Mobile Times Buchinger gegen Online-Rechnungen
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    (Wien - 2008-11-21) Kurz vor Ende seiner Amtszeit hat der inzwischen ersetzte Konsumentenschutzminister Erwin Buchinger Front gegen die Tendenz der Unternehmen gemacht, ihre monatlichen Abrechnung immer stärker ausschliesslich auf elektronischem Weg durchzuführen. Laut Buchinger gibt es bereits einen Anbieter, der eine Gebühr verlangt, wenn die Rechnung in Papierform ausgestellt werden soll, ein weiterer Anbieter bietet keinerlei Wahlmöglichkeit zwischen Online- oder Papierrechnung. Buchinger findet diese Entwicklung aus der Sicht des Konsumentenschutzes besorgniserregend, da viele Konsumenten bei elektronischen Rechnungen weniger darauf achten, die Telefonrechnung zu kontrollieren und so unter Umständen die Einspruchsfrist versäumen. Der (Ex-) Minister betont auch, dass der Trend zur alleinigen Online-Rechnung auch im Hinblick auf die steigende Verschuldung der Bevölkerung problematisch sei und ausserdem ja nur etwa 30 % der Bevölkerung über einen Internetanschluss verfügen. Vielen Konsumenten sei nicht bewusst, dass nach den allgemeinen Geschäftsbedingungen weiterhin ein Recht auf eine Papierrechnung besteht. Der Konsumentenschutzminister appelliert an die Anbieter, ihre Kunden nicht nur über die Möglichkeit der Onlinerechnung, sondern auch über die Wahlmöglichkeit einer kostenlosen Papierrechnung zu informieren.

http://www.bmsk.gv.at/




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