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MOBILE NEWS 0042

MOBILE NEWS 0042 sind von Montag, dem 25. März 2002.
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MOBILE NEWS 0042
Montag, 2002-03-25

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Kaum geht die CeBIT - übrigens mit rasantem Besucherschwund - zu Ende, landen die ersten News der CTIA Wireless in Orlando, Florida auf unserem Schreibtisch und weil jetzt wohl weltweit schönes Wetter ist, werden auch allenthalben neue GSM-Netze gebaut und alte erweitert. In Österreich hat sms.at das Ende der Gratis-SMS eingeläutet und in der Schweiz Orange erstmals schwarze Zahlen geschrieben. Die Turbulenzen auf den Mobilfunkmärkten halten ebenso an, wie der Streit zwischen France Telecom und Mobilcom-Chef Schmid. Microsoft setzt den Einbruch in den Mobilfunkmarkt fort und in Japan errichtet man das erste 4G-Testnetz.

Rubriken im Inhaltsverzeichnis

GSMEndgeräte | Netze | Markt & Technologie
IMT-2000Endgeräte | Netze | Markt & Technologie
Sonstige NetzeEndgeräte | Netze | Markt & Technologie

INHALT

GSM Endgeräte Ericsson verwendet TI-Plattform
Motorola integriert MoreMagic
Nokia-Handys für GSM 850/1900
Samsung US-GSM-Handy mit Farbdioden
Sendo doch noch mit Microsoft
Sharp GSM-Prototypen
Siemens US-GSM-Handy M46
Siemens Dualmode-Handy GSM/TDMA
Wavecom GSM/GPRS-CompactFlash
Rubriken
GSM-Netze Deutschland: E.T. bei Vodafone
Finnland: Sonera-GPRS-Roaming über GRX-Interconnect
Indonesien: GPRS-Billing mit Geneva-Software
Italien: TIM-GPRS-Roaming mit TSI
Kanada: Rogers AT&T Wireless rüstet um
Makedonien: WAP-Angebot
Österreich: Aus für Gratis-SMS
Schweiz: Orange in den schwarzen Zahlen
Schweiz: Sunrise gewinnt Xaver-Award
Schweiz: Lange Telefonnummern
Spanien: Viele neue MVNOs
Tonga: GSM-Ausrüstung bestellt
Trinidad & Tobago: GSM-Netz bestellt
Türkei: Turkcell mit Outlook-Service
Ungarn: SMS-Wahlen
USA: AT&T mit EDGE-Test und mehr Roaming
USA: Cingular-Netzerweiterung und neue Handys
USA: VoiceStream setzt auf Nokia und Microsoft
Rubriken
Markt + Technologie Turbulenzen in Europa und anderswo
SMS fast ohne Mobilfunkkosten
Kombinierte SIM/USIM
Farbige Handyspiele
Neuer GSM1x-Anbieter
Noch ein Handy-Betriebssystem
Philips-Chips für GSM 850/1800/1900
Profis greifen zu HSCSD
Ein Sprach-Browser von Mundwerk
Mobile Data Server auf Basis HSCSD
Rubriken
IMT-2000 Endgeräte Linux-PDA für MPEG-4-Video
Audiovox Thera mit Microsoft OS
Rubriken
Netze CDMA2000-Netz in Japan
Rubriken
Markt + Technologie Japaner beginnen mit 4G
Die ersten Chips für 2 Megabit
Rubriken
Sonstige Netze Endgeräte Neues TDMA-Handy
Noch mehr US-Endgeräte
Rubriken
Netze Fliegendes Internet
Xantic-Breitband für Österreichs Diplomaten
Rubriken
Markt + Technologie Eutelsat-Privatisierung
Intelsat expandiert
Rubriken

GSM

GSM-Endgeräte

Ericsson verwendet TI-Plattform

(Hannover, 2002-03-14) In Erweiterung eines bereits im September unterzeichneten Memorandums of Understanding (MoU) haben Ericsson Mobile Platforms und Texas Instruments eine Vereinbarung über ein GPRS- und 3G Referenzdesign geschlossen, die vorsieht, dass die Schweden die Halbleitertechnik der Texaner als Basis benutzen. Die Ericsson-Lösung soll Basisband-DSPs, Funkkomponenten und Anwendungsprozessoren enthalten. TI wird die Kernbauteile liefern.
http://www.ericsson.com/mobileplatforms
http://www.ti.com/

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Motorola integriert MoreMagic

(Newton, 2002-03-18) Der MBroker von MoreMagic Solutions wird von Motorola (NYSE: MOT) als Kern des Zahlungssystems im «Motorola Mobile Services Cafe» eingesetzt werden. Der MBroker ermöglicht Authentication und Zahlungen, einschliesslich Micro-Payment für Mobile Shopping, Spiele und andere zahlungspflichtige Anwendungen. Laut Angaben von MoreMagic unterscheidet sich der MBroker von ähnlichen Systemen durch seine Flexibilität und die Möglichkeit, Content-Preise dynamisch noch während der Transaktion festzulegen und es beherrscht das «Reverse Billing».
http://www.moremagic.com/
http://www.motorola.com/

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Nokia-Handys für GSM 850/1900

(Orlando, 2002-03-18) Während der fast zeitgleich zur CeBIT in Florida abgeführten CTIA zeigte Nokia auch zwei GSM-Handys für den nordamerikanischen Markt, in dem zusehends neben dem 1900 MHz-Band auch das bisher für analoge Telefonie benutzte 850 MHz-Band für GSM genutzt wird. Die zwei neuen GSM/GPRS-Dualband-Handys sind das Nokia 3590 und das Business-Handy Nokia 6590 mit XHTML-Browser und Radio. Beide beherrschen WAP 2.0. Das 6590 soll im zweiten Quartal ausgeliefert werden und das 3590 im dritten.
http://www.nokia.com/

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Samsung US-GSM-Handy mit Farbdioden

(Dallas, 2002-03-18) Auch Samsung nützte die CTIA, um ein neues GSM-Handy für Nordamerika vorzustellen. Das SGH-r225 erlaubt eine Personalisierung durch farbige Leuchtdioden (LEDs) bzw. die Nutzung dieser LEDs zur Identifizierung von vorher festgelegten Anrufern. Fünf Farben (Grün, Orange, Rot, Violett und Blau) können fünf Telefonbucheinträgen zugeordnet werden. Das Display ist modisch mit blauer Hintergrundbeleuchtung ausgerüstet und kann 128 × 64 Pixel darstellen.
http://www.samsungusa.com/

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Sendo doch noch mit Microsoft

(Hannover, 2002-03-18) Etwas spät - wir hatten schon vermutet, dass es gar nicht kommt, präsentierte der britische Handy-Hersteller Sendo wieder einmal das Smartphone Z100 und das auch noch mit dem neuen Microsoft-Handy-Betriebssystem Smartphone 2002. Das Handy war von der Firma, an der Microsoft auch beteiligt ist, in den letzten zwei Jahren bereits mehrmals mit wechselnden Microsoft-Betriebssystemen gezeigt worden. Die aktuelle Vorführversion des Z100 hat - wie gehabt - ein Farbdisplay (176 × 200 Pixel, 65.536 Farben ), 32 MB Flash-Speicher, von denen 16 MB auch vom User genutzt werden können, SD- und MMC-Slot, TriBand- und GPRS-Technik. Anscheinend ist die Verspätung durch die doch noch implementierte Java-Engine entstanden, die nach Gerüchten von Miteigentümer Microsoft ursprünglich entschieden abgelehnt worden sei, aber durch die Wünsche der Netzbetreiber, die das Handy ja verkaufen sollen, erzwungen wurde. Der Datenaustausch zwischen Handy und PC erfolgt übrigens über SyncML. Ein MP3-Player, Pocket Internet Explorer, E-Mail-Client und MPEG4-Videoplayer vervollständigen die aktuelle Ausstattung des Z100. Das Gerät soll Anfang Juni tatsächlich auf den Markt kommen.
http://www.sendo.com/
http://www.sendo.de/

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Sharp GSM-Prototypen

(Hannover, 2002-03-18) Genaueres weiss man noch nicht, aber immerhin hat Sharp auf der CeBIT zwei Handy vorgestellt, die allerdings das Stadium des Designs noch nicht verlassen haben. Bezeichnet waren die Modelle mit «TQ-GX1» - ein «normales» Handy und «TQ-GX10» - ein Aufklappgerät. Das GX1 soll ein LC-Farbdisplay mit 110.000 Bildpunkten, das 65.536 Farben darstellen kann, bekommen, MMS beherrschen und ausserdem 16-stimmige Töne spielen können. Das Aufklapphandy GX10 unterscheidet sich vor allem durch ein offensichtlich in Japan derzeit sehr beliebtes zweites Display, auf dem man auch im zusammengeklappten Zustand ablesen kann, wer anruft. Das GX10 soll zusätzlich auch noch Java unterstützen. Beide Geräte sollen noch heuer ausgeliefert werden.
http://sharp-world.com/

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Siemens US-GSM-Handy M46

(Orlando, 2002-03-18) Auch Siemens nutzte die CTIA um ein neues GSM 1900-Handy, das M46, vorzustellen, das im Prinzip dem auch in Hannover vorgestellten M45 für Europa entspricht: Java, GPRS Klasse 8, WAP-Browser, optionaler MP3-Player, CLIPit-Covers - hier allerdings in anderen Farben: Hot Magma, Cool Sky, Dry Savanna, Shining Pearl, Light Steel, Fresh Lemon, Techno Ocean und Metallic Grass.
http://www.icm.siemens/

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Siemens Dualmode-Handy GSM/TDMA

(Orlando, 2002-03-18) Eine neue Art von «Welthandy» ist das bei der CTIA präsentierte S46, das bereits Ende des Monats an AT&T Wireless ausgeliefert werden soll. Laut Siemens ist es weltweit das erste Handy, das GSM 900, GSM 1900, TDMA 850 und TDMA 1900 unterstützt und wäre damit auch für Europäer, die häufig in die USA reisen, ein interessantes Gerät, weil TDMA momentan noch immer eine sehr weitgehende Versorgung bietet. Das S46 sucht mit seinem integrierten Suchsystem zuerst nach einem GSM-Netz und erst wenn es keines findet, beginnt es ein TDMA-Netz zu suchen. Darüber hinaus ist das S46 GPRS-fähig, hat WAP-Browser, Sprachwahl und eingebautes Fax- und Datenmodem. Es kann mit einem als Option erhältlichen MP3 Player erweitert werden und bietet - wie das S45 - einen Organizer, der mit Microsoft Outlook und IBM Lotus Notes synchronisiert werden kann.
http://www.icm.siemens/

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Wavecom GSM/GPRS-CompactFlash

(Orlando, 2002-03-18) Die im französischen Issy-Les-Moulineaux sitzende Wavecom nützte die CTIA, um auf die Tatsache aufmerksam zu machen, dass ihr Wireless Standard Modul (WISMO) Quik Q2400 in der neuen CompactGPRS Card von Pretec Electronic enthalten ist. Laut Angaben von Pretec ist WISMO Quik von Wavecom das höchstintegrierte GSM/GPRS-Modul, das derzeit auf dem Markt erhältlich ist. Pretec bietet auf Basis der WISMO Quik Module CompactGPRS Cards für Handhelds in Varianten für GSM/GPRS 900/1900 und GSM/GPRS 900/1800 an.
http://www.pretec.com/
http://www.wavecom.com/

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GSM-Netze

Deutschland: E.T. bei Vodafone

(Düsseldorf, 2002-03-21) E.T. ist wieder da und kommt 20 Jahre nach Start des Spielberg-Klassikers nicht nur überarbeitet in die Kinos, sondern auch auf Vodafone D2-Handys. Unter der Bezeichnung «E.T. Adventure» soll E.T. vom Handy «nach Hause telefonieren», aber zuvor mit Freund Elliot spannende und schwierige Abenteuer bestehen. Das Spiel kann auf alle Load-A-Game-fähigen Handys heruntergeladen werden. Der Download kostet einmalig 2,53 Euro, anschliessend kann man Offline, ohne zusätzliche Gebühren spielen. Erweiterungslevels, Spieltips und persönliche Highscores können per SMS um je 0,198 Euro geladen werden.
http://www.vodafone.de/

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Finnland: Sonera-GPRS-Roaming über GRX-Interconnect

(München, 2002-03-21) Sonera hat mit Cable & Wireless eine Vereinbarung zur Bereitstellung eines weltweiten GPRS-Roaming Dienstes für die Mobilfunkbetreiber unter ihren Kunden bekannt gegeben. Dabei wird das GRX Peering in Amsterdam (AMSIX) als gemeinsamer Peering Point fungieren. Eine GRX (GPRS Roaming Exchange) ist ein zentralisiertes IP-Netzwerk, das die GPRS-Netze der Mobilfunkbetreiber miteinander verbindet und so ein weltweites Roaming ermöglicht. GRX wird in den von der International Roaming Expert Group (IREG) der GSM Association festgelegten IR.34-Empfehlungen spezifiziert. GPRS-Nutzer können mit Hilfe von GRX Interconnect beim Roaming auch während Auslandsreisen über eine einwandfreie Verbindung auf ihre Daten zugreifen - unabhängig davon, für welchen GRX-Anbieter sich ihr Mobilfunkbetreiber und dessen Roaming-Partner entschieden haben. Die Kombination der GRX-Kapazitäten von Sonera und Cable & Wireless soll allen Kunden von Cable & Wireless und Sonera GRX Roaming zwischen 27 Betreibern in Europa, Asien und Nordamerika sowie eine flächendeckende Roaming-Konnektivität innerhalb Europas ermöglichen. Sonera selbst hat direkte Verbindungen zu elf Netzbetreibern. Darunter sind Sunrise und Orange in der Schweiz, sowie Polska Telefonia Cyfrowa/ERA GPRS (Polen), TDC Mobil (Dänemark), EMT (Estland), Radiolinja und Sonera (Finnland), SingTel (Singapur), Smartone (Hong Kong) und VoiceStream (USA). Weitere GRX-Peering-Abkommen bestehen bereits mit British Telecom, Deutscher Telekom, Telecom Italia, Telenor, TSI Communication Services, Telia und Telefonica.
http://www.cw.com/de
http://www.sonera.com/

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Indonesien: GPRS-Billing mit Geneva-Software

(Cambridge, 2002-03-18) Indosat MultiMedia Mobile (Indosat-M3), die Mobilfunktochter von PT Indosat Thk verwendet für den noch diesen Monat startenden GSM/GPRS-Dienst Geneva-Software von Convergys, die von Logica installiert wurde. Indosat-M3 wurde erst im Juli 2001 als GSM 1800-Operator gegründet und soll noch im März den Betrieb aufnehmen.
http://www.convergys.com/
http://www.indosat-m3.net/
http://www.indosatm3.com/
http://www.logica.com/

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Italien: TIM-GPRS-Roaming mit TSI

(Orlando, 2002-03-18) TSI Telecommunication Services Inc. (TSI) und die Telecom Italia (TI) nutzten die CTIA, um die gegenseitige Öffnung ihrer GRX-Dienste bekannt zu geben. Auch TSI und TI nutzen das GRX Peering in Amsterdam. Laut eigenen Angaben hat die TI mit mehr als 300 Mobilfunknetzen GSM-Roaming und SMS-Austausch und direkte SS7-Signalisierung mit 154 Netzen in 101 Ländern. GPRS wird durch den Net2Mobile GRX Dienst angeboten.
http://www.tsiconnections.com/
http://www.telecomitalia.it/

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Kanada: Rogers AT&T rüstet um

(Orlando, 2002-03-18) Der kanadische Netzbetreiber, der zu 52 % Rogers Communications und zu einem Drittel der US-Gesellschaft AT&T Wireless gehört und 3,4 Millionen Kunden hat, rüstet sein bestehendes TDMA-Netz beschleunigt auf GSM/GPRS um. Jüngster Streich: Die Bestellung von GSM/GPRS PC Cards des Typs AirCard 750 bei Sierra Wireless. Die AirCard 750 kann in Windows-fähigen Notebooks und PDAs eingesetzt werden und ist eine Tripleband-PC-Card Typ II (900/1800/1900 MHz).
http://www.sierrawireless.com/
http://www.rogers.com/

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Makedonien: WAP-Angebot

(Skopje, 2002-03-18) Der nationale GSM-Betreiber MobiMak will das Alcatel 301 WAP-Handy in einem neuen WAP-Package, das etwa 108 Euro kosten soll, anbieten. MobiMak hat derzeit etwa 250.000 Kunden und erreicht damit etwa zehn Prozent der Bevölkerung.
http://www.mobimak.com.mk/

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Österreich: Aus für Gratis-SMS

(Wien, 2002-03-20) Nicht ganz, aber fast, hat sms.at, die grösste SMS-Community des Landes, den Gratis-SMS-Versand eingestellt. Fünf Kurznachrichten pro Monat und registriertem User ist das kostenlose Maximum. Wer mehr als fünf Kurznachrichten pro Monat via Internet und sms.at versenden will, kann sich entweder für einen der beiden neuen Abo-Verträge sms.at PLUS oder sms.at SuperPLUS entscheiden oder von der ebenfalls neu eingeführten «sms.at Card» Gebrauch machen, bei der es sich im Prinzip um eine Prepaid-Karte handelt. Die webbasierten sms.at Cards können mittels Mehrwertnummer, Erlagschein, paybox, paysafecard oder Kreditkarte bezahlt werden und später zur Zahlung für Handylogos, Klingeltöne, Kurznachrichten und anderer kostenpflichtiger sms.at-Services genutzt werden. Eine Kurznachricht mit der sms.at Card kostet 0,04 Euro.
http://www.ucpag.com/
http://www.sms.at/

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Schweiz: Orange in den schwarzen Zahlen

(Lausanne, 2002-03-21) Die Orange Communications SA in Lausanne hat im Geschäftsjahr 2001 erstmals seit dem Markteintritt vor 30 Monaten die schwarzen Zahlen erreicht und vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ein Ergebnis von 10,5 Millionen Franken erwirtschaftet. Der Umsatz konnte um 19 Prozent auf 886,6 Millionen Franken und die Kundenzahl um 18 Prozent auf mehr als 925.000 gesteigert werden. Bis Ende 2001 hat Orange in der Schweiz über 1,8 Milliarden Franken investiert und beschäftigt derzeit rund 1.580 Mitarbeiter.
http://www.orange.ch/

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Schweiz: Sunrise gewinnt Xaver-Award

(Zürich, 2002-03-19) Der von Swiss Expo and Event Makers zum ersten Mal vergebene Preis ging in der Kategorie System Messebau an sunrise. An der Internet Expo iEX 01 hätte sich der sunrise-Stand durch die Kreativität sowie den Namen power2 ausgezeichnet, welcher symbolisch die Fusion von sunrise und diAx kennzeichnete. Konzipiert wurde der Stand von McCann Erickson AG, den Aufbau übernahm Andreas Messerli AG. Swiss Expo and Event Makers ist eine Interessengemeinschaft der Ausstellungs- und Veranstaltungsbranche. Mit der Verleihung des XAVER-Awards möchte sie Aussteller und Agenturen auszeichnen, die sich durch besonderen Messebau (Exhibition Award) oder durch einen speziellen Anlass (Event Award) ausgezeichnet haben.
http://www.expo-event.ch/
http://www.mccann.com/
http://www.messerli-bau.com/
http://www.sunrise.ch/

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Schweiz: Lange Telefonnummern

Am 29. März tritt in der Schweiz endgültig die so genannte Nummerierung 2002 in Kraft. Von diesem Datum an werden sämtliche Telefonnummern (ausser die dreistelligen Notrufnummern) um die bisherigen Vorwahlzahlen erweitert, die dann immer mitgewählt werden müssen. So fängt z. B. in der Region Zürich jetzt jede Telefonnummer mit «01» an, rund um Basel mit «061», rund um und in Bern mit «031» und im Raum Genf mit «022». Grundsätzlich gibt es ab 29. März in der Schweiz nur noch zehnstellige Telefonnummern, wobei alle zehn Ziffern immer gewählt werden müssen, also auch die Null am Anfang. Einzige Ausnahme ist die Region Zürich, wo die aktuelle Vorwahl «01» im Laufe der nächsten Jahre durch die «043» und «044» ersetzt wird. Neuabonnenten erhalten hier zwar sofort zehnstellige Nummern, bestehende Kunden werden erst zwischen März 2005 und März 2007 statt der «01» die Ziffernfolge «044» erhalten. Zehnstellig wählen konnte man in den meisten Gemeinden schon länger, aber man musste nicht. Jetzt wird es ernst: Vom 29. März bis zum 29. April wird noch, wenn man nicht die vollständige zehnstellige Nummer gewählt hat, mittels Ansagetext auf den Fehler hingewiesen. Nach dem 29. April wird es unter den alten Nummern einfach gar keine Verbindung mehr geben. Bei Anrufen aus dem Ausland in die Schweiz ist wie bisher die so genannte führende Null nicht zu wählen. Laut BAKOM vergrössert das neue Nummernsystem die Zahl der möglichen Telefonnummern um rund 25 Prozent und ermöglicht ausserdem in Zukunft den «Export» von Nummern aus schwach besiedelten Gebieten in die Städte. Auch die Mitnahme von Telefonnnummern bei Übersiedlungen innerhalb der Schweiz wird damit möglich. Schliesslich gibt es ja ab dann technisch keine «Telefonregionen» mehr, sondern nur mehr einen einheitlichen «Nummernraum» für die Schweiz.
http://www.bakom.ch/

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Spanien: Viele neue MVNOs

(Madrid, 2002-03-18) Weil das entsprechende Gesetz noch nicht vorliegt, hat der spanische Regulator CMT zahlreiche provisisorische Lizenzen für mobile virtuelle Netze ausgestellt, die vorläufig zwei Jahre gültig sein sollen. Ein Verlängerung um jeweils ein Jahr - ausser das geplante Gesetz kommt doch noch - ist vorgesehen. Unter den Lizenznehmern befindet sich unterschiedlichste Unternehmen: von Festnetzbetreibern mit eigenem Netz bis zu Handelsketten findet sich fast alles: Abbla Mobile, Affinalia, Aló, Balada, Bearcom, Broadnet, BT Ignite, Clercom, Comunicaciones Avirón, Disatel, Ditelcom, Diverta, Genie, Globatel, Grupalia, Ola Internet, Peopletel, Phone Warehouse, Primus, Printelcard, Rentel, Seintel, Sky Point, Star Atlantic, System One World, Telechoice und Vallehermoso Telecom sind die Glücklichen.
http://www.cmt.es/

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Tonga: GSM-Ausrüstung bestellt

(Orlando, 2002-03-18) Während der CTIA wurde bekannt, dass Telos Technology von Globecomm Systems den Auftrag zur Errichtung eines GSM-Systems im Südseekönigreich Tonga erhalten hat. Das GSM-System, Teil eines noch grösseren Auftrags, den Globecomm aus Tonga erhalten hat, soll die Hauptinseln des Königreichs mit GSM versorgen. Telos liefert ein reines IP-Netz, das aus GSM-RANs auf jeder der drei Hauptinseln bestehen wird, die untereinander und mit dem Telos Sonata SE Softswitch in Los Angeles verbunden sein werden. Die Verbindung zwischen Tonga und Los Angeles läuft über Satellit. Auslandsgespräche aus Tonga werden dann immer über Los Angeles laufen. Die Betriebsaufnahme ist für Juni 2002 vorgesehen.
http://www.globecommsystems.com/
http://www.telostechnology.com/

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Trinidad & Tobago: GSM-Netz bestellt

(Port-Of-Spain, 2002-03-19) Die «Telecommunications Services of Trinidad and Tobago» (TSTT) haben mit Nortel Networks das Upgrade ihres TDMA-Netzes auf GSM/GPRS bestellt. Der Auftragswert beträgt 26,4 Millionen Dollar. TSTT will in Hinkunft auch Datendienste, m-Commerce, Location Based Services und Personal Messaging - auch für ausländische Besucher - anbieten.
http://www.nortelnetworks.com/
http://www.tstt.net.tt/
http://www.tstt.co.tt/

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Türkei: Turkcell mit Outlook-Service

(Istanbul, 2002-03-18) Microsoft lässt nichts anbrennen und hat jetzt nach der Deutschen Telekom auch Turkcell gewonnen. Gemeinsam hat man den «Office Mobile Service» - natürlich auf Basis von Microsoft-Software - gestartet, der über das Mobilfunknetz den Zugang zu Microsoft Outlook und Exchange Server, unter Einsatz des Microsoft Mobile Information Server (MMIS), über WAP- und GPRS-Handys ermöglicht. Gleichzeitig wird auch eine E-Mail-Anbindung für PCs realisiert. Dazu kommt ein SMS-Service, mit dem der «Office Mobile Service» Kunden über SMS von eingehenden E-Mails informiert. Schliesslich soll auch noch der Zugang zu Firmen-Intranets ermöglicht werden.
http://www.microsoft.com/
http://www.turkcell.com.tr/

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Ungarn: SMS-Wahlen

(Budapest, 2002-03-18) Zwei ungarische Internetportalbetreiber (Origo und Eurogameport) benutzen SMS-Dienste, um drei Wochen vor den Wahlen zu erfahren, wie die Mobilfunkkunden denken. Gleichzeitig ist es für die Betreiber ein Test, wie weit man die Kunden zum Spielen politischer Spiele animieren kann, denn immerhin kostet eine Stimme per SMS einen Euro - deutlich mehr als eine normale SMS. Interessant das unterschiedliche Verhalten der Mobilfunkbetreiber: Bei Westel können alle Kunden wählen, bei Pannon nur die Prepaid-Kunden und bei Vodafone niemand.
http://www.origo.hu/

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USA: AT&T mit EDGE-Test und mehr Roaming

(Irving, 2002-03-19) AT&T Wireless und Nokia haben erfolgreich ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Entwicklung und zum Test eines reinen IP-Netzes abgeschlossen. Die beiden Firmen, die gemeinsam auch an EDGE (Enhanced Data Rates for Global Evolution) arbeiten, das in den USA gemeinsam mit UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) als 3G bezeichnet wird, haben bereits eine Reihe von Labortests gemeinsam durchgeführt und konnten während der 18 Monate dauernden Testperiode unter anderem erfolgreich VoIP, Session Initiated Protocol (SIP) Adaptive Multi-Rate (AMR), Streaming Audio und Video, gleichzeitige Übertragung von Sprache und Daten usw. erproben.
    Parallel dazu ist AT&T Wireless sehr bemüht, den Vorsprung anderer GSM-Betreiber aufzuholen und kündigte zur CTIA an, dass man 25 neue Roamingvereinbarungen in 24 Ländern abgeschlossen hat. Eine komplette Liste war noch nicht verfügbar. Angeführt wurden Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Hong Kong, Spanien und Taiwan.
http://www.attwireless.com/
http://www.nokia.com/

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USA: Cingular-Netzerweiterung und neue Handys

(Orlando, 2002-03-18) Auch Cingular, der zweite Umsteiger auf ein reines GSM/GPRS-Netz ist aktiv und hat angekündigt, in zahlreichen Grossstädten der USA im Laufe des Jahres GPRS zu starten. New York, St. Louis, Detroit, Indianapolis, Philadelphia und in Florida Orlando, Melbourne sowie Daytona stehen auf dem Programm, das auch Kalifornien, Puerto Rico und die amerikanischen Jungferninseln umfasst. Auch neue Handys bietet man den Kunden an: Das Motorola V70 kann bereits vorbestellt werden und auch das Sendo Smartphone soll noch heuer verfügbar werden.
http://www.cingular.com/

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USA: VoiceStream setzt auf Nokia und Microsoft

(Orlando, 2002-03-18) Als Tochter der Deutschen Telekom bleibt VoiceStream vielleicht gar nichts anderes übrig: Auch der grösste GSM-Betreiber der USA wird auf Microsoft setzten und Microsofts Pocket PC Phone Edition einsetzen, damit Kunden über PocketPCs auf das GSM/GPRS-Netz zugreifen können. Beim eigentlichen Netz setzt man aber auf Nokia und erteilte den Finnen einen Auftrag im Wert von 300 Millionen Dollar zum weiteren Ausbau des GSM/GPRS-Netzes und der Aufrüstung auf EDGE, von der man Datenübertragungsraten von bis 473 Kilobit/Sekunde erwarten darf.
http://www.nokia.com/
http://www.voicestream.com/

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Markt + Technologie

Turbulenzen in Europa und anderswo

(Bonn, 2002-03-19) Die Deutsche Telekom hat nach dem Scheitern des geplanten Kabelnetz-Verkaufs ein Massnahmenpaket beschlossen, das die Liquidität des Unternehmens erhöhen und den Schuldenstand vermindern soll: Die Dividende wird um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 37 Cent gesenkt und der Börsegang der T-Mobile vor dem «Hintergrund des weltweit negativen Börsenklimas» aufgeschoben. Bis Ende des Jahres 2003 sollen diese Massnahmen - zusammen mit einem bis dahin erhofften Verkauf des Kabelnetzes - die Verbindlichkeiten auf rund 50 Milliarden Euro sinken.
http://www.dtag.de/
http://www.telekom.de/
http://www.t-mobile.de/

(Hamburg, 2002-03-20) Unterdessen geht bei der Mobilcom der Streit zwischen Minderheiteneigentümer France Telecom (28.5%) und Gründer Gerhard Schmid (42 %) weiter. Jüngster Streich: Schmid will nun offiziell von der Option, 33 % der Aktien an die France Telecom zu verkaufen, Gebrauch machen. Der Haken an der Geschichte: Nach dem deutschen Aktienrecht müssten die Franzosen dann allen anderen Aktionären ebenfalls ein Angebot machen. Allerdings bestreiten die Franzosen Schmids Put-Optionsrecht im konkreten Fall, was unabhängig vom Ausgang, einen langen Prozess bedeuten würde, den nach Meinung vieler Marktbeobachter, die Mobilcom kaum überleben dürfte. Immerhin muss sie bis Juni 4,7 Milliarden Euro der insgesamt auf fünf bis sechs Milliarden Euro geschätzten Kredite zurückzahlen. Hauptgläubiger soll auch hier - wie beim eben Pleite gegangenen Bauunternehmen Holzmann - die Deutsche Bank (zusammen mit zehn weiteren Banken) sein.
http://www.francetelcom.fr/
http://www.mobilcom.de/

(Helsinki, 2002-03-20) Die finnische Riot Entertainment (Riot-E), hat nach Medienberichten trotz schnell wachsender Umsätze und Kundenzahlen das Unternehmen bei einem Bezirksgericht in Helsinki für bankrott erklären lassen, weil das Unternehmen nach wie vor zusätzliches Fremdkapital benötige. Eine kürzlich abgeschlossene Finanzierungsrunde endete ohne greifbares Ergebnis. Der grösste Aktionär (Nokia 30 %) war offensichtlich auch nicht bereit, frisches Geld nachzuschiessen. Riot-E hat Lizenzen für mobile Anwendungen zum «Herr der Ringe» und zu den Bridget Jones- sowie Marvel-Comics.
http://www.riot-e.com/

(Paris, 2002-03-11) Die France Telecom hat zwölf Milliarden Euro als Wertminderung von Investitionen abgeschrieben, die hauptsächlich durch den Kauf des britischen Kabelnetzes NTL und des deutschen Mobilfunk-Providers Mobilcom entstanden sind. Damit folgt die France Telecom dem Beispiel der ebenfalls französischen Vivendi Universal, die kürzlich den höchsten Verlust in der Geschichte französischer Unternehmen verzeichnete, nachdem man 15,7 Milliarden Euro an Wertberichtigungen in die Bücher geschrieben hat.
http://www.francetelecom.fr/

(Rom, 2002-03-18) In Italien tauchen hartnäckig immer wieder von der Telecom Italia dementierte Gerüchte auf, dass der staatliche Konzern das kleinste Mobilfunkunternehmen Blu kaufen will. Die Gerüchteküche glaubt zu wissen, dass der Mobilfunkarm TIM Blu kaufen und die nicht benötigten Teile an die anderen Netzbetreiber weiterverkaufen wird. Als Kunden - speziell für die Frequenzen - werden nicht nur die aktiven GSM-Betreiber Omnitel Vodafone und Wind, sondern auch die UMTS-Lizenznehmer genannt.
http://www.blu.it/
http://www.tim.it/

(Amsterdam, 2002-03-18) Der niederländische Telekom-Konzern KPN musste im Geschäftsjahr 2001 mit 7,5 Milliarden Euro den höchsten Verlust eines niederländischen Unternehmens in der Wirtschaftsgeschichte des Landes hinnehmen. Hauptverantwortlich für den Rekordverlust von 7,5 Milliarden Euro scheint die Übernahme des deutschen Mobilfunkanbieters E-Plus zu sein, die KPN auch als Grund angibt. 2000 erwirtschaftete das Unternehmen noch einen Gewinn von knapp 1,9 Milliarden Euro. Beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) gab es eine Steigerung um 5,5 Prozent auf 3,589 Millionen Euro, der Umsatz stieg um 10,8 Prozent auf 12,36 Milliarden Euro. 2002 will KPN das EBITDA zweistellig steigern und den Schuldenstand deutlich reduzieren. BellSouth hat übrigens die erst vor kurzem im Tausch gegen einen 22,51 %-Anteil an E-Plus erhaltenen KPN-Aktien um netto 955,23 Millionen Euro wieder verkauft.
http://www.kpn.com/
http://www.e-plus.de/

(Stockholm, 2002-03-19) Der schwedische Operator Telia hat seinen Anteil von 26 % am indischen Netzbetreiber Bharti Mobile um 600 Millionen schwedische Kronen verkauft.
http://www.telia.se/

(Zürich, 2002-03-20) Nach einem Bericht im Tagesanzeiger ist die Bewilligungspraxis der Stadt Zürich für Mobilfunkantennen rechtswidrig. Der bisher angewandte strenge Masstab zum Schutz der Bevölkerung vor elektromagnetischen Strahlungen sei zu streng gewesen, fand die Baurekurskommission I des Kantons Zürich. Konkret hatte das Amt für Baubewilligungen Orange die Genehmigung für zwei Antennen verweigert, wogegen das Unternehmen mit Erfolg Rekurs erhob. Bei den zwei Gesuchen handelt es sich um eine neue GMS-/UMTS-Antenne an der Ueberlandstrasse in Oerlikon sowie eine Antenne an der Hohlstrasse in Altstetten, die für UMTS aufgerüstet werden soll.
http://www.tages-anzeiger.ch/

(Prag, 2002-03-18) Die Deutsche Telekom und die Swisscom sind unter den Bietern für eine Mehrheit am staatlichen Netzbetreiber Cesky Telecom AS, berichtete die tschechische Mlada Fronta Dnes ohne Quellenangabe. Derzeit besitzen die tschechische Regierung, KPN und Swisscom laut diesem Bericht gemeinsam 78 Prozent und wollen wenigstens 51 Prozent verkaufen.
http://www.mafra.cz/

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SMS fast ohne Mobilfunkkosten

(Hannover, 2002-03-18) Auf der CeBIT zeigte die Messaging Unit der Brodos AG «brodos javaSMS», eine Anwendung, mit der der Versand von SMS-Textnachrichten um über 60 Prozent billiger werden soll. Die Open-Source-Anwendung erlaubt nach Brodos-Angaben die Umgehung der Tarifhoheit der Netzbetreiber. Voraussetzung zur Nutzung ist ein Java-fähiges GPRS-Handy, auf dem die Java-Anwendung von Brodos installiert wird. Eine Registrierung bei Brodos schaltet den Versand der SMS-Nachrichten frei, die mit Hilfe der Java-Applikation erstellt werden. Die Verbindung zum Brodos-Server wird direkt über GPRS aufgebaut, dieser sendet die Nachricht als SMS an den ausgewählten Empfänger. So wird keine Verbindung über das SMSC (SMS Center) des Netzbetreibers hergestellt und die Nachricht folglich nicht von ihm abgerechnet. Brodos verlangt pro SMS 0,07 Euro. Dazu kommen noch die GPRS-Gebühren des jeweiligen Netzbetreibers.
http://www.brodos.de/

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Kombinierte SIM/USIM

(Hannover, 2002-03-18) Die Münchener Firma Giesecke & Devrient hat nach eigenen Angaben eine «UniverSIM 3GSM» getaufte Duale Karte entwickelt, die SIM- und USIM-Funktionen kombiniert. Das Subscriber Identity Modul (SIM) dient in GSM-Netzen zur Einbuchung des Handys, während das bei UMTS-Handys das Universal Subscriber Identity Modul (USIM) erledigt, das aber auch über erweiterte Sicherheitsfunktionen verfügt. Vorteile der Universalkarte für Netzbetreiber seien einfache Kartenverwaltung und Logistik. Kunden können weiterhin GSM-Dienste und -Netze nutzen. Laut Giesecke & Devrient hat Vodafone hat in Deutschland bereits einen Test der UniverSIM 3GSM-Karte gestartet.
http://www.gdm.de/

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Farbige Handyspiele

(London, 2002-03-19) Digital Bridges hat die ersten Farbspiele für Handys, die ausserhalb Japans erhältlich sind, vorgestellt. Die Spiele sollen für alle Mobilfunk-User, die über ein WAP-Handy mit Farbdisplay verfügen, durch ihre Netzbetreiber zugänglich gemacht werden können. Die ersten Spiele, die angeboten werden sollen, heissen «Wireless Pets», «Steve Jackson's Sorcery!», «Star Trek: First Duty» und das Kartenspiel «Top Trumps», angeblich ein Kult-Spiel., bei dem man Spielkarten von Dinosauriern, Sportautos oder Fussballern sammelt. In den USA und Kanada haben bereits eine Reihe von Netzbetreibern (AT&T Wireless, Alltel, Aliant, Bell Mobility, Sprint, Telus Mobility und VoiceStream) die neuen Farbspiele bestellt. Die Kunden in Europa, die bisher mit den monochromen Spielen das Auslangen fanden, wie z. B. Genie, Orange, Vizzavi usw., werden sicher bald folgen.
http://www.digitalbridges.com/

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Neuer GSM1x-Anbieter

(Tewksbury, 2002-03-18) Das von Qualcomm entwickelte GSM1x soll GSM-Netzbetreibern die Möglichkeit bieten, den US-amerikanischen IMT-2000-Standard CDMA2000 einzuführen und gleichzeitig GSM-Dienste beizubehalten. Winphoria Networks, einer der Anbieter von Infrastruktur für GSM1x verspricht potentiellen Käufern die Vorteile von zwei Welten: GSM und CDMA2000. Die GSM1x-Architektur gestattet den Teilnehmern die bestehende GSM SIM zu nutzen um eine Verbindung über eine CDMA2000 Luftschnittstelle herzustellen. Der zugehörige MSN (Mobile Switching Node) unterstützt sowohl das GSM-MAP-Protokoll als auch ANSI-41 sowie das auf IS-41 basierende CDMA2000-Roaming. Winphora arbeitet dabei auch mit Samsung USA zusammen, deren koreanische Mutter höchstes Interesse an einem CDMA2000-Erfolg hat.
http://www.samsungusa.com/
http://www.winphoria.com/

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Noch ein Handy-Betriebssystem

(Orlando, 2002-03-18) SavaJe Technologies will für sein Handy-Betriebssystem SavaJe OS einen asiatischen und einen europäischen Handhersteller als Kunden gewonnen haben. Die Namen wurden nicht genannt. Die SavaJe OS Smartphone Edition ist nach Angaben des Herstellers das weltweit erste Handybetriebssystem das alle Java APIs - von MIDP bis J2SE - auf Handhelds und Mobilfunkgeräten unterstützt. Das Betriebssystem sei von Grund auf dafür ausgelegt worden, Java auch auf kleinen Geräten vollständig zu nutzen. Es gibt ein grafisches User-Interface, volle Java-Sicherheit, ein Universal Messaging System, einen PIM (Personal Information Manager) und Unterstützung für verschiedene Medienformate wie MP3 und MPEG4.
http://www.savaje.com/

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Philips-Chips für GSM 850/1800/1900

(Orlando, 2002-03-18) Die niederländischen Chip-Designer stellten zur CTIA ihre neueste GSM/GPRS-Systemlösung, die speziell für den US-Markt entworfen wurde, vor. Zusätzlich zu den bereits bisher angebotenen Chips für die beiden Frequenzbänder 1800 MHz für Europa und 1900 MHz für Nordamerika wird auf dem gleichen Chip auch noch das 850 MHz-Band verfügbar, was nach Angaben von Philips die Entwicklung von Tripleband-Handys für den US-Markt deutlich erleichtern soll. Die neue Lösung unterstützt auch GPRS Klasse 10 (max. 5 Slots, max. 4 Downstream und max. 2 Upstream), AMR (Adaptive Multi-Rate) und E-OTD (Enhanced Observed Time Difference), den ETSI-Standard für Location Based Services.
http://www.semiconductors.philips.com/

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Profis greifen zu HSCSD

(Hannover, 2002-03-18) Die Marburger IPmotion präsentierte auf der CeBIT den CAR-A-WAN-Router, der - so das Unternehmen - lange vor der Markteinführung von UMTS das mobile Surfvergnügen auch bei hohen Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h im Auto ermöglichen soll. Der CAR-A-WAN-Adapter nutzt dabei HSCSD (High Speed Cirucit Switched Data). Durch ein Kanalbündelungsverfahren wird laut IPmotion auch im Auto die Bandbreite zweier ISDN-Kanäle erreicht, womit im Auto nicht nur Surfen oder E-Mail-Kommunikation möglich ist, sondern auch Videoübertragungen oder Live-Streaming aus dem bewegten Fahrzeug denkbar wird. Selbst VPN-Verbindungen zum Firmennetz sollen so hergestellt werden können, verspricht IPmotion. CAR-A-WAN bündelt laut IPmotion auch mehrere HSCSD- oder GRPS-Verbindungen verschiedener Provider. Ausserdem zeigte man gemeinsam mit D-Link auch noch die Möglichkeit der Integration des CAR-A-WAN in ein Wireless LAN mit dem DWL 1000AP Wireless-LAN Access-Point.
http://www.ipmotion.de/
http://www.dlink.de/

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Ein Sprach-Browser von Mundwerk

(Berlin, 2002-03-16) Ein Berliner Anbieter mit dem sprechenden Namen «Mundwerk» ermöglicht Handynutzern den Zugriff auf mobile Dienste über Sprachkommandos. Die Technologie hinter den Diensten ist eine Eigenentwicklung von Mundwerk: ein sogenannter Sprachbrowser, der es ermöglicht, Sprachanwendungen ähnlich einfach zu erstellen und zu benutzen wie Websiten. Die Mundwerk AG erstellt und betreibt spracherkennungsbasierte Anwendungen für das Telefonnetz auf einer selbstentwickelten Hochleistungs-Plattform und ermöglicht Service Providern den Einsatz von Spracherkennungstechnologien. So können Unternehmen neuartige mobile Informations- und Unterhaltungsdienste anbieten - ohne auf UMTS zu warten, wie Mundwerk betont.
http://www.mundwerk.de/

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Mobile Data Server auf Basis HSCSD

(Elmshorst, 2002-03-13) Der deutsche Provider Talkline, eine gemeinsame Tochter der dänischen TDC und der amerikanischen SBC bietet mit dem «Mobile Data-Server» kleineren Firmen und Mittelständlern eine relativ preiswerte mobile Datenkommunikation. Der mobile Zugang wird durch einen Server ermöglicht. .«Für 5 bis 40 User ist unser 'Mobile Data-Server' ideal», meint Yannis Christoforidis, Leiter Produktmanagement im Mobilfunk bei Talkline. Die Anwendung wird von Talkline komplett geliefert und umfasst die mobilen Endgeräte wie PDA, Laptop oder Handy, die dazugehörigen GSM-Karten (SIM) und die Datenbox «Takline Mobile Data-Server». Die Zugangskontrolle erfolgt über Nutzererkennung und Passwort. Die Zugriffsrechte werden je Nutzer vergeben. Jeder Zugriff wird dokumentiert und in einem automatischen Reporting gelistet. Wer seine Mitarbeiter nicht direkt auf das Intranet zugreifen lassen möchte, kann die Datenbox vom Firmennetz trennen. Alle Daten können auch verschlüsselt werden. Darüber hinaus gibt es Virenscanner und Firewall. Die Sicherheit ist auch schon deshalb hoch, weil es sich grundsätzlich um eine GSM-Punkt-zu-Punkt-Datenübertragung handelt, denn Talkline nutzt für den schnellen Datentransfer HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) und HSMD (High Speed Mobile Data), je nach Verfügbarkeit der Netze. Ein Megabyte benötigt nach Talkline-Angaben etwa fünf Minuten Übertragungsdauer bei einem Preis von einem Euro.
http://www.talkline.de/

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IMT-2000

IMT-2000 ist ein Sammelbegriff für die Mobilfunktechniken der sogenannten dritten Generation. Dazu gehören UMTS, WCDMA, TD-SCDMA, CDMA2000 etc.

IMT-2000-Endgeräte

Linux-PDA für 3GPP MPEG-4-Video

(Orlando, 2002-03-19) Philips und Sun Microsystems zeigten zur CTIA wie 3GPP MPEG-4 Video-Content auf einen Linux PDA «gestreamt» und abgespielt wird. Gezeigt werden sollte damit der neue Philips MPEG-4-basierte «Platform4 Multimedia Player» zusammen mit einem Prototyp des neuen «Mobile Media API» (MMAPI) für die Java 2 Plattform, Micro Edition (J2ME) von Sun. Als Endgerät diente dabei ein Linux-PDA. Eigentlich ging es ja nicht um das Endgerät, sondern darum, dass Philips von seiner Platform4 sagt, dass sie Mobilfunkbetreibern das Speichern und Versenden von Inhalten wie Video und Ton sowie von grafisch anspruchsvollen Spielen ermöglicht.
http://www.philips.com/
http://www.sun.com/

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Audiovox Thera mit Microsoft OS

(Orlando, 2002-03-18) Sprint PCS will einen auf Microsoft-Software basierenden PDA namens Thera auf den Markt bringen, der das im Aufbau befindliche CDMA 1X-Netz, das im Sommer in Betrieb gehen soll, noch attraktiver machen soll. Thera - das griechische Wort heisst Öffnung oder Eingang - soll als Handy und als PDA mit Internet-Zugang und E-Mail-Funktionen dienen. Gefertigt werden soll er von Audiovox bzw. in deren Auftrag durch Toshiba.
http://www.audiovox.com/
http://www.sprintpcs.com/

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IMT-2000-Netze

CDMA2000-Netz in Japan

(Tokyo, 2002-03-18) Der japanische Netzbetreiber KDDI wird sein nationales 3G-Netz am 1. April starten. Anders als der grosse Konkurrent NTT DoCoMo, der auf WCDMA bzw. UMTS setzt, hat KDDI die konkurrierende Qualcomm-Technologie CDMA2000 gewählt. Den Netzbau selbst führte Motorola durch. Das Netz wird mobiles Internet, GPS-Navigation und WAP 2.0 anbieten - mit höheren Geschwindigkeiten als im bisherigen Netz. Die eingesetzte Motorola CDMA2000 1X-Architektur setzt auf bestehende 2G- oder 2,5G-Netze auf, indem sie Paket-basierte Elemente hinzufügt. Die CDMA2000 1X-Technik soll Datenraten von bis 153 Kilobit/Sekunde ermöglichen.
http://www.kddi.com/
http://www.motorola.com/

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IMT-2000 Markt und Technologie

Japaner beginnen mit 4G

(Tokyo, 2002-03-18) NTT DoCoMo meldet, dass man mit dem Bau eines experimentellen 4G-Mobilfunksystems begonnen habe, das Übertragungsgeschwindigkeiten von über 100 Megabit/Sekunde im Download und 20 Megabit im Upload ermöglichen soll. Das Experimentalsystem, das aus Basisstation und Mobilstation bestehen wird, soll die Schlüsseltechnologien für ein 4G-Mobilfunksystem, das NTT DoCoMo im Jahr 2010 in Betrieb nehmen will, demonstrieren. Praktische Versuche will NTT DoCoMo bereits heuer im Sommer beginnen. Für das 4G-System werden Bandbreiten von 100 MHz benötigt. Bei derart hohen Bandbreiten wird die Übertragungsqualität aber durch Reflexionen von Gebäuden, Bergen usw., die für eine grosse Anzahl von ungewollten Zusatzsignalen sorgen, beeinflusst. Das 4G-Experimentalsystem verwendet Variable Spreading Factor (VSF) und Orthogonal Frequency Code Division Multiplexing (OFCDM), um den Einfluss dieser Störungen zu minimieren.
http://www.nttdocomo.com/

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Der erste Chips für zwei Megabit

(Hannover, 2002-03-18) Cellular 3G und Sasken Communication wollen gemeinsam die beste verfügbare 3G Chip-Lösung liefern. Cellular 3G hatte wenige Tage zuvor auf der CeBIT den leistungsfähigsten und gleichzeitig stromsparendsten W-CDMA 3G-Baseband-Chip unter dem Namen TopHat vorgestellt. Chip alleine ist keine Lösung und so wird Cellular 3G den «WCDMA 3G Wireless Protocol Stack» von Sasken lizenzieren, um eine mobile Testplattform zu entwickeln. Die Testplattform soll dann von Netzwerkbauern dazu benutzt werden, ihre Systeme zu prüfen. Nach Angaben von Cellular 3G entspricht der TopHat der «Class 2.0 Mbps» der Revisionen 3 und 4 der 3GPP-Standards.
http://www.cellular3g.com/
http://www.sasken.com/

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Sonstige Netze

Endgeräte

Neues TDMA-Handy

(Schaumburg, 2002-03-19) Trotz des Swings in Richtung GSM ist der Bedarf an TDMA-Handys ungebrochen. Von Motorola kommt jetzt das dritte neue TDMA-Modell: das Motorola 120t, das die schon früher vorgestellten Modelle V60t und C331 ergänzt. Das 120t beherrscht Sprachwahl, SMS und WAP, hat ein Telefonbuch für 500 Einträge und kann 64 Klingeltöne speichern, von denen 32 fix vorinstalliert sind.
http://ww.motorola.com/

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Noch mehr US-Endgeräte

(Orlando, 2002-03-18) Von Kyocera gab es das erste Aufklapphandy für CDMA, das dieser Hersteller je in die USA geliefert hat, zu sehen. Das Kyocera 5135 ist ein sogenanntes Trimode CDMA-Handy (für AMPS und beide CDMA-Frequenzen 800 und 1900 MHz), hat ein blau beleuchtetes Display und unterstützt SMS-Chat. Auch ein normales Trimode-Handy namens 1135 wurde angekündigt. Für das künftige CDMA2000 1X wurde ein Trimode-A-GPS-Modul angekündigt, der OEM-Herstellern Produktion von Endgeräten für Sprache, Daten und Navigation erleichtern soll. LG InfoComm brachte fünf neue Handys zur CTIA, die alle für 1xRTT, die US-Version eines 2,5G-Netzes ausgelegt sind: VX2000 (Trimode CDMA, 1xRTT, gpsOne, USB etc.), VX4100 (Trimode CDMA, 1xRTT, gpsOne, USB, zwei Displays, BREW), 4NE1 (Dualband CDMA), 1010 (Singleband CDMA, zwei Displays), LX5350 (Dualband CDMA, Farbdisplay, 1xRTT, gpsOne, JAVA, zwei Displays). Nokia brachte insgesamt elf neue Modelle zur CTIA. Abgesehen von den bereits von der CeBIT bekannten Handys waren das die zwei GPRS-Handys 3590 und 6590 (850/1900 MHz). Für CDMA zeigte man das modische 8270 und für TDMA das 8265. Das 6340 ist nach Nokia-Angaben das erste GAIT-kompatible Handy, das in GSM- und TDMA-Netzen arbeitet - ein Anspruch, den übrigens Ericsson für das T52u ebenfalls erhebt. Ausserdem wurden die ersten zwei Handys für den US-3G-Standard CDMA2000 1X vorgeführt: Nokia 6370 und 6385, sowie das CDMA-Modell 3585. Letzteres ist das erste CDMA-Handy von Nokia, das Java 2 Micro Edition (J2ME) unterstützt, und ausserdem CDMA2000 1X Packet Data unterstützt. Das neue Snap-On Keyboard für das PalmOS-CDMA-Handy i300 ging neben dieser Neuheitenflut beinahe unter, dabei ist das etwas, das man wirklich brauchen kann. Das SPH-i300 Keyboard soll im zweiten Quartal verfügbar werden.
http://www.kyocera-wireless.com/
http://www.lginfocomm.com/
http://www.nokia.com/
http://www.samsungusa.com/

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Netze

Fliegendes Internet

(Seattle, 2002-03-19) Tenzing Communications, spezialisiert auf E-Mail- und Internet-Kommunikation in Flugzeugen, musste seit den WTC-Attacken einige herbe Rückschläge hinnehmen. Bereits bestellte Installationen bei der Lufthansa wurden noch nicht realisiert, mit der Swissair ist ein grosser Kunde, der ebenfalls bereits bestellt hat, einfach verschwunden und auch Cathay Pacific hat wohl derzeit andere Sorgen. Aber bei Tenzing gibt man wohl nicht auf und so hat man jetzt Firmen- und Privatflugzeuge als Zielmarkt ins Visier genommen. Als Vertriebspartner tritt dabei Baker Electronics auf, der das Tenzing-System als CabinLINK vermarktet. Die Software wird auf einem Baker CabinLAN-Server installiert, der eine Verbindung zu jedem vorhandenen Luft-Boden-Kommunikationssystem herstellen kann. Die erste Installation soll in einer Dassault Falcon 900 erfolgen.
http://www.tenzing.com/
www.be-inc.com/

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Xantic-Breitband für Österreichs Diplomaten

(2002-03-19) Das österreichische Aussenministerium hat bei der niederländischen Xantic die Errichtung eines VSAT-Breitbandnetzes in Auftrag gegeben. (VSAT = Very Small Aperture (Satellite) Terminal). Xantic hat den Auftrag gegen scharfe Konkurrenz - auch der Telekom Austria - gewonnen. Das neue Netz soll vorläufig 19 Botschaften in Form eines WAN verbinden und direkte Kommunikation zwischen den Botschaften bzw. zwischen Botschaften und Aussenministerium ermöglichen. Vieles an dem Auftrag ist wohl geheim. So wissen wir nicht, warum die gewünschten Datenraten zwischen 64 Kilobit/Sekunde und 28 Megabit/Sekunde variieren. Die Satellitenverbindung hat den Vorteil, dass man kein Hub benötigt und damit keinen Knoten, der ausfallen kann. Das integrierte System für Sprache und Daten wird von Wien aus gesteuert. Xantic hat als Referenz eine ähnliche Installation für das niederländische Aussenministerium vorzuweisen. Der Bau des Netzes hat bereits begonnen. Heuer sollen acht Botschaften angeschlossen werden, der Rest im laufe des nächsten Jahres. Laut Xantic sind die Standorte: Havanna, Damaskus, Teheran (zwei), Addis Abeba, Hanoi, Peking, Lagos, Tunis, Schanghai, Abidjan, Tripolis, Rabat, Muscat, Islamabad, Dakar, Harare, Kampala und Wien. Xantic befindet sich im Eigentum der KPN (65 %) und der australischen Telstra (35 %).
http://www.xanticbroadband.com/

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Sonstige Netze Markt + Technologie

Eutelsat-Privatisierung

(Paris, 2002-03-18) Der gemeinsam Satellitenbetreiber der europäischen Telekoms bereitet seine Privatisierung vor, die im September oder Oktober erfolgen soll. Eutelsat kann auf die Börsensituation keine Rücksicht nehmen, weil drei Aktionäre (und wahrscheinlich auch noch andere) dringend Geld brauchen. Die drei, die sich zu Wort gemeldet haben sind jedenfalls British Telecom (17,5 %), France Telecom (23,1%) und Deutsche Telekom (10,9 %). Die Eigentümer müssen übrigens nicht verkaufen. Eutelsat erwartet für das im Juni endende Finanzjahr einen Umsatz von 670 Millionen Euro und einen Gewinn von 316 Millionen Euro. Der Wert der für die nächsten neun Jahre vorliegenden Aufträge wird mit vier Milliarden Euro beziffert. In den nächsten zwei Jahren sollen sechs neue Satelliten mit einem Gesamtaufwand von einer Milliarde Euro gestartet werden.
http://www.eutelsat.org/
http://www.eutelsat.com/

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Intelsat expandiert

(Washington, 2002-03-18) Während Eutelsat noch auf die Privatisierung wartet, hat die weltweit tätige Intelsat diesen Schritt schon hinter sich und ist bereits auf Expansionskurs. So kauft man von Lockheed Martin das World Systems-Geschäft samt Anlagen und Kundenverträgen, weil man mit den Bodenstationen eine neue Art von Diensten «Global Connectivity Solutions» anbieten will, mit denen Kunden eine Lösung aus einer Hand angeboten werden soll. Der World Systems-Kauf bringt Intelsat nicht nur Kunden sondern auch den Besitz der Bodenstationen in Clarksburg, Maryland und Paumalu, Hawaii. Dazu gehören auch 19 Antennen, von denen 15 in Clarksburg, zwei in Kalifornien und je eine in Maine und in Italien stehen. Schon etwas früher hat Intelsat den Teleport im deutschen Fuchsstadt von der Deutsche Telekom erworben. Fuchsstadt hat u. a. zwei 18-Meter- und zwei 32-Meter-Reflektoren. Weiters hat Intelsat inzwischen sogenannte Points of Presence (POPs), die über Glasfasern miteinander verbunden sind, in den Schlüsselstädten Los Angeles, New York und London eingerichtet. Bahnverfolgung, Telemetrie, Überwachung und Beobachtung (Tracking, Telemetry, Command & Monitoring - TTC&M) erfolgt von Clarksburg bzw. Paumalu aus. In Clarksburg gibt es elf TTC&M-Antennen und in Paumalu sieben.
http://www.intelsat.int/
http://www.intelsat.org/

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