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MOBILE NEWS 0021

MOBILE NEWS 0021 sind von Montag, dem 15. Oktober 2001.
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MOBILE NEWS 0021
Montag, 15. Oktober 2001

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Rubriken im Inhaltsverzeichnis

Mobilfunk | 3G-Systeme | Handheld | Mobile Technik | Technologien | Vermischtes | Mini-Lexikon


INHALT

Mobilfunk Handys Nokia 5510
Samsunghandys aus Indien
Motorola v.60
Fussball am Handy
Meinungsänderung in San Francisco
Rubriken
Netze One mit Wireless LAN
Ende für Analoghandys
OTE nach Mazedonien?
Roaming für alle Systeme
Rubriken
EMS, MMS, SMS & WAP Massen-SMS
WAP-Interesse eingebrochen
Rubriken
GPRS & HSCSD Voicestream-GPRS
AT&T GPRS/GSM expandiert
GPRS für ganz China
Rubriken
Markt Motorola wieder im Aufwind?
Debitel expandiert
Rubriken
3G-Systeme Asien 3G-Start in Korea?
Rubriken
Europa Quam kommt
Hochspannungs-UMTS
Rubriken
USA 3G-Frequenzen gestrichen
Rubriken
Handheld EPOC/Symbian Eigener Newsletter des PUC-A
Rubriken
PalmOS Handy-Handsprings kommen
Sony Update
HandEra mit W-LAN
Rubriken
PocketPC & WinCE Pumatech für PocketPC
Rubriken
Sonstiges Palm OS führt weiter
Handheld-Sicherheit
Rubriken
Mobile Technik Satellit Thuraya im Himalaja
Rubriken
GPS Sicherheitsfaktor
Rubriken
W-LAN/Bluetooth Bluetooth-Uhr
Rubriken
Technologien Chip-Licht
Durchbruch bei Brennstoffzellen?
Handykamera
Rubriken
Vermischtes 30 Jahre E-Mail
T-Online ist nicht «Der Grösste»
SMS-Werbung: Kaum genutzt
Microsoft unter Feuer
Rubriken
Mini-Lexikon Was die Kürzel im Text bedeuten
Rubriken

Mobilfunk

Handys

Nokia 5510

(2001-10-11) Mit dem 5510 liefert Nokia wohl das erste Unterhaltungshandy, denn das 5510 ist zwar ein Mobiltelelefon, aber auch ein UKW-Radio, ein Musikabspielgerät, eine SMS-Maschine und eine Plattform für Spiele. Es wird im Laufe des vierten Quartals 2001 ausgeliefert. Das neue Handy ist querformatig und bietet eine vollständige Tastatur, Musik nach den Standards MP3 und AAC (Advanced Audio Coding), 64 MB-Speicherkarte, UKW-Radio mit zehn Stationstasten und ein umfangreiches Spieleangebot. Fünf Spiele stehen zur Auswahl: Bumper, Space Impact, Snake II, Paris II und Bantumi. Durch die komplette Tastatur ist das 5510 gut für das Versenden von Mitteilungen geeignet und erlaubt via automatische Verknüpfung von SMS auch lange Textnachrichten. Ausserdem kann das 5510 SMS-Chat sowie den Versand von Mitteilungen an mehrere Empfänger gleichzeitig. E-Mails können über WAP verschickt werden. Weitere Mitteilungsoptionen umfassen das Senden von Vorlagen, Smileys und Bildnachrichten. Club Nokia Mitglieder können sich animierte Bildschirmschoner und darüber hinaus neue und verschiedene Spielelevel über WAP herunterladen. Die Mitglieder können ihre Höchstpunktzahl auf die Internetseite des Club Nokia stellen und sich so mit anderen Mitspielern messen. Bei Strategy Analytics sieht man das 5510 als Appetizer, der Kunden im Alter von 16 bis 24 für künftige 3G-Dienste empfänglich machen wird. Das Querformat mit der vollständigen Tastatur sehen die Analytiker als den lange geforderten Schritt zur Überwindung des «Eingabefrusts», der die Verbreitung von EMS, MMS etc. behindert. Beim Preis sind die Leute von Strategy Analysis weniger optimistisch und erwarten, dass die anvisierte Zielgruppe höchstens bereit ist, die Hälfte des vorgesehenen Preises von 399 Euro zu bezahlen.
http://www.nokia.at/
http://www.nokia.ch/
http://www.strategyanalytics.com/

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Samsunghandys aus Indien

(2001-10-09) Die indische Tochterfirma «Samsung Electronics India Information and Telecommunication» (SEIIT) des koreanischen Konzerns möchte in Indien CDMA-Handys herstellen. Samsung Electronics ist der fünftgrösste Handyhersteller der Welt und hat sich vor allem auf besonders kleine Geräte spezialisiert. Bei den Standards setzt man auf eine Palette aller wichtigen: GSM, CDMA und cdma2000. Hintergrund ist die im Jänner durch die indische Regierung erfolgte Freigabe von CDMA WLL mit begrenzter Reichweite auch für Festnetzbetreiber, die dadurch zu einer Art lokalem Mobilnetz kommen sollen. Die grössten privaten indischen Betreibergruppen Reliance und Tata, die im «normalen» Mobilfunk auf GSM setzen, sehen hier eine Chance, der staatlichen BSNL, die ja über das Festnetz verfügt, auch im Enduserbereich Konkurrenz zu machen. Allerdings hat BSNL ihr eigenes System «lokaler» Mobilität bereits gestartet und will bis März bereits 500.000 derartiger Verbindungen in 25 Städten anbieten.
http://www.samsungelectronics.com/

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Motorola v.60

(2001-10-07) Das Triple-Band-GPRS-Handy soll schon im November zu einem Preis von etwa 690 Euro auf den Markt kommen. Es hat ein Aluminiumgehäuse und ähnelt dem schon erhältlichen v.66. Zusätzlich hat es aber ein kleines Aussendisplay zur Anruferidentifizierung sowie Datums- und Uhrzeitangabe. Zum eigentlichen Display und zum Tastenfeld kommt man wie bisher durch Aufklappen des Gerätes. Gleich geblieben ist die auch Aussenantenne. Das Motorola v.60 bietet weiters einen WAP-Browser, Sprachsteuerung, Vibrationsalarm und 32 Klingeltöne sowie Taschen- und Währungsrechner. Die überarbeitete Menüstruktur soll die Bedienung noch einfacher machen. Einen Terminkalender besitzt das Handy nicht. Dafür kann es bis zu 500 Einträge im Telefonbuch speichern, die über TrueSync mit dem PC abgeglichen werden können.
http://www.motorola.com/
http://www.motorola.at/
http://www.motorola.ch/

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Fussball am Handy

(2001-10-09) Wenn es nach Uprizer, einer kalifornischen Softwareschmiede, geht, werden Mobilfunkbetreiber mit der existierenden Infrastruktur bald zusätzliche Einnahmequellen erschliessen. Als Beispiel wird angeführt, dass etwa ein britischer Fussballfan ein 5 MB grosses Videofile vom Spiel seiner Lieblingsmannschaft direkt auf sein Handy bekommen kann. Der Netzbetreiber könnte für dieses Service fünf Dollar pro Monat verlangen und hätte praktisch keine Infrastrukturkosten. Uprizer KARMA (Key Accessed Redundant Memory Architecture) nennt sich die Technik, die das möglich machen soll. Wie die Technik funktioniert, die praktisch nichts kostet, hat Uprizer noch nicht verraten. Da Uprizer aber auf Peer-to-Peer-Netzwerke spezialisiert ist, könnte man vermuten, dass z. B. alle Handys, die gerade eingeloggt sind, ein gigantisches Netz bilden, dass der Filmübertragung dient.
http://www.uprizer.com/

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Meinungsänderung in San Francisco

(2001-10-10) BART ist der Name der U-Bahn, die unter der Bay Oakland mit San Francisco verbindet. BART steht dabei für «Bay Area Rapid Transit». Wie überall, so tauchte auch dort die Frage auf, ob man den Handyempfang in der U-Bahn ermöglichen soll. Noch im Juli sprach sich eine deutliche Mehrheit der Benutzer dagegen aus. Die neueste Umfrage fand aber jetzt heraus, dass nun 54 % der U-Bahn-Benutzer für die Installation von Mobilfunksendemöglichkeiten seien. Wie eine lokale Zeitung vermutet, hat der 11. September und die Rolle, die Handys danach gespielt haben, diesen Meinungsumschwung bewirkt.
http://www.kpix.com/
http://www.BART.gov/

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Netze

One mit Wireless LAN

(2001-10-08) Der österreichische Mobilfunkbetreiber Connect (Netznamen: One) hat die Mehrheit an der eWave.at Telekommunikations AG übernommen. Connect-Mehrheitseigentümer ist die deutsche E.ON (50,10%). Weitere Eigentümer sind die norwegische Telenor (17,45%), die britische Orange (17,45%) und die dänische Tele Danmark (15%). Die eWave ist in den Bereichen Telefonie, Software und Internet über Funk tätig. Gerade der letztere Bereich - seit April 2000 hat eWave in Linz und im Grossraum Wien zahlreiche Unternehmen über Funk-Breitbandzugang nach dem IEEE 802.11b-Standard angeschlossen - dürfte für Connect wichtig gewesen sein: Das W-LAN des Unternehmens soll nach dem Willen von Connect-Geschäftsführer Jørgen Bang-Jensen in Zukunft das UMTS-Netzwerk von ONE ergänzen. ONE erhofft sich durch Synergien der beiden Technologien Datendienste und Services mit wesentlich höheren Datenraten als die traditionellen Mobilfunktechnologien anbieten zu können.
http://www.one.at/
http://www.ewave.at/

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Ende für Analoghandys

(2001-09-12) Das analoge Mobilfunk-Netz D, das die Mobilkom Austria noch für 90.000 Kunden betreibt, wird am 28. Februar 2002 abgeschaltet. Laut Generaldirektor DI Dr. Boris Nemsic benützen auch von diesen 90.000 höchstens noch zwei Drittel das Netz. Vor der Abschaltung wird den Kunden ein Umstieg in das GSM-Netz A1 angeboten, wobei man die Rufnummer behalten kann. Das damals hochmoderne D-Netz wurde ab 1990 in TACS/ETACS-Technologie errichtet und hatte technisch schon viele Möglichkeiten, die aber von den Netzbetreibern nie realisiert wurden, weil die damals fast ausschliesslich staatlichen Betreiber das Potential, dass etwa Roaming geboten hätte, schlicht nicht verstanden haben. Aber immerhin, das österreichische D-Netz war in Mitteleuropa das erste Netz, das seinen Kunden richtige Handys statt portabler Telefone geboten hat. Für D-Netz-Kunden hat die Mobilkom eine eigene Hotline eingerichtet: 0800 664 663.
http://www.mobilkom.at/

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OTE nach Mazedonien?

(2001-09-12) Der griechische Netzbetreiber OTE (Mobilfunktochter: Cosmote) will offensichtlich unbedingt die zweite GSM-Lizenz im Nachbarland Mazedonien erwerben. OTE bietet 25 Millionen Dollar für die Lizenz und hat den Mazedoniern bereits einen Kreditbrief über 2,5 Millionen Dollar präsentiert. OTE hat zwar nur das zweithöchste Gebot abgegeben - das lokale Konsortium Link hat gar 80 Millionen geboten -, aber der Erstplazierte hat der Regierung noch keinen Kreditbrief übergeben können. OTE hat schon bisher Beteiligungen in Albanien, Armenien, Bulgarien, Serbien und Rumänien. Beim Angebot, den staatlichen mazedonischen Betreiber Maktel, der auch ein GSM-Netz (Mobimak) besitzt, zu übernehmen, ist OTE der ungarischen Matav, hinter der wieder die Deutsche Telekom steht, unterlegen.
http://www.ote.gr/
http://www.mobimak.com.mk/
http://www.matav.hu/
http://www.mt.com.mk/

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Roaming für alle Systeme

(2001-10-10) Die Bell Labs, Erfinder des Transistors, der grafischen Oberfläche, der Computermaus etc., haben offensichtlich wieder eine bahnbrechende Lösung gefunden: Globales Roaming auf Softwarebasis. COPS (Common Operations) ermöglicht es nach Angaben von Bell Labs, Mobiltelefonen in allen Netzwerktypen einschliesslich 3G-Typen wie UMTS oder CDMA 2000 zu operieren und Sprach- und Datenverbindungen zu nutzen. Globales Roaming scheitert bis jetzt an den unterschiedlichen technischen Standards in Mobilfunknetzen. COPS übersetzt die Nutzer-Daten von unterschiedlichen Netzwerken in ein einheitliches Protokoll. Damit lassen sich die Benutzerdaten einschliesslich Authentifizierung, Autorisierung für Services und Ortsangaben in allen Netzwerken erkennen und verarbeiten. Darüber hinaus können Mobilfunkanbieter nun auch verschiedene Technologien parallel in ihren Netzwerken betreiben. «Mit diesem technischen Durchbruch können Mobilfunkgesellschaften schneller von einem Netzwerk-Protokoll zum nächsten wechseln», erklärte Krishan Sabnani, Vice President Bell Labs Networking-Forschungslabor. Die neue Technologie soll erst in einigen Jahren auf den Markt kommen, dann müssen die Mobilfunkanbieter allerdings auch noch die entsprechenden Roaming-Vereinbarungen treffen, um ihren Kunden ein weltweites Telefonieren zu ermöglichen.
http://www.bell-labs.com/
http://www.lucent.com/

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EMS, MMS, SMS & WAP

Massen-SMS

(2001-10-07) Die südafrikanische Firma Clickatell hat ihr API (Application Programming Interface) in der Version 1.4 vorgestellt. Clickatell will damit die Möglichkeit, individualisierte SMS an Kunden und Mitarbeiter zu senden, deutlich verbessert haben. Mit der neuen Version soll der Massenversand von Logos, Klingeltönen, FlashSMS (erscheint sofort auf dem Display, ohne dass der Empfänger die Nachricht erst öffnen muss), getriggerte SMS (nach einem festgesetzten Auslöser) etc. deutlich vereinfacht werden. Das neue API kann gratis integriert werden.
http://www.clickatell.com/

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WAP-Interesse eingebrochen

(2001-10-07) In einer neuen Studie kommt A.T.Kearney zum Ergebnis, dass die Akzeptanz von kostenpflichtigen Dienstleistungen via WAP massiv eingebrochen ist. Waren im Juli 2000 noch 29 Prozent der europäischen Handy-User an derartigen Services interessiert, so waren es im Juni 2001 nur noch etwa drei Prozent. Auch weltweit sieht die Situation nicht besser aus: Die Nachfrage nach WAP-Angeboten hat von 32 auf vier Prozent abgenommen. Die Umfrage wurde unter einem Sample von weltweit 2.400 Mobilfunkkunden durchgeführt. A.T. Kearney fand auch heraus, dass im Juni nur rund neun Prozent der europäischen Handy-Telefonierer ihr Mobiltelefon zum «WAPen» nutzten, obwohl mittlerweile jedes fünfte europäische Handy (20 %) WAP-tauglich ist. 38 Prozent der Handynutzer gaben an, dass ihnen die Angebote zu teuer seien. 32 Prozent beklagten die langsame Verbindung, für 10 Prozent sind die Angebote zu komplex und acht Prozent sehen ohnehin keinen Nutzen in den WAP-Services.
http://www.atkearney.com/

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GPRS & HSCSD

Voicestream-GPRS

(2001-10-12) Die im September von Voicestream noch dementierte Meldung über die Installation von GPRS im grössten US-GSM-Netz (siehe MOBILE NEWS 0015) ist ja doch korrekt: Heimlich still und leise hat die Tochter von T-Mobile ihr gesamtes Netz GPRS-tauglich gemacht und natürlich wird der Dienst auch «iStream» heissen. So steht es zumindest auf der Web-Site von Voicestream. Das billigste GPRS-Angebot kostet dort fünf Dollar pro Monat und enthält ein Megabyte Download und 300 «Ping-Pong-Messages». Auch GPRS-Handys (Motorola 280) gibt es bereits in den Voicestream-Shops um 169 Dollar zu kaufen. Ab November soll es auch Samsung-GPRS-Modelle geben. Voicestream will dennoch erst für GPRS Werbung machen, wenn das Netz komplett und völlig stabil ist. VoiceStream hat derzeit 4,5 Millionen Teilnehmer und liegt damit als Mobilfunkbetreiber in den USA nur an siebenter Stelle.
http://www.voicestream.com/

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AT&T GPRS/GSM expandiert

(2001-10-12) AT&T übernimmt um 4,7 Milliarden Dollar den im Bereich der Grossen Seen und in einigen Südstaaten operierenden Netzbetreiber Telecorp PCS. Telecorp hat derzeit 900.000 Kunden. Mit der Neuerwerbung zieht AT&T bei der Grösse des Lizenzgebietes mit Marktführer Verizon gleich. AT&T hat vor einigen Monaten begonnen sein TDMA-Netz auf GPRS/GSM hochzurüsten und wird das auch mit dem Telecorp-Netz tun. Das komplette USA-weite GSM/GPRS-Netz soll bereits nächstes Jahr fertig sein. Gleichzeitig scheint man es darauf abgesehen zu haben, mit GSM den bisherigen US-Markführer Verizon, der ein CDMA-Netz betreibt, anzugreifen.
http://www.attwireless.com/
http://www.verizon.com/

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GPRS für ganz China

(2001-10-11) Nokia hat von China Mobile den Auftrag erhalten, das gesamte Netz in allen 31 Provinzen auf GPRS hochzurüsten. Derzeit ist nur in 16 Provinzen ein GPRS-Netz vorhanden. Nach der Fertigstellung, die noch heuer erfolgen soll, wird China Mobile zwei Millionen GPRS-User gleichzeitig bedienen können.
http://www.nokia.com/

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Markt

Motorola wieder im Aufwind?

(2001-10-10) Die Handyverkäufe des US-Konzerns steigen zwar wieder an, doch erwarten die Amerikaner auch im vierten Quartal noch keine Gewinne. Die Verkaufsumsätze sind insgesamt nach dem letzten Quartalsbericht auch im dritten Quartal weiter gefallen: um 22 Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar. Der Nettoverlust im dritten Quartal betrug 1,4 Milliarden Dollar. Aber immerhin, nach Angaben des Konzerns stieg der Marktanteil bei den Handys und erreicht jetzt wieder 18 Prozent. Zwei Prozent mehr als im letzten Quartal. Auch die absolute Zahl verkaufter Handys stieg um immerhin acht Prozent. Dennoch will Motorola weitere 7.000 Mitarbeiter abbauen. Damit hat Motorola seit Dezember 2000 insgesamt 39.000 der ursprünglich 147.000 Mitarbeiter entlassen oder durch Fabriksverkäufe ausgegliedert.
http://www.motorola.com

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Debitel expandiert

(2001-10-11) Die Swisscom-Tochter Debitel expandiert weiter. Die Tochterfirma Debitel Niederlande übernimmt von TDC Dänemark deren niederländische Tochter Talkline Nederland. Damit wird Debitel zum grössten alternativen Anbieter in den Niederlanden mit rund 1,3 Millionen Mobilfunkkunden und 700 Angestellten. Talkline ist, wie Debitel in Deutschland, ein Airtime-Reseller. Partner dabei sind KPN Mobile und Libertel-Vodafone. Talkline selbst hatte 160.000 Mobilfunkkunden, keiner davon ein Prepaid-Kunde. Auf die Frage, ob Debitel auch die deutsche Talkline übernehmen wird, verweigerte Debitel die Antwort. Debitel ist neben Deutschland und den Niederlanden auch in Dänemark, Frankreich und Slowenien tätig.
http://www.debitel.de/

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3G Systeme

Asien

3G-Start in Korea?

(2001-10-06) Nach dem Qualcomm-Standard cdma2000 1x startete bereits im Juli des vergangenen Jahres der zweitgrösste koreanische Mobilfunkbetreiber KTF in grösseren Städten des Landes mit seinem Dienst. Inzwischen bieten alle drei Netzbetreiber des Landes diesen «1x»-Dienst an. Marktführer SK Telecom hat inzwischen von seinen 28 Millionen Kunden seit dem Start vor einem Jahr eine satte Million vom neuen System überzeugt. LG, der dritte Betreiber startete seinen Service erst im Mai. Insgesamt gibt es in Korea derzeit 1,2 Million «1x»-Kunden. Obwohl das System nicht von allen Betrachtern als echtes 3G gesehen wird, überträgt es immerhin Daten mit bis zu 144 Kilobit/Sekunde und liefert Ton in CD-Qualität. Echtes 3G planen SK Telekom und KFT erst spät im nächsten Jahr oder vielleicht auch erst 2003. Auch LG will 3G auf Basis W-CDMA einführen; ein Termin ist aber auch nicht bekannt.
http://www.sktelecom.com/
http://www.pc016.co.kr/
http://www.lgtel.co.kr/

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Europa

Quam kommt

(2001-10-10) Die aus dem spanischen Mobilfunkbetreiber Telefonica Moviles und der finnischen Sonera bestehend Group 3G wird in Deutschland seine Dienste unter der Marke «Quam» anbieten. Die Markteinführung unter diesem Namen ist auch in Österreich und der Schweiz möglich, zuerst will man aber bei den Töchtern die Etablierung der Marke in Deutschland abwarten. Die Vermarktung für den Mobilfunk der dritten Generation soll noch in diesem Jahr beginnen. Die Gruppe hatte im vergangenen Sommer eine deutsche UMTS-Lizenz ersteigert und ist in fünf Märkten präsent: Italien, Spanien, die Schweiz, Österreich und Deutschland. Inzwischen wurde bekannt, dass die finnische Sonera versucht hat, der Telefonica einen Anteil zu verkaufen. Telefonica hat aber abgelehnt. Die finnische Sonera versucht schon seit einiger Zeit ihren Anteil an der Group 3G auf 20 Prozent zu reduzieren, um den eigenen Schuldenberg abzubauen.
http://www.quam.de/
http://www.sonera.com/
http://www.telefonicamoviles.com/

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Hochspannungs-UMTS

(2001-10-07) Der «National Grid», Betreiber der Überlandstromleitungen in Grossbritannien, hat mit Hutchison 3G einen Vertrag über die Verwendung der Strommasten als Handymasten abgeschlossen. Bis zu 1.000 Masten in der Nähe von Autobahnen und Hauptstrassen wurden schon als geeignet eingestuft. «National Grid» besitzt insgesamt 22.000 Strommasten in England und Wales und ausserdem eine Tochterfirma namens Gridcom, die jetzt von Hutchison auch den Auftrag für die Errichtung der Mobilfunkstationen im Zusammenhang mit den Masten erhalten hat. Die übrigen vier- bis fünftausend UMTS-Stationen wird eine Firma namens Crown Castle errichten. Colin Tucker, Direktor von Hutchison 3G freut sich, dass durch diese Vereinbarung auch die Debatte über die Veränderung der Umwelt durch Masten deutlich reduziert sein wird.
http://www.hutchison3g.co.uk/
http://www.ngfl.gov.uk/

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USA

3G-Frequenzen gestrichen

Wie erwartet hat die National Telecommunications and Information Administration (NTIA) einen neuen Plan für die 3G-Frequenzvergabe veröffentlicht und dabei das Band 1770 bis 1850 MHz, das vom DoD benutzt wird, herausgenommen. Seit dem 11. September war dieser Schritt erwartet worden. Schon früher hatte Verteidigungsminister Donald Rumsfeld davor gewarnt, dass eine Wegnahme dieser Frequenzen ernsthafte Auswirkungen auf die nationale Sicherheit der USA haben würde. Im neuen Vorschlag untersucht die NTIA die Frequenzbänder von 1710 bis 1770 und von 2110 bis 2170 MHz auf ihre Eignung für 3G und die Möglichkeit des Frequenz-Sharings zwischen bisherigen Anwendern und Mobilfunkbetreibern. Bisherige Benutzer des Bandes 1710-1770 MHz sollen nach Meinung der NTIA ihre künftigen Frequenzbedürfnisse im Lichte der neuen Anforderungen der nationalen Sicherheit neu überdenken. Theoretisch sollen die nun festgelegten Frequenzen bis 30.September 2002 versteigert werden, doch hat die NTIA bereits jetzt vorgeschlagen, diesen Termin gesetzlich bis zum 30.September 2004 hinauszuschieben.
http://www.ntia.doc.gov/

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Handheld

EPOC/Symbian

Eigener Newsletter des PUC-A

Für EPOC bzw. Symbian-Produkte gibt es einen eigenen Newsletter des Psion-User-Club Austria. Der Bezug dieses Newsletters erfordert eine Mitgliedschaft. Informationen finden sich auf der Homepage des Clubs:
http://www.psion-user-club.at/

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PalmOS

Handy-Handsprings kommen

(2001-10-10) Am Montag will Handspring die lange erwarteten (MOBILE NEWS 0015) kombinierten Geräte, die Handheld und Handy in einem Gehäuse vereinen, endlich vorstellen. Die Geräte, die durch eine Veröffentlichung auf der Hompage des FCC bereits bekannt geworden sind, sollen Treo heissen und etwa 400 Dollar kosten. Mit einer Auslieferung wird erst später gerechnet. Obwohl auch diese Geräte unter PalmOS laufen, sind auch heuer die alljährlichen Gerüchte, dass Handspring auf PocketPC umstellen will, aufgetaucht. Diesmal war es der ComputerChannel, der die regelmässige Evaluierung von Betriebssystemen durch Handspring zum Anlass nahm, das entsprechende Gerücht zu lancieren. Vergessen wird dabei meist, dass die Handspring-Gründer die Palm-Erfinder sind, die nach der Übernahme von Palm durch 3Com eben wieder eine eigene Firma gründeten.
http://www.handspring.com/
http://www.computerchannel.de/

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Sony-Update

(2001-10-10) Wie in den USA angekündigt wurde, können die Sony Cliés N710C, die mit PalmOS 3.5.2. ausgeliefert wurden, jetzt auf PalmOS 4.1 upgegradet werden. Das Update muss von einem Sony-Techniker durchgeführt werden und soll fünfzig Dollar kosten. In dem Preis sind allerdings Abholung und Zustellung ebenso enthalten wie eine CD, die alle Applikationen enthält, die mit dem neuen Sony Clié N760 kommen. Die Situation in Europa wird in den nächsten Tagen geklärt.
http://www.spe.sony.com/
http://www.sony.com/

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HandEra mit W-LAN

(2001-10-10) Der kleine Hersteller von PalmOS-Handhelds mit extrem grossen Display plant in seine Geräte vom Typ HandEra 330 Unterstützung für den Wi-Fi-CF-Adapter von Symbol zu integrieren. Dieser Adapter ist der erste, der eine Wi-Fi-Zulassung erhalten hat (MOBILE NEWS 0020), und passt problemlos in den vorhandenen CF-Slot des HandEras.
http://www.handera.com/
http://www.symbol.com/

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PocketPC & WinCE

Pumtach für PocketPC

(2001-10-12) Eine neue Version der Intellisync-Software soll jetzt auch PocketPC 2002 unterstützen. Innerhalb von 90 Tagen will Pumatech die auf Servern und Desktops laufende Software entsprechend anpassen. Künftige Versionen sollen Unterstützung für Windows CE/PocketPC, Microsoft Exchange und Outlook sowie Lotus Notes erhalten. Pumatech plant die Unterstützung für PocketPC 2002 auch auf künftige Versionen der Browse-it-Software auszudehnen.
http://www.pumatech.com/

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Sonstiges

PalmOS führt weiter

(2001-10-11) Der Hype des neuen PocketPC 2002 letzte Woche hat kurz die Realitäten am Markt überdeckt. Jetzt kommt NPD mit den neuesten Zahlen für die Handheldverkäufe in den USA und die Überraschung ist gross: PalmOS ist bei weitem das führende Betriebssystem bei Handheldcomputern. Und der Markt stieg noch weiter und legte im August um 11,9 Prozent zu. PalmOS hatte einen Marktanteil von 82,5 Prozent bei den Stückzahlen und 78,5 Prozent beim Umsatz - die PocketPCs sind einfach teurer. PocketPC/WinCE hatte einen Anteil von 13 Prozent.

 Markt
Anteil
Veränderung
zum August 2000
Durchschnitts-
preis
Veränderung
zum August 2000
Palm51.2%-16.7%$242-12.0%
Handspring19.5%14.9%$194-15.7%
Sony10.4%-$275-
Compaq8.3%28.5%$418-15.7%
Casio4.3%177.9%$132-45.5%

Erstmals gab NPD - das zur GfK-Gruppe gehörende Unternehmen befragt regelmässig bis zu 600.000 Konsumenten - bekannt, wie der typische PDA-Käufer aussieht: Über 70 % waren Männer zwischen 25 und 54. Und die wichtigste Entscheidungsgrundlage war der Markenname des Handhelds:

Eine Marke, der ich vertraue31,0%
Hat die modernste Technologie19,5%
Hat die Features, die ich mir wünsche12,9%
Gerät wurde durch Freunde oder Verwandte empfohlen10,3%
Die Marke ist ihr Geld wert10,0%

http://www.intelectmt.com/

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Handheld-Sicherheit

(2001-10-11) Handango liefert jetzt eine Sicherheitslösung, die für PalmOS und PocketPC gleichermassen geeignet ist: Security Guard und Handango Vault. Handango Security Guard ist ein Verschlüsselungsprogramm für PalmOS und PocketPC und Handango Vault ist eine sichere Datenbank für PalmOS, PocketPC und RIM Handhelds. Handango Vault kostet US$ 19,95 und Handango Security US$ 29.95.
http://www.handangosoftware.com/
http://www.handango.com/

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Mobile Technik

Satellit

Thuraya im Himalaja

(2001-10-05) Die Satellitendienste von Thuraya dürfen nun auch in Bhutan, Bangladesch und Pakistan genutzt werden. Die lokalen Partner von Thuraya in Bhutan (Bhutan Telecom) und Bangladesch (Asianet Ltd) bieten ihre Dienste bereits aktiv an. In Pakistan soll der Dienst diese Woche starten.
http://www.thuraya.com/

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GPS

Sicherheitsfaktor

(2001-10-08) Die Qualcomm-Tochter SnapTrack bietet seit kurzem in Kooperation mit TeleCommunications Systems (TCS) ein Wide Area Reference Network (WARN) unter der Bezeichnung SnapWARN an. Mit dem System kann der jeweilige Standort laufend dargestellt werden. Neben GPS dient das gpsONE-Mobiltelefonsystem als zweite Schiene und als Medium zur Datenübertragung. Das SnapWARN GPS beobachtet laufend die 24 Satelliten des GPS und liefert diese Informationen an sogenannte Position Determination Entities (PDE). Das SnapWARN-System reicht derzeit über die USA (einschliesslich Hawaii, Alaska und Puerto Rico), Kanada und Mexiko.
http://www.snaptrack.com/
http://www.qualcomm.com/

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W-LAN/Bluetooth

Bluetooth-Uhr

(2001-10-12) Citizen Watch und IBM Japan zeigten den Prototyp ihres WatchPad 1.5 Computers, der kaum grösser als eine gewöhnliche Armbanduhr ist und auch als solche verwendet werden kann. In dem Gerät steckt ziemlich viel an Elektronik. Der Computer läuft unter Linux, ein Fingerabdrucksensor schützt vor unbefugter Verwendung, ein Bluetooth-fähiges Armband sorgt zusammen mit einer Infrarot-Schnittstelle nach dem IrDA-Standard für Kommunikation mit anderen Geräten. Mikrofon und Lautsprecher sind auch noch versteckt. Das monochrome Display des WatchPads hat eine Auflösung von 320 x 240 Pixel und fungiert noch zusätzlich als Touchscreen. Das WatchPad wurde ursprünglich von IBM Japan alleine entwickelt. Inzwischen hat man sich mit Citizen als Partner angefreundet - auch weil man einen Armbanduhrhersteller braucht. Vielleicht auch wegen der Batterielebensdauer? Derzeit meint IBM Japan, dass eine der LiIon-Knopfzellen gerade einen Tag durchhält. Über Preis und Verfügbarkeit kann noch nicht einmal spekuliert werden. Bei IBM meint man aber, dass das WatchPad, wenn es einmal serienreif ist, nicht mehr als ein vergleichbarer PDA kosten darf.
http://www.citizenwatch.com/
http://www.citizen.co.jp/
http://www-6.ibm.com/jp

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Technologien

Chip-Licht

(2001-10-10) Computerchips immer kleiner und schneller. herkömmliche Fertigungstechniken werden schon in wenigen Jahren an absolute physikalische Grenzen stossen. In einem Gemeinschaftsunternehmen mit der Fraunhofer-Gesellschaft will nun Philips eine neue Technologie für die Produktion von Chips der nächsten Generation zur Marktreife entwickeln. Das dazu neu gegründete Joint-Venture heisst Philips EUV GmbH. Beteiligt sind die Philips Business Group Automotive and Special Lighting zu 80 Prozent und die Fraunhofer-Gesellschaft zu 20 Prozent. EUV steht für extrem ultra-violett. So bezeichnen Physiker unsichtbares Licht mit Wellenlängen zwischen elf und 14 Nanometern. Wissenschaftler und Chiphersteller versprechen sich von Lichtquellen, die dieses extrem kurzwellige Licht aussenden, einen Durchbruch auf dem Weg zur Produktion von Chips der nächsten Generation. Derzeit setzt die Industrie Ultraviolett-Laser mit Wellenlängen von 248 Nanometern ein. Ab 2003 will sie Lampen mit Wellenlängen von 157 Nanometern verwenden, die Strukturbreiten auf dem Silizium-Chip von 65 Nanometern ermöglichen werden. Um noch kleinere Strukturen erzeugen zu können, sind völlig neue Lichtquellen erforderlich, die bislang unbekannte technische Herausforderungen mit sich bringen. Das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT) in Aachen hat eine solche Lampe zum Erzeugen von EUV-Licht entwickelt, die bereits als «Aachener Lampe» patentiert wurde. Sie hat nach Einschätzung von Wissenschaftlern und Geräteherstellern beste Aussichten, sich künftig als Lichtquelle der Wahl bei der Chip-Herstellung durchzusetzen. Die Partner des Joint-Ventures verfolgen laut Dr. Joseph Pankert, Geschäftsführer der Philips EUV GmbH, ehrgeizige Ziele: Schon im kommenden Jahr sollen Prototypen der Lampe fertig sein, bis zum Jahr 2005 sollen die Gerätehersteller marktreife Produkte erhalten, um damit ihre Prozesse abstimmen zu können. Ab 2007 ist dann die Serienproduktion von Chips geplant.
http://www.philips.de/
http://www.fraunhofer.de/
http://www.ilt.fraunhofer.de/

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Durchbruch bei Brennstoffzellen?

(2001-10-11) Die Quantum Group spricht bei der Vorstellung ihres neuen CO-Katalysators von einem Durchbruch in der Brennstoffzellentechnik, der zu billigeren und effizienteren Brennstoffzellen führen soll. Der neue Katalysator sei weltweit der erste echte selektive Oxidationskatalysator der Kohlenmonoxid in Kohlendioxid verwandelt ohne beim Umwandlungsprozess Wasserstoff zu reduzieren. Der neue Katalysator wird die Effizienz von Brennstoffzellen um vier bis fünf Prozent steigern zeigt sich Mark K. Goldstein, Boss der in San Diego sitzenden Firma, überzeugt.
http://www.QGInc.com/

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Handykamera

(2001-10-08) Fujitsu hat ein Mini-Kamera-Modul namens MB86S02 für Handys vorgestellt. Es ist laut Hersteller der bisher kleinste CMOS-Bildsensor und misst 7,8 x 6,98 x 4,98 mm und wiegt 0,3 Gramm. Der CMOS-Farbsensor hat eine mit eingebaute 1/7-Zoll-Plastiklinse und liefert eine Auflösung von 357 x 293 Pixel. Der Chip soll selbst bei bewegten Bildern mit 15 Bildern/Sekunde nicht mehr als 30 mW verbrauchen. Die Lichtempfindlichkeit soll im Vergleich zu vorherigen Modellen doppelt so hoch wie bisher sein. Die Mini-Kamera bietet eine Gammakorrektur, einen automatischen Weissabgleich und beseitigt Flimmern. Die Auslieferung soll Mitte Oktober beginnen. Fujitsu erwartet, dass der Chip bald seinen Weg in Mobiltelefone findet.
http://www.fujitsu.co.jp/en/

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Vermischtes

30 Jahre E-Mail

(2001-10-10) Die Erfindung der E-Mail wird dem Wissenschafter Ray Tomlinson, der damals für BBN Technologies arbeitete, zugeschrieben. Gedacht war es eigentlich nur als Demonstration was der Internet-Vorläufer ARPAnet alles kann. Die ersten zwanzig Jahre waren E-Mails auf akademische Zirkel und die militärischen Nutzer des ARPAnet beschränkt. Einige wenige Computer-Enthusiasten nutzten E-Mails auch privat. Heute sind alleine in den USA 87 Millionen Menschen aktive E-Mail-Nutzer. Tomlinson nutzte nach eigenen Angaben auch bereits vorhandene Technologien. So meint er, dass es damals schon das SNDMSG (send message) Protokoll gegeben hätte, dass es ermöglichte, dass man auf einem Computer, den auch andere benutzen, für diese Nachrichten hinterlässt. Auch mit RFC (request for comment) hätte man schon Nachrichten über ein Computernetz senden können. Für RFC war aber beim Empfänger ein aktiver Drucker nötig. Ein anderer Erfinder, der für die Verbreitung der E-Mail wichtig ist, war wohl Steve Dorner, der 1998 Eudora, das erste echte E-Mail-Programm, geschrieben hat. Er arbeitete damals an der Universität Illinois. Aus dieser Universität kam einige Jahre später auch «Mosaic», der erste Web-Browser.
http://www.bbn.com/

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T-Online ist nicht «Der Grösste»

(2001-10-08) AOL selbst im Vergleich zur Deutschen Telekom ein internationales Schwergewicht hat gegen T-Online in zweiter Instanz ein Urteil erwirkt, dass der Internet-Firma untersagt, sich als Europas grösster Internet-Provider zu bezeichnen. AOL hatte geklagt, dass T-Online gar nicht der Grösste in Europa sein könnte, weil das Unternehmen in vielen Teilen Europas gar nicht präsent sei. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. T-Online hat noch eine Berufungsmöglichkeit. In der ersten Instanz hat T-Online übrigens gewonnen und mehr Kunden als AOL hat T-Online in Europa tatsächlich, wenn auch von den neun Millionen Kunden 7,5 Millionen Deutsche sind.
http://www.t-online.de/

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SMS-Werbung: Kaum genutzt

(2001-10-08) Wie das Wall Street Journal berichtete haben bisher Werbefirmen von SMS wenig Gebrauch gemacht. Lediglich die Netzbetreiber selbst nutzen SMS, um neue Dienste anzubieten. Als eines der wenigen Beispiele führt die Tageszeitung Coca Cola in Singapur an. Dort hat der Getränkehersteller im Juni eine Kampagne für ein neues Getränk namens Qoo auch über SMS geführt. Coca Cola schickte eine animierte Bildnachricht an 500 Leute in der Hoffnung, dass sie die Nachricht an Freunde und Familienmitglieder weitersenden werden. Innerhalb von neun Wochen hätten eine halbe Million Handy-User die Nachricht erhalten.
http://www.wsj.com/

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Microsoft unter Feuer

(2001-10-12) Noch im Juni konnte sich Microsoft freuen, weil das Berufungsgericht die Entscheidung, dass Microsoft zerschlagen werden soll, aufgehoben hat. Inzwischen ist die Freude verflogen. Am 9. Oktober entschied der Oberste Gerichtshof der USA, eine Berufung des Softwareunternehmens zurückzuweisen, womit nun endgültig gerichtlich feststeht, dass Microsoft sein Monopol im Markt für PC-Betriebssysteme illegal missbraucht habe. Und während Microsoft noch mit den Vertretern der Kläger über eine Regelung verhandelt, sammeln sich bereits die Konkurrenten (unter ihnen AOL Time-Warner) und deren Anwälte, um eine solche Regelung - falls sie erreicht wird - anzufechten. Weitere Unwetterwolken ziehen in Europa herauf: Auch hier läuft ein Verfahren gegen die Windows-Macher. Die Wettbewerbskommission wirft den Redmondern vor, dass sie sich im Markt für Server- und für Videoplayer-Software wettbewerbswidrig verhalten hätten. Ein offizielles Hearing mit konkurrierenden Softwarefirmen und Vertretern der EU-Mitgliedsstaaten ist für 20. und 21. Dezember geplant. Inzwischen wurde auch bekannt, dass die Kommission Microsoft vorwirft, dass es die Untersuchung mehr oder weniger behindert habe. Die Untersuchung in Europa steht eigentlich erst am Anfang, darum sind Spekulationen über mögliche Strafen stark verfrüht. Das Maximum beträgt jedenfalls zehn Prozent des Jahresumsatzes. Aber dazu ist ein Schuldspruch Voraussetzung.
http://www.micrsoft.com/

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Mini-Lexikon

3G3. Generation (im Mobilfunk)
A1Austria 1 (Netzname des GSM-Netzes der Mobilkom Austria)
AACAdvanced Audio Coding
AOLAmerica OnLine (Firma)
APIApplication Programming Interface
ARPAAdvanced Research Project Agency
AT&TAmerican Telephone & Telegraph (Firmennname)
BARTBay Area Rapid Transit
CDMACode Divison Multiple Access (Mobilfunktechnik; US-Mobilfunksystem)
CEConsumer Electronic
CFCompact Flash (Karte)
CMOSComplementary Metal-Oxide Semiconductor
COKohlenstoffmonoxid
D-NetzIn Österreich Bezeichnung für ein ETACS-Mobilfunknetz. In Deutschland und der Schweiz für GSM 900-Netze
DoCoMoMobilfunktochter von NTT (Japan)
DoDDepartment of Defense (USA)
E-MailElectronic Mail
EMSEnhanced Messaging Service
ETACSEnhanced TACS
EUEuropäische Union
EUVExtreme Ultra-Violett (Licht)
FCCFederal Communication Commission
FMFrequenzmodulation, Frequency Modulation
GPRSGeneral Packet Radio Service
GPSGlobal Positioning System
GSM 900GSM im Frequenzbereich 900 MHz
GSMGlobal System for Mobile communication
IBMInternational Business Machines (Firma)
IEEEInstitute of Electric and Electronic Engineers (USA)
IrDAInfrared Data Association
LiIonLithium-Ionen (Akku)
MBMegaByte
MHzMega-Hertz
MMSMulitmedia Messaging Service
MP3MPEG Level 3
MPEGMoving Pictures Expert Group
NTIANational Telecommunications and Information Administration
OSOperating System (Betriebssystem)
PCPersonal Computer
PDAPersonal Digital Assistant
PDEPosition Determination Entitiy
PUC-APsion-User-Club Austria
RAMRandom Access Memory
RFCRequest For Comment
ROMRead Only Memory
SMSShort Messaging Service
SNDMSGSeND MeSsaGe
TACSTotal Access Communication System
TCSTeleCommunications Systems (Firma)
TDMATime Division Multiple Access (Mobilfunktechnik, US-System)
U-BahnUntergrund-Bahn
UKWUltraKurzWelle
UMTSUniversal Mobile Telephone System (europäische 3G-Technik)
US(A)United States (of Amerika) (Vereinigte Staaten)
WAPWireless Application Protocol
WARNWide Area Reference Network
W-CDMAWideband CDMA
Wi-FiWireless Fidelity (Handelsname für W-LAN nach IEEE 802.11b)
W-LANWireless LAN (auch WLAN)

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