Mobile Times Was gibt es Neues?
Startseite : Services : Stories : Was gibt es Neues?


Services
Business Club
Roaminghandbücher
Mobile News CD
Abonnieren
Nachbestellservice
Leserbriefe

Wir über uns
Unser Team
Impressum / Kontakt
Inserieren
Mobile-Friends

Aktionen
Gewinnspiel
Handywahl 97
Handywahl 98
ITnT 2005

Rubriken
Forum
Handymarkt
  (jede Woche neu)
Handytests
Roaming Weltweit
  (jede Woche neu)
Archiv Hefte
Business Club

Was gibt es Neues?
<< | 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | >>
2010-11-30: MOBILE TIMES Weekly 0370
Stromtankstelle - Kühlschrankpickerl - Abschaffung der SIM-Karte - Beatles bei iTunes
    Nach Klagenfurt bekam jetzt auch Salzburg von der Telekom Austria eine Telefonzelle mit integrierter Stromtankstelle in der Alpenstrasse 5. Die Stromtankstellen sind dafür gedacht, E-Fahrzeuge unterwegs nachzuladen. Nach einer kostenlosen Pilotphase kann der getankte Strom in Zukunft via Handy abgerechnet werden. Salzburg wurde im Dezember 2009 vom österreichischen Klima- und Energiefonds (KLIEN) zur Pilotregion für Elektromobilität gewählt.
    Aus Budgetnöten will die Bundesregierung den noch bestehenden Fonds mit Geldern aus dem seinerzeitigen «Kühlschrankpickerl» enteignen. Kein Wunder dass die heimische Industrie sich langsam von der direkten Abfallentsorgung zurückzieht (Wetten, dass das dementiert wird?) und die durchaus erfolgreiche UFH Verpackung Systembetreiber GmbH an die deutsche Reclay Group abgibt. Die deutsche Gruppe hat dazu die Anteilsmehrheit an der UFH von der UFH Holding übernommen. Die UFH Holding freute sich über die Möglichkeit, in Zukunft UFH-Kunden aus dem Kerngeschäft der Sammlung und Verwertung von Elektroaltgeräten und Altlampen auch ein Angebot im gewerblichen Verpackungsbereich machen zu können. Der Verkauf der Anteilsmehrheit an der UFH Verpackung Systembetreiber GmbH habe aber keinen Einfluss auf andere Geschäftsbereiche, die das UFH wie gewohnt weiter am Markt anbieten werde. Die Reclay Group ist neben Deutschland und nun Österreich auch in der Schweiz tätig und als internationales Unternehmen vielleicht flexibler beim Sichern von Kundengeldern vor dem staatlichen Zugriff.
    Während der Grossteil der Handy-Welt fasziniert auf die neuen Smartphones und die damit einhergehenden Sonderangebote der Netzbetreiber starrt, brauen sich am Horizont anscheinend dunkle Wolken zusammen. Mit technischen Argumenten soll die frei wechselbare SIM-Karte durch ein fix eingebautes Modul ersetzt werden. Da derzeit die Politiker der Europäischen Union offensichtlich ganz mit dem Durchsetzen ihrer überdurchschnittlichen Gehaltsforderungen beschäftigt sind, interessiert sie wahrscheinlich dieser Anschlag auf die mobile Freiheit nicht wirklich. Auch die meisten Fachmedien haben dieses Vorhaben noch nicht kommuniziert. Die GSMA hat aber auch mit Hongkong einen nicht ganz so zentralen Platz ausgesucht, um ihre Pläne zu publizieren.
    Mehr und mehr der angekündigten neuen Smartphones und Mobiltelefone werden nun verfügbar und auch bei den mobilen Zusatzeinrichtungen gibt es einige Neuheiten zu berichten. Drei grosse US-Netzbetreiber sind am Weg zu einem gemeinsamen mobilen Zahlungssystem - etwas was wir Österreicher mit der paybox längst haben. In der Schweiz wird es demnächst eine VISA-Karte mit eingebauter Tastatur geben und Apple-Fans können jetzt endlich die Beatles bzw. ihre Werke über iTunes beziehen und die Handyhersteller als Gruppe freuen sich über einen neuen Rekordabsatz im dritten Quartal.
    Mehr Informationen gibt es jede Woche in MOBILE TIMES Weekly, das Sie hier abonnieren können.
    Kommentare dazu
Zurück | OBEN
2010-11-16: MOBILE TIMES Weekly 0369
Telekom steigert Gewinn - Symbian wieder bei Nokia - Weihnachtsgeschäft
    Die Telekom Austria Group ist mit dem Ergebnis der ersten neun Monate mehr als zufrieden. Trotz eines Umsatzrückganges von 3,9 Prozent steigerte man den Nettogewinn massiv um das Siebenfache auf 257 Millionen Euro. Mit dazu beigetragen hat wieder der Mobilfunk. Der hat in allen Ländern zusammen inzwischen 19,5 Millionen Kunden. In Österreich sieht man den Rückgang beim Festnetz fast als gestoppt an und engagiert sich in Bulgarien durch Kauf von Kabelbetreibern auch in diesem Bereich.
    Der Kampf um die Betriebssysteme hat wieder ein neues Kapitel. Nachdem Nokia eine Veränderung in der Symbian Foundation von einer Entwicklungs- zu einer Lizenzierungsgemeinschaft angekündigt hat, gab es sofort Vermutungen, die von einem Ende für Symbian sprachen. Nokia allerdings schwört geradezu Stein und Bein, dass man weiterhin seine eigenen Ressourcen in Symbian investieren werde.
    Zu dem Thema liefert eine aktuelle Untersuchung von GfK für T-Mobile Austria interessante Zahlen: Während von Jänner bis September 2009 28 Prozent aller in Österreich verkauften Smartphones unter Symbian liefen, so waren es im gleichen Zeitraum 2010 38 Prozent. Das hat Android nicht geschadet, denn dieses Betriebssystem stieg von acht auf 25 Prozent. Verlierer waren Windows Mobile (von 14% auf 4%), BlackBerry (von 19% auf 9%) und Apple iOS (von 31% auf 20%). Andere (darunter wohl auch Palm) steigerten sich von 0 auf drei Prozent.
    Die Netzbetreiber rüsten bereits alle eifrig für das erhoffte Weihnachtsgeschäft und bringen ihre Sonderangebote in Stellung. Im Wesentlichen geht es dabei immer um den Preis. Surfbooks, Smartphones und Handys werden zu Preisen ab 0 Euro ausgelobt. Dabei heisst es aber meist genau aufpassen: Nicht jedes Sonderangebot ist wirklich günstig: Lieber die Kosten über die vorgeschriebene Mindestlaufzeit von 24 oder gar 36 Monaten vorher nachrechnen und erst nachher kaufen - und nicht umgekehrt. Wer genau rechnet kann allerdings gerade vor Weihnachten durchaus ein Schnäppchen machen.
    Mehr Informationen gibt es jede Woche in MOBILE TIMES Weekly, das Sie hier abonnieren können.
    Kommentare dazu
Zurück | OBEN
2010-11-08: MOBILE TIMES Weekly 0368
Internetsperrwünsche, Erfolgsmanager und Microsoftsoftware
    Grosse Aufregung löste eine Klage des «Vereins für Antipiraterie» (VAP) gegen die UPC bei den Internet Service Providern in Österreich bzw. deren Verband ISPA aus. Der VAP fordert von der UPC Seiten im Internet zu sperren, um aus einer Sicht illegale Nutzung zu verhindern. Schon vorher hatte ISPA-Generalsekretär Andreas Wildberger gepoltert: «Es ist ja wohl einmalig, dass sich die Rechteinhaber nicht mal mehr die Mühe machen, mit konkreten Downloads zu argumentieren sondern einfach damit, dass etwas der Fall sein könnte. Es könnte auch jemand, der auf der Autobahn fährt, in seinem Kofferraum schwarz kopierte Videos transportieren. Die ASFINAG macht den Transport erst möglich. Erhält die ASFINAG deswegen auch eine Unterlassensaufforderung?» Der VAP fordert u. a. die Sperre der Website kino.to, auf der Filme gestreamt werden.
    Ungetrübte Freude dagegen bei der Telekom Austria Group, wurde doch ihr CEO Hannes Ametsreiter von Global Telecoms Business (GTB) unter den 100 einflussreichsten Telekom-Managern weltweit gelistet, konkret an 58. Stelle. Aber auch in der Kategorie «40 under 40», wo die vierzig interessantesten Manager aus dem Telekombereich unter 40 gelistet wurden: Mit Walter Goldenits, CTO A1 Telekom Austria, Alexander Sperl, CCO A1 Telekom Austria, Helmut Duhs, CEO Velcom in Weissrussland und Nikola Ljusev, CEO Vip Operator in Mazedonien konnte der Konzern punkten und stellt somit zehn Prozent der weltweit vielversprechendsten Jungmanager.
    Bei Microsoft stehen für Österreich sowohl die Zune Software (www.zune.net/at) als auch die neue Generation der Windows Live Essentials (http://explore.live.com/) sofort kostenlos zum Download bereit. Die Windows Live Essentials enthalten die Anwendungen Windows Live Messenger, Mail, Writer, Mesh, Family Safety, Fotogalerie und Movie Maker.
    In den letzten Monaten hat sich bei Übernahmen etc. nicht so viel getan, wie im ersten Halbjahr. Dennoch gibt es Interessantes zu berichten: McAfee wird von Intel gekauft, nicht ohne vorher selbst tenCube geschluckt zu haben. Intel war damit aber noch nicht fertig, sondern kaufte auch noch das Mobilfunkgeschäft von Infineon. Wen wir gleich in München bleiben: Der Masseverwalter hat für die marode Cinterion einen Käufer gefunden und es ist kein Investmentfonds, sondern mit Gemalto ein echtes Schwergewicht der Branche. Noch interessanter dürfte langfristig der Übergang von rund 1.100 Mitarbeitern aus Forschung und Entwicklung von Nokia an die japanische Renesas sein. Das waren zwar nicht die einzigen Verkäufe, aber wohl die spektakulärsten. Diese und weitere finden Sie in der Rubrik Round-Up von MOBILE TIMES Weekly 0368. Marktanalysen über das dritte Quartal 2010 bilden dort den Schwerpunkt des Kapitels Propheten, Analysten und Statistiker. Kernaussage: Apple ist unter den TOP 5.
    Zur Klage des VAP gegen UPC:
    Irgendwie hoffe ich, dass der Verein VAP verliert. Das hat ganz persönliche Gründe: Seit der Gründung von MOBILE TIMES vor fast zwanzig Jahren haben wir gelegentlich versucht, über eine der vielen Verwertungsgesellschaften auch für unsere Arbeit einen Anteil an den eingehobenen Gebühren zu erhalten. Entweder hatten wir Pech und haben immer mit inkompetenten Mitarbeitern gesprochen oder es gehört dort zum Prinzip Newcomer nicht an den Futtertrog zu lassen. Jedenfalls erhalten wir keine Vergütung für die vielen tausend Kopien unserer Arbeit, die im Umlauf sind. Dafür dürfen wir demnächst eine Gebühr für Festplatten zahlen, auf die wir unsere eigenen Texte, Bilder und Grafiken speichern. (fak)
    Mehr Informationen gibt es jede Woche in MOBILE TIMES Weekly, das Sie hier abonnieren können.
    Kommentare dazu
Zurück | OBEN
2010-10-27: MOBILE TIMES Weekly 0367
Ich 2.0 - Einfache Handys - Neuer Festplattenrekorder - 16:9 ist nicht 16:9
    Ob jemand im Web etwas darstellt oder nicht ist im Zeitalter «Sozialer Netzwerke» für viele eine interessante Frage weshalb in Wien im ORF RadioKulturhaus unter dem Titel «twenty.twenty» eine Veranstaltungsreihe gestartet wurde, die sich mit Fragen wie «Wann ist man jemand im Web?», «Ist die digitale Identität eine andere als die Identität im realen Leben?», «Hat man nur eine Identität und nimmt online nur eine andere Rolle ein?» , «Inwieweit braucht man eine Web-Identität?» und ähnlichen auseinandersetzt. Die Veranstaltungsreihe twenty.twenty wird gemeinsam von A1 Telekom Austria und The Gap durchgeführt.
    Der Linzer Spezialist für einfach zu bedienende Mobiltelefone emporia Telecom präsentierte anlässlich des Seniorentages die Gewinner des Ideenwettbewerbs «Einfach telefonieren», den man gemeinsam mit dem Österreichischen Seniorenrat und A1 Telekom Austria veranstaltete. Ausgezeichnet wurden folgende Ideen:
    -- SOS-Button auf der Vorderseite des Gerätes ermöglicht Direktkontakt
    -- Handy als Türöffner
    -- Leselupentaste
    -- Handysuchfunktion und Haustürsperre
    «Die ganze WOCHE» bietet mit «Big Blue» einen neuartigen Satelliten-Festplattenrekorder an, der 500 GB Speicherplatz bietet, sich die Vorlieben der Zuseher merkt und automatisch Sendungen aufnimmt. Aufgezeichnete Programme können auch ohne Werbepausen angesehen werden - die Werbeblöcke werden sekundengenau übersprungen. Interessant ist, dass die Fernbedienung mit zehn Tasten auskommt. Big Blue unterstützt Full HD-TV und verfügt über einen Twin-Tuner: So können gleichzeitig mehrere Programme aufgenommen beziehungsweise angesehen werden. Die Empfehlungsfunktion sowie die Programmierung von unterwegs werden durch ein integriertes GPRS-Modul ermöglicht.
    Im Anschluss an die Präsentation von Windows Phone 7 kamen natürlich die ersten Smartphones in die Schaufenster. Hierzulande waren HTC, LG und Samsung die ersten, die Smartphones mit Windows Phone 7 vorstellten. Neben dem Windows-Hype ging fast unter, dass Nokia mit den Auslieferungen des neuen Flaggschiffs N8 mit Symbian^3 begonnen hat. Überraschend kommt auch Motorola in unseren Breiten mit einem neuen Handy auf den Markt. Das robuste Smartphone läuft unter Android 2.1, dessen Display mit 16:8,99 tatsächlich fast exakt 16:9 darstellt. Zwar werben auch andere Anbieter gerne mit Display Seitenverhältnissen von 16:9. Dazu passt aber die angegebene Auflösung von 800 × 480 nicht ganz, denn die hat ein Verhältnis von 10:6 bzw. 16:9,6.
    Mehr Informationen gibt es jede Woche in MOBILE TIMES Weekly, das Sie hier abonnieren können.
    Kommentare dazu
Zurück | OBEN
2010-10-16: MOBILE TIMES Weekly 0366
Kleiner Rückblick auf die vergangene Woche
    Das wichtigste Ereignis der vergangenen Woche war - zumindest aus Sicht der Redmonder - die Präsentation von Windows Phone 7. Daneben verblasste etwas, dass Research in Motion die Entwicklungsplattform «Enterprise Application Middleware» vorgestellt hat.
    Die Werbung am Display des Smartphones wird mehr und mehr üblich. Nachdem Apple mit seinem Ad-Network begonnen hat - hierzulande ist davon ja noch nichts zu merken - zogen andere bald nach. Selbst Opera, mit dem Opera Mini sehr stark ins Mobilfunkgeschäft involviert, hat ein eigenes Anzeigennetz aufgezogen. Es gibt aber auch durchaus interessante lokale Ansätze wie z. B. die Aktion SMESSEN für Mitarbeiter des Flughafen Wien. Die Mitarbeiter der mehr als 230 Unternehmen am Flughafen können sich dazu anmelden und erhalten dann regelmässig Gutscheine per SMS mit unterschiedlichen Restaurant- und Café-Angeboten. Die Idee hatte TBWA, realisiert wurde sie von IQ mobile.
    Intel macht einen neuen Anlauf ins Mobilfunkgeschäft und hat den entsprechenden Bereich von Infineon, ehemals Siemens, mit 3.400 Mitarbeitern gekauft. RIM hat das neue Betriebssystem für Tabletts vorgestellt und Microsoft scheint mit Windows Mobile 7 endlich eine ernsthafte Antwort auf die Herausforderer, durch die es allesamt schon überholt worden ist, gefunden zu haben
    In Deutschland gibt es erste Probleme mit der «Digitalen Dividende»: Nachdem der Regulator die Räumung der nun für den Mobilfunk vorgesehenen Kanäle oberhalb der Nummer 60 angeordnet hat, hat die RTL-Gruppe, dort wo sie davon betroffen ist, die terrestrische Versorgung über DVB-T eingestellt und wirft dem Regulator vor, das Problem von Störungen des Fernsehens vor allem durch LTE nicht genügend untersucht zu haben.
    Mehr Informationen gibt es jede Woche in MOBILE TIMES Weekly, das Sie hier abonnieren können.
    Kommentare dazu
Zurück | OBEN
2010-10-06: MOBILE TIMES Weekly 0365
Weihnachten naht und damit neue Smartphones, Handys und Tabletts
    Dass die Weihnachtszeit näher rückt, merkt man schon daran, dass jetzt sukzessive die vielen angekündigten Produkte lieferbar werden. Die neuesten Nokia-Produkte zeigen, dass der finnische Hersteller - entgegen aller Unkenrufe - nach wie vor auf Symbian setzt. Statt Microsoft Windows Mobile ist halt jetzt ganz offensichtlich Android der Hauptkonkurrent. Apple ist es nicht, denn die geschlossene Gesellschaft der Edelmarke wird - so zumindest eine aktuelle Untersuchung - gerade mal von zehn Prozent der potentiellen jungen Kunden in Erwägung gezogen. Dafür macht in dieser Zielgruppe Sony Ericsson eine erstaunlich gute Figur.
    RIM hat das erwartete BlackBerry PlayBook doch noch rechtzeitig vor Weihnachten vorgestellt und praktisch zeitgleich auch mit BlackBerry Enterprise Application Middleware eine Entwicklungsplattform, die es kommerziellen Entwicklern erleichtern soll, «Super App»-Unternehmensanwendungen und -Services für BlackBerry Smartphones zu erstellen. IBM Interactive sowie die Kunden ING DIRECT, Oracle und SAP haben schon Pläne vorgestellt, wie sie mit Hilfe der neuen Plattform neue «Super App»-Lösungen und Services entwickeln wollen.
    Inzwischen warten alle gespannt auf Microsoft. In Kürze soll in New York Windows Phone 7 vorgestellt werden. Dazu kündigte der Microsoft-Manager Achim Berg in der deutschen ZEIT für den Herbst das wahrscheinlich das heftigste Quartal in der Geschichte des Mobilfunks an und lässt durch Andeutungen erwarten, dass sich Microsoft diesmal nicht auf Geschäftskunden, sondern auf Endkonsumenten konzentrieren will.
    A1 Telekom Austria hat den VCÖ Mobilitätspreis für Wien erhalten. A1 Telekom Austria bewarb sich mit einer Lösung, deren Hauptziel es ist, Dienstreisen einzusparen: Telepresence ist eine Videokonferenzlösung, bei der sich die Teilnehmer lebensgross gegenüber sitzen und Bild & Ton über Breitband übertragen werden. Ergebnis sind Reisekostenersparnis, der Wegfall von unproduktiven Reisezeiten und vor allem eine nachhaltige Reduktion des CO2 Ausstosses, der bei Flug- und Autoreisen anfällt.
    Der bisherige Nokia Music Store in Österreich wurde umgetauft und heisst jetzt Ovi Music und schon hat man die Neuigkeit, dass Ovi Music in Österreich startet. Was man auf Ovi Music kauft, ist DRM-frei und steht im MP3-Format bereit. Für den Download ist keine Software-Installation mehr nötig und Ovi Music ist mit Internet Explorer, Firefox, Google Chrome sowie Safari kompatibel. Eine verbesserte Suchfunktion und spezielle Seiten zu Künstlern erleichtern die Suche. Links zu Lieblingssongs können via Social Media gepostet werden. Mit dem neuen Namen wird Ovi Music Teil der Ovi Service-Familie. Mit der Umstellung auf Ovi Music wird auch «Comes With Music» in «Ovi Music Unlimited» umbenannt.
    Mehr Informationen gibt es jede Woche in MOBILE TIMES Weekly, das Sie hier abonnieren können.
    Kommentare dazu
Zurück | OBEN
2010-09-20: MOBILE TIMES Weekly 0364
Breitbandausbau - Ist Handy etwas für Arme?
    Vorsichtig positiv beurteilte die ISPA, der Verband der österreichischen Internet Service Provider, den Bescheid der TKK (Telekom Kontroll Kommission) für den Breitbandausbau, sieht aber die Feuerprobe für die TKK-Leitentscheidung erst bei der tatsächlichen Umsetzung. Der Bescheid M3/09 gibt z. B. der A1 Telekom AG drei Monate Zeit, um Vorleistungsprodukte wie virtuelle Entbündelung, oder Zugang zu Leerverrohrung und unbeschalteter Glasfaser anzubieten. Auch die Vorgaben für Planungsrunden zum Breitbandausbau oder für Investitionsabgeltungen werden erst in konkreten Ausbauprojekten ihre Praxistauglichkeit unter Beweis stellen müssen. In einer ersten Reaktion sieht die ISPA, dass wesentliche Forderungen, wie etwa die Möglichkeit, VDSL ab dem Hauptverteiler einzurichten, von der TKK aufgegriffen wurden. Auch sei berücksichtigt, dass durch Verzögerungen beim Anbieten von Vorleistungsprodukten dem marktmächtigen Unternehmen keine zeitlichen und damit wettbewerbsverzerrenden Vorteile entstehen. Offen geblieben sei aus ISPA Sicht hingegen die Forderung nach einer stärkeren Berücksichtigung von frustrierten Transaktionskosten von alternativen Betreibern bei einer Abgeltung bereits getätigter Investitionen.
    Der serbische Kultsender B92 ist jetzt in der Senderauswahl von aonTV enthalten. So weit bekannt ist das eine Premiere im deutschsprachigen Raum. Schon bisher war der serbische Sender RTS Sat im Angebot von aonTV. B92 Info gibt es auch auf A1 mobile TV. B92 ist bekannt für seine kritischen Interview-Shows und galt im Westen während der Kriegsereignisse auf dem Balkan als vertrauenswürdige Informationsquelle.
    Zwei überraschende Untersuchungen können wir diesmal in MOBILE TIMES Weekly präsentieren: Die dänische Secunia hat festgestellt, dass bei der Gesamtzahl der Schwachstellen - unabhängig von ihrer potentiellen Gefährlichkeit - Apple inzwischen führt. Man hat damit den bisherigen Spitzenreiter Oracle (eigentlich Sun Microsystems, aber die sind ja jetzt Oracle) verdrängt. Microsoft bleibt stabiler Dritter. Die zweite Untersuchung stammt vom deutschen Institut für angewandte Sozialwissenschaft infas und besagt nicht mehr und nicht weniger, als dass Leute, die nur ein Handy kein Festnetz haben, eher zum ärmeren Teil der Bevölkerung gehören. Wenn Sie also demnächst jemanden mit dem Handy im Internet surfen sehen, bedauern Sie ihn - es könnte sein, dass er aus finanziellen Gründen gar nicht anders kann.
    Mehr Informationen gibt es jede Woche in MOBILE TIMES Weekly, das Sie hier abonnieren können.
    Kommentare dazu
Zurück | OBEN
2010-09-07: MOBILE TIMES Weekly 0363
20 Jahre Internet - 11889 pleite - Android legt zu
A1 Telekom Austria feierte am 10. August zwanzig Jahre Internet in Österreich. Den Geburtstag nützte Telekom-General Ametsreiter, um zu erklären: «Wir bauen jetzt die Infrastruktur für Internet-Anwendungen der nächsten 20 Jahre. Die Zukunft des Internets ist konvergentes Highspeed-Breitband ...»
    Private Telefonauskunft 11 88 99 ist pleite
    Am 1. September wurde bekannt, dass Österreichs erste private Telefonauskunft 11 88 99 «Alles Auskunft» pleite ist und das Handelsgericht über das Vermögen der 118899 Alles Auskunft Telefonauskunft AG mit Sitz in Wien das Insolvenzverfahren eröffnet hat.
    T-Mobile Austria liess durch das Meinungsforschungsinstitut Peter Hajek die Bedeutung der Internetnutzung im ländlichen Raum untersuchen. Die Studie zeigte erwartungsgemäss, dass das Internet im ländlichen Raum einen sehr grossen Stellenwert hat: 73 % der Bevölkerung, 91 % der Unternehmen und 77 % der Landwirte haben Zugang zum Internet. Allerdings fühlen sich 36 % der Bevölkerung (das entspricht ca. eine Million Menschen), 41 % der Unternehmen und 37 % der Landwirte benachteiligt. Kritisiert wird der mangelnde Ausbau und die langsame Verbindung des Internets. DI Robert Chvátal, Vorsitzender der Geschäftsführung T-Mobile Austria, erklärte auf Basis der Untersuchung ebenso erwartungsgemäss. «Aus diesem Grund plädieren wir dafür, dass die Frequenzen der Digitalen Dividende so schnell wie möglich zur Versteigerung freigegeben werden, so dass vor allem der ländliche Raum noch mehr vom digitalen Zeitalter partizipieren kann und das Stadt-Land Gefälle nicht zunimmt». Als Lösungsansatz setzt er auf LTE und verweist auf Tests, die T-Mobile mit LTE in Berndorf (Niedeösterreich) auf der Frequenz 800 MHz und in St. Pölten und Wien auf der 1800 MHz Frequenz durchführt.
    Schockrechnungen beim Daten-Roaming sollten der Vergangenheit angehören. Seit 1. Juli gilt EU-weit automatisch eine gesetzliche Kostenobergrenze von 50 Euro plus Mehrwertsteuer. Kunden können sich allerdings für andere Obergrenzen entscheiden, was den Netzbetreibern gewisse Spielräume geben könnte. Betreiber sind verpflichtet, dem Nutzer eine Warnung zu schicken, sobald er 80 Prozent seiner Kostenobergrenze für das Datenroaming erreicht hat. Wenn die Obergrenze erreicht ist, muss der Betreiber die Mobilfunk-Internetverbindung unterbrechen, sofern der Kunde nicht ausdrücklich erklärt, dass er die Nutzung fortsetzen möchte.
    Die neuesten Marktzahlen zeigen, dass Android zu einem ernsthaften Mitspieler im Markt der Betriebssysteme für Smartphones geworden ist. Weltweit hat Android Apple vom Platz 3 verdrängt. Davor liegen nur mehr Symbian und BlackBerry. Windows Mobile ist auf Platz 4 abgerutscht. In den USA, wo Symbian nach wie vor keine Rolle spielt - das war schon zu Zeiten als das Betriebssystem EPOC hiess und von Psion kam so - liegt Android sogar bereits auf Platz 1 vor BlackBerry und Apple. Vor diesem Hintergrund ist nun ziemlich klar, warum Microsoft das eigene Handymodell wieder einstellt. Die Gründe warum Google das eigene Android-Smartphone wieder sterben lässt, sind etwas komplexer und haben auch etwas mit der Marktmacht der Netzbetreiber zu tun.
    Mehr Informationen gibt es jede Woche in MOBILE TIMES Weekly, das Sie hier abonnieren können.
    Kommentare dazu
Zurück | OBEN
2010-08-02: MOBILE TIMES Weekly 0362
Insolvenzen, E-Bikes und WLANs
Wer geglaubt hat, dass die Krise bereits vorüber ist, wurde kürzlich durch die Insolvenz der Data Systems Austria AG aus seinen Träumen geweckt. Das Unternehmen ist wahrscheinlich das traditionsreichste heimische Unternehmen des Computerzeitalters. Immerhin wurde das Unternehmen bereits 1946 gegründet. Data Systems Austria ist eines der grössten Softwarehäuser Österreichs und ein Lösungspartner für die mittelständische Wirtschaft und öffentliche Verwaltung. Nun plant man ein Sanierungsverfahren nach dem neuen IRÄG, das irgendwie in Richtung des berühmten Chapter 11 des US-Insolvenzrechtes geht. CEO Markus Berndt hofft bei der Sanierung auf die stabile Basis des Unternehmens «und das starke Fundament unserer treuen Kunden».
    Fröhlicher geht es vermutlich beim bisher grössten Test für Elektrofahrräder (E-Bikes) zu, der bei Wien Energie läuft. 50 Tester bloggen ihre Erfahrungsberichte. Der Test findet in Kooperation mit KTM statt. Die Testpersonen führen ein Onlinetagebuch auf blog.wienenergie.at. Die E-Bikes der Marke KTM eCross verfügen über einen Akku, der eine Reichweite von bis zu neunzig Kilometern hat. Der Motor verhilft den Rädern zu einem Tempo von bis zu 25 km/h. Die Akkus können von den Rädern abgenommen werden und sind an jeder Steckdose anschliessbar. Die Ladezeit beträgt drei bis vier Stunden.
    Ohne eigenes Mobilfunknetz will sich nun UPC als Anbieter eines «Turbo fürs Smartphone» profilieren. Man will die WLAN-Funktion vieler Smartphones nutzen und verweist darauf, dass es im gesamten UPC Versorgungsgebiet schon über 100.000 Haushalte mit UPC Modems mit WLAN Funktion gibt. Damit sei das mobile Surfen zu Hause mit dem Smartphone oder Notebook per Wireless LAN möglich und vor allem erheblich günstiger und schneller lautet die Botschaft. Vor allem möchte Mag. Gerald Schwanzer, UPC-CMO den Wissensstand seiner Kunden verbessern: «Viele Menschen wissen gar nicht, dass gerade auch mit dem Smartphone die Möglichkeit besteht, sich zu Hause direkt ins aktive und gesicherte WLAN-Netz von UPC einzuwählen und per Modem Daten runterzuladen».
    In den USA scheint ein veritabler Preiskrieg um E-Book Reader auszubrechen. War bisher Amazon mit dem «Kindle» unbestrittener Marktführer, so droht dem Versandunternehmen nun aus zwei Richtungen Gefahr. Die eine Gefahr stellt das iPad von Apple dar, das zwar mit einem Listenpreis von US$ 499 preislich keine Konkurrenz darstellt, aber dafür einen gewissen Modeeffekt mitbringt. Die andere Konkurrenz wiegt vorerst schwerer: Barnes & Noble hat Nook, ihre Familie an E-Book Readern, um ein Modell erweitert, das um US$ 149 verkauft wird und die Preise der vorhandenen Modelle drastisch gesenkt. Der Nook 3G ist nun das erste und vorher einzige 3G/Wi-Fi E-Reader am Markt unter US$ 200. Einen Tag später senkte Amazon den Preis für den Kindle auf US$189. Ob es den E-Book-Readern bald so gehen wird, wie den Handhelds?
    Mehr Informationen gibt es jede Woche in MOBILE TIMES Weekly, das Sie hier abonnieren können.
    Kommentare dazu
Zurück | OBEN
2010-07-05: MOBILE TIMES Weekly 0361
Von iPhone und Elektronikschrott
«Superphones» nennt 3 jene Smartphones, die nach aktuellem Stand der Dinge quasi alles können, was man von ihnen erwartet. Sogar eine Liste gibt es bereits: HTC HD2, Nokia X6, Samsung Wave und von Sony Ericsson Vivaz und X10. Das Apple iPhone ist nicht auf der Liste, wohl auch, weil es von 3 nicht vertrieben wird. Von A1 bisher auch nicht. Die Situation in der Schweiz ist ähnlich: Orange und Sunrise kündigen das iPhone an, Marktführer Swisscom aber nicht. Vielleicht hat der dänische Consulter John Strand nicht so ganz unrecht, dass erfolgreiche Netzbetreiber eher weniger auf das iPhone setzen oder noch schlimmer: Es könnte sein, dass die Anbieter, die auf das iPhone setzen, dadurch wirtschaftlich in Nachteil geraten. Neben dem iPhone ist ein anderes Lieblingskind der Massenberichterstattung ins Kreuzfeuer der Kritik geraten: Facebook und andere «Social Networks» gefährden die Datensicherheit von Unternehmen deutlich stärker als mobile Pornos, die bisher als der Hort des Bösen angesehen wurden.
    Zurück zum iPhone. Mit dem Download der aktuellen Version des iPhone-Betriebssystems erlaubt der Kunde nach einem Bericht der LA Times Apple seine Standortdaten an dritte Firmen weiterzugeben bzw. zu verkaufen. Damit will man offensichtlich die Erfolgschancen des eben gestarteten Werbesystems iAd erhöhen, denn iAd nutzt neben den interessenbezogenen Informationen über die Nutzer auch deren Standortdaten. In Zukunft soll man sich bei Apple auch von der unerwünschten Weitergabe der Daten abmelden können. Man kann allerdings die Ortungsdienste auch auf dem iPhone selbst deaktivieren. Dann wird man aber auch von Freunden nicht mehr gefunden. Der grosse Bruder wird aber nicht nur von Apple realisiert, auch Google weiss durchaus, wo sich Besitzer von Android-Handys befinden, so weit man das nicht untersagt hat. Neben GPS dienen auch die Daten beim Einbuchen in einer Mobilfunkzelle oder an WLAN-Hotspots zur Feststellung des Standorts.
    Elektronikschrott wird mehr und mehr zum Problem, auch wenn uns die Werbung anderes suggeriert. Im dritten Programm der britischen BBC lief kürzlich eine Dokumentation, die zeigte, dass selbst Elektronikschrott aus dem öffentlichen Bereich illegal seinen Weg in Entwicklungsländer findet. Konkret wurde der Weg von Elektronikschrott nach Ghana verfolgt, wo dann Kinder das teils giftige Material nach Verwertbarem durchsuchen. Dabei wäre ein solcher Export nach EU-Regeln (WEEE Directive 2007, wobei WEEE für Waste Electronic & Electrical Equipment steht) schon seit 2007 ausdrücklich verboten. Strenge Regeln und Gesetze nützen halt nirgends etwas, wenn sie nicht kontrolliert werden. Derartige Exporte sind zudem kurzsichtig. Nach einer jüngeren deutschen Studie wird den Europäern in vielen Bereichen der Nachschub an bestimmten seltenen Rohstoffen ausgehen, weil bisherige Lieferländer wie etwa China, diese Rohstoffe selber benötigen. Der einzige Weg diese Rohstoffe zu gewinnen wäre dann ein gut organisiertes Recycling. Müllhalden aus Afrika nach Europa zum Recycling zu transportieren dürfte dann zumindest teuer werden.
    Nach einer einjährigen Testphase mit 42 Personen haben Alcatel-Lucent, der Arbeiter-Samariter-Bund und Orange die erste mobile e-Health-Lösung Österreichs für chronisch kranke Menschen gestartet. Vitalwerte wie Blutdruck oder Blutzucker werden bei jeder Messung automatisch und verschlüsselt via Handy an eine zentrale Plattform versendet. Das als «healthe» bezeichnete Service wird in allen Orange Shops angeboten. Gratis ist das Angebot allerdings nicht: Das «healthe Gesundheitspaket», das die Datenübertragung, die Nutzung der medizinischen Plattform sowie den Zugang für bis zu fünf Betreuer umfasst, kostet monatlich zehn Euro und ist mit jedem Orange Tarif kombinierbar. Als Zusatzpaket bietet man das «healthe Benachrichtigungspaket», das dafür sorgt, dass, je nach Einstellung, automatisch ein SMS oder E-Mail verschickt wird, wenn etwa der Anwender nicht zur vereinbarten Zeit misst oder die Messwerte ausserhalb der Norm liegen. Das Zusatzpaket kostet zwei Euro im Monat. Mit «healthe» bietet Alcatel-Lucent eine Weiterentwicklung ihres «TeleHealthManager» an, die in Kanada schon im kommerziellen Einsatz ist.
    Mehr Informationen gibt es jede Woche in MOBILE TIMES Weekly, das Sie hier abonnieren können.
    Kommentare dazu
Zurück | OBEN
<< | 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | >>



MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 16. September 2013
© 2007-2013 by Mobile Times
Valid HTML 4.01!