Mobile Times Artikel aus Mobile Times 2
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Porsche-Handy und noch mehr

Wenn der Frühling ins Land zieht, dann ist auch für den Privatanwender wieder die Handy-Zeit gekommen. Heuer wird das mit noch mehr interessanten D-Geräten ein wahrer Handy-Rummel werden - wenn die Post noch genug Anschlüsse hat. Also ist Beeilung angesagt, wenn man noch ans D-Netz will.


Mit dem Frühling kommen auch die neuen D-Handys. Das aufregendste scheint vorläufig der "Handyman" aus der Tele-Line zu sein, denn das Gerät sieht wirklich anders aus als andere D-Netz-Handys. Es handelt sich um ein prämiertes Design von F. A. Porsche, das mehr als nur ein interessantes Feature bietet. Zunächst ist das Gerät nicht so klein wie möglich, sondern auf den natürlichen Abstand Ohr - Mund abgestimmt, dennoch aber nur 234 g schwer.
    Der Clou ist aber eine elegante Rindslederhülle, die Lautsprecher und Mikrophon freiläßt. Damit wird aus dem Handy ein unauffälliges Accessoire, zumal die Hülle, die auch ausgewechselt werden kann, in neun verschiedenen Farben zu haben ist: heute sportlich rot, morgen dezent schwarz. Und damit man auch weiß, wessen Telefon gerade läutet, kann man auch den Namen dezent einprägen lassen. Offensichtlich das erste Handy als Gegenstand des täglichen Lebens statt als High-Tech-Objekt.
    Überhaupt hat es die Tele-Line in sich, denn auch das "Amigo", obwohl - soweit wir wissen - nicht von einem Porsche designt, sieht nicht ganz so einfach aus, wie viele Standard-D-Handys.
    Die Tatsache, daß Nokia jetzt auch in Österreich selbst vertreten ist, führt natürlich dazu, daß auch das D-Angebot von Nokia hierzulande interessanter wird. Nokia weicht beim Design ja etwas von ausgetretenen Pfaden ab und ist vor allem durch das relativ große Display bekannt geworden. Als Spitzengerät der D-Klasse ist von Nokia wohl das 232 einzustufen, das nicht nur in verschiedenen Farben erhältlich ist, sondern auch durch seine eigenwillige Form eine besondere Note bekommt. Nokia ist übrigens eine Stadt in Finnland und keine Abkürzung für einen exotischen Lieferanten aus Fernost.

Die Ericssons

In der Branche spricht man gern von "baugleichen" Geräten, wenn ein Anbieter den Kern seines Systems zukauft und nicht selbst entwickelt. Das heißt aber nicht unbedingt, daß die Geräte wirklich identisch sind.
    Von Ericssons D-Dauerbrenner EH 237 nehmen so unterschiedliche Lieferanten wie der Brite Martin Dawes und die Schweizer von Ascom die Basis für ihr kleinstes D-Netz-Handy.
    In beiden Fällen ist auf jeden Fall der Unterschied im Design bzw. in der Formgebung sofort erkennbar. Die Verwandtschaft natürlich auch.
    Schon im letzten Heft haben wir auf die neuen D-Netz-Geräte von NEC hingewiesen. Auch von Mitsubishi sind neue Modelle eingetroffen und auch das Angebot bei Motorola - um nur einige Firmennamen zu nennen - ist äußerst umfangreich. Das D-Netz boomt jedenfalls trotz oder wegen GSM weiter.

MT




MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 18. Juni 2007
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