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MOBILE NEWS 0020

MOBILE NEWS 0020 sind von Montag, dem 8. Oktober 2001.
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MOBILE NEWS 0020
Montag, 8. Oktober 2001

Willkommen zur neuen Ausgabe unserer Mobile News. Die letzte Woche stand ganz im Zeichen der neuen Version von Microsofts Windows for Pocket PC 2002, daher beziehen sich auch viele Meldungen darauf.

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Rubriken im Inhaltsverzeichnis

Mobilfunk | 3G-Systeme | Handheld | Mobile Technik | Technologien | Vermischtes | Mini-Lexikon


INHALT

Mobilfunk Handys 440 Millionen Handys
Patriotische Handys
Autos und Kinder mit dem Handy suchen
Alternativen zur Handy-Subvention
Handyphone von mmO2
Rubriken
Netze Xfera am Scheideweg
Zweites GSM-Netz für Tunesien
Netzexpansion in Russland
Österreich: One verliert erste Runde
Rubriken
EMS, MMS, SMS & WAP SMS-Terrorismus
Erstes Gateway für WAP 2.0
SMS aus Outlook versenden
Rubriken
GPRS & HSCSD Autowartung über GPRS
GPRS-Handy von Toshiba
Rubriken
Markt Allianz Ericsson-Microsoft beendet
Ericsson Sony gestartet
EMTS in ganz Europa
Gibt Lucent GSM-Geschäft auf?
Rubriken
3G-Systeme Asien FOMA-Start: Erste Reaktionen
Rubriken
Europa NTT DoCoMo mit europäischem Netz?
UMTS-Wirbel in Frankreich
Rubriken
USA Weiter warten auf 3G
Rubriken
Handheld EPOC/Symbian Eigener Newsletter des PUC-A
Rubriken
PalmOS Office-Software für Handspring gratis
Palm-Spiele von Sony
Rubriken
PocketPC & WinCE PocketPC 2002 präsentiert
Audiovox-Handheld
Cassiopeia E-200
Noch mehr PocketPCs
Rubriken
Mobile Technik Satellit Iridium für Flugüberwachung
Rubriken
GPS Dispatcher
Rubriken
W-LAN/Bluetooth Hunderte US-Flughäfen mit W-LAN
Bluetooth-Roboter
Erstmals CF-W-LAN-Modul zertifiziert
Rubriken
Technologien Neue Batterie-Legierung
Fortschritte bei Brennstoffzellen
E-Mail-Adresse für jedes Telefon
Rubriken
Vermischtes Sauber Petronas mit IBM-Technik
Akkustandzeit als Hauptproblem
Rückruf für Ladestecker
Copyright für Telefonwahl
Rubriken
Mini-Lexikon Was die Kürzel im Text bedeuten
Rubriken

Mobilfunk

Handys

440 Millionen Handys

(2001-10-04) Die Marktforscher von Strategy Analytics sehen nun für heuer doch ein weltweites ein Wachstum der Handyverkäufe und prognostizieren eine Zunahme von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt sollen 440 Millionen Einheiten abgesetzt werden. Das geringe Wachstum wird mit den relativen geringen Ersatzkäufen für existierende Geräte begründet. Hauptursache für das geringe Wachstum sei der schwache Markt in Westeuropa. Für die Zeit nach 2001 erwarten die Analysten wieder ein jährliches Wachstum von zwanzig Prozent. Die Marke von einer Milliarde pro Jahr verkaufter Handys soll 2006 erreicht werden. Auch 2006 wird nach Meinung von Strategy Analytics GSM der dominierende Standard sein und rund 70 % aller Teilnehmer haben.
http://www.strategyanalytics.com/

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Patriotische Handys

(2001-10-05) Nationalbewusst können Kunden der US-Betreiber AT&T Wireless und Cingular Wireless ihre Handys läuten lassen, denn beide Firmen bieten ihren Kunden den Gratis-Download von patriotischen Tönen an. Bei Cingular kann man im Rahmen des regulären Gratisangebots an Klingeltönen seit dem 11. September auch die Nationalhymne «The Star-Spangled Banner» herunterladen und bei AT&T Wireless wird zusätzlich zur Hymne auch noch «America the Beautiful» angeboten.
http://www.attwireless.com/
http://www.cingular.com/

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Autos und Kinder mit dem Handy suchen

(2001-10-03) Phonetracker nennt sich die jüngste Entwicklung des Brandenburger Unternehmens PC-Funk und ist ein eher unscheinbarer Adapterstecker für Siemens und Nokia Handys. Dennoch soll er teure Alarmanlagen ersetzen können. Einfach im Fahrzeug versteckt, informiert er den Besitzer, wenn sich jemand an selbigem zu schaffen macht. Ein im Phonetracker integrierter Erschütterungssensor registriert die Bewegung des Objektes und sendet daraufhin einen frei definierbaren Text per SMS an ein Handy oder Festnetzanschluss. Wird das überwachte Objekt doch gestohlen, lässt es sich nach Angaben des Unternehmens über den internetbasierten Handy-Ortungsdienst der Netzbetreiber innerhalb von Ortschaften auf wenige 100 m genau lokalisieren. Eine andere Idee wäre die Suche nach vermissten Kindern: Ein Handy mit Phonetracker in der Schultasche und schon kann man den ungefähren Standort des Kindes bestimmen. Definiert man ein bestimmtes Gebiet, so sendet der Phonetracker automatisch eine SMS an eine zuvor eingestellte Nummer, falls das Kind dieses Gebiet verlässt.
http://www.phonetracker.de/

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Alternativen zur Handy-Subvention

(2001-10-01) Schon zur CeBIT im Frühjahr haben die deutschen Netzbetreiber einander geschworen, mit der kostenintensiven Subventionierung von Handys Schluss zu machen. Neukunden sollen aber dennoch geworben werden und so blühen nun neue Ideen. VIAG Interkom bot ab 1. Oktober bis zu 75 Mark für ein altes Handy mit Akku und Ladekabel, wenn man einen 24-Monate-Vertrag abschliesst - erwünscht sind vor allem Kunden anderer Netzbetreiber. E-Plus zog am nächsten Tag nach und verkündete, dass ab sofort E-Plus bei Vertragsabschluss oder Vertragsverlängerung Kunden zwischen einer Gutschrift von 200 Mark, die in monatlichen Raten von 10 Mark von der Rechnung abgezogen wird, oder einem subventionierten Gerät wählen können.
http://www.eplus.de/
http://viaginterkom.de/

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Handyphone von mmO2

(2001-10-04) Die ausgegliederte Mobilfunktochter der British Telecommunications BT Wireless; die kürzlich in mmO2 umbenannt worden ist, bietet seit kurzem unter der Bezeichnung XDA einen PDA mit eingebautem Handy an. Das Gerät, das nächstes Jahr ausgeliefert werden soll, wurde von der taiwanesischen Firma HTC nach den Vorgaben von mmO2 gebaut. Der XDA hat ein grosses Farbdisplay und läuft unter PocketPC 2002. Die Datenverbindung zum Netz erfolgt über GPRS. Das Gerät sei ein Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen mmO2 und Microsoft, erklärte das Unternehmen. Der Hersteller HTC ist in Europa zwar weitgehend unbekannt, nicht aber eines seiner Produkte: der Compaq iPAQ.
http://www.btcellnet.net/
http://www.htccorporation.com/

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Netze

Xfera am Scheideweg

(2001-10-04) Der potentielle spanische Netzbetreiber Xfera hat zwar Berichte, dass er an die France Telecom verkaufen will, dementiert, steht aber dennoch vor grossen Problemen. Da es derzeit keine Chance gibt, das Material zur Errichtung eines 3G-Netzes geliefert zu erhalten, will Xfera als GSM-Netz starten, was der spanische Regulator aber ablehnt. Diese Wochen wollen die Xfera-Eigner nun entscheiden, ob sie trotz des negativen Bescheides mit einem GSM-Netz starten oder alle Aktivitäten bis zu dem Zeitpunkt, zu dem UMTS tatsächlich verfügbar ist, eingefroren werden sollen. Die Möglichkeit, als MVNO zu starten und die Netze der anderen Betreiber zu nutzen, hat Xfera übrigens abgelehnt.
http://www.xfera.com/

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Zweites GSM-Netz für Tunesien

(2001-09-28) Schon im Frühjahr hatte Regierung von Tunesien, wo derzeit nur die staatliche Telekom ein GSM-Netz mit etwa 150.000 Teilnehmern betreibt, versucht, eine zweite GSM-Lizenz an den Mann zu bringen. Das höchste Angebot, das damals von einem Konsortium, bestehend aus der spanischen Telefonica und der portugiesischen Telekom, gelegt wurde, lag bei 381 Millionen Dollar und war den Tunesiern zu niedrig, weshalb sie das Verfahren am 27. Juli einstellten. Jetzt möchte Tunesien mit neuen Bedingungen eine neue Ausschreibung machen, die noch vor dem Jahresende veröffentlicht werden soll

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Netzexpansion in Russland

(2001-09-27) Der im Verband der Deutschen Telekom tätige russische GSM-Betreiber MTS hat jetzt seine regionale Reichweite erhöht und in der Provinz Nishni Novgorod eine Netz gestartet. Geplant sind 5.000 Teilnehmer, doch meinte MTS-Präsident Smirnov, dass nach der starken Nachfrage des ersten Tages - 400 Teilnehmer schlossen bis zum frühen Nachmittag einen Vertrag - diese Pläne möglicherweise nach oben korrigiert werden müssen. Die MTS-Konkurrente NorthWestGSM (Sitz St. Petersburg, Eigner Sonera und Telia) sowie Vimpelcom (Sitz Moskau) sind derzeit in der Region noch nicht vertreten, doch plant Vimpelcom noch heuer zu starten.
http://www.mts.ru/
http://www.nwgsm.com/
http://www.vimpelcom.ru/

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Österreich: One verliert erste Runde

(2001-09-28) Der österreichische Netzbetreiber Connect (Netzname: One) hat die erste Runde seiner Klage gegen den Marktführer Mobilkom verloren. Das angerufenen Gericht lehnte den Antrag auf eine einstweilige Verfügung ab, mit der Mobilkom untersagt werden sollte, in der Werbung von einem «unabhängigen Dauer-Netztest» zu sprechen, der von der TU Wien «geprüft» und dem Mobilkom-Netz A1 «beste Sprachqualität» bescheinigt. Das Handelsgericht Wien hat den Antrag auf einstweilige Verfügung mit der Begründung abgelehnt, dass aus Sicht des Gerichts nicht genügend Zweifel an der Unabhängigkeit des Instituts oder des Gutachtens bestünden. Laut One werde gegen die Entscheidung umgehend Rekurs eingelegt.
http://www.one.at/
http://www.mobilkom.at/

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EMS, MMS, SMS & WAP

SMS-Terrorismus

(2001-10-03) Wie die philippinsche Tageszeitung «Inquirer» berichtete, hat die belgische Polizei einen philippinischen Einwanderer verhaftet, nachdem ihm seine Freunde eine SMS geschickt hatten, die scheinbar von Osama bin Laden kam. Der Spass reichte aus, um den armen Empfänger für zwölf Stunden in den Arrest zu bringen. Die Gefangenschaft endete erst, als der Priester der Gemeinde auftauchte und den Gendarmen mitteilte, dass der «islamische Fundamentalist» in Wahrheit ein guter Katholik ist.
http://www.inquirer.net/

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Erstes Gateway für WAP 2.0

(2001-10-05) Die indische Softwarefirma Jataayu hat erklärt, dass man als erstes Softwarehaus der Welt ein WAP-Gateway und einen Browser für die neue Version 2.0 fertiggestellt hat. Mit WAP 2.0 können auch Bilder und Musik über WAP heruntergeladen werden. Auch direkter Zugang zu http-Seiten soll möglich sein und schliesslich hat WAP 2.0 eine durchgehende Möglichkeit der sicheren Datenübertragung. Vermarktet soll die WAP-Lösung über Integra Micro Systems werden. Jataayu hat sich schon bisher auf WAP, SyncML, VoiceXML und SIM-Applikationen spezialisiert.
http://www.jataayusoft.com/
http://www.integramicro.com/

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SMS aus Outlook versenden

(2001-10-03) Der Software-Hersteller Presendo hat auf seine Website die Beta-Version eines Plug-ins für Microsoft Outlook 2000 verfügbar gemacht, der es in der Version 1 möglich machen soll, an jedes Handy in jedem britischen Mobilfunknetz SMS direkt aus Outlook zu versenden. Der Versand der ersten drei SMS ist gratis, ab dann muss man auch für dieses SMS bezahlen. Allerdings sehr wenig sagt der Anbieter. Version 2 ist bereits in Entwicklung. Als Basis sind Microsoft Outlook 2000 und Windows 95, 98, ME oder 2000 nötig.
http://www.presendo.com/

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GPRS & HSCSD

Autowartung über GPRS

(2001-10-01) Am 8. Telematik-Weltkongress in Sydney stellte die deutsche ComROAD ihr erweitertes Global Transport Telematic System (GTTS) mit neu integrierten Features für Flottenmanagement und Fahrzeugsicherheit vor. Die ComROAD-Systeme ermöglichen z. B. die Erfassung von Fahrzeugdaten durch einen Fahrzeugcomputer, die drahtlose Übertragung der Daten an eine Zentrale sowie deren Verarbeitung und Abruf durch den Benutzer, den Fahrzeughersteller oder Händler. Der ComROAD Telematik-Browser «NavCOM Client», der bereits auf PDAs (Personal Digital Assistant) von Casio, Compaq, Hewlett Packard und Palm integriert wurde, steht nun auch auf den intelligenten PDA-GPRS-Mobiltelefonen Motorola Accompli und dem Siemens SX45 zur Verfügung.
http://www.comroad.com/

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GPRS-Handy von Toshiba

(2001-10-04) Toshiba will nächstes Jahr den europäischen Markt mit einem mobilen Internet-Gerät erobern. Das Gerät wird wohl ein GPRS-Handy sein. Toshiba hat für die Entwicklung von 3G-Handys eine Allianz mit der deutschen Siemens abgeschlossen, bis heute aber kein GSM-Handy auf den Markt gebracht, obwohl anlässlich von Messen schon öfter Muster vorgestellt wurden.
http://www.toshiba.com/
http://www.toshiba.at/
http://www.ozalid.ch/

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Markt

Allianz Ericsson-Microsoft beendet

(2001-10-05) Das vor 18 Monaten gegründete Joint-Venture von Ericsson und Microsoft - MOBILE TIMES titelte damals «Tod-Freunde» - ist de facto zu Ende. «Ericsson Microsoft Mobile» sollte mobile Lösungen für Microsoft liefern, doch hat Microsoft die damaligen Zusagen, 30% des Unternehmens zu kaufen, nicht eingehalten. Daher befindet sich das Unternehmen nach wie vor zu 100% im Besitz von Ericsson und wird nun wohl in die entsprechenden Ericsson-Abteilungen integriert.
http://www.ericsson.com/
http://www.microsoft.com/

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Ericsson Sony gestartet

(2001-10-01) Das Handy-Joint Venture von Ericsson und Sony hat unter dem Namen Sony Ericsson den Betrieb aufgenommen. Die Tatsache, dass Sony im neuen Firmennamen an erster Stelle steht, könnte durchaus als Programm des Joint Ventures verstanden werden. Entgegen ursprünglicher Ankündigungen wurde kein neuer Markenname kreiert, wohl aber ein neues Logo in grüner Farbe entwickelt, das auf der Homepage des Gemeinschaftsunternehmens zu bewundern ist. In den ersten Tagen war die neue Homepage eine unübersichtliche Aufzählung aller Handys, die in den letzten Jahren von den beiden Herstellern auf den Markt gekommen sind. Inzwischen ist aber auch die Homepage strukturiert und übersichtlich geworden.
http://www.sonyericssonmobile.com/

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EMTS in ganz Europa

(2001-10-02) Mit Akquisitionen in Finnland und Frankreich hat der in Österreich ansässige und in der Schweiz börsenotierte Konzern seine Ausbreitung in Europa vorläufig abgeschlossen. In Frankreich übernahm die EMTS Technologie AG zu 100% die BG Communication. Die neue EMTS Tochtergesellschaft BG Communication besitzt zwei Servicefabriken in Paris und in Lyon, zwei Walk-In Centers in Paris sowie jeweils eines in Lyon und Monaco. Der Kaufpreis betrug 11 Millionen Euro. EMTS Finanzvorstand Christian Roitinger erwartet für das Jahr 2001 in Frankreich einen Umsatz von 8 Millionen Euro. In Finnland erwarb die EMTS 51% des Unternehmens Oy Anglo-Service AB, das in Helsinki eine HUB Servicefabrik für Nokia betreibt. Der Kaufpreis betrug 700.000 Euro. Das finnische wie auch das französische Unternehmen werden rückwirkend per 1.Januar 2001 in die Konzernbilanz der EMTS Technologie AG konsolidiert. Damit hat die EMTS ihren Mitarbeiterstand von 350 im Jahre 1999 auf inzwischen 1.700 erhöht.
http://www.emts.at/

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Gibt Lucent GSM-Geschäft auf?

(2001-10-01) Nach einem Bericht der «Seattle Times» hat Lucent seine Mobilfunk-Verträge mit AT&T gekündigt. Lucent will nach diesem Bericht keine GSM-Ausrüstung für GSM 850 und GSM 1900 mehr erzeugen. AT&T Wireless, der drittgrösster Mobilfunkbetreiber in den USA, wollte für das geplante GSM/GPRS-Netz Basisistationen der «Schwester» Lucent verwenden. Jetzt kommen eben Nokia und Ericsson, mit denen AT&T Wireless schon bisher Geschäftsbeziehungen hatte, stärker zum Zug.
http://www.attwireless.com/
http://www.lucent.com/

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3G Systeme

Asien

FOMA-Start: Erste Reaktionen

(2001-10-02) Der FOMA-Start brachte widersprüchliche Berichte. Während das US-Magazin «AnwhereYouGo» von einem «Slow Start» und einer «handful of people who showed up» sprach, wusste der zur britisch-französischen Orange-Gruppe gehörende Internet-Sender Ananova zu berichten, dass der Netzbetreiber NTT DoCoMo «flooded with inquiries from consumers frustrated by not being able to buy 3G videophones» wurde - also einer Nachfrage, die grösser als das Angebot war, ausgesetzt war. Eher neutral verhielten sich die britischen Marktforscher von BWCS und meinten, dass der japanische Konsument wohl erst von den Vorteilen des doch recht teuren Dienstes überzeugt werden muss.
http://www.ananova.com/
http://www.anywhereyougo.com/
http://www.bwcs.com/
http://www.nttdocomo.com/

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Europa

NTT DoCoMo mit europäischem Netz?

(2001-10-03) Nach dem Start in Japan will NTT DoCoMo möglichst rasch auch in Europa mit einer Version des 3G-Dienstes starten. Laut NTT DoCoMo-Präsident Keiji Tachikawa sollen die Dienste über den Partner Hutchinson 3G UK geliefert werden. NTT DoCoMo besitzt einen Anteil von 20% an Hutchinson 3G. In Frage kämen auch die beiden anderen Partner KPN in den Niederlanden und die Telecom Italia. Beide wurden aber von Tachikawa nicht erwähnt. Der Europa-Start soll in der zweiten Hälfte 2002 kommen.
http://www.nttdocomo.com/

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UMTS-Wirbel in Frankreich

(2001-10-01) In Frankreich kam es bei der Zahlung der ersten Rate für die UMTS-Lizenz zu einem handfesten Wirbel, denn SFR, einer der beiden Lizenzinhaber - der andere ist die France Telecom-Tochter Orange - weigerte sich zuerst, den Zahlungsbetrag von 619 Millionen Euro an den Staat zu leisten, sondern deponierte ihn auf einem Sperrkonto. Nach Androhung rechtlicher Schritte wurde der Betrag doch an den Staat geliefert. SFR ist der Meinung, dass der ursprünglich für 2002 geplante UMTS-Start nicht zu halten sein wird und grössere Kundenzahlen frühestens 2004 zu erwarten sind. Beim GPRS-Start hätte man gesehen, welche Probleme die Kompatibilität von Netzen und Endgeräten verursachen können.
http://www.sfr.fr/

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USA

Weiter warten auf 3G

Amerikanische Experten sind sich einig: Mindestens ein Jahr werden Europäer und Asiaten noch auf Mobilfunknetze warten müssen, die 144 Kilobit/Sekunde (oder mehr) übertragen können. Viele Projekte seien schon um bis zu drei Jahre hinausgeschoben worden. In den USA erhebt sich die Frage, ob es überhaupt ernsthafte Pläne für einen 3G-Rollout gibt. Robin Hearn, ein Analytiker beim Marktforscher Ovum, behauptet gar, dass es wenigstens vier bis fünf Jahre dauern werde, bis die Netzbetreiber die versprochenen 3G-Übertragungsgeschwindigkeiten tatsächlich liefern können. Wenn die Netzbetreiber weltweit 200 Milliarden Dollar für Lizenzen ausgegeben haben und für die Infrastruktur in Europa alleine mindestens 100 Milliarden Dollar brauchen, sei ein langsamer, aber sicherer Rollout in den USA allemal besser als der überhastete Start in Japan mit von Mai auf Oktober verschobenem Startdatum und Handyrückrufen. Die Verspätung hätte für Amerika auch Vorteile: Die Fehler der Systeme müssen von Japanern und Europäern erlitten werden - die Amerikaner könnten dann funktionierende Systeme installieren und hätten weit weniger Probleme.

Der aktuelle Stand in USA sieht so aus: AT&T startete mit einem GSM/GPRS-Netz und liefert jetzt Datenraten von 25 bis 35 Kilobit/Sekunden. Cingular will alle GSM-Netze auf GPRS aufrüsten, hat aber für die eigenen TDMA-Netze noch keine Pläne. Angekündigt werden Geschwindigkeiten von 10 bis 20 Kilobit/Sekunde. Sprint PCS hat - ausser der Bemerkung, dass das Netze für 3G geeignet ist - noch keinerlei Pläne veröffentlicht. Vermutlich wird man ab 2002 CDMA1x-Sprach- und Datendienste mit bis zu 144 Kilobit/Sekunde anbieten. Verizon will mit einem cdma2000 1XRTT-Netz 144 Kilobit/Sekunde bis Jahresende liefern. Voicestream wird - so wie die Mutter Deutsche Telekom - wohl den Weg über GPRS zu UMTS gehen (müssen).
http://www.attwireless.com/
http://www.cingular.com/
http://www.sprintpcs.com/
http://www.verizon.com/
http://www.voicestream.com/

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Handheld

EPOC/Symbian

Eigener Newsletter des PUC-A

Für EPOC bzw. Symbian-Produkte gibt es einen eigenen Newsletter des Psion-User-Club Austria. Der Bezug dieses Newsletters erfordert eine Mitgliedschaft. Informationen finden sich auf der Homepage des Clubs:
http://www.psion-user-club.at/

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PalmOS

Office-Software für Handspring gratis

(2001-10-01) Beim Kauf eines Visors erhält man jetzt - wenigstens in den USA - die DataViz-Software Documents To Go (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationssoftware) gratis. Konkret wird die Software als Rabatt nach dem Kauf eines Visors angeboten. Das Angebot gilt bis 15. November.
http://www.dataviz.com/
http://www.handspring.com/

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Palm-Spiele von Sony

(2001-10-04) Sony Pictures Digital Entertainment will das sogenannte «advergaming» vom PC auf den Handheld bringen. Das erste Spiel nennt sich «The One» und spielt in parallelen Universen, die miteinander kollidieren. Der Spieler hat nun alle Duplikate von sich selbst zu eliminieren, wobei er jeweils die Energien des zerstörten Ich in sich aufnimmt. Am Ende steht er dem einen Gegner gegenüber, der zwischen ihm und dem Ziel «TheOne» zu werden, steht. Der Film zum Spiel soll im November in die Kinos kommen. Das Spiel läuft auf PalmOS ab Version 3.51 sowohl auf schwarz/weiss- als auf Farb-Displays. Man kann es alleine oder mit anderen spielen, es über eine HotSync-Verbindung mit der «The One»-Website verbinden und updaten usw.
http://www.spe.sony.com/
http://www.mediarevolution.com/
http://www.sony.com/theone/
http://www.spe.sony.com/

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PocketPC & WinCE

PocketPC 2002 präsentiert

(2001-10-04) Steve Ballmer liess es sich nicht nehmen, das neue «Windows Powered PocketPC 2002» und die entsprechenden Hardwareprodukte persönlich zu präsentieren. Über 100 Hardware- und Softwareanbieter warteten bereits, um ihre Produkte zu demonstrieren. 22 Hardwareherstellern zeigten PocketPC 2002. Handhelds: Acer, Audiovox, ETEN, Fujitsu, Inventec, Itautec, NEC, O2 (British Telecom) zeigten erstmals CE-Geräte. Die bisherigen Microsoft-Getreuen Casio, Cesscomm, Compal, Compaq, Hewlett-Packard, HTC, Intermec, Legend, Mitsubishi, Sagem, Siemens AG, Symbol Technologies und Toshiba waren ebenfalls mit neuen Produkten vertreten. 3.800 Firmen sind jetzt Mitglied des Microsoft Mobile Solutions Partner Program, freute sich Ballmer, und über 180.000 Entwickler haben bisher das PocketPC Software Development Kit erhalten. PocketPC 2002 wurde speziell für diverse Funkzugänge optimiert. Die Optionen umfassen jetzt W-LAN (802.11b), Personal Area Networks (Bluetooth) sowie die Mobilfunktechnologien CDPD, CDMA und GSM.
http://www.microsoft.com/

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Audiovox Handheld

(2001-10-04) Neu im Windows-CE-Lager ist Audiovox mit dem Maestro. Abgesehen vom bekannten 206 MHz StrongARM, 240x320-Color-Display, 32 MB SDRAM und 32 MB FlashROM besitzt er Slots für CF und SD bzw. SDIO und die Möglichkeit zum Internet-Zugang ohne zusätzliches Modem über ein Audiovox CDM-9100 CDMA-Mobiltelefon, mit dem der Maestro gebundelt werden soll.
http://www.audiovox.com/

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Cassiopeia E-200

(2001-10-04) Von Casio kommt der E-200, der bereits im November ausgeliefert werden soll: StrongARM und IntelStrataFlash-Memory, CF- und SD-Slot,etc. Casio setzt als Unterscheidung vor allem auf seine Erfahrung mit USB und die Business-Lösung iAnywhere, der Tochter von Sybase, die sich auf mobile Anwendungen spezialisiert hat. Zusammen mit GoAmerica bietet Casio in den USA und Kanada auch eine eigene Internet-Lösung an. Eine enge Zusammenarbeit gibt es auch u. a. mit Socket Communications - dieses Unternehmen liefert u.a. einBluetooth Connection Kit, ein 56K Modem, eine Digital Phone Card sowie ein ganze Familie von Ethernet-Produkten, die alle mit dem Casio zusammenarbeiten.
http://www.casiomobile.com/

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Noch mehr PocketPCs

(2001-10-04) Die neuen Compaq iPAQs (siehe MOBILE NEWS 0019) gibt es nur mit 64 MB RAM. Der H3700 ist im wesentlichen ein Upgrade des bekannten H3600, während der H3800 völlig neu sein soll. Die neuen Compaqs haben die ViaVoice Mobility Suite von IBM an Bord, mit der man gesprochene Kommandos an den iPAQ geben kann. Der 3800 soll auch Bluetooth integriert haben.
http://www.compaq.com/

Hewlett Packard kündigte die Jornada 560 Handheld-Serie an, die vorläufig aus zwei Geräten besteht: Der Jornada 565 hat 32MB of RAM und der Jornada 568 hat 64MB of RAM. Ihr Unterscheidungsmerkmal: Auswechselbare Batterien wie beim Handy.
http://www.hp.com/

Die japanische Interactive Imaging Systems zog es vor, ihren iCOM-Handheld bereits auf der CEATEC in Japan zu zeigen. Der iCOM läuft unter Windows CE, hat ein vollständiges VGA-Farbdisplay und ist dennoch nicht grösser als ein Handy. Der iCOM gestattet die Darstellung aller Internet-Seiten, einschliesslich HTML, Grafik und Java. Die Internet-Verbindung erfolgt beim iCOM über das japanische PHS, über W-LAN, Bluetooth oder auch andere Handysysteme.
http://www.iisvr.com/

NEC plant die Einführung eines neuen, auf Unternehmenseinsätze ausgerichteten, PDA auf Basis PocketPC 2002. Details haben die Japaner aber noch nicht veröffentlicht.
http://www.neccomp.com/

Symbol zeigte Farbversionen seiner 32 MB-Modelle PPT 2800 und PDT 8100. Diese Handhelds zeichnen sich durch die integrierte Scan-Möglichkeit aus.
http://www.symbol.com/

Toshiba präsentierte den PocketPC e570, der 64 MB RAM hat und laut Toshiba acht Stunden mit einer Ladung läuft.
http://www.toshiba.com/

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Mobile Technik

Satellit

Iridium für Flugüberwachung

(2001-10-05) Der Satellitenbetreiber hat nun seinen Vorschlag, über eine Ergänzung der bisherigen Flugschreibersysteme durch ein Echtzeit-Aufzeichnungsverfahren in einem Vorschlag an die FAA präzisiert. Das Netz von 66 Iridium-Satelliten könnte sehr schnell eingesetzt werden, die Kosten der Ausrüstung pro Flugzeug würden 50.000 Dollar betragen und mit handelsüblichen Komponenten erledigt werden. Die eigentliche Überwachung eines Fluges würde nach den derzeitigen Iridum-Gesprächsgebühren etwa 200 Dollar kosten. Allerdings zeigt sich Iridium bereit, im Falle eines Zuschlags weit weniger zu verlangen. Nach Meinung von Iridium würde ein Echtzeit-System den Flug-Controllern, der Polizei und dem Militär mehr Zeit zum reagieren geben und bei einem Unfall müsste man nicht mehr auf das Auffinden der Blackbox warten, bevor man mit der Ursachenforschung beginnt. Auch eine Überwachung vom Boden wäre automatisch zu aktivieren - entweder vom Bodenpersonal oder von der Crew über eine «Panik-Taste». Ein weiterer Vorteil wäre, dass alle Flugdaten aufgezeichnet werden. Gegenwärtige Flugschreiber zeichnen nur die letzten 30 Minuten auf. Ob Iridium die Kapazität für alle Flugzeuge hätte, ist fraglich, für die grösseren kommerziellen Airliner sei sie aber mehr als ausreichend.
http://www.iridium.com/

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GPS

Dispatcher

(2001-10-04) Mit einem neuen System namens Mobile Dispatch von Dynamic Mobile Data (DMD) werden automatisch die Positionsdaten, die ein Fahrzeug an eine Zentrale durchgibt, in echte Adressen umgewandelt. Parallel dazu können die Daten auf einer Karte gedruckt werden. Mobile Dispatch verwendet das Internet als Übertragungsmedium für die Daten, für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Zentrale sowie für die Automatic Vehicle Location (AVL). Die anwendende Firma braucht nur einen Internet-Zugang versichert DMD-Boss Feldman, für alles übrige sorgt DMD.
http://www.dmdsys.com/

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W-LAN/Bluetooth

Hunderte US-Flughäfen mit W-LAN

(2001-09-28) Mehr als 420 Flughäfen und Hotels werden durch Wayport und iPass mit W-LAN nach 802.11b bzw. Wi-Fi ausgerüstet. Wayport-Netze sind bereits auf den Flughäfen von Dallas/Fort Worth International, Seattle (Tacoma International), San Jose International, und Austin Bergstrom International verfügbar. Zu den Hotelketten, die angeschlossen wurden, gehören Four Seasons, Wyndham, Sonesta und Meristar (Verwaltet u. a. Marriott, Westin, Radisson und Dobletree). Insgesamt sind nach Angeben der Anbieter bereits 100.000 Hotelzimmer angeschlossen.
http://www.wayport.net/
http://www.ipass.com/

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Bluetooth-Roboter

(2001-10-03) Der japanische Hersteller Murata schlägt einen humanoiden Roboter auf Bluetooth-Basis vor. Ein Basismodell namens «Morph» wurde bereits gezeigt. Entwickelt wurde dieser Prototyp von Kitano Symbiotic Systems Project als Projekt des Exploratory Research for Advanced Technology (ERATO) Programms der Japan Science and Technology Corporation. Die Installation der Bluetooth-Module führte ZMP durch. Auf Bluetooth hat Murata deswegen zurückgegriffen, weil Bluetooth von den verfügbaren Technologien am unempfindlichsten gegen äussere Störungen war.
http://www.symbio.jst.go.jp/index.htm
http://www.jst.go.jp/erato/
http://www.zmp.co.jp/e/index.html

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Erstmals CF-W-LAN-Modul Type I zertifiziert

(2001-10-01) Symbol Technologies hat nach eigenen Angaben eine Wi-Fi-Zertifizierung für einen W-LAN-CF-Adapter für Microsoft Windows PocketPCs und Notebooks erhalten. Die weltweite Erstmaligkeit bezieht sich darauf, dass dieser Adapter in einem Type I-Gehäuse und nicht im dickeren CF-II-Gehäuse, wie bisherige Muster, installiert ist.
http://www.symbol.com/

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Technologien

Neue Batterie-Legierung

(2001-10-03) Im Brookhaven National Laboratory (BNL) des US DoE haben die BNL-Wissenschafter James Reilly, Gordana Adzic, John Johnson, Thomas Vogt und James McBreen eine neue Metall-Legierung entwickelt, die die Leistung wiederaufladbarer Akkus deutlich erhöhen könnte. Die Legierung kann als Elektrode in NiMH-Akkus eingesetzt werden, hält mehr Lade-Vorgänge als bisherige Materialien aus und ist ausserdem sehr beständig gegen Korrosion. Ausserdem enthält sie - anders als viele andere in NiMH-Akkus eingesetzte Elektroden - kein Kobalt und kein Kadmium. Die neue Legierung besteht aus Lanthan, Nickel und Zinn.
http://www.bnl.gov/bnlweb/pubaf/pr/bnlpr072601a.htm

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Fortschritte bei Brennstoffzellen

(2001-10-01) In den Motorola Labs hat man nach eigenen Angaben einen neuen Meilenstein bei der Entwicklung miniaturisierter Brennstoffzellen erreicht. Man demonstrierte einen Prototyp einer integrierten Miniaturzelle auf Keramikbasis «Direct Methanol Fuel Cell» (DMFC). Auch einige der Komponenten, die für ein miniaturisierte «Reformed methanol to Hydrogen Fuel Cell» (RHFC) erforderlich sind, hätte man bereits gebaut. Der Erfolgsschlüssel ist nach Aussage der Motorola-Wissenschafter die Reduktion der Grösse der Bauteile, die die eigentliche Brennstoffzelle umgeben. Die keramische DMFC-Versuchsanordnung misst nur mehr 5 x 10 x 1 cm und erzeugt mehr als 100mW Nettoleistung. Im Laboratorium war die Zelle eine Woche in Betrieb, ohne nennenswert an Leistung zu verlieren.
http://www.motorola-labs.com/

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E-Mail-Adresse für jedes Telefon

(2001-10-01) Die International Telecommunication Union (ITU) hat weitere Fortschritte bei der Entwicklung eines Internet-Telefon-Nummern-Protokolls gemacht, bei der jede Telefonnummer als E-Mailadresse dargestellt (gemappt) werden kann. Das geplante Protokoll, besser als ENUM bekannt, ist schon sehr weit fortgeschritten. Vor der kommerziellen Einführung müssen aber noch die Regeln für die Verwaltung und natürlich die Rolle der ITU festgelegt werden. Das ENUM-Protokoll wird es ermöglichen, eine Vielzahl von Terminaltypen (Telefone, Fax, E-Mail, Pager, Handys usw.) mit einem Typ von Adresse (Internet-Adresse) zu identifizieren. ENUM wird in Kooperation mit der Internet Engineering Task Force (IETF) entwickelt. Eine Veränderung des bisherigen Internet Domain Name System (DNS) ist aber nötig, um die grosse Zahl von Geräten zu bezeichnen. Nach dem gegenwärtigen Vorschlag würde z. B. die Telefonnummer +41 22 123 4567 zur Internet-Adresse 7.6.5.4.3.2.1.2.2.1.4.E164.TLD. «TLD» steht hier für Internet-Top-Level-Domain. Die eigentliche Telefonnummer wird einfach umgedreht. «E164» ist die ITU-T Empfehlung E.164, die den internationalen Nummerierungsplan für die öffentliche Telefonie enthält.
http://www.itu.int/ITU-T/studygroups/com02/
http://www.itu.int/osg/spu/infocom/enum/
http://www.isoc.org/
http://www.ietf.org/
http://www.ietf.org/rfc/rfc2916.txt
http://www.itu.int/newsroom

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Vermischtes

Sauber-Petronas mit IBM-Technik

(2001-10-01) Peter Saubers Formel-1-Rennstall gilt in Hinwil als Musterbetrieb. 300 Mitarbeiter aus 19 Ländern arbeiten für das Red Bull Sauber Petronas Formel 1-Team. Seit 1993 ist Peter Sauber in der Formel 1 aktiv. Heuer fahren für ihn Nick Heidfeld (24) und Kimi Raikkonen (22). Hauptsponsoren sind er österreichische Getränkehersteller Red Bull und der malaysische Ölkonzern Petronas. Seit 1980 verwendet Sauber im Konstruktionsbereich die von Dassault stammende CATIA-Lösungen und man hat nach eigenen Angaben durch den Einsatz von IBMs Product Lifecycle Management (PLM) signifikante Zeiteinsparungen erzielt. Das technische Umfeld bei Sauber besteht aus 65 Arbeitsplätzen (CATIA Version 4 for UNIX), die auf IBM RS/6000 Workstations laufen, die mit SAP R/3 integriert sind. Dazu kommen einige CATIA 5.0, die auf Windows NT PC laufen. CATIA wird heuer von über 60 Prozent der Formel 1-Teams verwendet.
http://www.redbull-sauber.com/
http://www.ibm.com/
http://www.dsweb.com/

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Akkustandzeit als Hauptproblem

(2001-10-06) Eine Untersuchung, die NTT gemeinsam mit dem Mitsubishi Research Institute durchführte, zeigte, dass die kurze Akkulebenszeit das Hauptärgernis für mobile Business-User sind. In der Untersuchung wurden Mobiltelefone, die nur für Sprachkommunikation genutzt werden, ausdrücklich ausgeschlossen. 78,1 % der Befragten benutzten mobile Geräte für Geschäftszwecke. 79,4 % sahen den Hauptvorteil ihres Mobilgerätes in der Möglichkeit, in fast jeder Lage mit dem Büro Kontakt aufzunehmen. 51,7 % beklagten sich darüber, dass eine Akkuladung nicht lange genug hält. Weitere Klagen betrafen das Gewicht und die Grösse (43,5 %) und die geringe Geschwindigkeit bei der Datenübertragung (35,1 %). Die beliebtesten Geräte waren Handys mit Internet- und E-Mail-Funktionen fast gleich mit PC. Beide Gruppen erhielten 45,3 % der Antworten. PDAs bekamen 11,5%. 29% der Befragten nutzten die Möglichkeit zur Datenübertragung via Mobilfunk. Ein typisch japanisches Problem ist wohl der Wunsch von 40,1 % der Befragten, die meinten Handyhersteller sollten bessere Methoden zur Eingabe von Zeichen finden. 35 % wünschten sich von ihren Handhelds mehr Rechenleistung und 60,7 % wünschten sich kleinere und leichtere Notebooks. Insgesamt wurden 12.440 Personen befragt.

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Rückruf für Ladestecker

(2001-10-04) Compaq ruft 1,4 Millionen Ladestecker für Notebooks zurück. Die Adapter haben ein Problem, das zur Überhitzung von Adapter und Kabel führen kann. Compaq startete den Rückruf, obwohl weltweit bisher nur fünf Fälle von Überhitzung bekannt geworden sind. Betroffene Notebooks sind die Armada-Modelle M300, M700, E500, 110, E500s, V300, 100s und 3500; die Prosignia-Notebook-Modelle der Serien 170, 190 und 100. Die betroffenen Adapter tragen die Seriennummern PPP003SD, PPP003 und PP2012 (nur Armada 3500). Diese findet sich direkt unter dem Compaq-Schriftzug auf dem Adapter.
www.compaq.com/products/notebooks/adapterrecall

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Copyright für Telefonwahl

(2001-10-05) Wenn Sie eine Telefonnummer wählen, verletzten Sie fast sicher das Copyright der australischen Musiker Jon Drummond und Nigel Helyer. Wie die australische Zeitung «The Age» berichtet, haben die beiden ein Copyright auf die Tonsequenzen von 100,000,000,000 Telefonnummern. In modernen Telefonsystemen wird die sogenannte Tonwahl benutzt. Dabei gibt das Gerät eine Reihe von Tönen ab, aus denen die Zentrale die gewünschte Rufnummer erkennt. Mit Hilfe eines Computers haben Helyer und Drummond praktisch jede vorstellbare Kombination erstellt und dann diese Melodien als ihr geistiges Eigentum schützen lassen. Als Argument für ihre Aktion führen sie an, dass man sich ja auch die Bausteine des Lebens als Patent schützen lassen kann - warum also nicht die Töne einer Telefonnummer.
http://www.magnus-opus.com/
http://www.theage.com.au/

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Mini-Lexikon

3G3. Generation (im Mobilfunk)
A1Austria 1 (Netzname des GSM-Netzes der Mobilkom Austria)
AT&TAmerican Telephone & Telegraph (Firmennname)
AVLAutomatic Vehicle Location
CDMACode Divison Multiple Access (Mobilfunktechnik; US-Mobilfunksystem)
CDPDCelluar Digital Packet Data (US-Datenfunksystem)
CEConsumer Electronic
CeBITCentrum für Büro Informations Technologie (Fachmesse in Hannover)
CFCompact Flash (Karte)
DMDDynamic Mobile Data Systems (Firma)
DoCoMoMobilfunktochter von NTT (Japan)
DoEDepartment of Energy
DRAMDynamic RAM
E-MailElectronic Mail
EMSEnhanced Messaging Service
EMTSEuropean Mobile Telecom Services (Firma)
E-PlusDeutscher Mobilfunkbetreiber
ERATOExploratory Research for Advanced Technology (Japan)
FAAFederal Aviation Authority
FOMAFreedom of Mobile Multimedia Access
GPRSGeneral Packet Radio Service
GPSGlobal Positioning System
GSM 1900GSM im Frequenzbereich 1900 MHz
GSM 850GSM im Frequenzbereich 850 MHz
GSMGlobal System for Mobile communication
HSCSDHigh Speed Circuit Switched Data
HTCTaiwanesische Firma
IBMInternational Business Machines (Firma)
IEEEInstitute of Electric and Electronic Engineers (USA)
IETFInternet Engineering Task Force
ITUInternational Telecommunication Union
KPNKönigle Post der Niederlande
MBMegaByte
MMSMulitmedia Messaging Service
MSMMobile Station Modem
MTSMobileTeleSystems (Russischer Netzbetreiber)
MVNOMobile Virtual Network Operator
NiMHNickel-Metall-Hydrid
NTTNippon Telephone & Telegraph (Japan)
OSOperating System (Betriebssystem)
PCPersonal Computer
PDAPersonal Digital Assistant
PUC-APsion-User-Club Austria
RAMRandom Access Memory
ROMRead Only Memory
SAPSystems Analysis and Program development (deutsche Firma)
SDSecure Digital (Karte)
SDRAMSynchronous DRAM
SFRSocieté Francaise de Radiocommunication (Netzbetreiber, Frankreich)
SIMSubscriber Identity Module
SMSShort Messaging Service
SyncMLSynchronization Markup Language
TUTechnische Universität
UMTSUniversal Mobile Telephone System (europäische 3G-Technik)
US(A)United States (of Amerika) (Vereinigte Staaten)
USBUniversal Serial Bus
WAPWireless Application Protocol
Wi-FiWireless Fidelity (Handelsname für W-LAN nach IEEE 802.11b)
W-LANWireless LAN (auch WLAN)
XMLeXtended Markup Language

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MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 28. Februar 2005
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