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Artikel aus Mobile Times 26

KATASTROPHEN-SAT

Die Börsen-Gurus meinten es mit Iridium nicht gut: der Kurs stürzte zwar nicht ins Bodenlose, aber doch ziemlich tief ab. Dann kam eine Lawine in den österreichischen Alpen und die Banken fanden sich bereit, die Kreditlinien von Iridium zu verlängern. Wohl nicht nur wegen des Einsatzes von Iridium-Handys im Katastrophengebiet, aber der Praxistest hat sicher nicht geschadet. Dann kam die Kosovo-Krise samt Flüchtlingskatastrophe und Iridium konnte wieder beweisen, daß es für solche Notsituationen tatsächlich ein wichtiges Werkzeug sein kann.

Genaue Beobachter werden aber auch bemerkt haben, daß in den Flüchtlingslagern auch ganz "normale" Handys im Einsatz sind. Ein Beweis dafür, daß sowohl in Albanien als auch in Mazedonien die Netze schon recht gut funktionieren dürften. Eine Frage, mit der ich mich hier lieber nicht beschäftigen möchte, lautet, wer denn diese Gespräche bezahlt? Denn die Kosovaren haben wohl Handys mit Karten des serbischen Netzbetreibers. Der kann ihnen aber die Rechnungen im Kosovo wohl kaum zustellen und AMT und Mobimak werden wohl nicht auf die Bezahlung durch das (mobilfunktechnische) Heimatland der "Roamer" verzichten.

Zum Glück gibt es auch andere Ereignisse, die uns hier betreffen und über die berichten wir in diesem Heft sehr ausführlich: Die CeBIT '99 brachte jede Menge neuer Handys, über die Sie ab Seite 28 lesen können. Auch bei den Organizern tat sich einiges, wenn auch nicht so viel. Ein Bericht ist ab Seite 76 zu finden. Und schließlich steht uns ein neuer Datenübertragungsstandard für GSM ins Haus, über den man ab Seite 22 lesen kann.

Für die Freunde des D-Netzes scheint es jetzt wieder einige Hoffnung zu geben. Drei neue Geräte bringt unsere alljährliche Übersicht ab Seite 10.

Aus der Redaktion ist zu berichten, daß unser E-Mail-Rechner kaputt gegangen ist. Wir benützten die Gelegenheit, unser System von Netscape auf Outlook Express umzustellen. Das Umstellen der Daten dauerte - so kompatibel sind die Programme nun auch wieder nicht - und so konnten wir erst nach vierzehn Tagen beginnen, den E-Mail-Stau aufzuarbeiten. Daß Sie dennoch alle Informationen, die Sie suchen, bei uns finden,

hofft Ihr
Franz A. Köttl




MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 10. Februar 2003
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