Mobile Times Artikel aus Mobile Times 1
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Mobile News


Hewlett Packard:
Druckerpreise sinken

Preisverfall bei Desktopgeräten und (beinahe) Stabilität im mobilen Markt bedeutet eine von der Österreichtochter des amerikanischen Druckerspezialisten herausgegebene Pressemeldung:
    Ende Jänner meldete der Marktführer, daß die Preise seiner Drucker erneut gesenkt werden. Am stärksten fallen die Preise für die DeskJet-Drucker 1200C/PS und 1200C. Sie sollen um bis zu 30% zurückgehen. Bei den Tintenstrahlplottern sind es immerhin noch 20% Reduktion.
    Bei den mobilen Druckern allerdings fällt die Preissenkung eher moderat aus, denn beim DeskJet 320, der PC-Version und beim DeskWriter 320, der Version für den Apple, wurden lediglich Preissenkungen um 15% angekündigt.


Schnurlos verbunden
Multilink von Panasonic

Unter den schwer aussprechbaren Kürzeln KX-T9150AR und KX-T9250AR gibt es von Panasonic ab März neue Schnurlostelefone, die man durchaus schon als kleine Nebenstellenanlagen bezeichnen kann.
    Beide Basisstationen erlauben den Betrieb von bis zu vier Mobilteilen. Das war ja schon bekannt, aber was die Sache wirklich interessant macht, ist die Tatsache, daß nach entsprechender Codierung der Mobilteile auch Funktionen wie man sie aus Telefonreihenanlagen kennt (interne Vermittlung eingehender Gespräche, selektiver Ruf der Mobilteile und Gruppenruf) ausgeführt werden können.
    Beim KX-T9250AR genannten Modell ist auch die Basisstation mit Tastatur, Freisprechanlage und Kurzwahlspeicher für zehn Rufnummern ausgerüstet. Anrufe können also von der Basis oder von jedem der vier Mobilteile ausgeführt bzw. angenommen werden.
    Beide Mobiltelefonsysteme lassen sich als Haussprechanlage zwischen Basis- und Mobilteilen nutzen. Ihre Mobilteile wiegen jeweils 290 Gramm und lassen sich zusammengeklappt leicht einstecken.
    Die Mobilteile besitzen Nickel-Cadmium-Batterien, die beim Ablegen in der Basiseinheit automatisch aufgeladen werden. In der Basiseinheit befindet sich noch ein zusätzlicher Akku, dessen Ladung ständig konstant gehalten wird. So kann man einen eventuell durch zu lange Gespräche entladenen Mobilteil sofort wieder mit einer frisch geladenen Batterie bestücken.


MicroTAC 8200:
Leichtgewicht von Motorola

Mit der "Super Slim Lithium Batterie", die allerdings als Extra gekauft werden muß, wiegt das jüngste GSM-Kind von Motorola lediglich 149 Gramm. Aber auch mit der in der Standard-Version mitgelieferten "Super Slim NiCad Batterie" wiegt das Handy im typischen Motorola-Design nur 170 Gramm.
    "Personality", die neue Schnittstelle zum Anwender, soll es noch leichter machen, Anrufe zu machen, Namen und Nummern zu speichern, den richtigen GSM-Dienst zu wählen, Nachrichten zu lesen und sogar eigene kleine Menüs zu erzeugen. So nebenbei erkennt das Handy an der eingeschobenen SIM-Karte, aus welchem Land der Benutzer kommt und folgert logisch seine Muttersprache daraus, die es ihm dann auch am Display anbietet.
    Gerade sensationell aber ist die Tatsache, daß das neue Handy ohne Ladegerät auskommt. Das Ladegerät ist bereits eingebaut und kann laut Motorola direkt an der Steckdose aufgeladen werden. Während des Ladevorgangs kann man - wenn die Länge der Anschlußschnur reicht - selbstverständlich weiter telefonieren. Ganz verzichten muß man auf das externe Ladegerät natürlich nicht, auch das gibt es, denn wo soll man denn sonst seine Ersatzakkus aufladen?
    Die Möglichkeit, statt eines Anruftons ein leichtes Vibrieren an der Brust zu verspüren, erlaubt es, das Gerät auch in Restaurants oder bei Besprechungen eingeschaltet zu lassen und damit erreichbar zu sein, ohne jemanden zu stören.
    Im Design unterscheidet sich das neue Gerät nicht wesentlich von seinen etwas älteren Brüdern: die typische Klappe, die die Tastatur beim Transport schützt und gleichzeitg als Mikrofon dient, ist auch wieder vorhanden.


Interaktives Fernsehen
In Orlando ist das Kabel los

Von manchen gewünscht, von einigen gefürchtet und von der Mehrheit skeptisch betrachtet, ging im Dezember in Orlando (Florida) unter der Ägide von Time-Warner das weltweit erste interaktive, digitale Breitband-Kommunikationsnetz in Betrieb.
    Im Klartext: Die Teilnehmer am "Full Service Network" (FSN) können Filme aus einer Art Datenbank abrufen. Für den Benutzer stellt sich das System eigentlich genau so dar, als ob er eine Kassette im Videorekorder eingelegt hätte, denn er kann stoppen, und vor- und zurückspulen.
    Dieser "Video on Demand", also Fernsehen nach Bedarf, genannte Dienst soll aber nach dem Willen der Betreiber nur der erste Schritt in eine Art von Cyber-Zukunft werden, in der man sich überhaupt nicht mehr aus dem Sessel herausbewegen muß, wenn man etwa einkaufen gehen will oder auch Lust auf ein Spielchen hat. Alles geht mit der Fernsteuerung des FSN.
    Die Technologie, die hinter dem System steht, stammt in wesentlichen Teilen von der schon durch die Animationen im Saurierfilm "Jurassic Park" bekannte Computerfirma Silicon Graphics, die sich damit durchaus auch für ähnliche Projekte in Europa empfiehlt, zu denen der Österreich-Geschäftsführer DI Ewald Weizenbauer aber meint: "Ich glaube allerdings, daß es bei uns zu einem deutlich differenzierten Angebot kommen wird, schon alleine deshalb, weil die Interessen und Ziele der möglichen Betreiber andere als die von Time Warner sein werden".


Neues für das D-Netz
Drei Neue von NEC

Eine neue Serie von Power-Handys ist von NEC-Distributor Securiton seit Jänner in Österreich erhältlich.Wie der Name schon sagt, ging es bei der Entwicklung dieser Geräte besonders um eine lange Sprech- und Standby-Zeit. Die Serie, die im Zeichen des Elefanten steht, besteht aus drei Geräten, von denen das Spitzenmodell P100 ab sofort und die beiden anderen Modelle P4 und P5 ab Februar erhältlich sind.
    Das P100 erreicht nach Angaben des Importeurs Securiton eine Sprechzeit von 180 Minuten und 34 Stunden Standby mit dem Hochleistungsakku und 120 Minuten Sprechzeit bzw. 22 Stunden Standby mit dem Standardakku.
    Power und Elefanten schienen den Anbietern eine gute Kombiantion weswegen sie auch den Elefanten als Symbol für die Werbekampagne nahmen. Damit die Elefanten aber auch etwas davon haben, wird ein Elefantenprojekt des WWF in Tansania unterstützt. Dazu wurde eine eigene Elefantenhotline beim Importeur eingerichtet, wo es weitere Informationen zu dieser Aktion gibt: (0222) 795 95-46.


Handy-Kassa

Bis zu 200 Artikel und 5.000 Kunden können in den Handcomputern der deutschen Firma Thaler gespeichert werden. Die Software dazu stammt vom Wiener Systemhaus Floegel Software. Das System ist bereits bei Fahrverkäufern für BP-Flüssiggas im Einsatz. Der Drucker zum Computer befindet sich im Fahrerhaus des Lieferfahrzeuges. Damit kann der Verkäufer auch gleich Rechnungen, Lieferscheine etc. ausdrucken.
    Vor Beginn einer Tour werden geladene bzw. entladene Mengen direkt in den Handcomputer eingespielt. Am Ende der Tour wird ein Verkaufsprotokoll ausgedruckt und die Daten können entweder über Modem oder direkt in den Computer der Zentrale übertragen werden. Dabei werden auch gleich etwaige Änderungen der Kundendaten automatisch aktualisiert.


Notebook-Nachfrage

Die positiven Ergebnisse des zweiten Quartals seines Geschäftsjahres führt Dell, Direktvertreiber von Computersystemen vor allem auf den Erfolg der Latitude-Notebooks zurück. Betrug im vergangenen Quartal der Anteil der Notebooks noch fünf Prozent, so stieg ihr Anteil inzwischen auf neun Prozent.




MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 18. Juni 2007
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