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Was in Europa heute schon geht ...
und was nicht

Codes sind beim internationalen GSM-Einsatz einfach notwendig. Aber zum Glück nur einmal, nämlich dann, wenn man sein Handy für die gewünschten Länder programmiert.
MOBILE TIMES macht es leicht. In jedem Heft bringen wir nicht nur die aktuelle Tabelle, sondern auch eine Europakarte, die zeigt, wo es geht, mit wem es geht und welche Codes man dazu braucht. Und damit das auch wirklich einfach ist, haben wir den Mittelteil einfach zum Herausnehmen konzipiert.


Kein Vorteil ohne Probleme: Mit GSM kann man zwar - anders als mit den bisherigen C- und D-Telefonen - bald in ganz Europa telefonieren, aber vor den Erfolg haben die Götter bekanntlich die Mühe gesetzt. Und bei GSM ist es die des Programmierens. Damit das Ganze ein wenig komplizierter wird, muß man auch noch wissen, ob der eigene Netzbetreiber - also der, von dem man die Nummer hat - auch ein "Roaming-Abkommen" mit dem gewünschten Land abgeschlossen hat.
    Die letzte Frage ist am leichtesten zu beantworten, denn in MOBILE TIMES ist in der Mitte immer eine Karte zu finden, die zeigt, mit welchen Ländern die österreichische Post schon so ein "Roaming-Abkommen" abgeschlossen hat.
    Die übrigen Fragen soll unsere Übersichtstabelle auf Seite 34 beantworten. Alle Länder und Territorien innerhalb Europas sind aufgelistet und mit allen derzeit erhältlichen Informationen angereichert.
    Neben dem Landesnamen findet man die internationale Vorwahl, wobei das "+" für die Zugangsziffern zum internationalen Netz (in Österreich ist das 00) steht.
    Die nächste Spalte gibt den Namen des Netzbetreibers an; allenfalls ist in Klammer die Zeit angegeben, zu der das GSM-Netz des Unternehmens in Betrieb gehen wird bzw. schon in Betrieb genommen wurde. Anschließend ist der Name des Netzes angeführt sowie die Kurzbezeichnung, die im Display erscheint, wenn man sich in das entsprechende Netz eingeschaltet ("eingeloggt") hat.

Alle Codes

Die für den Anwender wichtigsten Zahlen sind der Nationalcode (dreistellig) und damit in Verbindung der Netzcode des jeweiligen Netzes. Das ist deshalb wichtig, weil man damit auch Präferenzen programmieren kann, was dann interessant sein kann, wenn in einem Land zwei Netze mit unterschiedlicher Gebührenstruktur existieren.
    Auch die Versorgung des gesuchten Gebietes ist eine wichtige Information. Die Angaben sind hier unterschiedlich und so sieht es auch in unserer Tabelle aus. Unter der Spalte "Flä" ist die Versorgung der Fläche in Prozent zu finden, unter "Bev" die Versorgung der Bevölkerung des jeweiligen Landes.
    Last but not least ist - soweit bekannt - die Zahl der aktiven GSM-Teilnehmer des Netzes angeführt. Die Zahlen sind immer die letzten uns bekannt gewordenen, repräsentieren also in ihrer Gesamtheit keine Momentaufnahme Europas. Dazu kommt noch, daß bei einzelnen Gesellschaften die Teilnehmerzahl als Geschäftsgeheimnis gilt.

GSM gibt es nicht nur in Europa

In folgenden außereuropäischen Ländern ist die Einführung von GSM im Gange oder wenigstens geplant:
    Ägypten, Algerien, Argentinien, Australien, Bahrein, Botswana, Brasilien, Brunei, China, Dschibuti, Fidschi, Französisch Polynesien, Ghana, Hongkong, Indien, Indonesien, Iran, Jordanien, Kamerun, Kenia, Kolumbien, Kuwait, Laos, Macao, Malaysia, Marokko, Myanmar, Namibia, Neuseeland, Nigeria, Oman, Pakistan, Philippinen, Quatar, Saudi Arabien, Singapur, Sri Lanka, Südafrika, Syrien, Taiwan, Thailand, Tunesien, Vereinigte Arabische Emirate und Vietnam.
    Selbst in den USA ist die Entwicklung wenigstens teilweise in Richtung GSM unterwegs.




MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 18. Juni 2007
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