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MOBILE NEWS 0043
MOBILE NEWS 0043 sind von Dienstag, dem 2. April 2002.
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MOBILE NEWS 0043
Dienstag, 2002-04-02 Diese News sind ein Gratis-Exklusiv-Service für unsere Abonnenten und werden nur auf spezielle Anforderung zugestellt. Wenn Sie die News nicht mehr erhalten wollen, reicht eine kurze E-Mail mit dem Betreff «Unsubscribe» an office@mobile-times.com Die News der Woche war die Fusion der skandinavischen Unternehmen Sonera (Finnland) und Telia (Schweden), deren Bedeutung über Skandinavien weit hinausgeht. Daneben verblassen zu Unrecht fast die Tatsachen, dass Southwestern Bell (SBC) an einen Rückzug aus Europa und damit auch aus der Tele Danmark denkt und die France Telecom wie es scheint doch noch eine gangbare Lösung für ihr Problem mit Mobilcom-Chef Gerhard Schmid gefunden hat. Die JavaOne in San Francisco konnte einmal mehr den Eindruck erwecken, als ob Java den Mobilfunkmarkt bereits fest im Griff hat, wenngleich die Schweizer Firma Softwired für Microsoft ein interessantes Hintertürchen geöffnet hat. |
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IMT-2000 | Endgeräte | Netze | Markt & Technologie |
Sonstige Netze | Endgeräte | Netze | Markt & Technologie |
(London, 2002-03-29) Compaq hat in Grossbritannien ein Erweiterungskit für den iPAQ vorgestellt, das aus dem Handheld ein GSM/GPRS-Handy macht. Der iPAQ kann damit zum Telefonieren - über den integrierten Lautsprecher und das ebenfalls im iPAQ vorhandene Mikrofon - sowie für SMS, WAP usw. verwendet werden. Die GPRS-Funktion entspricht Klasse 10 (4 × down, 2×up). Das Triplebandgerät (900/1800/1900 MHz) ist derzeit nur in Grossbritannien erhältlich und das erste Gerät auf Windows für PocketPC für das ein derartiger Zusatz erhältlich ist. Vorläufig sind weder Preise bekannt, noch ob der Zusatz auch ausserhalb des Vereinigten Königreiches verkauft wird.
http://www.compaq.co.uk/
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(Stockholm, 2002-03-26) Ericsson konnte nach Benefon (siehe Mobile News 0041) nun auch den taiwanesischen Hersteller GCV als Kunden für die hauseigene GPRS-Handy-Plattform gewinnen. GVC wird auf der Ericsson-Plattform eigene Handys entwickeln und diese auch produzieren.
http://www.ericsson.com/
http://www.gvc.com.tw/
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(San Francisco, 2002-03-29) Die Firma Hop-on, weltweit für die Entwicklung von Wegwerfhandys bejubelt, scheint von Nokia-Unterstützung bekommen zu haben, die überhaupt nicht angeboten worden ist. Laut San Francisco Chronicle (SFC) zeigte sich nämlich nach der Öffnung eines der Geräte, dass im Inneren die Technik eines Nokia 8290 steckt, was laut der Zeitung auch von einem Nokia-Sprecher bestätigt worden sei. Alle Bauteile, die dafür sorgen, dass das Gerät funktioniert stammen aus Nokia-Geräten. Sogar der Akku, sah so aus, als ob er von Nokia wäre - er trug noch ein «R» vom Trademark-Zeichen, nur dort wo sonst «Nokia» steht, waren Entfernungsspuren zu sehen. Die Zeitung berichtet weiter, dass Nokia von dieser Zweitverwendung seiner Handys offensichtlich selbst überrascht worden ist. Inzwischen wurde bekannt, dass die Hop-on-Leute beim Netzbetreiber Cingular Wireless im Vorjahr 100 Nokia 8290 gekauft hat. Hop-on-Boss Peter Michaels, vom SFC mit den Erkenntnissen konfrontiert, behauptet nun, dass es sich ja nur um Demo-Modelle gehandelt habe und schliesslich habe man ja niemals gesagt, dass die Technologie von Hop-on wäre. Seltsam nur, dass Hop-on schon mehrmals Vereinbarungen mit Kunden geschlossen hat und offensichtlich gar kein Gerät hat, das funktioniert. Erst letzte Woche verkündete Michaelis, dass eine private Firma in London einen Liefervertrag im Wert von 25 Millionen pro Jahr für eine Dreijahresperiode zur Lieferung von einer Million Hop-on-Wegwerfhandys abgeschlossen hätte. Schon letztes Jahr hatte Hop-on verkündet, dass die Tankstellenkette Chevron an allen 8.000 Tankstellen in den USA Hop-on-Handys verkaufen würde - nur weiss nach SFC bei Chevron niemand etwas davon. Auch die Behauptung, dass Kmart, Target und 7-Eleven in 27.000 Shops Hop-on-Wegwerfhandys verkaufen würden, konnten durch SFC nicht verifiziert werden. Einzig der Vertrag mit Universal Studios (siehe Mobile News 0030) bei dem es um Handys mit «Jurassic Park»-Aufdruck ging, konnte verifiziert werden. Allerdings lieferte Hop-on die gewünschten Handys nicht. Die neuen Erkenntnisse des SFC lassen es fraglich erscheinen, ob Hop-on überhaupt in der Lage ist, in nächster Zeit ein Handy, dass um 30 Dollar verkauft werden soll, in grösseren Stückzahlen zu liefern. Wie Journalisten nun einmal sein sollen, liessen die SFC-Reporter nicht locker und entdeckten, dass bereits 1999 das «California Department of Corporations» eine Online-Spiel-Firma, die mit Hop-on verbunden ist, durchsucht hat, weil sie im Verdacht stand, Investoren um zwanzig Millionen Dollar erleichtert zu haben. Letzten Monat sei auch der Firmenstatus von Hop-on suspendiert worden, weil das Unternehmen 400 Dollar nicht bezahlt und seit zwei Jahren keine Steuererklärung abgegeben hat.
http://www.hop-on.com/
http://www.sfchron.com/
http://www.sfgate.com/
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(San Francisco, 2002-03-26) Gesichtserkennung ist für Gesetzeshüter sicher ein ganz wesentlicher Faktor ihrer Arbeit. Mit Motorola-Handys und Software von Visionics bzw. Wirehound soll ihnen das jetzt in Echtzeit ermöglicht werden. Die Basis der Software sind Java-basierte Handys. Die Software von Visionics (FaceIt ARGUS) findet automatisch Gesichter in einem definierten Blickfeld und vergleicht sie mit einer Datenbank. Wird eine Übereinstimmung gefunden generiert, die Birddog-Software von Wirehound einen Alarm am Handy des Polizeibeamten, der somit in der Lage ist, die Identität des Subjekts festzustellen. Die Handys können eine grössere Anzahl von Bildern direkt speichern und werden auch benachrichtigt, wenn neue Bilder ankommen. Bilder für die keine Übereinstimmung gefunden wurde, werden aus dem System automatisch wieder entfernt.
http://www.motorola.com/
http://www.visionics.com/
http://www.wirehound.com/
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(San Francisco, 2002-03-26) Dolby Laboratories hat ein erweitertes MPEG-4 AAC Lizenzierungsprogramm gestartet. Dolby verwaltet und lizenziert Patente von AT&T, Dolby, Fraunhofer IIS-A und Sony. Nun ist Nokia ebenfalls einer der Lizenzgeber geworden, deren Lizenzen durch Dolby vermarktet werden. Dolby bietet weltweit ab sofort Lizenzen für MPEG-4 AAC an und bietet gleichzeitig bestehenden Lizenznehmern von MPEG-2 AAC einen kostengünstigen Migrationspfad an. Für Content, der im AAC-Format verbreitet wird, werden keine Lizenz- oder Nutzungsgebühren erhoben, weder für elektronische Verbreitung noch für verpackte Medien.
http://www.aac-audio.com/
http://www.att.com/
http://www.dolby.com/
http://www.fhg.de/amm/
http://www.nokia.com/
http://www.sony.com/
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(Irving, Texas, 2002-03-25) Das Siegel «Nokia OK» erhalten Produkte von Drittherstellern, die von einem autorisierten Testzentrum auf ihre Kompatibilität mit bestimmten Nokia-Produkten getestete worden sind. Bisher gab es ein derartiges Testzentrum nur in Finnland, das dort von VTT betreiben wird. Jetzt kommen zwei neue Testzentren dazu. National Software Testing Lab (NSTL) und Cap Gemini Ernst & Young werden dem Dienst, der weltweit durch Forum Nokia und Nokia Tradepoint angeboten wird, zur Verfügung stehen und SymbianOS- und J2ME-Applikationen professionell testen. Als Werbeaktion werden die ersten 150 Tests für 150 J2ME-Software um nur 400 Dollar durchgeführt.
http://www.cgey.com/
http://www.forum.nokia.com/ok
http://www.forum.nokia.com/business
http://www.nokia.com/
http://www.nstl.com/
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(London, 2002-03-22) Laut eigenen Angaben hat mmO2 (früher Cellnet bzw. British Telecom) 250 Firmenkunden für den mobilen BlackBerry E-Mail-Service in Westeuropa gewonnen. Der Dienst wurde im letzten Herbst gleichzeitig in Deutschland, Grossbritannien, Irland und den Niederlanden gestartet. Im Vergleich bedienen sich in Nordamerika seit dem Markteintritt 1999 über 13.000 Firmen des BlackBerry-Dienstes. Laut mmO2 sind die 250 Kunden ein vergleichbarer Erfolg. Mehr als die Hälfte aller Anwaltskanzleien in London seien bereits Kunden und Unternehmen aus anderen Branchen wie Banken, Finanzinstitute und IT-Firmen zeigen zunehmend Interesse. Auch Verträge mit acht unabhängigen Partnern, die BlackBerry vertreiben werden, kann mmO2 bereits vorweisen: Advance Visual Communications, Elcom, Expansys, Lynx Technology, MoboTel, Project Telecom, PNC Telecom und Wireless Logic.
http://www.mmo2.com/
http://www.rim.net/
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(Redwood City, Kalifornien 2002-03-22) Im Sony Ericsson T68i wird die Openwave-Software eingesetzt und macht damit das Handy des Gemeinschaftsunternehmens nach Angaben von Openwave zum ersten Handy auf dem Markt, das tatsächlich MMS-fähig ist. Mit dem T68i könne man nun Nachrichten, die Grafiken, Fotos und Audio-Clips enthalten, versenden. Openwave meinte auch, das es ziemlich schwierig gewesen wäre, das MMSC (Multimedia Messaging Services Center) mit den 3GPP- und WAP-Standards kompatibel zu halten.
http://www.openwave.com/
http://www.sonyericsson.com/
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Das Magazin CNET Asia hat im März eine Rangliste der erfolgreichsten Handys in Asien zusammengestellt, die wir Ihnen hier nicht vorenthalten wollen:
1. Nokia 8310
2. Ericsson T68
3. Motorola V.66
4. Siemens S45
5. Samsung SGH-N620
6. Nokia 6510
7. Ericsson T39
8. Nokia 8250
9. Alcatel One Touch 511
10. Nokia 3350
Interessant, dass es nur ein einziges «asiatisches» Handy - das Samsung SGH-N620 - geschafft hat, in diese Rangliste zu kommen. Weniger verwunderlich ist der Platz 1, der auch in Asien wieder einmal an Nokia geht. Ob der zweite Platz für das Farbhandy Ericsson T68 eine Trendwende zugunsten Sony Ericsson signalisiert, werden die nächsten Monate zeigen. Die anderen Verfolger Motorola und Siemens befinden sich ja auch in anderen Weltgegenden hinter Nokia, aber weit vor anderen Konkurrenten.
http://asia.cnet.com/
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(Paris, 2002-03-25) Das ICE (Instituto Costarricense de Electricidad), der staatliche Betreiber der Telekom-Dienste von Costa Rica, hat bei Alcatel ein komplettes schlüsselfertiges landesweites GSM 1800/GPRS-Netz bestellt, das für bis zu 400.000 Kunden ausgelegt ist und als Overlay über das bestehende D-AMPS- bzw. TDMA-Netz ausgeführt wird. Geliefert wird die Alcatel Evolium-Lösung, einschliesslich einer IN-Plattform (Intelligent Network) für Zusatzdienste wie etwa Prepaid, Voicemail uns SMS.
http://www.alcatel.com/
http://www.ice.go.cr/
(Luzern, 2002-03-22) Der von der 1991 als «The Hotel Guide» gegründeten Firma hotelguide.com für i-mode entwickelte Hotelguide, der rund 65.000 Hotels in 200 Ländern anzeigen kann, steht im Zuge einer Partnerschaft zwischen hotelguide.com und E-Plus samt Reservierungssystem jetzt auch deutschen Mobilfunkkunden zur Verfügung. Der Hotelguide ist eine integrierte i-mode-Lösung, die sogar Hotelbilder zeigen kann. Anderen Kunden steht der Hotelguide weiterhin über das Internet zur Verfügung.
http://www.eplus.de/
http://www.hotelguide.com/
(London/Düsseldorf, 2002-03-25) Vodafone hat den Start von GPRS-Roaming-Diensten in zwölf europäischen Ländern bekanntgegeben. Das Roaming beschrankt sich auf Vodafone-Tochterfirmen in Belgien (Proximus), Deutschland (D2-Vodafone), Frankreich (SFR), Griechenland (Vodafone), Irland (Vodafone), Italien (Omnitel-Vodafone), Niederlande (Vodafone), Portugal (Vodafone), Schweden (Vodafone/Europolitan), Schweiz (Swisscom), Spanien (Vodafone) und Grossbritannien (Vodafone). Am Anfang wird auch nicht jedes der angeführten Länder mit jedem andern roamen können und ausserdem nicht immer im ganzen Land. In Deutschland ist der GPRS-Einsatz bei Vodafone auf die Regionen Rhein/Main und Rhein/Ruhr bzw. Ruhrgebiet beschränkt und erst ab Mai landesweit möglich. Die Griechen und auch die Schweden wieder dürfen derzeit nur mit drei Ländern roamen, während die Briten immerhin zehn zur Auswahl haben.
http://www.vodafone.com/
(Bonn, 2002-03-26) Mit preisgünstigen Schnupperwochen will T-Mobile zwischen vom 1. April bis 31. Mai Vertragskunden die mobile Datenkommunikation via GPRS (General Packet Radio Service) schmackhaft machen. Für den mobilen Zugriff auf Inhalte des WAP-Portals von T-Mobile online entfallen die sonst üblichen Tagesnutzungs- und Volumenpreise. Nutzer des Angebots können so zum Beispiel aktuelle Informationen aus den t-zones wie Aktienkurse und Sportergebnisse abrufen oder unterwegs E-Mails empfangen und versenden, ohne dass für Datenübertragung via GPRS zusätzliche Kosten entstehen. Berechnet werden lediglich die monatlichen Grundpreise für den jeweiligen Vertrags- beziehungsweise GPRS-Tarif. Das Angebot gilt für alle Company- und GPRS-Tarife, sowie in allen Telly und ProTel-Tarifen, auch für solche, die vor dem 1. Februar abgeschlossen wurden. Die monatlichen Grundpreise und Abonnementspreise bleiben während des Aktionszeitraums unverändert. Für den mobilen Download von Anwendungen wie Spielen, Logos oder Klingeltönen fallen die üblichen Servicepreise an, das Herunterladen selbst ist kostenlos. Für Internet-Anwendungen über ein GPRS-Handy in Verbindung mit einem PDA oder Laptop werden die üblichen Entgelte berechnet. Beobachter gehen davon aus, dass T-Mobile auch fünf Monate nach der GPRS-Einführung erst rund 100.000 echte GPRS-Kunden gewonnen hat.
http://www.t-mobile.de/
(Düsseldorf, 2002-03-24) Rund um die Ostertage und den 1. April bietet VodafoneD2 das WAP-Special «Funny Easter». Neu ist ausserdem der «Vodafone-TickerChannels»-Dienst, bei dem aktuelle Nachrichten und Unterhaltung im Schlagzeilenformat automatisch durch das Handy-Display laufen. Die Rubriken des Osterspasses, der vom 25. März bis 8. April dauert, nennen sich «Lucky Bunny», «Funny Bunny», «Trendy Bunny» und «Honey Bunny». Bis 8. April können Vodafone-Kunden per Handy am Lucky-Bunny-Gewinnspiel teilnehmen, Aprilscherze verschicken, Chatten, Flirten, Spielen, Geschenke-Tipps, Kochrezepte oder News aus den Bereichen Lifestyle, Fun und Entertainment abfragen. Die «Vodafone TickerChannels» sollen ein ganz neues WAP-Erlebnis bieten: Der Kunde braucht sich nur ins Vodafone-WAP einwählen und die TickerChannels unter der Rubrik «Nachrichten» im Hauptmenü des Portals anklicken. Alles weitere geschieht dann von selbst: Die Meldungen tickern automatisch durchs Display des Handys. Permanent im Angebot sind die Kanäle «News-Ticker» und «Lifestyle-Ticker». Schon im kommenden Monat soll das Angebot um einen «Racing-Ticker» erweitert werden. Preise nannte Vodafone für die Ticker-Dienste übrigens nicht ...
http://www.vodafone.de/
(London, 2002-03-28) Nach einer Meldung des Newsdienstes Silicon.com warten Content-Provider und Orange-Kunden in Grossbritannien weiter auf das sogenannte «Reverse Billing», bei dem SMS auch durch den Empfänger bezahlt werden können. Während Vodafone und Cellnet solche Verrechnungsmöglichkeiten bereits bieten, warten Orange-Kunden noch immer auf die Einführung des Dienstes, der nach den ursprünglichen Ankündigungen bereits seit drei Monaten aktiv sein sollte. Peinlich: Eine Woche vor dieser Meldung hatte Vizepräsident John Allwood gegenüber dem Orange-eigenen Nachrichtendienst Ananova erklärt, dass Orange in Grossbritannien das Testgebiet und der Startort für neue Orange-Dienste, speziell erweiterte SMS-Dienste, sein würde. Allwood gab aber auch zu, dass Orange zwar manches in diesem Bereich begonnen, aber nicht sehr gut ausgeführt habe. Das werde sich ändern, versprach er, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass Orange UK vor Orange Frankreich noch immer etwa ein Jahr Vorsprung habe - trotz des geringeren Marktanteiles in Grossbritannien.
http://www.ananova.com/
http://www.orange.co.uk/
http://silicon.com/
(Jakarta, 2002-03-26) Der indonesische Netzbetreiber Excelcomindo will noch im zweiten Quartal GPRS einführen, um seinen Kunden schnellere Datendienste anbieten zu können. Die stärkste Nachfrage nach solchen Diensten gäbe es in den Grossstädten wie Jakarta und Surabaya, wo die Kunden tatsächlich schnelle Datenübertragung brauchen. Excelcomindo erwartet aber nicht, dass der Datendienst je mehr als 20 % des Gesamtumsatzes ausmachen wird.
http://www.excelcom.co.id/
(Rom/Paris, 2002-03-19) Alcatel und TIM (Telecom Italia Mobile) haben gemeinsam in den letzten Monaten eine ausführliche GPRS-Testserie durchgeführt, die eine komplette GPRS-Plattform unter realen Bedingungen evaluieren sollten. Die 90 verschiedenen Tests wurden in einem TIM-Zentrum in Rom durchgeführt und umfassten das Alcatel 1000 GPRS Kernnetz bestehend aus GGSN, SGSN, DNS/DHCP, OMC-G und Charging Gateway. Ausserdem wurden auch Komponenten anderer Hersteller einbezogen, um die Interoperabilität, die Verrechnung und Anwendungssoftware zu prüfen. Alcatel hat in den letzten Monaten an Selbstbewusstsein gewonnen und sich - nach eigenen Angaben - zum derzeit schnellst wachsenden GSM/GPRS-Ausrüster entwickelt. Mehr als 110 Netzbetreiber haben eine Alcatel GSM/GPRS-Lösung installiert und auch 15 UMTS-Testnetze sind bereits in Betrieb, denen Mitte 2002 zehn weitere folgen sollen.. Diese 3G-Systeme stammen von Evolium SAS, einer gemeinsamen Firma von Alcatel und Fujitsu.
http://www.alcatel.com/
http://www.tim.it/
(Kingston, 2002-03-28) Die Regierung von Jamaika will eine vierte Mobilfunklizenz vergeben, denn der Markt sei mit den drei aktiven Firmen (Digicel, Cable & Wireless, Centennial Digital) noch lange nicht gesättigt, denn von den 2,6 Millionen Einwohnern haben gegenwärtig erst 700.000 ein Mobiltelefon. Abgesehen vom Alt-Provider Cable & Wireless mussten die anderen Netzbetreiber ihre Lizenzen ersteigern, was Jamaika immerhin 100 Millionen Dollar Lizenzgebühren brachte. Ein Erfolg, den man gerne wiederholen möchte. Das vierte Netz soll am 1. März 2003 starten. Gerüchte nennen AT&T Wireless als möglichen Interessenten.
http://www.cabinet.gov.jm/
(Paris, 2002-03-28) Zur Erweiterung und Verbesserung des 1800 MHz GSM-Netzes von Dutchtone hat Alcatel einen Auftrag erhalten, der damit im Zusammenhang steht, dass das Netz vor seiner Umbennennung auf Orange an die bestehenden Orange-Standards angepasst werden soll. Wesentlicher Faktor dabei ist auch die Installation von GPRS, was durch die Evolium-Lösung ermöglicht werden soll.
http://www.alcatel.com/
http://www.dutchtone.nl/
(Wien, 2002-03-20) Das Nokia LBS-System mPosition wird bei One eingeführt. Von Location-Based Services (LBS), die den Kunden Informationen im Zusammenhang mit dem aktuellen Standort bieten sollen, erwarten viele Netzbetreiber zusätzliche Einnahmen. Von Nokia kommt die komplette mPosition-Lösung einschliesslich SMLC (Serving Mobile Location Centre), GMLC (Gateway Mobile Location Centre), sowie die Server und die Installation. Das System soll im zweiten Quartal fertig sein.
http://www.nokia.at/
http://www.nokia.com/
http://www.one.at/
(Bratislava/Paris, 2002-03-28) Eigentümer France Telecom wird die slowakische GSM-Tochter Globtel in Orange Slovensko umbenennen. Die Slowakei ist damit nach Frankreich, Dänemark und der Schweiz das vierte Land ausserhalb Grossbritanniens, wo der France Telecom gehörende GSM-Netzbetreiber in Orange umbenannt wird. Die Franzosen hoffen, bis spätesten 2005 Orange-Netze in Ländern mit insgesamt 1,5 Milliarden Einwohnern eingeführt zu haben. Vermutlich wird das nächste umzubenennende Netz das MobilRom-Netz in Rumänien sein, das zu 64 % der France Telecom gehört. In den Niederlanden laufen die Vorbereitungen für die Umbennung von Dutchtone bereits an und der Namenstausch in Belgien (KPN Orange wird Base und aus Mobistar wird Orange) ist ebenfalls bereits in Vorbereitung.
http://www.globtel.sk/
http://www.orange.com/
http://www.orange.sk/
(Stockholm, 2002-03-29) Für die vom schwedischen Regulator PTS ausgeschriebene vierte GSM-Lizenz hat sich mit SweFour nur ein einziger Bieter gefunden. SweFour, ein Bestandteil des Investment-Unternehmens BrainHeart Capital will das Netz zwar errichten, aber nicht selbst betreiben, sondern es anderen Betreibern anbieten. Der Aufwand wird sich in Grenzen halten, denn die Lizenz verlangt nur eine Coverage von 30 % der Bevölkerung. Bei BrainHeart ist man der Meinung, dass ein schneller Ausbau gar nicht notwendig wäre, weil auch heute erst 20 % des Telefonverkehrs in Schweden über Mobiltelefone abgewickelt werden.
http://www.brainheart.com/
http://www.pts.se/
(Safenwil, 2002-03-27) Die Toyota AG bietet einen kostenlosen Formel-1-Infodienst via SMS. Man muss dazu auf der eigens eingerichtete Formel-1-Internet-Seite ein Passwort anfordern, das über E-Mail zugestellt wird. Mit diesem Passwort kann man dann den Dienst bestellen und bekommt an jedem Rennwochenende sechs SMS, die über Qualifikation, Rennverlauf, Ausfälle, Ranglisten und natürlich auch über das Abschneiden des ersten Panasonic/Toyota-Teams informieren. Alle Kunden aller Schweizer Mobilfunknetze können den Dienst kostenlos abonnieren.
http://www.toyota-f1.ch/
http://www.toyota.ch/
(Dübendorf, 2002-03-25) Der nach Meinung der Veranstalter grösste SMS-Wettbewerb, den es je gegeben hat wird von TetraPak gemeinsam mit der mobile solutions ag am 2.April gestartet. Auf zehn Millionen TetraPak-Produkten werden Wettbewerb-Sticker angebracht. Der Konsument braucht dann nur mehr einen dort vorgefundenen Code (von Mocode) gefolgt von seiner persönlichen, zweistelligen Glücksnummer an die Nummer 20120 zu senden. Eine Teilnahme ist ausschliesslich über SMS möglich.2.500 Preise werden vergeben. Darunter sind zehn Canon Ixus V Digitalkameras und als Hauptpreise drei Plasma Screens von Panasonic im Wert von je 19.000 Franken.
http://www.mobilesolutions.ch/
http://www.mocode.ch/
(Bangkok, 2002-03-26) Mit Handys zum halben Preis startet Orange nun offiziell in Thailand. In Betrieb war das Netz bereits seit Dezember. Zugang hatten aber nur Mitarbeiter von Orange bzw. deren Eigentümer. Innerhalb von drei Jahren soll das neue Unternehmen, das zu 49 % Orange und zu 51 % der einheimischen Charoen Pokphand Gruppe gehört, ein Drittel des Marktes erobern. Verkauft werden die Tiefpreis-Handys über eine Ladenkette namens 7-Eleven, deren 1.800 Shops von der Charoen Pokphand Gruppe kontrolliert werden. Die Konkurrenten des neuen Netzbetreibers sind bereits im ganzen Land aktiv und haben Sender in mehr als 800 Bezirken bzw. 76 Provinzen, während Orange am Anfang nur in den grösseren Städten eine Verbindung garantieren kann.
http://www.orange.com/
(Bangkok, 2002-03-19) Die thailändische Regierung hat nun offiziell der staatseigenen Telephone Organization of Thailand (TOT) die Erlaubnis gegeben, das neue GSM 1900 MHz-Netz in Betrieb zu nehmen. Obwohl die Regierung der Meinung ist, dass das Projekt seine Kosten nicht hereinbringen wird - man hat in Thailand einige traurige Erfahrungen mit dem Missmanagement staatlicher Unternehmen gemacht - wollte man den Start nicht verbieten, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass der Staat das Projekt blockieren will. Dieser Eindruck wäre leicht entstanden, weil Ministerpräsident Thaksin Shinawatra selbst Eigentümer des grössten privaten Mobilfunknetzes in Thailand ist. Beim Start am 25. März verteilte TOT gratis 5.000 Handys in städtischen Bezirken - eine nationale Coverage gibt es nicht und die privaten Netzbetreiber hüten sich mit TOT nationale Roamingabkommen abzuschliessen. Parallel zum neuen TOT-Netz gibt es ein zweites staatliches Mobilfunknetz auf CDMA-Basis, das die Communications Authority of Thailand betreibt.
http://www.cat.or.th/
http://www.tot.or.th/
(Helsinki/Stockholm, 2002-03-26) Durch die Fusion von Telia (Schweden) und Sonera (Finnland) entsteht gleichsam aus dem Nichts in Skandinavien und dem Baltikum ein Telekom-Riese mit mehr als acht Millionen Mobilfunkkunden und beinahe acht Millionen Festnetzkunden. Das neue Unternehmen, das formal durch den Kauf der Sonera durch Telia entsteht, wird auch die bisherigen Tochterunternehmen integrieren, an denen teilweise durch die Zusammenlegung der Anteile eine deutliche Mehrheit entsteht. Dazu gehören in Litauen die Omnitel (55 %) und Lietuvos Telekomas (60 %) und in Lettland die LMT (60 %). Gemeinsam besitzen die beiden Unternehmen ausserdem noch 49 % von Eeesti Telekom (Estland), 49 % von Lattelekom (Lettland), 44 % von Megafon (Russland), 37 % von Turkcell (Türkei) und 59 % der Fintur-Holding. Über die Fintur-Holding und Turkcell gehören noch 51 % von Azercell (Aserbaidschan), 83 % von Geocell (Georgien), 51 % von GSM Kasachstan und 77 % von Moldcell (Moldawien) dazu. Weitere Allein-Beteiligungen der beiden Fusionspartner gibt es natürlich auch noch und das Schöne dabei ist, es gibt - ausser durch die Telia Finnland in Finnland selbst - nirgendwo Überlappungen. Verkäufe, um eine (meist verbotene) Doppelbeteiligung in irgend welchen Drittländern zu vermeiden, sind daher nicht notwendig. «Telia/Sonera» besitzt UMTS-Lizenzen in drei wichtigen europäischen Märkten: Quam in Deutschland, Ipse-2000 in Italien und Xfera in Spanien. Diese Lizenzen sind zwar der Hauptgrund für die Schulden von 3,3 Milliarden Euro, die Sonera angehäuft hat, aber da Telia ziemlich schuldenfrei ist, wird das neue Unternehmen eine der niedrigsten Schuldenraten unter den grossen Telekomunternehmen haben. Ausserdem hat Sonera durch den Verkauf der letzten Anteile an der Deutschen Telekom, den Verkauf von Sonera Info Communications und ähnliche Aktionen die Schulden bereits auf 2,5 Milliarden gesenkt. Chairman des neuen Unternehmens wird Tapio Hintikka, der bisher bei Sonera die gleiche Funktion hatte. Sein Stellvertreter wird Lars-Eric Petersson, bisher Telia-Chef. Als CEO soll ein Externer gesucht werden. Stellvertretender CEO ist Harri Koponen, gegenwärtig Präsident & CEO von Sonera. Das Headquarter des neuen Unternehmens wird in Stockholm angesiedelt, wo auch das primäre Börsenlisting erfolgen soll. Weitere Börsenotierungen sind in Helsinki und New York geplant. Das kombinierte Unternehmen wird einen Umsatz von neun Milliarden Euro haben. Inzwischen haben die Analysten bereits mit dem Entwerfen von Szenarien begonnen. Eine Schule meint, dass das neue Konglomerat demnächst Tele Danmark und möglicherweise auch Telenor übernehmen wird, andere wieder gehen davon aus, dass Telenor einen Gegenagriff führen und sich selbst Tele Danmark einverleiben wird. Weitere Spekulationen stehen natürlich jedem offen ...
Beinahe zeitgleich mit der Telia/Sonera-Fusion wurde bekannt, dass SBC Communications (Southwestern Bell), die an TDC (Tele Danmark) einen Anteil von 41,6 % hält, das Europageschäft aufgeben wird und sich auf Kanada, die USA und Lateinamerika konzentrieren will. Via TDC, aber auch direkt ist SBC derzeit in zahlreichen europäischen Ländern aktiv. Der SBC-Rückzug wird daher zu starken Veränderungen der aktuellen Allianzen und Beteiligungsverhältnisse im europäischen Mobilfunkmarkt führen. So ist die kombinierte SBC/TDC-Gruppe über ein Konsortium gemeinsam mit Singapur Telekom zu 17,5 % an Belgacom beteiligt. Belgacom ist zu 35,3 % am niederländischen Mobilfunker BEN beteiligt, an dem TDC direkt ebenfalls einen Anteil von 14,7 % hat. An der französischen Cegetel, die 80 % des Mobilfunknetzes SFR besitzt, hält SBC 15 %. Der deutsche Mobilfunkprovider Talkline gehört ebenso der TDC wie die schweizerische Sunrise (TDC Switzerland) und auch am österreichischen Mobilfunkbetreiber One ist TDC zu einem Viertel beteiligt. Am polnischen GSM-Netzbetreiber Polkomtel hat TDC 19,25 % Anteil und auch 16,33 % des ukrainischen GSM-Betreibers UMC gehören der TDC. Neben den Mobilfunkbeteiligungen gibt es auch noch andere: 50 % am Internet-Service-Provider Contactel (Tschechien), 21,4 % am ungarischen Festnetzanbieter HTCC (Hungarian Telephone and Cable Corporation), sowie weitere Anteile in Grossbritannien, Litauen, Norwegen. Polen, Spanien und Schweden an diversen Festnetz-Providern etc. Eine Untersuchung der Kopenhagener «Det Danske Bank» hat Ende letzten Jahres France Télécom, Deutsche Telekom, Telia und Telenor als mögliche Käufer genannt. Auf diese Untersuchung dürften sich die meisten im Zusammenhang mit Telia/Sonera geäusserten Spekulationen beziehen.
http://www.danskebank.dk/
http://www.sbc.com/
http://www.sonera.com/
http://www.telia.com/
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(Sao Paulo, 2002-03-28) In Brasilien versucht Telesp Celular den Start des TIM-GSM-Netzes im Gebiet von Sao Paulo durch rechtliche Mittel zu verhindern und hat bei der Agência Nacional de Telecomunicações (ANATEL), dem nationalen Regulator, entsprechende Schritte eingeleitet.
http://www.anatel.gov.br/
http://www.telespcelular.com.br/
http://www.tim.it/
(2002-03-26) In Deutschland überlegt die mehrheitlich der Swisscom (94%) gehörende debitel eine weitere internationale Expansion. Debitel ist derzeit stark in Frankreich und Dänemark vertreten und hat im letzten Jahr trotz leicht gesunkenem Umsatz (- 3%) eine Steigerung der Nettoerträge um 20 % geschafft.
http://www.debitel.com/
(Hannover, 2002-03-14) Auch die deutsche Paybox will international expandieren und strebt eine Position als internationaler mPayment-Standard an. In Europa nutzen rund 750.000 Teilnehmer in Deutschland, Österreich, Spanien, Schweden und Grossbritannien bei über 10.000 Akzeptanzstellen das Paybox-System. Zur CeBIT wurde der Abschluss eines ersten Lizenzvertrages für Amerika und Asien sowie ein Angebot an Banken und Sparkassen zur Etablierung einer institutsneutralen mPayment-Plattform für die deutsche Kreditwirtschaft bekanntgegeben. Der Optimismus der Payboxer stützt sich aber auch auf die kürzliche Erteilung eines Patents, das wesentliche Komponenten des Paybox-Verfahrens schützt.
http://www.paybox.de/
(Helsinki, 2002-03-27) In Finnland beschwerten sich Sonera und Radiolinja über Überreichweiten der Mobilfunksender des russischen Netzbetreibers MTS, wodurch Kunden in Finnland ungewollt Roaminggespräche über das russische Netz führen. Die «Finnish Communications Regulatory Authority» (FICORA) untersucht.
http://www.ficora.fi/
http://www.radiolinja.fi/
http://www.sonera.fi/
(Lagos, 2002-03-27) In Nigeria ist die Privatisierung der staatlichen Telekom Nitel gescheitert, nachdem der mit 1,3 Milliarden Dollar siegreiche Bieter IIL (Investors International London), ein Konsortium, das von nigeriansichen Banken dominiert wird, zum vorgesehenen Zeitpunkt nicht zahlte.
(2002-03-22) In den Niederlanden führte eine Untersuchung der EU-Kommission dazu, dass der Regulator OPTA den beiden wichtigsten Netzbetreibern KPN Mobile und Vodafone eine Senkung der Gebühren für aus dem Festnetz kommenden Gespräche um bis zu 32% verordnete. Der Schreck dürfte tief sitzen, denn eine Woche später senkte Vodafone in Irland (Eircell) von sich aus diese Gebühren um 16 %.
http://www.opta.nl/
(Warschau, 2002-03-28) In Polen suspendierten die einheimischen Aktionäre überraschend vier der sieben Vorstandsmitglieder (einschliesslich CEO) der Polkomtel. Die ausländischen Teilhaber Vodafone und TDC wurden von den Polen überstimmt, die das Unternehmen unbedingt in das Festnetzgeschäft führen wollen.
http://www.plusgsm.pl/
(Lissabon, 2002-03-27) Die portugiesische Stromfirma EDP hat ihren Anteil von 25.49% am GSM-Betreiber Optimus.an die luxemburgische Gruppe Thorn Finance verkauft.
http://www.edp.pt/
http://www.optimus.pt/
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(New York, 2002-03-27) Die Berater von Deloitte Consulting fanden bei einer Untersuchung unter 650 Mitarbeitern aus den oberen Etagen internationaler Unternehmen in Europa, Nordamerika und Australasien erstaunliches: 51 % dieser Chefs verstehen nicht, wozu mobiles Arbeiten gut sein soll und welche Vorteile es bringen könnte. In dieser Haltung sieht Martin Dunsby, der Chef der Global Wireless Initiative bei Deloitte Consulting, den Hauptgrund für die schleppende Einführung. 20 % der Befragten meinten übrigens, dass die Mobilfunktechnik für geschäftliche Anwendungen nicht ausgereift genug ist. Ein anderes interessantes Ergebnis der Befragung war, dass die Angestellten im Gegensatz zu ihren Chefs sehr wohl verstehen, welche Vorteile ihnen mobile Arbeiten bringen kann. 75 % dieser Gruppe meinten, dass ihre Organisation sehr wohl Umsatz und Produktivität durch den Einsatz mobiler Techniken heben könnte und gar 79 % meinten, dass ihre eigene Rolle dadurch wichtiger werden könnte. Allerdings: Runde 30 % meinten, dass mobile Techniken nur wenig Einfluss in ihrem Unternehmen hätten und 93 % nutzen Mobilfunk nur für Telefongespräche. Die Begründung: 24 % gaben an, dass der Chef ausser einem Telefon nichts zur Verfügung stelle. Interessant: Obwohl 93 % der Befragten Angestellten Handys für berufliche Telefonate nutzen, zahlen 28 % die Handyrechnung selbst und weitere 21 % erhalten nur eine teilweise Rückvergütung durch die Chefs.
http://www.dc.com/
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(Ledbury, 2002-03-15) Die britische BWCS prognostiziert, dass der weltweite Umsatz mit Location Based Services (LBS) bis 2006 nur 3,7 Milliarden Dollar erreichen wird. Die Beantwortung der Frage «Wo ist der nächste Bankomat?» wird sicher nicht genügend Umsatz bringen. Der Mitautor des Berichtes Peter Kingsland meinte «Viele Betreiber klammern sich an die Hoffnung, dass die Einführung eines LBS-Elements in die mobilen Internet-Dienste die sinkenden oder stagnierenden Umsätze je Kunden wiederbeleben könnten. Doch einmal mehr konzentrieren sie sich auf die Technologie und nicht auf das Entwerfen populärer Anwendungen. Die aktuellen Angebote werden nur eine minimale Erhöhung der Airtime-Umsätze bringen». Das «Wo ist?»-Beispiel zeige, meinte Kingsland weiter, dass die Kunden sich gar nicht die Mühe machten, sie zu nutzen, weil existierende WAP- und SMS-basierte LBS-Dienste schwerfällig und umständlich zu bedienen seien. Weitere Probleme, die Kingsland ansprach sind: Verspätung der 3G-Dienste; Mangel an LBS-Standardisierung bei den Netzbetreibern und daraus folgend kein LBS-Roaming. Dazu komme noch die negative Erwartungshaltung potentieller Kunden bezüglich Datenschutz und Privatsphäre und schliesslich gäbe es noch eine weit verbreitete Antipathie gegen mobile Werbung.
http://www.bwcs.com/
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(Lausanne, 2002-03-27) Orange Schweiz wird die unter dem Netznamen Montel bekannte VIAG EuroPlatform AG in Liechtenstein zu übernehmen. Der entsprechende Übernahmevertrag für das operativ in Balzers, FL ansässige Unternehmen wurde zwischen der VIAG Interkom GmbH & Co. und Orange Communications SA in der Nacht vom 26. auf den 27. März 2002 unterzeichnet. Die hundertprozentige Tochter der deutschen VIAG Interkom verfügt in Liechtenstein über eine Lizenz zum Betrieb eines 1800 MHz GSM- und eines UMTS-Mobilfunknetzes. VIAG hat im Fürstentum Liechtenstein bereits eine Mobilfunkinfrastruktur aufgebaut. Der Übergang der Eigentumsverhältnisse an der VIAG EuroPlatform AG zu Orange Communications SA wird voraussichtlich im Sommer 2002 erfolgen. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung durch die Regulierungsbehörden des Fürstentums Liechtenstein. Orange Communications SA wird von VIAG Interkom GmbH & Co. per 1. April 2002 bis zum Übergang der Eigentumsverhältnisse mit der operativen Leitung der VIAG EuroPlatform AG betraut.
http://www.viaginterkom.de/
http://www.orange.ch/
http://www.europlatform.com/
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(2002-03-25) Die Instat/MDR der Reed Elsevier-Gruppe Inst-Stat/MDR hat wichtige Faktoren im Mobilfunkmarkt des vergangenen Jahres untersucht. So war etwa 2001 der - wie es oft in internationalen Statistiken heisst - «Rest der Welt» bzw. «ROW», der wichtigste Markt. In diesem Markt war China mit einem Anteil von 29,8 % am Gesamtweltmarkt wichtigster Kunde. Die Aufträge innerhalb der letzten fünf Jahre haben sich fast verdoppelt und auch die Installation neuer Hochgeschwindigkeitssysteme wie CDMA 1x, GPRS und EDGE schreitet im Rekordtempo voran. Laut Chefanalytiker Ray Jodoin ist die Industrie an einem kritischen Punkt angelangt: Einerseits wegen der unrealistisch hohen Lizenzgebühren und andererseits wegen des Mangels an W-CDMA-Handys. In Zukunft müssten die Erwartungen der Kunden erfüllt werden und muss sicher gestellt sein, dass die nötigen Inhalte zu vernünftigen Preise geliefert werden. In den amerikanischen Staaten kommen zusätzliche Probleme wegen fehlender Standards und des fehlenden «Calling Party Pays»-Prinzips dazu. Die Verschiebung des W-CDMA-Rollouts werde teilweise durch die Erweiterung der Möglichkeiten bestehender 2G-Netze durch GPRS und vielleicht auch durch EDGE gemildert. Bei den Netzbauern hatte laut Instat Lucent den grössten Anteil bei CDMA-Netzen, während Nokia absoluter Marktführer bei GSM- und W-CDMA-Netzen war. Nach Systemen führte GSM weiterhin mit 44,9% Marktanteil, gefolgt von CDMA 1x und W-CDMA.
http://www.instat.com/
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(San Francisco, 2002-03-26) Der Software-Komponten-Hersteller ILOG wird die neue Handy-Plattform SavaJe unterstützen und liefert dafür ILOG JViews. Damit können die ILOG-Produkte JRules und ILOG JViews Component Suite zur Entwicklung regelbasierter Applikationen und von grafischen Schnittstellen für PDAs, Java-Handys usw. eingesetzt werden. Die ILOG-Produkte sind für ein recht schmales Segment gedacht. Sie ermöglichen z. B. Technikern im Feld, ihre Arbeitspläne auf den neuesten Stand zu bringen, ihren Standort unter Verwendung von Landkarten, GPS oder einfach Hausnummern festzustellen und zu übermitteln, Arbeitspläne und Reparaturinstruktionen zu empfangen usw.
http://www.ilog.com/
http://www.savaje.com/
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(Wien, 2002-03-27) Mit dem «mobilen Service Connector» mSC liefert die mainwork AG eine Lösung für mobile Datenerfassung, die laut Anbieter neue Möglichkeiten bietet, Aussendienstmitarbeiter, Fahrpersonal oder Serviceleute unterwegs mit aktuellen Informationen zu versorgen. mSC ist für handelsübliche Handhelds verfügbar (Palm OS und PocketPC). Zusätzlich können mobile Drucker zum Einsatz kommen, um unterwegs Belege wie etwa Lieferscheine, Rechnungen, etc. ausdrucken. Eine integrierte Kommunikationsschnittstelle ermöglicht die Synchronisierung der Daten mit dem zentralen Host, z. B. einer IBM iAS/400. Die Kommunikation kann über Wireless LAN, Modem, Handy, Internet oder einfach die serielle Schnittstelle erfolgen. Erfasste Daten werden so auf das zentrale System überspielt, neue Informationen von der Zentrale an den Handheld übermittelt.
http://www.mainwork.com/
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(Sunnyvale, 2002-03-28) Die VPN Client Software liegt jetzt in Version 8.0 vor und soll mobile Anwender in VPNs (Virtual Private Networks) sicheren Zugang zum Unternehmensnetz geben. Die Software unterstützt auch IEEE 802.11b und unterstützt multiple VPN Gateways, um die VPN-Verbindung auch dann aufrecht zu erhalten, wenn das primäre Gateway versagt. Die Software beherrscht auch automatische Zertifikat-Unterstützung. Ein Client kann sein eigenes Zertifikat auf Aufforderung des Servers automatisch senden. Die IPSec-entsprechende VPN Client läuft auf den meisten Windows-Computern und unterstützt auch SonicWALLs Authentication Service sowie digitale Zertifikate von VeriSign, Entrust usw.
http://www.sonicwall.com/
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(Kirkland, 2002-03-25) Icons ist ein Unternehmen, das über die digitalen Rechte von über 100 Spielern der grossen Clubs in England, Schottland und Spanien verfügt. Wildseed liefert eine Software, die sogenannte «Intelligente Faceplates» für Handy entwickelt hat. Diese Faceplates liefern Software an Handys, die das User-Interface so verändern, dass es dem Thema einer vorgegebenen «Skin», wie sie aus der PC-Welt bereits bekannt sind, entspricht. Ausserdem erhalten die Kunden Information über den Fussballclub, das Profil von Spielern, Links zu Online-Tagebüchern von Spielern, auf Wunsch spezielle SMS-Nachrichten, die News und Ergebnisse liefern, aber auch thematisch passende Klingeltöne usw.
http://www.icons.com/
http://www.Wildseed.com/
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IMT-2000 ist ein Sammelbegriff für die Mobilfunktechniken der sogenannten dritten Generation. Dazu gehören UMTS, WCDMA, TD-SCDMA, CDMA2000 etc.
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(Helsinki, 2002-03-22) Der Start des UMTS-Netzes von Sonera wird vom finnischen Netzbetreiber von Nokia abhängig gemacht. Am 26. September soll das erste 3G-Handy von Nokia auf den Markt kommen und genau an dem Tag wird Sonera das seit Januar am Testbetrieb befindliche UMTS-Netz auch offiziell in Betrieb nehmen. Das Netz wird anfangs in den vier grössten Städten (Helsinki, Tampere, Turku und Oulu) zur Verfügung stehen. Die anderen finnischen Netzbetreiber haben ihr UMTS-Netz bereits offiziell im Betrieb (Radiolinja Anfang 2002, Telia Finnland im Dezember 2001) aber mangels Endgeräten natürlich keine Kunden dafür.
http://www.nokia.com/
http://www.radiolinja.fi/
http://www.sonera.fi/
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(Tokyo, 2002-03-28) Schon seit der Einführung von i-mode waren Spammer, also Leute, die unerwünschte E-Mails senden, ein Ärgernis, weil sie ja dem Empfänger Mobilfunkgebühren kosten. Nachdem man bei NTT DoCoMo mit der Einführung des 3G-Systems FOMA weit mehr Internetverkehr erhofft, sucht man nun verzweifelt nach Mittel, diesen Mobil-Spam zu stoppen. Das Hauptproblem besteht darin, es für diese «Werber» schwerer zu machen, mit gefälschten Absendern zu arbeiten. Vor einiger Zeit glaubte man das Problem bereits gelöst zu haben, indem man den Kunden die Möglichkeit gab, Listen von E-Mail-Adressen, von denen sie Post empfangen wollen, anzulegen. Alle anderen E-Mails wurden abgewiesen. Jetzt haben die Spammer eine Möglichkeit gefunden, die E-Mails so erscheinen zu lassen, als ob sie von einem legitimen Absender kommen. Jetzt will NTT DoCoMo das Filtersystem so erweitern, dass alle Massensendungen erkannt und ausgefiltert werden. Die neuen Gegenmassnahmen sollen ab 15. April greifen. Allerdings müssen die User ebenfalls bestimmte Einstellungen durchführen. Für NTT DocCoMo ist der Kampf gegen den Mobil-Spam nicht nur ein Kampf um die Durchsetzung des 3G-Systems sondern eigentlich auch ein Kampf um i-mode, denn das Spam-Problem ist nicht direkt mit 3G, sondern mit i-mode verknüpft. Nur hängt eben die Durchsetzung von 3G auch davon ab, ob man dem User ein System anbieten kann, das er wirklich nutzen kann ohne durch böswillige oder auch nur geschäftstüchtige E-Mail-Versender finanzielle Probleme zu bekommen.
http://www.nttdocomo.com/
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(München/Oslo, 2002-03-27) Mit der Lieferung von Komponenten nach Norwegen für das 3G-Netz von Tele2 will Siemens bereits im Mai beginnen. Tele2 besitzt eine von vier UMTS-Lizenzen in Norwegen und wäre beinahe vom norwegischen Regulator bestraft worden, weil man mit dem Ausbau des Netzes viel zu spät gestartet ist.
http://www.ic.siemens.com/
http://www.tele2.no/
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(London, 2002-03-26) Wie die britische BWCS berichtet, gerät die chinesische Regierung zunehmend unter Druck, endlich die Grundlagen der geplanten 3G-Lizenzpolitik offenzulegen. Federführend dabei ist die CMCA (China Mobile Communications Association), die aus den sechs grössten Telekomunternehmen und zahlreichen lokalen Herstellern besteht. Die 3G-Situation in China wird durch den dort entwickelten TD-SCDMA-Standard zusätzlich kompliziert. Die CMCA fordert, dass dafür wenigstens eine Lizenz möglichst bald vergeben wird.
http://www.bwcs.com/
http://www.cmca.org.cn/
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(Dublin, 2002-03-27) Vodafone, mm02 und Hutchison Whampoa stellen sich dem Schönheitswettbewerb, den der irische Regulator ODTR (Office of the Director of Telecommunications Regulation) für vier 3G-Lizenzen ausgeschrieben hat. Ein wenig Wettbewerb wird es dennoch geben. Vergeben werden nämlich eine A- und drei B-Lizenzen. Alle drei bewerben sich um die eine A-Lizenz und nur Vodafone und mmO2 haben auch eine Bewerbung für eine B-Lizenz abgegeben. Die A-Lizenz kostet 50,7 Millionen Euro und eine B-Lizenz 114 Millionen. Die Anzahlung beträgt für die A-Lizenz 12,7 Millionen und für eine B-Lizenz 44,4 Millionen. Der Rest wird über 15 Jahre abgezahlt, wobei die ersten fünf Jahre der 20 Jahre laufenden Lizenzen zahlungsfrei sind. Die A-Lizenz ist deshalb billiger, weil sie mit der Verpflichtung, 80 % der Bevölkerung zu versorgen und ausserdem mit der Auflage, potentielle MVNOs ins Netz zu nehmen, verknüpft ist. Für Österreicher interessant: Meteor, der jüngste irische Netzbetreiber, der wie Österreichs Telering der US-Gruppe Western Wireless International gehört, hat kein Angebot gelegt, weil man «lieber in Dienste, die die Kunden wirklich nutzen können investiert». So jedenfalls Meteor-Boss Dave Sims.
http://www.hutchison-whampoa.com/
http://www.mmo2.com/
http://www.odtr.ie/
http://www.vodfone.ie/
http://www.wwirelessintl.com/
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(Kuala Lumpur, 2002-03-28) Der malaysische Regulator «Malaysian Communications and Multimedia Commission» (MCMC) bereit gerade ein detailliertes Schema von Strafen für den Fall vor, dass Mobilfunkanbieter die Versprechen, die sie ihren Kunden machen, nicht einhalten. Diese Regeln werden im Sommer in Kraft treten. Das MCMC will sicherstellen, dass Kandidaten für eine 3G-Lizenz keine leeren Versprechen abgeben, nur um in den Besitz einer der drei 3G-Lizenzen zu kommen, die Ende des Jahres vergeben werden. Sicherheitshalber müssen die Lizenzgewinner nicht nur die Lizenzgebühr bezahlen, sondern zur Sicherheit einen gleich hohen Betrag als Sicherheit hinterlegen, von dem allfällige Strafen bezahlt werden.
www.cmc.gov.my/
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(Schaumburg, 2002-03-25) Das erste Java-Handy mit Farbdisplay für iDEN-Netze kommt natürlich vom einzigen Lieferanten für dieses System. Das Motorola i95cl wurde während der JavaOne-Konferenz in San Francisco vorgestellt. Das Aufklapphandy verwendet J2ME, hat ein 20 × 160 Pixel-Farbdisplay., das 256 Farben darstellen kann, besitzt eine T9-Texterkennung und das «Lightweight Windowing Toolkit» (LWT) zur Anpassung des Handys an die eigenen Bedürfnisse. Ausserdem hat es eine integrierte Freisprecheinrichtung. Es soll im Sommer 2002 verfügbar werden.
http://ww.motorola.com/
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(Beijing, 2002-03-21) Das CDMA-Netz von China Unicom hatte Ende Februar 448.000 Kunden, von denen 9.000 im Februar gewonnen worden sind. Die grosse Mehrheit der CDMA-Kunden wurden einfach von einem bestehenden Netz, dass China Unicom von Great Wall Telecom übernommen hat, transferiert. Das GSM-Netz der China Unicom hat demgegenüber inzwischen 29,21 Millionen Teilnehmer, von denen alleine im Februar 2,18 Millionen gewonnen wurden. Das Erreichen des Zieles von sieben Millionen Kunden im CDMA-Netz bis Jahresende wird damit ziemlich unwahrscheinlich. Einer der Gründe dürfte im Mangel von Handys liegen, denn viele lokale Erzeuger haben mangels Nachfrage noch gar nicht mit der Erzeugung von CDMA-Endgeräten begonnen.
http://www.chinaunicom.net/
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(San Jose/Tokyo, 2002-03-27) Mit der Technologie von ArrayComm will DDI-Pocket auf einem 2G-Netz 3G-Geschwindigkeiten erreichen. DDI setzt seit Jahren das japanische PHS ein und will nun mit der smarten Antennentechnik IntelliCell eine kostengünstige und Bandbreite sparende Lösung für einen neuen 128 kbit/s-Dienst gefunden haben. Die IntelliCell-Technik kommt dabei in Kyocera-Basisstationen zum Einsatz. Durch die ArrayComm-Technik soll die Übertragungsgeschwindigkt von 128 auf 144 Kilobit/Sekunde steigen. Die IntelliCell-Technik soll darüber hinaus die Kapazität jeder Basisstation auf das Achtfache steigern. Der Trick liegt laut ArrayComm darin, dass für jeden Anwender gleichsam eine «persönliche Funkzelle» erzeugt wird, die dem Kunden, auch wenn er sich bewegt, folgt und diesen Kontakt erst beendet, wenn der Kunde die Verbindung beendet.
http://www.arraycomm.com/
http://www.ddipocket.com/
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(Tokyo, 2002-03-28) Am 20.März erreichte der zur Vodafone-Gruppe gehörende Netzbetreiber zwölf Millionen Kunden. Die Grenze von zehn Millionen hat man vor einem Jahr im April 2001 erreicht. Als Erfolgsgeheimnis betrachtet man «Sha-Mail», ein Dienst, mit dem der Kunde Fotos mit Handys, die eine Kamera eingebaut haben, macht und sie dann an andere Handys sendet. Über vier Millionen Sha-Mail-Handys sind inzwischen im Markt. J-Phone hat sich damit ziemlich nahe an den zweitgrössten Netzbetreiber KDDI herangearbeitet, der nur mehr sehr knapp vor J-Phone liegt. KDDI versucht der Sha-Mail-Drohung durch das Angebot von GPS-Handys zu begegnen und hat seit dem Start im Dezember immerhin bereits 400.000 Kunden für diesen Dienst gewonnen.
http://www.j-phone.com/
http://www.kddi.com/
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(Dallas, 2002-03-27) Als erster Netzbetreiber in Alaska wird ACS Wireless ein 2,5G-Netz errichten lassen. Lieferant ist Nortel Networks. Der Auftragswert liegt bei 22 Millionen Dollar und bringt eine schlüsselfertige Lösung. Die Auslieferung soll im zweiten Quartal beginnen. Die Nortel-Lösung verdoppelt im Grunde die bestehende Sprachkapazität des vorhandenen IS-95-Netzes und unterstützt Datenübertragung bis zu 153,6 Kilobit/Sekunde. Auch ein Always-on-Service (ähnlich GPRS) ist im neuen Netz möglich. Als LBS wird das Nortel Mobile Location Center (MLC) eingesetzt, das Mobile Positioning Center- (MPC) und Position Determination Entity- (PDE) -Funktionen in einer Plattform vereint und damit auch die staatliche Auflagen bezüglich Notfallsignalisierung erfüllen kann.
http://www.acsalaska.com/wireless/
http://www.nortelnetworks.com/
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(Orlando, 2002-03-21) Während der Messe CTIA Wireless wurde Sprint PCS Opfer eines wohl unbeabsichtigten «Frequenzdiebstahls». Ergebnis war jedenfalls, dass Sprint-Kunden auf ihren Handys aus dem Convention Center in Orlanda nicht telefonierten konnten, sondern ein Tonband mit der Mitteilung hörten, dass sie «unregistrierte Roamer» seien und daher auch nicht telefonieren dürften. Erst nach längerem Suchen fanden Sprint-Techniker zwei Ausstellerfirmen, deren Produkte die Sprint zugewiesenen Frequenzbereiche benutzten bzw. in deren Nähe arbeiteten. Die unschuldig Schuldigen änderten den benutzten Frequenzbereich nachdem sie von den Problemen erfahren hatten. Diskussionen darüber, wie derartige Probleme bei Messen in Zukunft vermieden werden könnten folgten zwar, führten aber bisher zu keinem Ergebnis.
http://www.sprintpcs.com/
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(2002-03-29) Sowohl der amerikanische Netzbetreiber Verizon - er ist zu 65 % an der argentinischen CTI Holding beteiligt - als auch die France Telecom - sie besitzt 50 % von Nortel Inversora, die wieder 60 % der Telecom Argentina besitzt - wollen offensichtlich möglichst schnell aus dem südamerikanischen Land, das sich in eine katastrophale Wirtschaftssituation manövriert hat, heraus. Verizon hat seine Beteiligung bereits durch die Übertragung eines Teils der Aktien an die CTI-Mitarbeiter auf 48 % reduziert. Das Unternehmen wird in Zukunft in der konsolidierten Verizon-Bilanz nicht mehr vorkommen. Die Telecom Argentina ist nach der Meinung mehrerer Beobachter dabei dem Weg, den Impsat Network bereits gegangen ist (Übergabe des Unternehmens an die kreditgebenden Banken weil man 990 Millionen Dollar Kredit nicht zurückzahlen konnte) zu folgen. Die Telecom Argentina hat momentan 3,25 Milliarden Dollar Schulden, von denen eine Milliarde heuer fällig wird. Laut Standards & Poors wird das Unternehmen innerhalb der nächsten sechs Monate zahlungsunfähig. France Telecom wird dem Unternehmen kein Geld mehr zur Verfügung stellen. Die Telecom Argentina gehört zu 10 Prozent den Angestellten, weitere 30 % sind im Streubesitz.
http://www.francetelcom.fr/
http://www.standardpoors.com/
http://www.telecom.com.ar/
http://www.verizon.com/
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(Washington, 2002-03-18) Die umstrittenen NextWave-Frequenzen sind es nach wie vor und die Unternehmen, die in einer zweiten Auktion nach der NextWave-Pleite 8,7 Milliarden Dollar geboten haben, werden wohl noch lange auf die Frequenzen warten. Aber immerhin zahlt ihnen das FCC Wireless jetzt 85 % der Anzahlung von 3,1 Milliarden Dollar zurück. Verizon Wireless, VoiceStream, Leap Wireless und einige Firmen, die im Verbund mit AT&T Wireless und Cingular geboten haben, sind damit aber noch nicht vom Haken. Das FCC ist nach wie vor der Meinung, dass die Auktion rechtens war und die Firmen bei einem allfälligen Freiwerden der Frequenzen die gebotenen Summen auch zu zahlen haben.
http://www.fcc.gov/
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Letzte Überarbeitung: Montag, 28. Februar 2005 Text © 2002 by Mobile Times; HTML © 2002-2005 by Mobile Times |