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LapTips

Nützliche kleine Programme, Ideen und Zusätze für Mobiles Computing sind der Inhalt dieser Seite, die in MOBILE TIMES in Zukunft regelmäßig erscheinen wird.


Laplink

LapLink ist unter Eingeweihten so bekannt geworden, daß sein Name immer häufiger als Synonym für seine Funktionen genommen wird - fast so, wie jeder zu den kleinen Kassettenrekordern Walkman sagt, obwohl nur die von Sony so heißen dürfen.
    Im Prinzip ist LapLink ein kleines schlaues Programm, das einen Computer einen anderen kontrollieren läßt: man verbindet die zwei Maschinen mit einem Kabel, startet das Programm und schon erscheinen auf dem einen Computer die Laufwerke des anderen, so als ob sie im eigenen Gerät eingebaut wären und sie können auch so behandelt werden.
    Für Notebook- und Laptopbesitzer ein wahrer Segen: man braucht keine komplizierten Netzwerkroutinen anlaufen lassen, um die Daten vom Laptop zum Desktop zu transferieren, oder umgekehrt. Man steckt einfach an, denn in der Praxis bleibt das Übertragungskabel meistens einfach am stationären Rechner hängen, startet und kopiert oder verschiebt seine Dateien nach Lust und Laune.
    LapLink tritt dazu noch in verschiedenen Varianten auf: als einfache Verbindung zwischen DOS-Rechnern, zwischen Windows-PC, zwische DOS-PC und Apples usw. Die neueren Versionen kommen sogar mit zwei Kabeln, so daß man nicht einmal mehr überlegen muß, ob man die parallele oder die serielle Schnittstelle benutzen will.


Datenschutz

Seit sich die PCMCIA-Karten (siehe auch Seite 15) mit eingebauter Festplatte immer mehr verbreiten, ist es eigentlich kein Problem mehr, seine wertvollen Daten geschützt aufzubewahren. In Notebooks mit einem PCMCIA-Slot ohnehin nicht, aber auch im Desktop-PC nicht, denn inzwischen gibt es von mehreren Herstellern Einbausätze mit denen man sich in seinem Büro- oder Heimcomputer auch so einen Kartenschlitz einbauen kann.
    Man kann sogar dazu übergehen, alle seine wichtige Daten auf so einem Stück vollelektronischer Karte zu deponieren und nur mehr mit dieser Karte in der Bruststasche, in der Geldbörse oder einfach im Hosensack durch die Gegend zu wandern und immer seine wichtigsten Daten bei sich zu haben.
    Wenn man noch einen Schritt weiter gehen will, kann man auch die zugehörigen Applikationen auf einer PCMCIA-Festplatte speichern und hat dann immer die gewohnte Arbeitsumgebung mit.
    Sicher ist aber die PCMCIA-Karte ein ideales Transportmittel, wenn man Arbeit aus dem Büro mit nach Hause nehmen will. Vorausgesetzt, der Arbeitsplatz ist gut organisiert und man braucht nicht mehrere Bände an Aktien mitzuschleppen, ist der Transport auf der Karte ein idealer Weg.
    Und wie gesagt: wenn die Daten nur auf der Karte sind, kann auch des Nachts niemand an sie heran. Im Schrank einschließen lassen sie sich ja noch außerdem.


NotePad

Die unter dem Namen NotePad bekannt gewordenen Computer, bei denen man mit einem Griffel, statt mit einer Tastatur die Daten eingeben kann, sind nicht der große Renner geworden, wie es sich die Anbieter vorgestellt haben. Den Apple Newton etwa gibt es bei diversen Handelsketten schon deutlich unter 5.000 Schilling. Ein Grund zuzuschlagen? Nicht unbedingt!
    Wenn man weiß, wozu man so ein Ding brauchen kann, dann ist jetzt Zeit es auszuprobieren. Für Textverarbeitung, Kalkulation und ähnliche klassische Anwendungen sollte man den NotePad nicht ins Kalkül ziehen. Wenn es aber darum geht, auf fertigen Listen Dinge abzuhaken oder Zahlen einzutragen, könnte so ein NotePad durchaus von Nutzen sein.
    Der Grund ist einleuchtend: es gibt kaum jemand, der nicht mit einer Tastatur (nach ein bißchen Übung, versteht sich) schneller schreibt, als mit der Hand. Umgekehrt ist auch niemand in der Lage, ein Formular mit der Schreibmaschine so schnell auszufüllen, wie mit der Hand. Wer es einmal probiert hat, der weiß wovon die Rede ist.
    Wer also eine passende Anwendung hat, sollte jetzt überlegen, ob für ihn ein NotePad in Frage kommt - das, was jetzt im Angebot ist, sind natürlich Auslaufmodelle, aber die sind heute genau so gut, wie vor einem Jahr, als sie euphorisch angekündigt worden sind. Der Preis ist allerdings deutlich besser gworden. Für einen ernsthaften Versuch durchaus interessant.




MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 18. Juni 2007
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