» ist, wird zwischen 1.949 und 2.399 Dollar kosten und der ThinkPad T zwischen 2.849 und 3.749 Dollar.
http://www.ibm.com/

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Roaming zwischen GSM und W-LAN

(2001-10-17) Sonera und Nokia zeigten erstmals Wireless LAN-Roaming unter Verwendung von GSM Technologie. Roaming-Vereinbarungen zwischen W-LAN- und GSM-Betreibern gestatten Kunden, beide Typen von Netzen zu nutzen. Die «Nokia Operator Wireless LAN technology» ist bereits serienmässig lieferbar und verwendet die bestehende GSM Roaming-Infrastruktur. Der User verwendet ein W-LAN-Karte, die ein SIM aufnehmen kann. Sonera tritt in Finnland selbst als W-LAN-Anbieter auf und hat unter dem Markennamen «wGate» bereits Flughäfen, Hotels und Konferenzzentren mit W-LAN ausgestattet.
http://www.nokia.com/
http://www.sonera.com/

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DECT

Siemens setzt weiter auf DECT

(2001-10-19) Während andere Hersteller auf Bluetooth oder W-LAN setzen, präsentierte Siemens auf der Systems eine neue Generation der Gigaset-Basisstationen, mit denen man über einen ISDN-Anschluss auch drahtlos telefonieren und surfen kann. Über Gigaset 4170isdn und 4175isdn können maximal acht DECT-Telefone, zwei schnurgebundenen Analog-Geräte und ein PC per USB-Schnittstelle angeschlossen werden. Das Gigaset 4175isdn hat zusätzlich einen digitalen Anrufbeantworter integriert. Die neuen Basistationen lassen sich über den PC konfigurieren und sind auch zu älteren Gigaset-Mobilteilen kompatibel. Mit den ebenfalls erhältlichen Mobilteilen Gigaset 4000 Comfort oder 4000 Micro soll es möglich sein, SMS-Kurznachrichten über den ISDN-Anschluss zu versenden und zu empfangen.
http://www.siemens.de/

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Technologien

Molekulare Transistoren

(2001-10-17) Erstmals konnte die Schaltstrecke von Transistoren auf die Grösse von Molekülen reduziert werden. Damit ist aber auch eine Grenze der Miniaturisierung erreicht. Die Entwicklung gelang einmal mehr den Wissenschaftern der Bell Labs, die ja auch schon den Ur-Transistor erfunden haben und heute zu Lucent gehören. Die Kanallänge - der Abstand zwischen den beiden Elektroden, die Schaltgeschwindigkeit und Strom regeln - beträgt nur mehr ein bis zwei Nanometer. Dem Lucent-Team gelang auch der Einbau einer dritten Elektrode, womit das Ganze wirklich ein echter schaltbarer Transistor, oder wie man heute meist sagt ein «Gate» geworden ist. Zwar ist das alles erst Laborarbeit, aber es wurde damit bewiesen, dass «Nanotransistoren» möglich sind. Man rechnet aber noch mit bis zu zehn Jahren Forschungsarbeit bis derartige - in diesem Fall auf Kohlenstoff basierende «Nanochips» industriell gefertigt werden können.
http://www.bell-labs.com/

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OEL-Display von Samsung und UDC

(2001-10-15) Die Universal Display Corp. (UDC) und die koreanische Samsung SDI haben eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung von farbigen organischen Elektroluminiszenz-Displays abgeschlossen. Beide Firmen werden ihre eigenen Technologien einbringen. UDC hat ein farbiges phosphoreszierendes OEL-Material entwickelt und Samsung bringt seine auf Niedertemperatur-Polysilizium basierende TFT-Technik ein. Geplant ist vor allem die Entwicklung von Displays für 3G-Handys und PDAs. Erste Produkte soll es in zwei Jahren geben. Samsung produziert in einem Joint-Venture mit NEC namens «Samsung NEC Mobile Display» bereits einfach farbige OEL-Displays unter Verwendung fluoreszierenden Materials.
http://www.universaldisplay.com/
http://www.samsungsdi.com/

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Erste chinesische CPU

(2001-10-17) Erstmals wurde in China eine eigene CPU entwickelt. Der Godson-Chip entspricht in seiner Leistung einem 486er. Die Chinesen erwarten aber, dass sie bald einen Chip, der dem Pentium II entspricht, fertig haben werden. Die Chinesische Akademie der Wissenschaften, die den Chip entwickelte, hat bereits vor einiger Zeit das Betriebssystem «Red Flag Linux» vorgestellt, dass in China inzwischen alle anderen Linux-Systeme ablöst. Ziel ist aber auch der Ersatz von Microsoft Windows-Systemen durch das chinesische Linux.
http://www.cas.ac.com/

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Vermischtes

600 Millionen GSM-Teilnehmer

(2001-10-19) Am 19. Oktober hat die Zahl der GSM-Teilnehmer weltweit 600 Millionen erreicht, vermeldete die GSM Association (GSMA). Damit hat jeder zehnte Erdenbürger ein GSM-Handy. Bis Jahresende erwartet der Verband 630 Million Anwender weltweit. GSM ist bereits in 171 Ländern der Welt im Einsatz und das GPRS-Overlay ist in 55 Netzen im Echtbetrieb. Damit hat GSM unter den digitalen Technologien einen Weltmarktanteil von über siebzig Prozent, teilte der CEO der GSMA Rob Conway mit.
http://www.gsma.org/

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Handys killen Geister

(2001-10-14) Im britischen Sunday Express fand sich eine Story, die von Tony Cornell (Society for Psychical Research) stammt und besagt, das Mobiltelefone Geister töten. Laut Cornell sei die Häufigkeit von Geistersichtungen in Grossbritannien über Jahrhunderte gleichgeblieben. Doch mit der Einführung des Mobiltelefons vor etwa 15 Jahren hätte die Zahl der Sichtungen laufend abgenommen. Noch vor drei Jahren hätte die Gesellschaft pro Woche etwa zwei Berichte über neue Geister erhalten, aber jetzt kämen überhaupt keine Meldungen mehr. Es gibt aber auch eine weniger übernatürliche Erklärung: Scheinbar paranormale Erscheinungen, die auf ungewöhnliche elektrische Ereignisse zurückzuführen sind, verschwinden heute einfach im elektronischen Lärm der Handys.
http://www.express.co.uk/

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Hacker greifen an

(2001-10-17) Erstmals attackierten pakistanische Hacker eine Web-Site der US-Regierung im Zusammenhang mit den US-Angriffen auf Afghanistan. Es handelt sich um einen Web-Server der National Oceanic & Atmospheric Administration (NOAA), der durch die «GForce Pakistan» angegriffen und umgebaut wurde. Die Startseite trug dann eine Zeit lang den Titel «GForce Strikes Back» und enthielt einen Text mit rund 350 Worten, der mehrere Forderungen, darunter den nach dem Abzug von US-Truppen aus Saudi-Arabien, dem Ende der Bombardierung Afghanistans und die Aufforderung, Beweise für die Schuld Bin Ladens vorzulegen, enthielt. Nach einem Bericht der Washington Post dürfte die angegriffene Seite zu einem Netz gehören, das vom nationalen Flugwetterdienst betrieben wird. Der Server läuft unter Linux und hat ein offenes FTP und einen Telnet-Zugang.
http://anburs.kc.noaa.gov/
http://defaced.alldas.de/mirror/2001/10/17/anburs.kc.noaa.gov/
http://www.newsbytes.com
http://www.washingtonpost.com/

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Neue Klagen gegen Microsoft

(2001-10-18) Intertrust Technologies hat eine schon länger laufende Klage gegen Microsoft um die Behauptung erweitert, dass Microsoft patentierte Technologien von Intertrust bei der Verwirklichung seiner .NET Web-Strategie verwendet. Damit beschuldigt Intertrust Microsoft bereits der Patentverletzung in sieben Fällen. Unter den eingeklagten Features ist pikanterweise auch die in Windows XP und Office XP eingebaute Produkt-Aktivierung, die verhindern soll, dass jemand das geistige Eigentum von Microsoft klaut. Intertrust ist ein Entwickler von sogenannten Digital Rights Management Technologien (DRM). Microsoft weist alle Anschuldigungen zurück.
http://www.intertrust.com/
http://www.microsoft.com/

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Mini-Lexikon

3G3. Generation (im Mobilfunk)
ADKApplication Development Kit
CDMACode Divison Multiple Access (Mobilfunktechnik; US-Mobilfunksystem)
CEOCorporate bzw. Chief Executive Officer
CFCompact Flash (Karte)
CPUCentral Processing Unit
DECTDigital Enhanced bzw. European Cordless Telephone
DoCoMoMobilfunktochter von NTT (Japan)
DRMDigital Rights Management
E-MailElectronic Mail
EMSEnhanced Messaging Service
FCCFederal Communication Commission
FOMAFreedom of mobile Multimedia Access (3G-System von DoCoMo)
FTPFile Transfer Protocol
GPRSGeneral Packet Radio Service
GPSGlobal Positioning System
GSMGlobal System for Mobile communication
HSCSDHigh Speed Circuit Switched Data
IBMInternational Business Machines (Firma)
iDENintegrated Enhanced Digital Network
IEEEInstitute of Electric and Electronic Engineers (USA)
IMInstant Messaging
ISDNIntegrated Services Digital Network
ITUInternational telecommunications Union
J2MEJava 2 Micro Edition
LANLocal Area Network
LBSLocation Based Service(s)
M2MMachine-to-Machine oder Mobile-to-Machine
MMSMulitmedia Messaging Service
MP3MPEG Level 3
MPEGMoving Pictures Expert Group
MVNOMobile Virtual Network Operator
NECNippon Elctric Corporation (Firma)
NTTNippon Telephone & Telegraph (Japan)
NOAANational Oceanic & Atmospheric Administration
OELOrganic Electro-Luminiszenz (Display)
OSOperating System (Betriebssystem)
PCPersonal Computer
PDAPersonal Digital Assistant
PUC-APsion-User-Club Austria
RAMRandom Access Memory
ROMRead Only Memory
SIMSubscriber Identity Module
SMSShort Message Service
SMSCSMS Center
TFTThin-Film-Transistor
U-BahnUntergrund-Bahn
UDCUniversal Display Corporation (Firma)
UMTSUniversal Mobile Telephone System (europäische 3G-Technik)
US(A)United States (of Amerika) (Vereinigte Staaten)
USBUniversal Serial Bus
USSDUnstructured Supplementary Services Data
WAPWireless Application Protocol
W-LANWireless LAN (auch WLAN)

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MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 28. Februar 2005
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