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MOBILE NEWS 0038

MOBILE NEWS 0038 sind von Montag, dem 25. Februar 2002.
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MOBILE NEWS 0038
Montag, 2002-02-25

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Der 3GSM-Welt-Kongress in Cannes brachte für viele Beobachter den schon lange erwarteten Ausbruch des Standard-Krieges Microsoft gegen Nokia. Das war aber für die meisten Vertreter nicht das wichtigste Thema. Das hiess ARPU (Average Revenue Per User). Die mit hohen Schulden belasteten Netzbetreiber suchen geradezu verzweifelt nach neuen Einnahmequellen. Viel verspricht man sich von «Streaming Video» und den vielen Möglichkeiten, die EMS und MMS bieten. Auch ein verstärkter Einsatz mobile Datenlösungen soll neue Einnahmen bringen. Neben den Grundsatzfragen, deren Beantwortung für das Überleben vieler Anbieter auf diesem Markt ausschlaggebend ist, ging die diesmal stark reduzierte Fülle an Neuheiten beinahe unter.

Rubriken im Inhaltsverzeichnis

MobilfunkHandy | Netze | EMS, MMS, SMS & WAP | EDGE, GPRS & HSCSD | Markt | IMT-2000
HandheldEPOC/Symbian | PalmOS | PocketPC, WinCE & CE.NET | Sonstiges
Mobile TechnikBluetooth + W-LAN | JAVA, JUMP & BREW | Satellit
Technologien 
Vermischtes 
Mini-Lexikon 

INHALT

Mobilfunk Handys Benq wählt Plattform
FTC: Handy-Strahlenschutz ist Schwindel
Fujitsu kooperiert mit Sagem
Grossbritannien: Zwitschernde Handys
Nokia kombiniert GPRS, HSCSD und WLAN
Nokia Titan-Handy
Siemens mit GPRS-Handy
Rubriken
Netze Bulgarien: CDMA-Netz
Bosnien und Herzegowina: Neue Codes
China: Schanghai mit InterWAVE
Irland: Eircell wird Vodafone
Kanada: Microcell kauft bei Nortel
Österreich: GPRS viermal schneller
Schweiz: Swisscom-Branding durch Österreicher
USA: Voicestream wird T-Mobile
Rubriken
EMS, MMS, SMS & WAP Cartoon-Spiele
Universal im Club Nokia
Pixo für Siemens SL45i
Deutschland: Jamba! für Selbstdarsteller
Deutschland: E-Plus i-mode
Finnland: MMS-Roaming
Grossbritannien: SMS verkürzt Prozessdauer
Österreich: SMS-Alarmierung
Schweiz: Swisscom und Skimarathon
Rubriken
EDGE, GPRS & HSCSD Weltweites GPRS-Roaming möglich
GPRS-Firewall
Prepaid GPRS
Musikvideos am Handy
GSM/GPRS in einer CF
GPRS-Roaming in Zentraleuropa
Rubriken
Markt Motorola gibt Pagerfertigung ab
Dänischer Rückzug aus der Ukraine?
Rubriken
IMT-2000 UMTS-Handy von Motorola
Einheitshandy UMTS/GSM/GPRS
UMTS-Splitter
Rubriken
Handheld EPOC/Symbian Newsletter des PUC-A
Rubriken
PalmOS Mobiles Lexikon
IBM stoppt WorkPad
Smarte Installation
Rubriken
PocketPC, WinCE & CE.NET BlueKite beschleunigt Compaq
Hitachi WinCE .NET
Rubriken
Sonstiges ARM-Chip von Sharp
RIM mit zweitem deutschen Auftrag
Rubriken
Mobile Technik Bluetooth + W-LAN Bluetooth aus Österreich
Metronet auch in Graz
Rubriken
JAVA, JUMP & BREW Mobiles Service Café
Intel-Java
Rubriken
Satellit + GPS Autodesk Location Service
Fujian mit mPosition
Rubriken
Technologien Nähmaschinencomputer
Rubriken
Vermischtes Erstaunliche Ergebnisse ...
Rubriken
Mini-Lexikon Was die Kürzel im Text bedeuten
Rubriken

Mobilfunk

Handys

Benq wählt Plattform

(2002-02-19) Die hierzulande noch als Acer Communications bekannte Benq Corporation hat für seine künftigen Handys die GSM/GPRS-Transceiver des kalifornischen Herstellers Conexant Systems ausgewählt. Benq hat Fabriken in China, Malaysia, Mexiko und Taiwan und möchte nach mehreren erfolglosen Anläufen erneut einen Versuch mit Handy-Verkäufen in Europa machen.
http://www.benq.com/
http://www.conexant.com/
http://www.mindspeed.com/

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FTC: Handy-Strahlenschutz meist Schwindel

(2002-02-20) Die US-Handelsbehörde FTC (Federal Trade Commission) klagt jetzt zwei US-Firmen, die Konsumenten Schutzeinrichtungen gegen gefährliche Handystrahlen verkaufen. Die FTC geht davon aus, dass es keinerlei wissenschaftlichen Beweis für die behauptete Schutzwirkung gibt. Die beklagten Firmen behaupten, dass ihre Metallschilde den grössten Teil der Handystrahlung abschirmen. Die Schilde wurden unter Markennamen wie WaveShield 1000, NoDanger, SafeTShield usw. um zwanzig bis dreissig US-Dollar pro Stück verkauft und sollten bis zu 99 % der Strahlung blockieren. Die FTC meint nun, dass ein Schild, das die Ohrmuschel oder auch einen Teil des Gerätes abdeckt, kaum Wirkung haben kann, weil der grösste Teil der Strahlung durch die Antenne abgegeben wird - was keine der Firmen in der Werbung erwähnte. Die FTC bemerkte dazu, dass derartige Schilde teilweise das Funksignal schwächen und das Handy dazu zwingen, mit höherer Leistung zu senden - was zu höherem Stromverbrauch und höherer Strahlung führt.
http://www.ftc.gov/

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Fujitsu kooperiert mit Sagem

(2002-02-20) Zumindest die künftigen 3G-Handys wird Fujitsu in Kooperation mit dem französischen Hersteller Sagem herstellen. Die Unternehmen wollen sich auf Handys mit hochauflösenden Bildschirmen und Internetzugang konzentrieren. Die Ankündigung erfolgte während des «3GSM Congress in Cannes».
http://www.fujitsu.co.jp/en/
http://www.sagem.com/

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Grossbritannien: Zwitschernde Handys

(2002-02-13) Die britische «Royal Society for the Protection of Birds» RSPB hat die Laute von 38 Vogelarten in Klingeltöne für Nokia-Handys verwandelt. Von der Amsel über die Nachtigall bis zum Weiss-Schwanz-Adler reicht die Auswahl. Und wer sich so einen Klingel- oder auch Gurr-Ton (es gibt auch Taubenlaute) herunterlädt, unterstützt auch noch den Vogelschutz, denn 20 Pennies von jedem Verkauf gehen an die RSPB.
http://www.rspb.org.uk/
http://rspb.mobileavenue.net/

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Nokia kombiniert GPRS, HSCSD und WLAN

(2002-02-20) Unter der Bezeichnung D211 stellte Nokia eine Datenkarte des Typs II vor, die mobilen Geräte den Zugang zu GPRS, HSCSD und zu Wirelless LANs ermöglicht. Die Karte läuft unter Windows NT, 98SE, ME, 2000, XP, Windows CE 3.0 sowie Links und funktioniert in EGSM-900- und GSM-1800-Netzen. Sie benötigt einen Steckplatz für PC-Cards mit ausreichender Stromversorgung. Die D211-Karte unterstützt auch VPN-Lösungen und wiegt 51 g. Sie ist 125 mm lang und verfügt über eine integrierte Antenne.
http://www.nokia.at/
http://www.nokia.ch/
http://www.nokia.com/

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Nokia Titan-Handy

(2002-02-20) 8910 heisst das auf dem 3GSM World Congress in Cannes präsentierte Mobiltelefon der Spitzenkategorie. Die Hülle des 8910 besteht aus dem extrem widerstandsfähigen und leichten Titan. WAP, HSCSD, GPRS und Bluetooth ermöglichen schnelle Verbindungen; die Tastatur ist über eine innovativen Öffnungsautomatik schnell erreichbar: Durch das Drücken von seitliche angebrachten Knöpfen fährt gleichsam das Handy aus der Haut. In Kombination mit der Nokia PC Suite 4.52 ermöglicht Bluetooth die Synchronisation der Telefonbuch- und Kalendereinträge zwischen dem Nokia 8910 und einem kompatiblen PC.
http://www.nokia.com/

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Siemens GPRS-Handy

(2002-02-20) Zwar nicht in Cannes präsent, aber bereits für die CeBIT angekündigt ist das erstes Java-basierte Mobiltelefon mit GPRS von Siemens. Das Handy unterstützt EMS und die spezielle Calling Images-Funktion, wobei das zuvor gespeicherte Foto des Anrufers im Display gezeigt wird.
http://www.my-siemens.de/

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Netze

Bulgarien: CDMA-Netz

(2002-02-19) Auch der bulgarische Netzbetreiber Mobikom steigt mit seiner 450 MHz-Lizenz auf CDMA um. Wie in Rumänien (siehe Mobile News 0030) sieht man sich zu diesem Schritt gezwungen, weil die grossen europäischen Netzbaufirmen trotz grossartiger Ankündigungen bisher nicht in der Lage waren, den analogen osteuropäischen Netzbetreibern, die fast ausnahmslos eine 450 MHz-Lizenz haben, einen möglichen Umstieg in das digitale Zeitalter zu offerieren. Das analoge Mobikom-Netz deckt in Bulgarien 95 % der Fläche (!) und hat derzeit 190.000 Kunden.
http://www.mobikom.com/

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Bosnien und Herzegowina: Neue Codes

(2002-02-19) Die ethnische Teilung der Balkanrepublik wird nun auch durch neue GSM-Codes weiter zementiert. Die bisherigen, eher neutralen Codes für die bosnisch-muslimische PTT (90), die kroatische Eronet (03) und die serbische Telekom Srpske (05) werden ab 15. Februar per Regulatorentscheid durch die besser unterscheidbaren Netzcodes 061 (für die PTT), 064 für die Kroaten und 065 für die Serben ersetzt. Anders als in den meisten anderen europäischen Ländern haben die drei Netzbetreiber ziemlich streng getrennte Betriebszonen. Das führt so weit, dass etwa in Mostar im Osten das muslimische Netz und im Westteil der Stadt das kroatische Netz empfangbar ist. Ähnlich dürfte es in der Umgebung der Hauptstadt Sarajevo aussehen. Die Änderung der Codes macht auch ausländische Handys, die die neuen Codes noch nicht gespeichert haben, ziemlich nutzlos, weil sie die Netze nicht erkennen können.
http://www.eronet.ba/
http://www.imcbih.org/
http://www.gsmms1.com/
http://www.telekom/gsm.htm

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China: Schanghai mit InterWAVE

(2002-02-19) Das MSC von InterWAVE wurden kürzlich erfolgreich von der Shanghai Telecom, einer Tochterfirma der China Telecom, getestet. Dieses MSC können von einigen tausend bis zu über 100.000 Teilnehmer schalten. Integriert sind Operation und Management Center (OMC), Home Location Register (HLR), Visiting Location Register (VLR), das Teilnehmermanagementsystem, ein Prepaid-Server , SMS-Fähigkeit usw. Der Switch unterstützt internationales Roaming und ermöglicht auch GPRS.
http://www.iwv.com/

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Irland: Eircell wird Vodafone

(2002-02-22) Auch der irische GSM-Betreiber Eircell heisst jetzt nur mehr Vodafone. Nur fünf Monate lang galt der Doppelname Eircell Vodafone. Eircell wurde im Mai 2001 von Vodafone übernommen. Angeblich lässt sich Vodafone die Umtaufe rund zehn Millionen Euro für Werbung und die Errichtung bzw. die Umdekorierung sogenannter «Concept-Stores», von denen im Endausbau 45 in ganz Irland stehen sollen. Derzeit gibt es allerdings nur die drei im Februar eröffneten Shops in Dublin, Cork und Limerick.
http://www.eircell.ie/
http://www.vodafone.com/

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Kanada: Microcell kauft bei Nortel

(2002-02-19) Rund hundert Millionen US-Dollar lässt sich der kanadische GSM-Betreiber Microcell die Erweiterung des Netzes durch Nortel kosten. Die Investitionen sollen die Grundlage für die Einführung von EDGE und des neuen Sprach-Codecs AMR liefern.
http://www.microcell.ca/
http://www.nortelnetworks.com/

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Österreich: GPRS viermal schneller

(2002-02-16) Viermal schneller soll GPRS bei max.mobil. durch GPRSpeed plus, ein neues Komprimierungsformat für GPRS-Datenpakete, werden. Dazu muss auf dem Notebook oder PDA die entsprechende bei max.mobil. erhältliche Software installiert sein.
http://www.max.at/

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Schweiz: Swisscom-Branding durch Österreicher

(2002-02-18) Die E-Branding-Abteilung der Pixelpark Austria GmbH führte bei der Swisscom AG Systems in Bern eine Multi-Channel-Markenanalyse durch und überprüfte die aktuelle Positionierung von Swisscom Systems. Dazu setzte Pixelpark die selbstentwickelte Full-Brand-Pixellerator-Methode ein. Die Full-Brand-Pixellerator-Methode analysiert inwieweit die Unternehmenspositionierung über die Online- und Offline-Kommunikationskanäle mit den unterschiedlichen Kundenempfindungen übereinstimmt. Darauf aufbauend wird über vier Analysestufen eine «Brand Essence» definiert. Diese Brand Essence bildet die Grundlage für die Entwicklung der integrierte Markenkampagne über alle On- und Offline-Kanäle. Ziel ist es, über alle Berührungspunkte der Marke mit den Konsumenten ein einheitlichen Bild zu kreieren. Teil der entwickelten «Brand Essence» bei Swisscom Systems ist die konsumentenzentrierte Organisation bzw. das Serviceversprechen durch den Claim Seven/24.
http://www.pixelpark.com/
http://www.swisscom.ch/

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USA: Voicestream wird T-Mobile

(2002-02-13) Nicht nur die österreichische max.mobil., auch die amerikanische Voicestream muss ihren Namen ändern. Noch vor Jahresende wird aus Voicestream ein «T-Mobile». An sich fällt das in den USA wenig auf, weil dort fast alle Mobilfunkbetreiber in letzter Zeit durch Fusionen und Übernahmen gezwungen waren, eine neue Marke einzuführen. Als SBC Communications und BellSouth zusammengingen wurde daraus «Cingular Wireless» und die Fusion von Bell Atlantic und GTE ergab dann «Verizon Wireless» usw. Für Voicestream, inzwischen eine relativ starke Marke, erfolgt die Umbennung erstmals als «Opfer». Bisher - bei Aerial, Omnipoint und Powertel war immer Voicestream der «Täter» gewesen. Für Historiker: Voicestream war früher eine Tochterfirma von Western Wireless, der Muttergesellschaft von Western Wireless International, die heute in Europa u. a. Eigentümer des österreichischen Netzbetreibers Telering ist.
http://www.voicestream.com/

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EMS, MMS, SMS, WAP & i-mode

Cartoon-Spiele

(2002-02-19) Cartoon Networks und Digital Bridges werden in Kürze eine Reihe von Handyspielen auf Basis der populären Figuren aus dem Cartoon Network auf den Markt bringen. Drei Spiele basieren auf dem Klassiker «Scooby Doo». Spiele sollen für alle aktuellen Plattformen (SMS, WAP, Java und BREW) herauskommen. Von den «Scooby Doo»-Spielen sollen zwei für SMS und WAP und eines für Java kommen. Cartoon Networks verwendet primär etwa 10.000 Comic-Filme von Hanna-Barbera, Warner und aus den eigenen Studios. Zu den etwa 500 Figuren gehören traditionelle wie Bugs Bunny, Scooby Doo, Tom und Jerry, Top Ca, Die Jetons, Die Flintstones (bei uns als Familie Feuerstein bekannt) ebenso wie eine Reihe jüngerer Gestalten: Johnny Bravo, Dexters Labor usw.
http://www.digitalbridges.com/
http://www.turner.com/

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Universal im Club Nokia

(2002-02-19) Die «Universal Studios Consumer Products Group» bringt die Inhalte von erfolgreichen Filmen auf die Displays von Mitgliedern des Club Nokia. Mitglieder des Club Nokia werden Displaybilder, Klingeltöne, SMS, Bildnachrichten und MMS sowie Handyspiele, die mit mehr als 100 der bekanntesten Universal-Filme zusammenhängen, bekommen können. Dazu gehören u. a. Die Mumie, Die Rückkehr der Mumie, alle drei Filme der Serie Jurassic Park, Zurück in die Zukunft usw. Trailer für neue Filme und Fernsehserien und Zugriff auf die grosse Universal-Filmbibliothek sollen den Nokia-Usern eine grosse Auswahl an unterhaltsamen Inhalten geben. Die Vereinbarung zwischen Nokia und Universal wurde durch den finnischen Anbieter von mobilen Unterhaltungsinhalten Starcut eingefädelt. Starcut wird auch hier die mobilen Inhalte aus dem Originalmaterial erstellen.
http://club.nokia.com/
http://www.starcut.com/
http://www.nokia.com/
http://www.universalstudios.com/

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Pixo für Siemens SL45i

(2002-02-19) Der Pixo Mobile Download Server 3.0 unterstützt das Siemens-Java-Handy SL45i und ermöglicht SMS-Push-Dienste für Besitzer dieses Endgerätes. Abgesehen von den bekannten Java-Möglichkeiten bietet der Pixo-Servers die Möglichkeit Einweg- oder Zweiweg-Pushdienste einzurichten. Der Pixo-Server unterstützt die Sun Spezifikation OTA 1.0 für J2ME und die M-Service-Normierungen der GSMA. Er verfügt auch über WML- und HTML-Möglichkeiten.
http://www.siemens-mobile.com/
http://www.pixo.com/

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Deutschland: Jamba! für Selbstdarsteller

(2002-02-21) Unter dem Motto «Sexy or Not?» startet das umtriebige Handportal eine neue Aktion, die Teilnehmern die Antwort auf die drängende Frage, ob sie nun sexy sind oder nicht, beantworten soll. Die Idee: Man sendet ein Foto von sich per E-Mail an Jamba! Von dort beamt man das Bild im mobilen Internet Tausenden von Verbrauchern auf's Handydisplay. Dann geben die Empfänger direkt per Handy Beauty-Noten für den Kandidaten bzw. die Kandidatin. Die Beauty-Noten reichen von «Megascharf» über «Nett» bis «Nix für mich». Alle Stimmen werden zu einer Gesamtnote addiert. Laut Jamba! sollte sich jemand, der die Note 6 erhält, als Star in Hollywood bewerben. Wer nur die Note 1 bekommt, könnte bestenfalls den Quasimodo spielen. Handys mit Farbdisplay werden durch Jamba! automatisch erkannt und zeigen die Bilder in 254 Farben.
http://wap.jamba.de/
http://www.jamba.de/

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Deutschland: E-Plus i-mode

(2002-02-18) Mit einer i-mode Lizenz von NTT DoCoMo mit zehn Jahren Laufzeit hat die deutsche E-Plus auch die rechtliche Basis für den demnächst startenden europäischen i-mode-Dienst geschaffen. NTT DoCoMo erhofft sich vom i-mode-Start in Deutschland eine schnellere Verbreitung der Technologie. Das Mutterunternehmen von E-Plus, die niederländische KPN Mobile, hat bereits im November ein ähnliches Abkommen geschlossen, das auch für die belgische Tochtergesellschaft Base (bisher KPN Orange) gilt. Die i-mode-Services von E-Plus - die Startpressekonferenz ist für den 3. März angekündigt - werden vorerst im GPRS-Netz laufen, später soll der Umstieg auf UMTS-Technik erfolgen.
http://www.e-plus.de/
http://www.nttdocomo.com/

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Finnland: MMS-Roaming

(2002-02-20) Eine Weltpremiere feierten die finnische Sonera, die estnische EMT und Lieferant Nokia mit der weltweit ersten MMS-Roaming-Verbindung, die zwischen den lebenden GPRS-Netzen der Betreiber hergestellt wurde. Zum Einsatz kamen ein MMSC und GPRS-Endgeräte von Nokia.
http://www.emt.ee/
http://www.nokia.com/
http://www.sonera.com/

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Grossbritannien: SMS verkürzt Prozessdauer

(2002-02-18) Um auf Prozesszeugen nicht lange warten zu müssen und die Verfahrensdauer abzukürzen wird derzeit in Grossbritannien ein System namens XHIBIT (Xchanging Hearing Information by the use of Internet Technology) getestet. Zeugen erhalten eine SMS z. B. mit der Nachricht «Die Geschworenen sind ausgewählt» oder «Die Anklage wurde verlesen».Ein Pilotprojekt wurde beim «Chelmsford Crown Court» in Essex begonnen. Der Sinn der Informationen liegt darin, die Zeugen über den Fortgang des Prozesses auf dem Laufenden zu halten und zu erkennen, wann sie gebraucht werden. Auch andere interessierte Personen wie Rechtsanwälte, Bewährungshelfer, Polizeibeamte usw. können den Dienst zugestellt erhalten. Die Regierung erhofft sich von diesem System signifikante Einsparungen, weil bisher ein Viertel aller Verhandlungen ohne Begründung abgesagt werden und ein weiteres Viertel, weil die Zeugen nicht erschienen sind.
http://www.courtservice.gov.uk/xhibit/xhibit.html

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Österreich: SMS-Alarmierung

(2002-02-20) Einsatzkräften sollen durch die Mobilkom Austria in Zukunft über SMS PRO alarmiert werden. Das System erlaubt die Alarmierung und Benachrichtigung via SMS von mehreren Personen gleichzeitig über eine Web-Oberfläche oder das Handy. Vordefinierte Inhalte zur schnelleren Kommunikation können festgelegt werden. Die Funktion «Priority Message» soll die rascheste Zustellung für besonders wichtige Nachrichten garantieren. Dazu kommen Status-Reports über versandte Nachrichten und Antworten an definierte Rufnummern. Zielgruppe des neuen Angebotes sind die Blaulichtorganisationen, die bisher meist mit Pagernetzen gearbeitet haben. Derzeit testen die Firma Baxter, die Bergrettung Oberösterreich und die Hundebrigade Oberösterreich den Service.
http://www.mobilkom.at/

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Schweiz Swisscom und Skimarathon

(2002-02-20) Swisscom ist zum zweiten Mal Hauptsponsor des Engadiner Skimarathons, der dieses Jahr am 10. März stattfindet. Auch dieses Jahr bietet Swisscom den begehrten SMS-Service an. Den rund 13'000 Läuferinnen und Läufern wird nach dem Marathon ein SMS mit der Schlusszeit und der Plazierung in der entsprechenden Kategorie gesendet. Die Teilnehmenden können sich im Internet registrieren und von diesem kostenlosen Dienst profitieren. Der SMS-Service wird in den vier Sprachen deutsch, französisch, italienisch und englisch angeboten. Neben dem bereits im letzten Jahr bewährten SMS-Service präsentiert Swisscom am diesjährigen Marathon ein spezielles Highlight: Zuschauer können zu Hause den Lauf von 85 prominenten Teilnehmenden im Internet verfolgen. Mit dem TVDS (Time Video Data System) ermöglicht es Swisscom via Internet den Lauf von prominenten Marathonläufern zu verfolgen. 85 Prominente werden mit einem 12 Gramm schweren Transponder ausgerüstet. Dieser wird den Läufern am Fussgelenk befestigt. Überquert der Läufer eine der vier Messschlaufen unterwegs und im Ziel wird die Zeit mittels Funk an Datasport übermittelt. Dort werden die Daten aufbereitet und anschliessend von Swisscom ins Internet übernommen. Auf dem Internet ist dann das Bild, die Zeit des Läufers und somit seine aktuelle Position ersichtlich.
http://www.engadin.skimarathon.ch/
http://www.swisscom.ch/

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EDGE, GPRS & HSCSD

Weltweites GPRS-Roaming möglich

(2002-02-18) Die GRX Task Force (GRX.TF) der GSMA hat mitgeteilt, dass der Kern der GRX Infrastruktur, der für weltweites GPRS-Roaming nötig ist, fertiggestellt wurde. Die GRX.TF wurde durch die GSMA im September 2000 ins Leben gerufen. Derzeit sind 24 GRX-Betreiber und Serviceprovider in der GRX TF tätig. Als erster «Peering Point» ist GRX Peering Amsterdam - angesiedelt bei der AMS-IX (Amsterdam Internet eXchange) aktiv. In anderen Weltregionen müssen Peering Points erst errichtet werden. In Amsterdam dauert es derzeit etwa 30 bis 90 Tage bis zwei GPRS-Netze physikalisch miteinander verknüpft werden können. Allerdings können GPRS-Netze auch direkt miteinander verknüpft werden und die meisten Netzbetreiber denken, das die Hauptnachfrage der Kunden auch so befriedigt werden kann.
http://www.gsmworld.com/

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GPRS-Firewall

(2002-02-20) Eine Firewall speziell für GPRS- und künftige 3G-Anwendungen stellte Check Point Software in Cannes vor. Die «FireWall-1 GX» ist laut Angaben des Unternehmens das erste Produkt, das diese zusätzliche Sicherheit für 2,5- und 3G-Mobilfunknetze bietet. Die Firewall soll vor allem Netzbetreibern helfen, den Übergang von GSM auf GPRS und später 3G sicher zu gestalten. Ein Empfehlung von Nokia konnte Bob Brace von Checkpoint vorweisen, denn nach seinen Angaben wird Nokia diese Firewall in das eigene Sicherheitsangebot integrieren.
http://www.checkpoint.com/
http://www.opsec.com/

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Prepaid GPRS

Die Insulaner von Trinidad & Tobago haben es den grossen Brüdern im Norden gezeigt und den ersten Prepaid-GPRS-Datendienst in Amerika auf die Beine gestellt. Die Technik kommt von Logica, der Netzbetreiber ist «Telecommunications Services of Trinidad and Tobago» (TSTT). TSTT ist ein staatliches Monopol und gehört zu 51 Prozent der Regierung und zu 49 Prozent Cable & Wireless.
http://www.tstt.co.tt/

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Musikvideos am Handy

(2002-02-19) Alcatel, Compaq und Packet Video zeigten in Cannes, wie mobile Multimediadienste aussehen könnten, zum Beispiel die Zustellung von Musik-Video-Charts und Clips über einen GPRS-tauglichen iPAQ. Über einen Browser konnte der User eine Liste der aktuellen Charts einsehen. Die Demo war so aufgebaut, dass ein 25 Sekunden langer Clip gratis war. Das Musik-Video in kompletter Länge wäre dann gegen eine geringe Gebühr zu hören und zu sehen.
http://www.alcatel.de/
http://www.compaq.com/
http://www.packetvideo.com/

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GSM/GPRS in einer CF

(2002-02-19) Der dänische Hersteller DWD (Danish Wireless Design), eine hundertprozentige Tochterfirma von Infineon, zeigte in Cannes eine optimierte E-GSM/E-GPRS-Lösung in Form einer CF des Grössentyps II. Das integrierte Powermanagement ermöglicht den Verzicht auf eine eigene Stromversorgung. Das Modul erkennt sowohl eine 3,3 V- als auch eine 5 V-Versorgung. Es gibt eine Aufnahme für die SIM-Karte. Die Gesamtmasse des Bausteins sind 42,8 × 52 × 4,9 mm.
http://www.dwd.dk/
http://www.infineon.com/

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GPRS-Roaming in Zentraleuropa

(2002-02-21) Mobilkom Austria ist nach eigenen Angaben der erste Anbieter von GPRS-Roaming in Zentraleuropa. Alle GPRS-Kunden von A1, VIPnet, Si.mobil und Mobilkom Liechtenstein können ab sofort die mobile Internet-Verbindung über die Landesgrenzen hinweg nutzen. «Wir starten innerhalb der Gruppe zunächst mit einem kostenlosen Access für unsere 3,9 Mio. Kunden», sagt Dipl.-Ing. Dr. Boris Nemsic, Generaldirektor der Mobilkom Austria. Die Möglichkeit der freien Nutzung von GPRS-Roaming wird bis Ende Mai 2002 bestehen bleiben. Dann dürfte das neue Billing-System von Amdocs, das für die Abrechnung bestellt wurde, einsatzfähig sein. Zwischen A1 und TIM laufen ebenfalls bereits Roaming-Tests. Nach erfolgreichem Abschluss der Tests soll der kommerzielle Start des Dienstes erfolgen.
http://www.mobilkom.at/
http://www.amdocs.com/

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Markt

Motorola gibt Pagerfertigung ab

(2002-02-22) Der Personal Communications Sector von Motorola gibt die Produktion seiner Pager an die britische Multitone Electronics ab. Multitone soll die Rolle, die bisher Motorola mit den FLEX-, ReFLEX- and POCSAG-Geräten spielte, übernehmen. Die Übergang soll drei Quartale dauern. Multitone wird laut Motorola die Produktreihen weiter führen, darunter auch die persönlichen Communicatoren Talkabout T900 und Timeport P935.
http://www.motorola.com/
http://www.multitone.com/

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Dänischer Rückzug aus der Ukraine?

(2002-02-19) TDC Tele Danmark denkt offensichtlich an einen Rückzug aus der Ukraine und will den Anteil von 16,3 %, den sie an UMC hält, verkaufen. Da die Deutsche Telekom ebenfalls an UMC beteiligt ist, erwarten die Auguren, dass die Deutschen den dänischen Anteil übernehmen. Ein weiterer UMC-Anteil, der möglicherweise auf den Markt kommt, sind die 16,3 %, die derzeit noch der niederländischen KPN gehören. Schliesslich überlegt man auch in der ukrainischen Regierung angeblich, die 51 %, die derzeit noch der staatlichen Telekom gehören, entweder völlig oder wenigstens teilweise zu verkaufen.

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IMT-2000

UMTS-Handy von Motorola

(2002-02-18) Das erste UMTS-Handy von Motorola soll bereits im dritten Quartal 2002 auf den europäischen Markt kommen. Die Produktion des «A820» soll noch im ersten Halbjahr starten. Der GSM/GPRS-Standard wird in das Gerät ebenso integriert, wie es auch mit Tri-Band-Technik für eine weltweite Einsatz ausgestattet werden soll. MMS, Bluetooth und ein neuartiges Ortungssystem sollen im A820 ebenfalls zu finden sein.
http://www.motorola.com/

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Einheitshandy UMTS/GSM/GPRS

(2002-02-19) Ausgerechnet Qualcomm präsentierte in Cannes eine UMTS/GSM/GPRS-Lösung für Europa. Der Weltmarktführer beim GSM-Konkurrenzsystems CDMA bzw. seine Chipset- und Softwaregruppe Qualcomm CDMA Technologies (QCT) führten GSM- und UMTS-Livegespräche unter Verwendung von Handys mit QCT-Chipsets und Software vor, ebenso auf Basis der J2 ME und Assisted GPS. Der MSM5200 ist ein Singlemode samt Systemsoftware für UMTS, von dem bereits seit September Muster an die Hersteller ausgeliefert werden. Angekündigt ist auch die Basisbandlösung MSM6200 und der Multimode-GPS-Prozessor MGP6200. MSM5200 und MSM6200 unterstützen den FDD-Modus in WCDMA bzw. UMTS und sollen Datenraten bis 384 kbps liefern. Der MSM6200 ist eine Multimode-Einchip-Lösung, die mit GMS und GPRS kompatibel ist und Handys für alle drei Betriebsmodi ermöglicht. Als Koprozessor gibt es den MGP6200, der Assisted GPS anzubieten hat. Die ersten Muster der 6200-Lösung sollen im dritten Quartal bei den Herstellern sein.
http://www.qualcomm.com/

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UMTS-Splitter

Japan: FOMA-Gebiet wird erweitert
(2002-02-21) NTT DoCoMo plant eine Erweiterung des FOMA-Versorgungsgebietes auf alle grösseren Städte Japans. In den Versorgungsgebieten Kansai und Tokai soll die Versorgung erweitert und in Hokkaido, Tohoku, Hokuriku, Chugoku, Shikoku und Kyushu gestartet werden. Ausserdem soll es ab dem dritten Quartal Dualmodedienste PDC/FOMA geben. Seit kurzem wird auch ein zweites Videophone-Handy angeboten.
http://www.nttdocomo.com/

Rumänien: UMTS-Ausschreibung
(2002-02-18) Ab März wird in Rumänien der Bietprozess für die vier UMTS-Lizenzen beginnen. Die Kriterien und die Art der Vergabe wurden vom IT-Ministerium allerdings noch nicht genau spezifiziert. Sicher ist, dass die Vergabe nicht ausschliesslich von der Höhe des gebotenen Betrages sondern auch vom vorgesehenen Investitionsplan abhängig gemacht wird.

Schweiz: Sunrise-Bestellung
Alleine an Ericsson ging der Sunrise-Auftrag zur Errichtung der landesweiten UMTS-Infrastruktur. Ericsson liefert ein komplettes Funknetz, einschliesslich Ausrüstung und dazugehörende Dienstleistungen. Über den Wert des Auftrages wurde Stillschweigen bewahrt.
http://www.ericsson.ch/
http://www.sunrise.ch/

Schweiz: Gemeinsame UMTS-Antennen
(2002-02-21) Die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) ist zum Schluss gekommen, dass eine weitgehende gemeinsame Nutzung der Funkinfrastruktur möglich sei. Die UMTS-Konzessionen für die Mobiltelefonie der dritten Generation sind hinreichend flexibel, um eine weitgehend gemeinsame Nutzung der Funkinfrastruktur zu gestatten. Mit dieser Lösung wird der Wettbewerb im Infrastrukturbereich, den das Fernmeldegesetz als Grundvoraussetzung für einen wirksamen Wettbewerb bei den Diensten vorsieht, nicht beeinträchtigt. Die ComCom hat den UMTS-Konzessionären diese Einschätzungen mitgeteilt. Die gemeinsame Infrastrukturnutzung kann Einsparungen beim Netzaufbau bringen. Die sehr strengen schweizerischen Grenzwerte in der Verordnung über nichtionisierende Strahlung (NISV) schränken allerdings die positiven Auswirkungen des Infrastruktursharings im Sinne einer Verringerung der Anzahl Antennenanlagen ein.
http://www.bakom.ch/

USA: Erster UMTS-Anruf
(2002-02-19) AT&T Wireless und Ericsson führten vergangene Woche den ersten UMTS-Sprachanruf in Amerika durch. Der Anruf erfolgte im AT&T Wireless Headquarter in Redmond, Washington (ob Bill Gates zugesehen hat, ist nicht überliefert). Verwendet wurde 3G-Ausrüstung von Ericsson. Bei dem Test ging es für AT&T Wireless vor allem darum, ob die versprochene Migration von TDMA über GSM/GPRS und EDGE zu UMTS tatsächlich möglich ist. Rod Nelson, Cheftechniker bei AT&T Wireless war zufrieden und ist .jetzt sicher, dass man heuer noch mit EDGE und nächstes Jahr bereits mit UMTS beginnen kann.
http://www.attws.com/
http://www.ericsson.com/

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HANDHELD

EPOC/Symbian

Newsletter des PUC-A

Für EPOC bzw. Symbian-Produkte gibt es einen eigenen Newsletter des PUC-A, der alle zwei Wochen erscheint. Der Bezug dieses Newsletters ist ausschliesslich Mitgliedern des PUC-A vorbehalten. Der Newsletter selbst ist für PUC-A-Mitglieder gratis. Informationen über die Mitgliedschaft, die pro Jahr 71,95 Euro (inklusive MOBILE TIMES-Abo) kostet, und die Leistungen des Clubs finden sich auf der Homepage des Clubs:
http://www.psion-user-club.at/
Aus dem Inhalte des Newsletter 0021
Intel Xscale-Prozessoren - Visual Basic für Symbian - TomeRaider-Bücher selbst produzieren - und weitere Informationen über Aktuelles, Hardware, Tips etc.

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PalmOS

Mobiles Lexikon

(2002-02-20) Die wissen.Media Group GmbH, München, und die Pocketware GmbH, Stuttgart, starten ab April 2002 die Produktreihe «pocket.wissen» und bringen das bislang erste deutsche Lexikon für Palm-PDAs auf den Markt. Das «A-Z Lexikon» 1.0 für Geräte mit PalmOS ab 4.01 ist das erste Angebot einer geplanten Reihe. Das erste deutsche Lexikon für Handheld Computer wird auf der CeBIT präsentiert. Es soll rund 150.000 Stichworte und erklärte Begriffe bieten. Auf einer eigenen Homepage gibt es ab 13. März eine Demoversion. Die CD-ROM soll im Handel 39,95 Euro kosten. Ab Mai soll dann die Konkurrenz von PocketPC ebenfalls bedient werden.
http://pocket.wissen.de/
http://www.pocketware/
http://www.bertelsmann.de/

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IBM stoppt WorkPad

(2002-02-15) In Hinkunft gibt es keine IBM WorkPads mehr. Die schwarz gefärbten und mit IBM-Logo versehenen Palms V, m500 und m505 verschwinden also. Das war schon länger angekündigt, jetzt aber sind die IBM-WorkPad-Lager wohl endgültig leer. In Zukunft wird IBM Original-Palms als Bestandteil von Gesamtlösungen verkaufen.
http://www.ibm.com/

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Smarte Installation

(2002-02-22) Keinen PC zur Installation am Handheld braucht man mehr - sagt die britischen Firma Electric Pocket - sie ist auch Ericsson-MMS-Partner - , die ein Programm namens SmartInstall auf den Markt bringt. Dabei handelt es sich um ein Zusatzprogramm, das auf SD oder MMC zusammen mit der zu installierenden Software ausgeliefert wird. Wenn die Karte in den Slot am Palm eingeschoben wird, startet SmartInstall automatisch und gibt dem Benutzer die entsprechenden Installationsanweisungen. Damit ist keine PC-Synchronisierung zur Installation eines neuen Programms am Palm mehr nötig.
http://www.electricpocket.com/

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PocketPC, WinCE & CE.NET

BlueKite beschleunigt Compaq

(2002-02-18) Ab sofort können Compaq-User eine Gratistest der BlueKite-Lösung herunterladen. BlueKite, eine Kombination von Caching und Kompression ist derzeit die einzige Client/Server-Beschleunigersoftware für PocketPC und erreicht eine drei- bis fünffache Erhöhung der Übertragungsgeschwindkeit. BlueKite arbeitet unter anderem mit der Swisscom in der Schweiz und Connect in Österreich zusammen.
http://compaq.bluekite.com/
http://www.bluekite.com/
http://www.compaq.com/

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Hitachi WinCE .NET

(2002-02-20) Eine neue Kategorie von WinCE WLAN-Geräten will Hitachi im April vorstellen. Der Handheld, der vorläufig nur in Japan erhältlich sein soll, wird einen Intel XScale-Prozessor haben und ein integriertes IEEE 802.11b-WLAN.
http://www.hitachi.co.jp/

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Sonstiges

ARM-Chip von Sharp

(2002-02-19) Mit dem LH79520 wurde von Sharp ein Chip auf Basis des ARM 720 T mit besonders flexibler Speicherverwaltung und erweiterten Peripherieeinheiten ausgestattet. Der ARM720 T Kern bietet neben 8 kB Cache auch eine Memory Management Unit (MMU), die dem Anwender die flexible Wahl des Betriebssystems erlaubt. Der LH79520 hat ein LCD-Interface, serielle und parallele Schnittstellen und ausserdem noch einen Vektor-Interrupt-Controller und ein flexibles Powermanagement. Sharp's Stärke ist der eingebaute LCD-Controller, der Auflösungen von bis zu 1.024 × 768 Bildpunkten in bis zu 64.000 Farben oder alternativ bis zu 15 Graustufen unterstützt. Sharp liefert für Entwickler auch ein Evaluationboard KEV79520, das für alle auf dem Chip vorhandenen Peripherieeinheiten die benötigte Hardware bietet. Ein 3,9 Zoll grosses TFT Display ist mit auf dem Board. Der LH79520 ist für Webphones, Webpads, PDAs, Car-Infotainment- und GPS-Systeme gedacht.
http://www.sharpsme.com/

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RIM mit zweitem deutschen Auftrag

(2002-02-21) Research in Motion hat nun auch mit T-Mobile International einen Lieferauftrag abgeschlossen. Bisher hatte RIM nur mit der mmO2-Tochter VIAG Interkom einen (indirekten) Liefervertrag im Rahmen der Vereinbarung mit der britischen mmO2.
http://www.rim.net/

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Mobile Technik

Bluetooth + W-LAN

Bluetooth aus Österreich

(2002-02-19) Der im steirischen Unterpremstätten angesiedelte Chiphersteller austriamicrosystems hat mit Wipro Technologies eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung von Bluetooth-Chipsets geschlossen. Die Partner werden ihr Know-how zusammenlegen und den von austriamicrosystems bereits fertig entwickelte Bluetooth-Funkbaustein in das von Wipro patentierte Bluetooth Baseband integrieren, um komplette Bluetooth-ASICs (Application-Specific Integrated Circuit) oder ASSPs (Application-Specific Standard Product) anbieten zu können. Die ASICs und ASSPs werden bei AMS entwickelt und hergestellt. Die Entwicklerteams beider Unternehmen sind dabei voll eingebunden.
http://www.austriamicrosystems.com/
http://www.wipro.com/
http://www.wipro.co.in/

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Metronet auch in Graz

(2002-02-22) Als erste österreichische Landeshauptstadt bietet jetzt auch Graz für mobile Menschen die Möglichkeit mit Breitbandtempo ins Internet einsteigen können. 17 Hot Spots (z. B. das Cafe Promenade, das Operncafe, das Schlossberg- und Augartenhotel, das Grand Hotel Wiesler sowie der Grazer Congress) sind in das Citynetwork von Metronet bereits integriert. Eine zügige Erweiterung ist geplant. In Wien sind seit Jahresanfang bereits mehr als 40 AccessPoints in betrieb. Linz und Salzburg sollen demnächst folgen.
http://www.metronet.at/

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JAVA, JUMP und BREW

Mobiles Service Café

(2002-02-18) Die Vorstellung neuer Modelle nützte Motorola auch, um ein geplantes Angebot von mobilen Inhalten und Dienstleistungen vorzustellen. Netzbetreibern werden massgeschneiderte Dienste, die Spiele, Klingeltöne und Micropayment-Systeme enthalten, angeboten. Auch Mobiles Shopping, Bildnachrichten, Musikdownloads usw. stehen auf dem Menü, des von Motorola Mobile Services Café genannten Angebotes. Mit der britischen mmO2 hat sich bereits ein erster Netzbetreiber gefunden, der das Angebot testet.
http://www.motorola.com/

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Intel-Java

(2002-02-19) Insignia arbeitet gemeinsam mit Intel um die Java-Unterstützung für die Intel-XScale-Prozessoren PXA250 und PXA210 zu optimieren. Die Insignia Jeode Plattform wurde speziell optimiert. Die XScale-Prozessoren sind - kombiniert mit «Insignia Jeode for PersonalJava» - voll Java-tauglich. Insigna ist jetzt auch der Lieferant der Java-Reference für die Intel XScale Mikroarchitektur.
http://http://www.insignia.com/
http://www.intel.com/

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Satellit + GPS

Autodesk Location Service

(2002-02-18) Auch Autodesk will sich jetzt im Mobilfunkgeschäft etablieren und bietet eine Reihe von LBS-Applikation an. In Cannes stellte man Autodesk Location Connect 2 vor, das als Basis für Location Based Services dienen soll. Speziell der Kern LocationLogic 2 ist als Entwicklungsplattform für neue LBSs gedacht. Weiters wurden eine Location-Based-Applikationen für SMS und MMS vorgestellt.
http://locationservices.autodesk.com/
http://www.autodesk.com/locationservices/

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Fujian mit mPosition

(2002-02-21) Für die mobilen Ortungsdienste hat die Fujian Mobile Communications in China das mPosition-System von Nokia gewählt. Ausgeführt wird der Auftrag von Nokia Neu Commtech, einem Joint-venture von Nokia in China.
http://www.nokia.com/

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Technologien

Nähmaschinencomputer

(2002-02-17) Nach Kurbel-Lampe und Kurbelradio kommt jetzt der Tretcomputer. Der «Step Charger» ähnelt einem einem Nähmaschinenpedal und soll Notebooks von Steckdosen unabhängig machen. Das von AladdinPower entwickelt Gerät findet bereits grösstes Interesse der US-Army, die das Gerät testet. Laut Aladdin sollen bereits wenige Minuten treten für eine Akkuladung sorgen, mit der man eine Stunde das Notebook betreiben kann.
http://www.aladdinpower.com/

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Vermischtes

Erstaunliche Ergebnisse ...

... brachte eine Untersuchung von Ericsson Consulting, die die Erwartungen der Medienindustrie an ein mögliches künftiges Mobilfunkgeschäft abfragte. Die Medien- und Unterhaltungsindustrie hegt grosse Hoffnungen an die Qualität und Sicherheit der digitalen Dienste (etwa bei Streaming), aber auch am Anteil der erwarteten Einnahmen (40 bis 80 Prozent). Einig ist man sich, dass es nichts geschenkt geben soll «If you can't bill it, kill it!». Die Medienindustrie hält für den Erfolg ihre Markeninhalte für ausschlaggebend. Die Kundenbindung durch die Mobilfunkbetreiber eher weniger:.«Ein Netzbetreibername mag bekannt sein. Bei einer mobilen Anwendung macht erst die Medien-Marke daraus ein Geschäft» wird ein Befragter zitiert. Interessant auch die erwartete Aufteilung der Einnahmen: 38 % für die Medienindustrie. 27 % für den Portalbetreiber, 16 % für den Verarbeiter der Inhalte und 12 % für den Wireless Application Provider. Die Mobilfunkbetreiber sollen sieben Prozent der erwarteten Einnahmen bekommen. Bei hochwertigen Informationen steigen die Erwartungen der Medienindustrie auf bis zu 80 Prozent Anteil am Kuchen. Als grösstes Hemmnis betrachten die Medienunternehmen die fehlenden Transparenz über künftige Preis- und Billing-Strategien der Netzbetreiber. Von den Netzbetreibern werden individuelle, marktsegmentspezifische Geschäftsmodelle erwartet (z.B. ein Spieleentwickler hat andere Ansprüche als ein Verlagshaus der Publikumspresse).
    Sieben Erfolgrezepte fand die Studie:
1. Inhalte müssen klar personalisiert werden, um wertvoll zu sein.
2. Nur Dienste, die über mehrere Medien vermarktet werden, bringen Geld.
3. Nichts gibts gratis; wer Marktanteile «kauft», verschenkt Gewinn.
4. Die Marken der Medienindustrie sind Gold wert.
5. Kein Geschäft ist ohne Risiko: Die Netzbetreiber sind mit im Boot.
6. Schuster, bleib bei deinen Leisten: Die Medienindustrie will selbst keine Netze anbieten.
7. Nicht auf UMTS warten. Inhalte können schon heute (etwa über GPRS) geliefert werden.
Die Ericsson-Studie warnt abschliessend noch, dass das Geschäft mit dem Inhalt gemacht wird und nicht mit der Technik.
http://www.ericsson.de/
http://www.ericsson-consulting.de/

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Mini-Lexikon

3G3. Generation (im Mobilfunk, dazu gehört z. B. UMTS)
AGAktienGesellschaft
AMRAdaptive Multi-Rate
ARMAdvanced RISC Machines (Firma)
ARPUAverage Revenue Per User
ASICApplication-Specific Integrated Circuit
ASSPApplication-Specific Standard Product
AT&TAmerican Telephone & Telegraph (Firma)
BREWBinary Runtime Environment for Wireless
CDCompactDisk
CDMACode Division Multiple Access (Mobilfunktechnik; US-Mobilfunksystem)
CDPDCellular Digital Packet Data
CEConsumer Electronic
CeBITCentrum BüroInformationsTechnik (Messe, Hannover)
CFCompactFlash (Card)
COAICellular Operators Association of India
DABDigital Audio Broadcast
DoCoMoJapanischer Mobilfunkbetreiber, Tochterfirma der NTT
DSPDigital Signal Processor
DVDDigital Versatile Disk
DWDDanish Wireless Design (Firma)
EDGEEnhanced Data rate for Global (bzw.GSM) Evolution
E-GSMEnhanced GSM (auch EGSM)
EGSMEnhanced GSM (auch E-GSM)
E-MailElectronic Mail
EMSEnhanced Messaging Service
EPOCEPOChales Betriebssystem
EUEuropäische Union
FDDFrequency Division Duplex
FOMAFreedom Of mobile Multimeda Access (Japanisches 3G-System)
FTCFederal Trade Commission
GBGigaByte
GHzGigaHertz
GPRSGeneral Packet Radio Service
GPSGlobal Positioning System
GRXGPRS Roaming eXchange
GSMGlobal System for Mobile communication. Die einzelnen Untersysteme werden mit dem Zusatz des Frequenzbereiches in dem sie arbeiten, bezeichnet: GSM 450, GSM 800, GSM 900, GSM 1800, GSM 1900
HLRHome Location Register
HSCSDHigh Speed Circuit Switched Data
HTTPHyperText Transfer Protocol
IBPTInstitut Belge de service Postaux et de Télécommunications
IEEEInstitute of Electric and Electronic Engineers
IMEIInternational Mobile Equipment Identity
i-modeInternet-mode
IMPSInteroperability of mobile instant Messaging and Presence Services
IMT 2000International Mobile Telephone (system) 2000
IPInternet Protocol
ITUInternational Telecommunications Union
J2EEJava2 Enterprise Edition
J2MEJava2 Micro Edition
J2SEJava2 Standard Edition
JUMPJava User Migration Path
KPNKönigle Post der Niederlande
LANLocal Area Network
LBSLocation Based Service
LCDLiquid Crystal Display
LEDLight Emitting Diode
MAPMobyle Application Platform
MBMegaByte, auch MByte
MHzMegaHertz
MMCMultiMediaCard
MMISMicrosoft Mobile Information Server
MMSMultimedia Messaging Service
MMSCMultimedia Message Service Center
MMUMemory Management Unit
MSCMobile Switching Center
NECNippon Electric Corp. (Firma)
NISVNichtionisierende Strahlungs-Verordnung (Schweiz)
NTTNippon Telephone & Telegraph (Firma, Japan)
OMCOperation und Management Center
OSOperating System (Betriebssystem)
PCPersonalComputer
PCMCIAPC Memory Computer Interface Association
PCSPersonal Communications System
PDAPersonal Digital Assistant
PDCPersonal Digital Cellular (japanisches Mobilfunksystem)
POCSAGPost Office Code Standardization Advisory Group
PUC-APsion-User-Club Austria
QCTQualcomm CDMA Technologies
RIMResearch In Motion (kanadische Firma)
ROMRead Only Memory
RSPBRoyal Society for the Protection of Birds
SEStandard Edition
SMSShort Message Service
TFTask Force
TIMTelecom Italia Mobile
TSTTTelecommunications Services of Trinidad and Tobago
TVTeleVision
TVDSTime Video Data System
UMCUkrainian Mobile Communications
UMTSUniversal Mobile Telephone System (europäische 3G-Technik)
US(A)United States (of America), Vereingte Staaten von Amerika
USBUniversal Serial Bus
VLRVisiting Location Register
VPNVirtual Private Network
WANWide Area Network
WAPWireless Application Protocol
WCDMAWidband CDMA
WHOWorld Health Organization
W-LANWireless LAN (auch WLAN)
XHIBITXchanging Hearing Information by the use of Internet Technology

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