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MOBILE NEWS 0024

MOBILE NEWS 0024 sind von Montag, dem 5. November 2001.
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MOBILE NEWS 0024
Montag, 5. November 2001

Willkommen zur neuesten Ausgabe. Die Sensation der letzten Woche war sicher die Handheldstatistik für Westeuropa: Während sich die Analysten monatelang den Kopf darüber zerbrachen, ob PalmOS Marktführer bleibt oder Microsoft mit PocketPC die Führung übernimmt, hatte der Markt völlig anderes im Sinn: SymbianOS heisst der neue Marktführer. Und GSM/EDGE ist jetzt plötzlich doch ein 3G-System - zumindest wenn man den von Cingular Wireless als Lieferanten ausgesuchten Firmen glauben darf.

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Rubriken im Inhaltsverzeichnis

Mobilfunk | Handheld | Mobile Technik | Technologien | Vermischtes | Mini-Lexikon


INHALT

Mobilfunk Handys Panasonic stoppt britische Produktion
Toshiba mit Siemens?
Mercedes mit Motorola
Handy mit Geruch
Paybox im Mobilkom-Shop
Handys aus China
Rubriken
Netze Vodafone-Vermehrung
Südafrika: dritter Betreiber
Tele2 auch in Russland?
Orange Schweiz auch mit GPRS-Speedwise
Xfera kündigt
Ende der NextWave-Story
Warten auf Orange Thailand
Die SICAP-Roaming-Revolution
Rubriken
EMS, MMS, SMS & WAP SMS am PocketPC
Harry Potter kommt aus Österreich
MMS-Kooperation
Micro-Gedichte
Rubriken
EDGE, GPRS & HSCSD Cingular wechselt zu GSM/GPRS
Erste erfolgreiche EDGE-Verbindung
Comfone GRX betriebsbereit
GPRS in Chile
Rubriken
Markt VIPnet-Anteil der Mobilkom erhöht
Riesenverluste für Deutsche Telekom
Rubriken
IMT-2000 UMTS erstmals mit Sprache und Daten
Tschechien: Niemand will 3G
Negroponte: 3G ist ein Hund
Rubriken
Handheld EPOC/Symbian Eigener Newsletter des PUC-A
Handheld Marktzahlen Europa
Rubriken
PalmOS Handspring: Zahlen für Hotline
Blazer 2.0 ist fertig
Motorola-Handy als Palm-Modem
Palm für Studenten
Rubriken
PocketPC & WinCE FlashPlayer für SIMpad
Rubriken
Sonstiges Der Pogo kommt
US Army: Überlegenheit durch PDA
Rubriken
Mobile Technik Satellit + GPS Iran bekämpft Schüsseln
Rubriken
Bluetooth/W-LAN Bluetooth-Netz für Manchester
Chrysler mit Bluetooth-Auto
Weitere IEEE 802.11a-Komponenten
Rubriken
Technologien Kraftwerk auf einem Chip
Kleinster Fingerprint-Sensor
Höhere Speicherdichte durch Nano-Löcher
Kleinste 16 MB-FlashDisk
Rubriken
Vermischtes Daumen statt Zeigefinger
Microsoft-freie Zone
Schweiz: Immer mit Vorwahl
Handy-Gräber
Rubriken
Mini-Lexikon Was die Kürzel im Text bedeuten
Rubriken

Mobilfunk

Handys

Panasonic stoppt britische Produktion

(2001-11-02) Panasonic wird die Produktion von Handys in Grossbritannien einstellen und 350 Mitarbeiter kündigen. Die Japaner machen die fallende Nachfrage nach Handys für diesen Schritt verantwortlich. Die Matsushita-Fabrik (Panasonic ist eine Matushita-Marke) in Thatcham bei Newbury in Berkshire wird zum Jahresende geschlossen. Matsushita wird ab nächstes Jahr Handys in Tschechien produzieren.
    Parallel zu dieser Entscheidung wusste das Wallstreet Journal, dass Matsushita im laufenden Finanzjahr einen Verlust von 2,2 Milliarden Dollar einfahren wird. Sollte sich das Unternehmen bis März 2003 nicht erholen, könnte der traditionsreiche Konzern zum Übernahmekandidaten werden.
http://www.panasonic.co.uk/
http://www.wsj.com/

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Toshiba mit Siemens?

(2001-11-01) Wie das Handelsblatt berichtete soll Toshiba beabsichtigen, seine Handyproduktion mit der von Siemens zu verschmelzen. Die Tageszeitung beruft sich dabei auf Toshiba-Präsidenten Tadashi Okamura. Es gäbe derzeit aber keine entsprechenden Gespräche. Man denke vielmehr darüber nach, die bestehenden Kooperationen mit Siemens zu erweitern.
http://www.siemens.com/
http://www.toshiba.co.jp/

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Mercedes mit Motorola

(2001-10-31) Mercedes-Benz wird der erste Autohersteller in den USA sein, der das integrierte Autotelefonsystem v.60 von Motorola anbietet. Das System soll ab Dezember in alle Fahrzeuge des Modelljahrgangs 2002 eingebaut werden können. Das Handy, das einfach mitgenommen werden kann, wird unter der Armlehne eingedockt. Anrufe werden dann am Armaturenbrett angezeigt. Radio- bzw. Musikstummschaltung sind ebenso vorgesehen wie eine Fernsteuerung vom Lenkrad aus. Das Handy soll in den meisten US-CDMA- und TDMA-Netzen arbeiten, WAP und SMS unterstützen und mit PalmOS-PDAs zusammenarbeiten.
http://www.mercedes-benz.com/

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Handy mit Geruch

(2001-10-31) Der deutsche Erfinder Andreas Wüllner hat eine Technik zum Patent angemeldet mit der es dem Handy möglich sein soll statt mit Klingeltönen mit Düften zu alarmieren. «Smell-a-phone» ist derzeit noch eine Zusatzbox, die auf der Rückseite des Handys angeklipst wird. Innen befindet sich ein Chip, der ein Geruchsöl beim Eintreffen eines Anrufes erwärmt.
http://www.ananova.com/

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Paybox im Mobilkom-Shop

(2001-11-02) Seit kurzem kann man auch in den Shops der Mobilkom Austria mit dem Handy zu bezahlen. Jeder registrierte payboxer, der seinen Einkauf in einem Mobilkom Shop mit dem Handy bezahlen möchte, nennt dem Kassier seine paybox Nummer (Mobiltelefon- oder Aliasnummer). Nach Eingabe in den Kassaterminal durch den Mobilkom Shop Verkäufer erhält der Kunde umgehend einen automatischen Anruf von paybox. Mit der Eingabe seines paybox PIN-Codes in das Handy wird die Zahlung autorisiert. Der Betrag wird automatisch vom Konto des payboxers abgebucht, und der Verkäufer stellt wie gewohnt die Rechnung aus. Die Mobilkom Austria hält seit Juli 2001 49 Prozent an paybox austria, die restlichen 51 Prozent liegen bei der deutschen paybox.net AG.
http://www.mobilkom.at/
http://www.paybox.at/

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Handys aus China

(2001-10-31) Die in Beijing ansässige PTIC Capitel erzeugt und verkauft seit einigen Wochen in China GSM-Handys mit der Bezeichnung C6088 und C6288. Diese Handys sollen ungefähr 30% kleiner als eine Visitenkarte sein und nur 66 Gramm wiegen. Ausserhalb Chinas werden die Handys unter der US-Marke Mobicom vermarktet. Mobicom in New Jersey ist auch für das Design verantwortlich. Die Plattform für diese Handys kommt von Agere Systems, dem von Lucent abgetrennten Spezialisten für Handy-Komponenten. Es handelt sich dabei um «Sceptre», eine Ein-Chip-Lösung, auf der die Agere DSP 16000 Architektur aufsetzt.
http://www.agere.com/
http://www.capitel.com.cn/
http://www.ptic.com.cn/

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Netze

Vodafone-Vermehrung

(2001-10-30) Vodafone hat die Umbenennung seiner Tochtergesellschaften deutlich beschleunigt. Die Firmen Telecel in Portugal und Airtel in Spanien, die in den letzten Monaten bereits als Telecel Vodafone und Airtel Vodafone aufgetreten sind, heissen nun schlicht Vodafone.
    Am 5. November wird Vodafone eine Partnerschaft mit IBM bekannt geben. Vorerst nur in Grossbritannien wird es mobilen Zugang zu Lotus Notes E-Mail geben. Von Vodafone wird das Angebot als Ergänzung zum bereits bestehenden Angebot «OfficeLive» gesehen. Der Lotus OfficeLive-Dienst wird zwischen neun und elf Pfund pro Monat kosten. Eine ähnliche Vereinbarung mit Microsoft gibt es bereits seit Juni. Dieser OfficeLive-Dienst kostet laut Microsoft fünf Pfund pro Monat, allerdings zuzüglich Verbindungskosten.
http://www.airtel.es/
http://www.telecel.pt/
http://www.vodafone.com/

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Südafrika: Dritter Betreiber

(2001-09-31) Cell C, der dritte GSM-Netzbetreiber am Kap wird am 17. November den Betrieb aufnehmen. Preispläne etc. will man am 15. November veröffentlichen. Vermutet wird, dass sekundengenaue Abrechnung ebenso angeboten wird, wie ein Produkt namens «HomeZone» mit deutlich niedrigeren Tarifen für Anrufe aus der eigenen Wohnung. In weiser Voraussicht haben die beiden etablierten Konkurrenten MTN und Vodacom bereits vor kurzem eine sekundengenaue Abrechnung eingeführt. Cell C wird anfänglich hauptsächlich durch nationales Roaming mit Vodacom seine Coverage erreichen. Immerhin will man bis Ende des Jahres 400 eigenen Basisstationen betreiben und 2002 mit einem aggressiven Roll-out beginnen. Ähnlich wie die Konkurrenten plant Cell C in nächster Zukunft keine GPRS-Dienste, obwohl das Netz dafür ausgelegt ist. Auch WAP will man nicht besonders bewerben. Immerhin sind alle vorbereiten SIM-Karten als 32k-Versionen für SAT-Anwendungen geeignet und können daher mit Banken, die WIG-Transaktionen erlauben, kommunizieren.
http://www.cellc.net/
http://www.mtn.co.za/
http://www.vodacom.co.za/

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Tele2 auch in Russland?

(2001-10-31) Millicom International Cellular (MIC) und Tele2 haben bestätigt, dass sie Gespräche über den Verkauf der Millicom-Netze in Russland an Tele2 führen. MIC hat sein Mobilfunkgeschäft in Estland bereits 1998 an Tele2 verkauft. MIC ist an Tele2 zu 12,73% beteiligt, der Mobilfunk bliebe also in der Familie. Die 1993 gegründete Tele2 bietet unter den Marken Tele2, Tango und Comviq Festnetz, Mobilfunk, Datennetze und Internetzugänge an und hat in Europa insgesamt 13,7 Millionen Kunden.
http://www.millicom.com/
http://www.tele2.com/

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Orange Schweiz auch mit GPRS-Speedwise

(2001-10-29) Kurz nachdem sich Orange für Speedwise Accellence als Beschleuniger für den HSCSD-Zugang entschieden hat, wurde auch für GPRS nach ausführlichen Benchmark-Tests die gleiche Lösung gewählt. Speedwise Accellence braucht auf Seiten des Kunden keine spezielle Software. Thomas Kohler von Orange Communications SA zeigte sich zufrieden und meinte, dass man mit dieser Lösung den Orange-Kunden den besten GPRS-Dienst bieten könne.
http://www.speedwise.com/
http://www.orange.ch/

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Xfera kündigt

(2001-11-01) Wie erwartet, kündigt der spanische Netzbetreiber Xfera nach dem Einfrieren seiner Ausbaupläne rund 75% seiner rund 600 Mitarbeiter. Auch die Netzbaufirma Nortel, die für das Projekt 300 Leute abgestellt hatte, wird um entsprechende Kündigungen nicht herumkommen. Schlüsselposten bei Xfera sollen aber besetzt bleiben, um die Fähigkeit, als vierter Netzbetreiber zu starten, zu erhalten. Zuerst wollte Xfera wegen des Mangels an UMTS-Ausrüstung mit einem GSM-Netz starten, was der spanische Regulator aber ablehnte. Als die Genehmigung doch erteilt wurde, wollte Xfera nicht mehr und will jetzt die Verfügbarkeit brauchbarer UMTS-Ausrüstung abwarten.
http://www.xfera.com/

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Ende der NextWave-Story

(2001-10-29) Die unendliche Geschichte der von NextWave ersteigerten, dann nicht bezahlten, vom FCC wieder versteigerten und von einem Gericht doch wieder NextWave zugesprochenen Frequenzen scheint nun doch noch zu einem für alle Beteiligten akzeptablen Ende zu finden. Nach dem letzten Stand wird das FCC für die von der bankrotten NextWave nie ausbezahlten Frequenzen sechs Milliarden Dollar überweisen. NextWave hatte zwar 4,6 Milliarden Dollar geboten, aber insgesamt nur 500 Millionen bezahlt. Bei der Wiederversteigerung erhielt das FCC 16 Milliarden Dollar für die Blöcke. Netto bleiben der US-Regierung damit immer noch zehn Milliarden Dollar Gewinn und Finanzierungskosten hat man auch keine, denn die Firmen, die in der zweiten Versteigerung die Frequenzen erworben haben, dürfen den Rückkauf vorfinanzieren. Und NextWave verdient mit einem Einsatz von 500 Millionen Dollar 5,5 Milliarden - allerdings vor Steuern.
http://www.fcc.gov/
http://www.nextwavetel.com/

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Warten auf Orange Thailand

(2001-11-02) Wie die Bangkok Post berichtet, erwartet die Mobilfunkbranche in Thailand gespannt den Start des neuen Mitbewerbers CP Orange. CP steht dabei für die beteiligte einheimische Charoen Pokphand Gruppe. Am meisten befürchten die Konkurrenten laut Angaben der Zeitung die in Europa übliche Gratisvergabe von Handys durch den neuen Netzbetreiber. Spekuliert wird, dass Orange bis zu einer Million Handys gratis abgeben könnte. Die existierenden Netzbetreiber AIS (Advanced Info Service) und TAC bzw. DTAC (Total Access Communication bzw. Digital TAC) dürfen aufgrund ihrer Lizenz keine Handys gratis abgeben. DTAC hat 2,4 Millionen Teilnehmer, AIS hat zusammen mit der Schwesterfirma Digital Phone Co 4,1 Millionen.
http://www.actmobile.com/
http://www.ais900.com/
http://www.dpc1800.com/
http://www.dtac.co.th/
http://www.orange.com/

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Die SICAP-Roaming-Revolution

(2001-10-28) Die Swisscom Mobile-Tochter Sicap hat ein neues System namens «Roaming Reload Manager» (RRM) vorgestellt. Damit kann jetzt auch der Kunde eines Prepaid-Handys im Ausland sein Guthaben problemlos auch mit Bons ausländischer Netzbetreiber aufstocken. Bisher mussten Prepaid-Kunden Voucher des Heimatnetzes mitnehmen, um ihr Guthaben aufzufrischen. Waren die Gutscheine verbraucht, blieb meist nichts anderes übrig, als entweder auf das Handy zu verzichten, oder im Gastland ein Prepaid-Handy zu erwerben. Mit dem RRM kann man Gutscheine jedes beteiligten Netzbetreibers verwenden.
http://www.sicap.com/

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EMS, MMS, SMS & WAP

SMS am PocketPC

(2001-11-01) MonkeyMessenger nennt sich eine Software für PocketPC, mit der man SMS direkt am Handheld senden bzw. empfangen kann. MonkeyMessenger arbeitet über die Infrarot-Verbindung zwischen GSM-Handy und PDA. Zukunftsorientiert ist die Unterstützung für Bluetooth. Dafür braucht man noch eine Bluetooth-Karte. Eine elegante Möglichkeit wäre auch die Verwendung des Nokia Card Phones 2.0. Die Hersteller der Software sind - wegen der Bluetooth-Unterstützung - Fans der Handymodelle Ericsson T39 und 520m sowie des Nokia 6210. MonkeyMessenger for PocketPC unterstützt alle PocketPC auf Basis von ARM-, MIPS- und SH3-Prozessoren. Benötigt werden 145 KB freier Speicherplatz am PDA. Die Software kostet 24,95 Dollar.
http://www.primatesys.com/

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Harry Potter kommt aus Österreich

(2001-10-31) Beim «Mobile Marketing Creative Award» für Deutschland, Österreich und die Schweiz wurde das von der Pixelpark Austria GmbH für Coca-Cola Österreich realisierte Harry Potter SMS-Spiel in München mit dem zweiten Platz in der Kategorie «Spiel mobil» ausgezeichnet. Pixelpark war nach eigenen Angaben der einzige Teilnehmer einer bereits umgesetzten und zurzeit laufenden Kampagne. Der «Mobile Marketing Creative Award 2001» ist der erste branchenunabhängige Wettbewerb für «Kundenansprache per Handy». Die Jury bestand aus Helmut Sendlmeier, Geschäftsführer McCann-Erickson Deutschland, Rolf Kreiner, Vorstand Marketing McDonald's Deutschland, Dr. Antonella Mei-Pochtler, Senior Vice President Boston Consulting Group, Harald Feierabend, Ressortleiter Aktuell & Mobile Internet bei Connect und weiteren Vertretern aus Kreativagenturen, Werbetreibenden, Mobilfunkunternehmen und Medien. Seit Anfang Oktober läuft in Österreich das Spiel «Die Suche nach dem Stein der Weisen» im Handel. Auf den Coca-Cola-Flaschenetiketten sind vier magische Harry Potter-Wörter zu erraten, wobei das richtige Zauberwort einfach per SMS an die Telefonnummer 0676/ 320 20 40 oder über die Gewinn-Hotline unter 0810/20 20 40 einzureichen ist. Jeder zweite Spieler erhält, wenn er unter den ersten 100.000 Einsendern ist, einen Buchgutschein für Amazon. Wurden alle vier Lösungswörter erraten, nimmt der Spieler an der Endauslosung teil.
http://www.coke.at/
http://www.livethemagic.at/
http://www.pixelpark.com/
http://www.pixelpark.at/

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MMS-Kooperation

(2001-10-31) Nokia, Ericsson und das Joint-venture Sony Ericsson haben gemeinsam die schwedische AU-Systems beauftragt, bei der Entwicklung der Interoperabilität der MMS-Dienste zwischen ihren Systemen und Produkten zu helfen und die Kompatibilität sicherzustellen. AU-Systems wird eine Reihe von Testwerkzeugen entwickeln. Die Tests sollen nächstes Jahr beginnen.
http://www.ausystems.se/
http://www.ausystems.com/
http://www.nokia.com/
http://www.ericsson.com/
http://www.sonyericssonmobile.com/

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Micro-Gedichte

(2001-10-29) Ganz neu ist der Dienst von Frederik Lloyd aus Brighton, der seit kurzem einen SMS-Gedicht-Service betreibt, der Abonnenten jeden Morgen ein Gedicht auf das Handy-Display schickt. Die Gedichte dürfen nicht länger als vier Zeilen sein, was gar nicht so einfach ist, aber Frederik Lloyd hat schon einige Gedichtsammlungen veröffentlicht.
http://www.poem-me.com/

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EDGE, GPRS & HSCSD

Cingular wechselt zu GSM/GPRS und EDGE

(2001-10-31) Cingular Wireless, mit 21,3 Millionen Kunden hinter Verizon zweitgrösster Mobilfunkbetreiber der USA hat sich nun endlich für ein System zur Vereinheitlichung der unterschiedlichen ererbten Netze entschlossen. Zur Begeisterung der Europäer und zum Ärger der US-Hersteller entschloss sich Cingular für GSM mit einem GPRS-Overlay. Die Aufträge gingen an Ericsson, Nokia und Siemens. Rund 30% des von Cingular betreuten Gebietes benutzen schon GSM. Sonst kommt TDMA zum Einsatz. Die aufregendste Neuigkeit ist aber die Ablehnung von 3G durch Cingular. Der Netzbetreiber ist der Meinung, dass er in Zukunft die Bedürfnisse seiner Kunden durchaus mit EDGE abdecken kann. Besonders nett waren dann die Beteuerungen der ausgewählten Lieferanten: «Ericsson Salutes Cingular Wireless' 3G Path», «Nokia Fully Supports Cingular Wireless' Choice of GSM/EDGE Technology for 1st Nationwide High-speed 3G Mobile Data Network» und «Siemens Supports Cingular Wireless in its Move to Build a Third Generation Mobile Network». Alle drei lassen aber bei dieser Begeisterung über Milliardenaufträge geflissentlich weg, dass EDGE eigentlich eine GSM-Weiterentwicklung ist, daher in die Kategorie «2,5G» gehört, auch wenn das «G» in der Abkürzung jetzt nicht mehr für «GSM» sondern für «global» steht.
http://www.cingular.com/
http://www.ericsson.com/
http://www.nokia.com/
http://www.siemens.com/

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Erste erfolgreiche EDGE-Verbindung

(2001-11-01) AT&T Wireless hat die erste erfolgreiche EDGE-Verbindung im eigenen Netz hergestellt. Die Verbindung erfolgte zwischen den 1900 MHz Nokia UltraSite Basisstationen des Betreibers. Als Endgeräte kamen Nokia EDGE-Prototypen und Laptops zum Einsatz. EDGE soll die reale Datenübertragungsrate in GSM-Netzen gegenüber GPRS um das drei- bis vierfache steigern. EDGE kann nicht nur in GSM-, sondern auch in TDMA-Netzen eingesetzt werden.
http://www.attwireless.com/
http://www.nokia.com/

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Comfone GRX betriebsbereit

(2001-10-29) Comfone in Bern und Infonet im kalifornischen El Segundo zelebrierten gemeinsam, dass ihre GRX (GPRS Roaming Exchange) fertig und betriebsbereit ist. Comfone war weltweit der erste Roaming-Broker für GSM (derzeit 110 Netzbetreiber als Kunden) und Infonet ist ein Spezialist für Telekom-Angebote an multinationale Unternehmen. In Zukunft können also Netzbetreiber, die in ihren Netzen GPRS anbieten den Kunden auch im Ausland GPRS ermöglichen, wenn sie eine GRX in Anspruch nehmen. Die von Comfone und Infonet ist jedenfalls betriebsbereit und kann über die Infrastruktur von Infonet, die in mehr als 180 Ländern zur Verfügung steht, auch angebunden werden. Der Comfone GRX-Dienst entspricht voll den Spezifikationen der GSMA - kein Wunder, schliesslich gehörten Comfone und Infonet zur entsprechenden Task Force der GSMA.
    Seit Juli 2001 ist die Verbindung von Comfone und Infonet zur Global GRX Peering Exchange in Amsterdam (AMS-IX) voll funktionsfähig. Weitere Peering-Punkte sollen in den nächsten sechs Monaten in Asien, Süd-Europa und Nordamerika eingerichtet werden.
www.comfone.com
www.infonet.com

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GPRS in Chile

(2001-10-26) Der chilenische GSM-Betreiber Entel PCS (54,7% Telecom Italia) hat die erste lateinamerikanische GPRS-Plattform in Betrieb genommen. Angeboten werden Übertragungsgeschwindigkeiten von 44,4 bis 114 Kilobit/Sekunde. Vorläufig steht GPRS nur im Grossraum Santiago zur Verfügung. Andere grössere Städte und Hauptstrassen sollen im ersten Quartal 2002 folgen. Als GPRS-Handys werden das Ericsson T39 und das Motorola T193 «Barracuda» zu subventionierten Preisen angeboten.
http://www.entelpcs.cl/

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Markt

VIPnet-Anteil der Mobilkom erhöht

(2001-10-30) Die Mobilkom Austria erhöht den Anteil an ihrer kroatischen Beteiligung VIPnet durch die Übernahme des bisherigen 5%-Anteils der Versicherungsgesellschaft Croatia Osiguranje auf 66%. Die Minderheitsanteile gehören weiterhin: 19% Western Wireless International (zu 100% Eigentümer des österreichischen Netzbetreibers und Mobilkom-Konkurrenten Telering), 10% dem Zeitungsverlag Vecernji List und 5% der Baufirma Ingra. Ende Juni 2001 hatte VIPnet mehr als 650.000 Kunden. Die Coverage liegt bei 94%; die Penetrationsrate bei über 30% und täglich kommen rund 2.000 neue Mobilfunkkunden dazu. Das erklärte Ziel ist eine Penetration von der 35% per Jahresende. Im Mai 2001 startete VIPnet als erster kroatischer Betreiber mit einem flächendeckenden GPRS.
http://www.mobilkom.at/
http://www.vipnet.hr/

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Riesenverluste für Deutsche Telekom

(2001-10-31) Die Verluste der US-Tochter Voicestream treiben die Deutsche Telekom (DT) tief in die roten Zahlen. Nach den Zahlen für das dritte Quartal - in diesem Abschluss wurde Voicestream erstmals konsolidiert -hat DT einen Nettoverlust von 349 Millionen Euro. Damit belaufen sich die Verluste in den ersten neun Monaten auf 1,1 Milliarden Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurde noch ein Gewinn von 8,45 Milliarden Euro ausgewiesen. Was den Verlust im dritten Quartal bedenklich macht, ist die Tatsache, dass auf der Einnahmenseite 2,4 Milliarden Erlöse aus Verkäufen stehen: 1,9 Milliarden für die Beteiligung an Sprint und 500 Millionen für das abgegebene Kabelfernsehnetz in Baden-Württemberg. Einen Lichtschimmer sehen Analysten allerdings: Die Schuldenlast der DT hat sich von 71 Milliarden Euro Ende Juni auf 65,2 Milliarden Euro Ende September verringert.
http://www.telekom.de/

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IMT-2000

UMTS erstmals mit Sprache und Daten

(2001-10-30) Orange, die Mobilfunktochter France Telecom hat mit Evolium-Infrastruktur von Alcatel den ersten kombinierten UMTS-Anruf, bei dem Sprache, Daten und Videos übertragen wurden, durchgeführt. Die eingesetzten Endgeräte stammten von Fujitsu. Getestet wurden Anrufe zwischen zwei mobilen UMTS-Einheiten, zwischen einem mobilen UMTS-Terminal und einem GSM-Handy und zwischen einem mobilen UMTS-Gerät und einem Festnetztelefon.
http://www.orange.co.uk/
http://www.orange.com/
http://www.alcatel.com/

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Tschechien: Niemand will 3G

(2001-10-31) Die tschechische Regierung befindet sich in einer echten Zwickmühle, denn keiner der drei aktiven Netzbetreiber ist bereit, den geforderten Mindestpreis von 6,7 Milliarden tschechischer Kronen für eine 3G-Lizenz zu bezahlen. Eigentlich sollte nächstes Monat eine Auktion stattfinden, aber Eurotel, Radiomobil und Cesky Mobil erklären unisono, dass der Mindestpreis zu hoch ist. Radiomobil ist noch grosszügig und bemisst den Wert einer Konzession mit 1,5 bis 2,5 Milliarden Kronen, während Cesky Mobil-Eigner TIW maximal zwei Milliarden für angemessen hält.
http://www.eurotel.cz/
http://www.oskarmobil.cz/
http://www.paegas.cz/
http://www.tiw.ca/

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Negroponte: 3G ist ein Hund

(2001-10-29) In einem ausführlichen BBC-Interviwe zwischen Mark Lawson und dem bekannten MIT-Guru Nicholas Negroponte entspann sich folgender Dialog:
    Frage: A lot of telecommunications companies, as you know, have lost a lot of money on 3G technology and people wonder what evidence there was that people really wanted their mobile phones to do all this stuff.
    Antwort: Again, they have lost a lot of money on 3G for reasons that had nothing to do with the marketing side of 3G. It had to do with the terrible mistake made here in the UK over the auction process that was copying a bad American idea and repeating it here. It's a dog and people shouldn't want it and in fact I don't think it will see the light of day.
http://www.bbc.co.uk/

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Handheld

EPOC/Symbian

Eigener Newsletter des PUC-A

Für EPOC bzw. Symbian-Produkte gibt es einen eigenen Newsletter des Psion-User-Club Austria. Der Bezug dieses Newsletters erfordert eine Mitgliedschaft. Informationen finden sich auf der Homepage des Clubs:
http://www.psion-user-club.at/

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Handheld-Markt Westeuropa

Im aktuellen Newsletter des Clubs findet sích u. a. auch eine genaue Darstellung der Handheld-Marktsituation in Westeuropa. Im dritten Quartal 2002 (Veränderungen gegenüber dem 2. Quartal) wurden demnach verkauft (Stückzahlen):

EPOC/Symbian-Geräte183.125(+104.310)(Ericsson, Nokia, Psion)
Palm-OS-Handhelds160.905(-74.167)(Handspring, IBM, Palm, Sony)
WINCE/PocketPC133.320(-77.895)(Casio, Compaq, HP, Sagem, Trium)
Sonstige60.665(-49.022)(u.a. Casio, Olivetti, RIM)
Quelle: Canalys

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PalmOS

Handspring: Zahlen für Hotline

(2001-10-31) Ab 2. Jänner wird Handspring für Telefonsupport kassieren. Hilfe via E-Mail bleibt bis auf weiteres kostenlos. Die Zahlungspflicht beginnt 90 Tage nach dem Kauf. Ab da kostet jeder Anruf US$ 19,95. Sollte es sich um einen Garantiefall handeln, wird nicht kassiert. Damit ist Handspring der zweite Palm-PDA-Anbieter, der solchen Gebühren verlangt. Der erste war Palm selber: Seit 30. Juli gilt dort, dass Anrufe (ebenfalls 90 Tage nach dem Kaufdatum) US$ 25,- kosten.
http://www.handspring.com/

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Blazer 2.0 ist fertig

(2001-10-29) 19,95 Dollar soll die Version 2.0 des PalmOS-Browsers kosten, die Handspring jetzt vorstellte. Gegenüber der ersten Version ist die neue laut Angaben des Herstellers schneller geworden, bietet mehr Sicherheit bei Online-Transaktionen (128 Bit-SSL) und weist zusätzliche Features für den einfacheren Zugang zu Internetseiten auf. HTML, WML und cHTML werden unterstützt. Erhältlich ist er bei Handango und Palmgear. Handspring macht aber darauf aufmerksam, dass man dort noch die alte Bedienungsanleitung mitgeliefert bekommt.
http://www.handango.com/
http://www.palmgear.com/
http://www.handspring.com/

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Motorola-Handy als Palm-Modem

(2001-10-26) Novatel Wireless hat seine Device Dialer Software an Motorola lizenziert. Damit kann Motorola eine Palm-Lösung anbieten, die aus der Software von Novatel Wireless und einem Kabel besteht. Damit wird das Motorola-Handy zum Modem für den Palm. Der Palm kann dann direkt auf Internetseiten und E-Mails zugreifen. Auch weitergehende Funktionen wie direktes Wählen aus dem Palm-Adressbuch sind vorhanden. Das Paket wird angeblich in Asien bereits verkauft und soll noch vor Jahresende weltweit verfügbar werden.
http://www.motorola.com/
http://www.motorola.at/
http://www.motorola.ch/

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Palm für Studenten

(2001-10-28) Während der «Educause» versuchte Palm einen Gesamtüberblick über die Möglichkeiten des PalmOS im universitären Bereich zu geben. So zeigte man ein gemischtes Netz aus Infrarot, IEEE 802.11b und Bluetooth. Als Lösungspartner hatte man z. B. Intel/Xircom mit IEEE 802.11b-Modulen für den Palm dabei. Blackboard zeigte Blackboard to Go!, ArcStream Solutions führte eine Informationslösung, die an der Harvard Medical School bereits im Einsatz ist, vor. Palm selbst zeigte seine demnächst erscheinende Bluetooth Card und Clarinet demonstrierte EtherIR LAN und EthIR STAR, schnelle Infrarotverbindungen für Campus-Netze, die bereits an mehreren US-Unis eingesetzt werden: University of South Dakota, Carnegie Mellon, Stanford, Purdue, Columbia etc. Wireless Educator von Ucompass.com kommt schon bei Texas A&M, Troy State, American Military University, Baylor usw. zum Einsatz: Mit Palm VIIx können Studenten Kursinformationen abrufen, Nachrichten absenden usw. Von Handmark kommt die 4.0 Student-Kursmanagement-Lösung und von Bachmann der PrintBoy Deluxe, mit dem auch Palm-User grosse Spreadsheets, Dokumente usw. ausdrucken können. DataViz demonstrierte Documents To Go.
http://www.arcstreamsolutions.com/
http://www.bachmannsoftware.com/
http://www.blackboard.com/
http://www.clarinetsys.com/
http://www.dataviz.com/
http://www.handmark.com/
http://www.intel.com/
http://www.palm.com/

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PocketPC & WinCE

Flashplayer für SIMpad

(2001-11-01) Siemens und Macromedia haben eine Partnerschaft geschlossen um den Flashplayer auf das CE-Device SIMpad zu bringen. Siemens kann dabei auf eine Vereinbarung zwischen Microsoft und Macromedia zurückgreifen, in der bereits festgelegt ist, dass Macromedia Flash-Conent auf WinCE- und PocketPC-Geräte gebracht werden soll.
http://www.siemens-mobile.com/
http://www.macromedia.com/

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Sonstiges

Der Pogo kommt

(2001-10-23) Als erster Händler wird die britische Carphone Warehouse das Zwitterwesen aus PDA, Tablett und Handy verkaufen, das sich Pogo nennt, ab Jänner 2002 verkaufen. Die Hersteller des Pogo versprechen - abgesehen von der Mobiltelefonfunktion - Web-Browsing, E-Mail und MP3 in einer einzigen Einheit mit Farbdisplay. Die Konstrukteure behaupten, dass der Pogo auch in aktuellen Netzen 3G-Leistung liefern könnte. Das Gerät benutzt eine Kompressionstechnik, mit der Internetseiten auf ein Fünftel ihrer ursprünglichen Grösse reduziert werden.
http://www.pogo-tech.com/

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US Army: Überlegenheit durch PDA

(2001-10-23) Das US-Militär nennt das, was angestrebt wird, «Information Dominance». Dahinter steckt der Versuch, durch den Einsatz von PDAs die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften und dem Kommando zu verbessern und zu beschleunigen. Ursprünglich wurden die PDAs nur in der Logistik zur Überwachung des Transports von Ausrüstung und Nahrungsmittel eingesetzt. Inzwischen werden auch die Bewegungen eigener und fremder Truppen verfolgt. GPS-Module, die auf den Handhelds montiert werden, helfen dabei. Eine internationale Konferenz in Las Vegas soll nun alle Möglichkeiten - nicht nur für das Militär -, die in den Taschencomputern stecken, ausloten: «The Global Summit on Handheld Productivity Solutions», 4. - 6. Dezember 2001 im «The Venetian».
http://www.planetpdaexpo.com/
http://www.tmcnet.com/

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Mobile Technik

Satellit und GPS

Iran bekämpft Schüsseln

(2001-10-29) Im Iran sind sich Parlament und Sittenwächter offensichtlich über die Frage der Zulässigkeit von Satellitenschüsseln in die Haare geraten. Die Parlamentarier wollen ein Wahlversprechen erfüllen und das Verbot solcher Antennen abschwächen und Akademikern, Künstlern, bestimmten Gruppen von Wirtschaftstreibenden und Journalisten den Zugang erlauben. Darauf beschlagnahmte die Polizei im Auftrag der Justiz über 1.000 Anlagen in Teheran. Geplant sei die Konfiskation von 150.000 Satellitenempfangsanlagen, schreibt die britische Financial Times.
http://www.ft.com/

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Bluetooth/W-LAN

Bluetooth-Netz für Manchester

(2001-10-30) Die britische Stadt Manchester wird das erste städtische Bluetooth-Netz der Welt bekommen. Die Entwicklung des Netzes erfolgte durch das lokale Unternehmen Netario in Partnerschaft mit der schwedischen Firma Blue2Space. Mit der Technologie von Blue2Space sind statt der üblichen zehn Meter angeblich bis zu 100 Meter Reichweite zu realisieren. Pilotnetzwerke wurden bereits in Hotels und Restaurants, in der Manchester Business School und am Institute of Science and Technology der University of Manchester installiert. Das «Speedwave» genannte System soll aber noch weiter ausgebaut werden. Schon jetzt sind 70 weitere Standorte geplant.
http://www.netario.com/
http://www.blue2space.com/

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Chrysler mit Bluetooth-Auto

(2001-10-26) Die zum DaimlerChrysler-Konzern gehörende Chrysler-Gruppe behauptet weltweit das erste Autounternehmen zu sein, das seine Fahrzeuge mit einem Bluetooth-Telefonsystem ausstattet. Neben Bluetooth soll die Chrysler-Lösung auch eine Spracherkennungssoftware von IBM mitbekommen. Anders als bei bisherigen Angeboten von US-Autoherstellern muss man nun nicht mehr einen Vertrag mit einem bestimmten Netzbetreiber abschliessen. Alles was man braucht, ist ein Bluetooth-fähiges Telefon. Im Prinzip ist auch egal, ob man bei einem GSM-, TDMA, CDMA oder iDEN-Netz Kunde ist.
http://www.chrysler.com/

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Weitere IEEE 802.11a-Komponenten

(2001-10-31) Von SMC Networks kommt jetzt unter der Bezeichnung EZConnect für 802.11a ebenfalls ein Access Point und ein CardBus Adapter. Auch SMC behauptet Datenübertragungsraten bis zu 54 Megabit/Sekunde im Standardmode und 75 Mb/s im hier so genannten «Turbo Mode». Weil 802.11a im 5 GHz-Band arbeitet, dürften Beeinflussungen durch Bluetooth (2,4 GHz-Band) ziemlich ausgeschlossen sein.
http://www.smc.com/

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Technologien

Kraftwerk auf einem Chip

(2001-10-24) Forscher an der Lehigh-Universität glauben, dass es bald Zeit wird, ein Kraftwerk auf einem Chip zu bauen. Silizium wird bekanntlich als Grundbaustoff der IT-Welt genutzt. Seine speziellen Leitungseigenschaften haben Silizium dazu geradezu prädestiniert. Weniger bekannt ist aber die Tatsache, dass man Silizium auch als Stromquelle nutzen kann. In einem Experiment wurde eine winzige «Dampfmaschine» aus einem Silizium-Chip gebaut. In Lehigh meint man, dass diese und ähnliche Experimente in Zukunft zu völlig neuen Methoden der Energieerzeugung für portable Geräte führen können. Ein «Treibstoff-Prozessor» könnte zusammen mit einer miniaturisierten Wasserstoffzelle den nötigen Strom erzeugen. Anstelle von Elektronen würde das Silizium dann chemische Reagenzien «leiten».
http://www2.lehigh.edu/

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Kleinster Fingerprint-Sensor

(2001-10-23) Die australische AuthenTec stellt unter der Bezeichnung AES3500 einen Fingerprint Sensor vor, der nur 6,5 × 6,5 mm misst und laut Angaben des Unternehmens das derzeit kleinste biometrische Gerät auf dem Markt ist. Seine geringe Grösse macht auch den Einbau in PDAs und Handys möglich. Der mit vollem Namen «EntrePad AES3500» genannte Sensor ist mit den meisten Betriebssystemen kompatibel. Genannt wurden Windows 98, ME, NT 4.0, 2000, XP und Symbian. Für PalmOS und Windows CE soll die Unterstützung demnächst kommen.
http://www.authentec.com/

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Höhere Speicherdichte durch Nano-Löcher

(2001-10-30) Das Canon-Forschungzentrum berichtet von der Entwicklung eines magnetischen Speichermediums, das durch sogenannte Nano-Löcher mit einem Durchmesser von 50 Nanometer und einer Tiefe von 500 Nanometer, die mit einer magnetischen Substanz gefüllt sind, eine Speicherdichte von etwa 77,5 Gigabit pro Quadratzentimeter erreicht. Ein kommerzieller Einsatz des neuen Mediums soll etwa 2007/2008 möglich werden. Bis 2010 will man sogar 155 Gigabit pro Quadratzentimeter erreichen.
http://cre.canon.co.uk/

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Kleinste 16 MB FlashDisk

(2001-10-22) Mobile DiskOnChip nennt M-Systems seine Technologie, mit der man nun die aktuell kleinste 16MB FlashDisk auf dem Markt bringt. Angeblich hat ein grosser Handyhersteller das System bereits als Speichermedium bestellt. Die Geschwindigkeit des Speichers soll zehnmal höher sein als die konkurrierender Systeme, was z. B. beim Download von MP3-Files Vorteile bringt.
http://www.m-sys.com/mobile/
http://www.m-sys.com/

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Vermischtes

Daumen statt Zeigefinger

(2001-10-31) Seltsame Verhaltensänderungen durch die Verwendung von Mobiltelefonen fanden Forscher Warwick University. An sich haben Menschen meistens den Zeigefinger genutzt um z. B. auf einen Klingelknopf zu drücken. Das Handy und der PDA haben diese uralte Tradition verändert, denn vor allem bei Menschen unter 25 fanden die Wissenschafter eine deutliche Bevorzugung des Daumens für Tätigkeiten, die früher bevorzugt mit dem Zeigefinger ausgeführt wurden. Und bei der Balz scheint das Handy auch eine Rolle zu spielen; Junge Männer versuchen Frauen jetzt mit besonders modernen Handys zu beeindrucken.
http://www.warwick.ac.uk/

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Microsoft-freie Zone

(2001-10-22) «Mein Wunsch wäre es, den Bundestag zur Microsoft-freien Zone zu erklären», sagt der deutsche Bundestagsabgeordnete Jörg Tauss. Er halte es nicht für verantwortbar, im Parlament Software einzusetzen, deren Quellcode nicht offen gelegt sei. Wie die deutsche Computerwoche berichtet, müssen spätestens bis Ende 2002 die 5.000 PC-Systeme der Bundestagsverwaltung ausgetauscht werden - der Weg für Linux-PCs statt der bisherigen Windows-Ausstattung wäre frei. Abgesehen von der Trägheit der Verwaltung macht das deutsche Blatt aber auch das massive Lobbying von Microsoft für die Entscheidungsunlust zum Wechsel verantwortlich: Was Lobbying konkret bedeutet, erfuhr der SPD-Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil, der sich öffentlich für Open Source ausgesprochen hatte. Während eines Besuchs der Microsoft-Zentrale im US-amerikanischen Redmond wurden ihm zwei «Begleiter» des Konzerns zur Seite gestellt, die ihn «massiv bearbeitet haben», berichtet Fraktionskollege Tauss. Es könne nicht Sache des Staates sein, sich in wirtschaftliche Angelegenheiten einzumischen, erklärten ihm die Microsoft-Ökonomen. Tauss: «Der kam richtig geschockt zurück».
http://www.computerwoche.de/

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Schweiz: Immer mit Vorwahl

(2001-11-01) Ab 29. März 2002 muss die Vorwahl bei Schweizer Telefonnummern immer mitgewählt werden und zwar auch bei Lokalverbindungen. Die Telefonnummern an sich bleiben gleich. Die neue Numerierung ist dem Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) eine eigene Informationskampagne wert, weil man festgestellt hat, dass den meisten Schweizern diese Änderung noch nicht bewusst ist. Dabei kann man sich schon jetzt umstellen, denn die neue Wählweise, also immer mit Vorwahl, ist bereits jetzt möglich. Das gilt laut BAKOM für alle Rufnummern des Festnetzes (auch ISDN- und Faxnummern), sowie für alle Nummern des Mobilnetzes.
    Das BAKOM hat eine eigene Hotline unter der Nummer 0800 210 210 zum Thema Nummernumstellung eingerichtet.
http://www.bakom.ch/

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Handy-Gräber

(2001-10-23) Nach einem Ananova-Bericht nehmen in der Slowakei die Bestattungen mit Handy deutlich zu. Es wird von einem Begräbnis berichtet, bei dem ein alter Freund das Ritual unterbrach, weil er seinen im Sarg liegenden Freund noch einmal anrufen wollte und das Klingeln der kommunikativen Grabbeigabe natürlich die Feier unterbrach. Während der eigentlichen Bestattung erklang aus dem Sarg wohl zum letzten Mal die Lieblingsmelodie des Verstorbenen «Wilhelm Tell». Ein Begräbnis sei auch unterbrochen worden, weil der Sohn noch einmal prüfen wollte, ob die Akkus des dem Vater ins Grab mitgegebenen Handys auch wirklich voll geladen waren.
http://www.ananova.com/

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Mini-Lexikon

2,5G2,5. Generation (im Mobilfunk): GPRS, EDGE etc.
3G3. Generation (im Mobilfunk)
AISAdvanced Info Service (Netzbetreiber in Thailand)
AMS-IXAmsterdam Internet Exchange
ARMAdvanced RISC Machines (Firma)
BAKOMBundesAmt für KOMmunikation (Behörde, Schweiz)
BBCBritish Broadcasting Corporation
CDMACode Division Multiple Access (Mobilfunktechnik; US-Mobilfunksystem)
CEConsumer Electronics
cHTMLcompact HTML (von NTT DoCoMo verwendet)
CPCharoen Pokphand (Firmengrupe in Thailand)
DSPDigitaler SignalProzessor (Digital Signal Processor)
DTACDigital Total Access Communication
EDGEEnhanced Data-rate for GSM-Evolution (auch Global Evolution)
E-MailElectronic Mail
EPOCEPOChales Betriebssystem
FCCFederal Communication Commission (US-Behörde)
GHzGigahertz
GPRSGeneral Packet Radio Service
GPSGlobal Positioning System
GRXGPRS Roaming Exchange
GSMGlobal System for Mobile communication. Die einzelnen Untersysteme werden mit dem Zusatz des Freqeunzbereiches in dem sie arbeiten, bezeichnet: GSM 450, GSM 800, GSM 900, GSM 1800, GSM 1900
HSCSDHigh Speed Circuit Switched Data
HTMLHyperText Markup Language
IBMInternational Business Machines (Firma)
IEEEInstitute of Electric and Electronic Engineers (USA)
iDENintegrated Digital Enhanced Network
IMT-2000International Mobile Telephone (System)
IRInfraRot
ISDNIntegrated Services Digital Network
ITInformation Technology, InformationsTechniken
LANLocal Area Network
Mb/sMegabit/Sekunde
MEMillenium Edition
MHzMegaHertz
MICMillicom International Cellular (Firma)
MIPSMillionen Instruktionen Pro Sekunde, Mega Instructions Per Second
MITMassachuttes Institute of Technology
MMSMultimedia Messaging Service
MP3MPEG Level 3
MPEGMoving Pictures Expert Group
MTNMobile Telephone Network (Firmenname)
NTNew Technologie
OSOperating System (Betriebssystem)
PCPersonal Computer
PCSPersonal Communication System
PDAPersonal Digital Assistant
PINPersonal Identification Number, Persönliche IdentifikationsNummer
PUC-APsion-User-Club Austria
RISCReduced Instruction Set Computing
RRMRoaming Reload Manager
SICAPSolutions for Innovative Communications Applications
SMSShort Message Service
SPDSozialdemokratische Partei Deutschlands
SSLSecure Socket Layer
TAC Total Access Communication (Netzbetreiber in Thailand)
TDMATime Division Multiple Access (Mobilfunktechnik; US-Mobilfunksystem)
UKUnited Kingdom (Grossbritannien)
UMTSUniversal Mobile Telephone System (europäische 3G-Technik)
US(A)United States (of America)
WAPWireless Application Protocol
WIGWireless Internet Gateway
WMLWireless Markup Language
XPeXPerience

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MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 28. Februar 2005
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