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Auf diesen Seiten sollen in Zukunft die Erfahrungen unserer Leser und Ihre Reaktionen auf unser Heft Platz finden.
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Zunächst möchte ich Ihnen herzlich zu der, wirklich gelungenen, ersten Ausgabe Ihrer Zeitschrift MOBILE TIMES gratulieren. Vom Themenbereich her ist es genau die Zeitschrift, welche ich immer schon gesucht habe. Weiter so! JA, Ich bestelle MOBILE TIMES für sechs Ausgaben.
Bitte senden Sie mir ausführliche Informationen über die Produkte von Ericsson Schrack.
Thomas Steghofer, Wien
Ich habe soeben Ihre erste Ausgabe des Magazins MOBILE TIMES durchgelesen. Auf den ersten Blick eine recht nette Zusammenstellung mobiler Kommunikation in Österreich. Bei genauerer Betrachtung fehlen mir jedoch ein paar entscheidende Informationen.
Ihr GSM-Bericht liest sich vom technischen ziemlich richtig, jedoch an der Praxis etwas vorbei recherchiert. Ihr schreibt so, wie wenn es in Wien schon einwandfrei funktionieren würde. Doch das ist leider ein Irrglaube.
Man sollte vielleicht auch erwähnen, daß die Post in der Bundeshauptstadt im Moment 95% aller D-Netz-Sendestationen bereits auf GSM aufgerüstet hat, jedoch eine Versorgung bei weitem nicht so lückenlos ist wie im D-Netz. Jedes dritte GSM-Gespräch wird aus ungeklärten Gründen abgebrochen.
Daß die Senderpegelanzeige am Handy noch lange keine Garantie für Erreichbarkeit ist.
Daß das SMS, welches seit einigen Wochen schon in Betrieb sein sollte, noch in weiter Ferne ist.
Zu Eurem Produktvergleich kann man auch nicht viel sagen. Wollt Ihr eine Fachzeitschrift oder ein allgemeines Informationsblatt werden? Keine Auflistung von Herstellerangaben, sondern ein ausführlicher Praxisbericht wäre angebracht. Ein Motorola 5200 kann kein seriöser Verkäufer empfehlen. Es funktioniert im Ö-Netz am wenigsten.
Es freut mich zu wissen in welchen europäischen. Ländern ich telefonieren kann, jedoch wesentlich wichtiger wäre meines Ersehens, daß auf der Strecke Wien - Salzburg nur ca. 70% Versorgung gewährleistet ist.
Stefan Pattart, (ein GSM-Benutzer), Wien
Redaktion: GSM wird von uns in der derzeitigen Situation für Österreicher primär als ein international einsetzbares System gesehen. Wer vor allem im Inland mobil erreichbar sein will oder muß, ist derzeit mit einem D-Handy eindeutig besser bedient. Sie auch unsere Story "D oder E?" ab Seite 12.
1. Ihr Heft 1 habe ich in einem Zug verschlungen. Heute bei meinem "D-Netz-Techniker" entdeckt, wurde es zu meiner Abendlektüre. Natürlich übt Neues schon allein einen besonderen Reiz aus. Sie schaffen den Mix aus breit bis allgemein verständlich mit emotional ansprechend. Interessant: Informationsübersichten und Produktvergleiche. Schön, daß sie "mobil" und "Automobil" nicht gleichsetzen. Das sage ich Ihnen als Mensch der innerstädtisch per pedales oft mobiler, vielleicht auch kommunikativer, jedenfalls aber umweltverträglicher als manch andere Verkehrsteilnehmer unterwegs ist.
2. Kritisieren Sie doch mal die ÖPT als Netzbetreiber! Klare Informationen über die Gesprächsgebühren vom und zum D-Netz fehlen im Amtlichen Telephonbuch. Daß seit 1.10.94 die Kanalgebühr ab 22 h entfällt, wurde tolpatschigerweise kaum beworben. Späte Rechnungen über ungleichmäßig lange Abrechnungszeiträume ohne Angabe eines absoluten Zählerstandes halte ich nicht für transparent. Der wenig bekannte D-Privat-Tarif wäre einen Vergleichstest wert. Die Post mahnt nur schriftlich und unterläßt jegliche telefonische Rückfrage oder auch nur eine Meldung, bevor sie die Leitung eines auch versehentlich Zahlungssäumigen kappt. Und Telefonpiraterie verlangt nach der Möglichkeit der (freiwilligen) Gebührenlimitierung.
Johannes Muhr, Graz
Mit Interesse habe ich Ihre neue Zeitschrift gelesen und hätte bezüglich GSM noch folgende zusätzliche Fragen:
Gibt es schon konkretere Nachrichten über Slowenien, Kroatien (für Segeltörns an der Adriaküste) und die USA. (für eine Rundreise durch den Südwesten) ?
Wäre es möglich, auch für die Inhaber von deutschen D1 - Karten eine aktuelle Roamingliste zu veröffentlichen? Eine Roaming-Infoline, wie sie die österreichische Post für A E-Netz-Teilnehmer unter +43 1 1669 bietet, habe ich bei der deutschen Telekom leider noch nicht entdeckt.
Mag. Gerald Lobe, Graz
Redaktion: Bezüglich Kroatien darf damit gerechnet werden, daß noch heuer ein GSM-Netz in Betrieb geht. Der Auftrag zur Lieferung der nötigen Infrastruktur wurde bereits erteilt. In Slowenien arbeitet man zur Zeit an der Ausschreibung, die möglicherweise zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Heftes bereits im Gange ist. Bezüglich deutscher Roamingliste haben wir uns mit dem D1- und dem D2-Betreiber in Verbindung gesetzt und hoffen auf baldige Antwort.
Was GSM in den USA betrifft, so müssen wir Sie leider enttäuschen. Es planen zwar einige Netze den Einsatz der GSM-Technologie, doch ist auf Grund der von der US-Behörde FCC festgelegten vom internationalen Standard abweichenden Frequenzvergabe mit einem direkten Roaming wohl kaum zu rechnen. Die USA werden - ähnlich wie Japan - wohl ein weißer Fleck auf der GSM-Landkarte bleiben. Demnächst ist aber mit Zweisystemgeräten zu rechnen, die ein Roaming möglich machen könnten.
Durch Zufall habe ich Ihr neues Magazin erhalten und möchte Ihnen dazu gratulieren.
Gleichzeitig mit meiner Abonnementbestellung möchte ich Ihnen einige Gedanken zu den Themen in Ihrem Heft übermitteln.
Seit drei Jahren plane ich, die Mitarbeiter des IBM Techniker Außendienstes mit mobilen Datenendgeräten auszustatten, aber leider gibt es in Österreich keinen wirtschaftlich vertretbaren drahtlosen Datenfunkdienst, der die Anbindung an alle internen EDV-Anwendungen ermöglichen würde. Die Verantwortlichen der Post sind trotz mehrfacher Aufforderung nicht geneigt einen geplanten Zeitpunkt eines - dem deutschen Mobilfunkdienstes Modacom oder dem nordischen Mobitex ähnlichen - Dienstes auch nur annäherungsweise bekanntzugeben und verweisen hilflos auf die Unsicherheit durch die Deregulierung.
Aber auch Post-Hoflieferanten wie Siemens, Schrack-Ericsson, Alcatel oder Motorola vernachlässigen dieses Potential in Österreich und sehen scheinbar die Priorität nicht, die so ein Dienst haben müßte. Mehrere Vorstöße meinerseits an die Hersteller blieben unbeantwortet.
Ihr Magazin könnte das Forum sein, in dem die Hersteller und die Post ihren Kunden endlich verbindliche Information zukommen lassen.
Selbst die als Übergangslösung vertretbare Datenübertragung mit 9600 bps über GSM, die Sie in ihrem Heft erwähnen, ist wegen Softwareproblemen bis heute leider nicht in Betrieb und wird auch in keiner Weise einen Paketfunkdienst wie Modacom ersetzen können.
Der GSM-Betreiber und seine Systemlieferanten haben total übersehen, daß die Dienstleistungsindustrie bei Einführung einer 9600 bps Datenübertragungsmöglichkeit schlagartig tausende Geräte in Betrieb genommen hätte und damit wesentlich rascher zu einer Systemamortisation beigetragen hätte, als dies jetzt der Fall sein wird. Selbst Führungskräfte, z.B. bei Siemens, reagieren mit Staunen, wenn man ihnen das vorrechnet. Man hätte diesen Dienst noch vor dem Gesprächsdienst ankündigen sollen und damit einen klaren Vorteil dem D-Netz gegenüber bewerben können sowie mehr Geräte, aber unbedingt mehr Betriebsstunden und Gesprächszeit verkauft.
Während in Deutschland bereits große Firmen ihre Außendienstorganisationen mit Laptop Geräten über Modacom den ganzen Tag über ihre Netze online einbinden, ist dieses Rationalisierungspotential in Österreich relativ unerschlossen, wenn man von einfachen Dispatch-Anwendungen wie Taxi- oder Betriebsfunk absieht.
Eine Umfrage unter den Mitgliedern der AFSMI hat ergeben, daß mobile Datenstationen und deren drahtlose Anbindung zu den am wichtigsten bewerteten Themen gehören.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr Fachmagazin zum aktiven Mitstreiter der Dienstleistungsindustrie für eine österreichische Datenfunklösung würde, in dem es die Verantwortlichen bei der Post und deren Lieferanten aus Ihrem Dornröschenschlaf erweckt und durch Beispiele von bereits realisierten mobilen Anwendungsmöglichkeiten im Ausland das Geschäftspotential, das sich einem Dienst-Anbieter eröffnet, zeigte.
Ing. R. Klein
Ing. Klein ist Direktor des Technischen Dienstes der IBM Österreich sowie Präsident der AFSMI (Association Services Management International), einer Interessengemeinschaft für Führungskräfte der High-Tech-Dienstleistungsbranche in Österreich.
Redaktion: Mit dem Abdruck dieses Leserbriefes soll es für uns nicht abgetan sein. Wir werden uns wirklich bemühen, dieses Problem, das auch uns schon aufgefallen ist, stärker zu behandeln und so das Forum zu werden, daß Sie sich wünschen.
Ich gratuliere zur ersten Ausgabe von MOBILE TIMES. Für mich ist dies die erste deutschsprachige Zeitschrift, die einen exzellenten Überblick über GSM und Notebooks gibt.
Herbert E. Martin, Geschäftsführender Gesellschafter
Business Communication Networks
Zwei Fehler im letzten Heft, und zwar das unvermittelte Aufhören der Meldung über das MicroTAC 8200 auf Seite 5 und das ziemlich abrupte Ende der Pagerstory auf Seite 27, haben einige Leser sehr gestört. Bei allem Ärger - es war ein schöner Beweis für die nicht vorhandene Kompatibilität verschiedener Releases der selben Software. In Hinkunft wissen wir, daß die Lithoanstalt und unsere Grafik nicht nur die gleiche Software, sondern auch dieselbe Version verwenden müssen. Sollte also nicht mehr vorkommen. Damit Ihnen aber keine Informationen verloren gehen, hier die fehlenden Angaben:
"Die typische Klappe beim MicroTAC 8200 schützt nach wie vor die Tastatur und dient auch zum Ein- und Ausschalten. Als Mikrophon hat sie aber ausgedient."
"Reuters verrechnet für den Börsenpager eine Anmeldegebühr von fünftausend Schilling - plus Mehrwertsteuer. Monatlich werden für das Abo dann 990 Schilling fällig."
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Letzte Überarbeitung: Montag, 18. Juni 2007
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